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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verbesserung einer Übersetzungsverhältnis-Steuervorrichtung für ein stufenlos
veränderbares
Getriebe, welches in einem Kraftfahrzeug und dergleichen verwendet
wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine bekannte Art einer Übersetzungsverhältnis-Steuervorrichtung,
die verbreitet Anwendung findet, verwendet Öldruck, so zum Beispiel veröffentlicht
in Tokkai Hei 11-2302.
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In dieser Steuervorrichtung weist
ein Übersetzungsverhältnis- Steuerventil
eines ringförmigen
stufenlos veränderbaren
Getriebes die Form eines Schiebers auf. Dieser Schieber ist mit
einem mittleren Punkt eines Übersetzungsverhältnis- Bindeglieds
verbunden, welches frei schwingen kann. Ein Ende des Übersetzungsverhältnis-Bindeglieds ist mit
einem Betätiger
verbunden, und das andere Ende ist mit einem mechanischen Rückkopplungsmechanismus
verbunden, welcher den Kreiselwinkel (Drehwinkel) einer Kraftrolle
rückmeldet.
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Der Differentialdruck zweier Ölkammern
eines Hydraulikzylinders wird in Abhängigkeit vom Versetzen des
Schiebers reguliert, welcher durch den Betätiger angetrieben wird. Ein
Drehzapfen, welcher eine Kraftrolle hält, verursacht ein Kreiseln
der Kraftrolle, wenn der Drehzapfen in einer axialen Richtung angetrieben
wird und unterstützt
die Übertragung
des Drehmoments, welches auf die Kraftrolle einwirkt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In solch einem ringförmigen stufenlos
veränderbaren
Getriebe wird eine hohe Durchflussrate von Schmieröl für die Gleitflächen der
Kraftrolle sowie für
Eingangs- und Ausgangs- Scheiben, das Schmieren von Lagern und die
Kühlung
benötigt.
Wenn die Temperatur des Öls
hoch ist, dann muss die Durchflussrate des Schmieröls sogar
noch höher
sein, um einen extremen Temperaturanstieg der Kraftrollen zu unterbinden,
so dass die Durchflussrate einer Ölpumpe höher eingestellt sein muss,
als für
den Fall der Verwendung eines automatischen Getriebes mit Planetengetriebe.
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In der neutralen Stellung eines Übersetzungsverhältnis- Steuerventils,
so wie es in der zuvor erwähnten Übersetzungsverhältnis- Steuervorrichtung
für ein
stufenlos veränderbares
Getriebe nach dem Stand der Technik verwendet wird, wird jedoch,
wenn die Relation der Öffnungen
und Stege des Schiebers so festgelegt ist, dass diese einander unterlappen,
um die beiden Bedingungen der Steuerungsstabilität und der Rückkopplung der Übersetzung
zu erfüllen,
jede Öffnung
ein Stück
weit geöffnet,
selbst wenn in der neutralen Position keine Übersetzung durchgeführt wird.
Daraus ergibt sich, dass Öl
aus den Zuflussöffnungen
in die Abflussöffnungen
austritt. Das Öl,
welches für
die Steuerung der Übersetzung
verwendet wird, ist dasselbe, wie das Schmieröl, welches für die Schmierung
verwendet wird, so dass die Durchflussrate der Ölpumpe sogar noch höher eingestellt
werden muss. Um sicherzustellen, dass sowohl eine ausreichende Durchflussrate
des Öls zur
Herstellung eines stabilen Öldrucks
für die
Steuerung der Übersetzung
als auch eine ausreichende Durchflussrate des Öls für das Schmieröl zur Verfügung gestellt
wird, erhöht
sich die Belastung des Motors, welcher die Ölpumpe antreibt. Genauer gesagt,
um eine ausreichende Durchflussrate zu gewährleisten, wenn die Drehzahl
des Motors niedrig ist, muss die spezifische Durchflussrate der Ölpumpe erhöht werden,
so dass die Pumpe größer hergestellt
werden muss und der Verbrauch an Kraftstoff beeinträchtigt werden
könnte.
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Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, welche in Anbetracht der oben erwähnten Fragestellungen gemacht
wurde, die Stabilität
einer Übersetzungsverhältnis-Steuervorrichtung
selbst dann zu gewährleisten,
wenn die Durchflussrate in der neutralen Stellung eines Übersetzungsverhältnis- Steuerventils vermindert
ist, in dem Bemühen,
den Verbrauch von Kraftstoff zu verbessern.
EP 937913 A enthält die Bestandteile
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Um das oben erwähnte Ziel zu erreichen, stellt
die vorliegende Endung eine Übersetzungsverhältnis- Steuervorrichtung
für eine Übersetzungsverhältnis- Steuervorrichtung
eines stufenlos veränderbaren
Getriebes zur Verfügung,
welche folgendes enthält:
einen Drehzapfen, welcher eine Kraftrolle lagert, welche zwischen
Eingangsund Ausgangsscheiben gehalten wird, welche sich frei drehen
kann, und sich außerdem
um eine Achse drehen und in einer axialen Richtung versetzt werden
kann, einen Hydraulikzylinder, welcher den Drehzapfen in einer axialen
Richtung bewegt, sowie ein Übersetzungsverhältnis- Steuerventil,
welches einen Öldruck
steuert, der diesem Hydraulikzylinder zugeführt wird, wobei das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil einen
Ventilschieber beherbergt, der frei versetzt werden kann. Der Ventilschieber
enthält:
einen Ventilschieber, welcher in dem Übersetzungsverhältnis- Steuerventil
gelagert ist und einen ersten Steg enthält, welcher einer Zufuhröffnung gegenüberliegen
kann, welche einen Zufuhrdruck zuführt. Der Ventilschieber enthält außerdem zweite
Stege, welche jeweils ersten und zweiten Abflussöffnungen gegenüberliegen
können,
welche sich auf beiden Seiten der Zufuhröffnung befinden. Die erste
Ausgangsöffnung
dient dazu, eine wahlweise Verbindung der ersten Ölkammer,
welche sich in dem Hydraulikzylinder befindet, mit der Zufuhröffnung oder
der ersten Abflussöffnung
in Abhängigkeit
von dem Versetzen des Ventilschiebers zu ermöglichen. Die zweite Ausgangsöffnung dient
dazu, eine wahlweise Verbindung der zweiten Ölkammer, welche sich in dem
Hydraulikzylinder befindet, mit der Zufuhröffnung oder der zweiten Abflussöffnung in
Abhängigkeit
von dem Versetzen des Ventilschiebers zu ermöglichen. Der erste Steg liegt
der Zufuhröffnung
gegenüber.
Die zweiten Stege liegen der ersten und zweiten Abflussöffnung in
der neutralen Stellung des Ventilschiebers gegenüber. Der erste Steg schließt die Zufuhröffnung.
Die zweiten Stege sind so geformt, dass die erste Abflussöffnung in
der neutralen Stellung des Ventilschiebers mit der ersten Ausgangsöffnung verbunden
ist, welche sich zwischen der ersten Abflussöffnung und der Zufuhröffnung befindet,
sowie die zweite Abflussöffnung
in der neutralen Stellung des Ventilschiebers mit der zweiten Ausgangsöffnung verbunden
ist, welche sich zwischen der zweiten Abflussöffnung und der Zufuhröffnung befindet.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche einen Teil eines Übersetzungsmechanismus' und eines Öldruck-
Steuermechanismus' eines
ringförmigen
stufenlos veränderbaren
Getriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Draufsicht, welche die Details eines Übersetzungsmechanismus' und eines Öldruck- Steuermechanismus' des ringförmigen stufenlos
veränderbaren
Getriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
eine Vorderansicht, welche die Einzelheiten des Übersetzungsmechanismus' des ringförmigen stufenlos
veränderbaren
Getriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Übersetzungsverhältnis- Steuerventils
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Kennliniendiagramm, welches die Steuerkennlinien des Öldrucks
der Übersetzungsverhältnis- Steuerventils
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
eine Schnittansicht eines Übersetzungsverhältnis- Steuerventils,
wobei ein Steg 83, welcher einer Zufuhröffnung 7P des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils
entsprechend der vorliegenden Erfindung gegenüberliegt, bündig ist.
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7 stellt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar und ist eine Schnittansicht des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils.
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8 ist
ein Diagramm, welches die Form des Steges beschreibt, welcher sich
in einem Ventilschieber entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
befindet.
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9 ist ähnlich wie 5, zeigt jedoch ein Kennliniendiagramm,
welches Öldruck-Steuerkennlinien des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
darstellt.
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10 ist ähnlich wie 4, stellt jedoch ein drittes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, und entspricht einer Schnittansicht
des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils.
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11 ist ähnlich wie 4, stellt jedoch ein viertes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, und entspricht einer Schnittansicht
des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils.
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12 ist ähnlich wie 8, zeigt jedoch ein Diagramm,
welches die Form des Steges beschreibt, welcher sich in dem Ventilschieber
entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
befindet.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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1 bis 4 zeigen eine Übersetzungsverhältnis- Steuervorrichtung
eines ringförmigen
stufenlos veränderbaren
Getriebes. In 2 und 3 sind Kraftrollen 3 und 3 zwischen
den einander gegenüberliegenden
Seiten der Eingangs- und Ausgangsscheiben 5 und 6 befestigt.
Die Kraftrolle 3 wird von einem Drehzapfen 4 über eine
exzentrische Achse gehalten. Ein axialer Teil 4A unter
dem Drehzapfen 4, welcher mit einem Hydraulikzylinder 1 verbunden
ist, wird in einer axialen Richtung angetrieben und ist so befestigt,
dass er sich um seine Achse drehen kann. Der axiale Teil 4A modifiziert
stufenlos einen Kreiselwinkel (annähernd = Übersetzungsverhältnis, im
folgenden gleich gesetzt) der Kraftrolle 3.
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Die Vielzahl von Drehzapfen 4,
welche die Kraftrolle 3 halten, enthalten jeweils einen
axialen Teil 4A. Einer dieser axialen Teile 4A ist
in einer Konstruktion aus einem Stück gefertigt, welches eine
mit einer Präzession
versehene Nocke 2 für
den Vorwärtsbetrieb
sowie eine mit einer Präzession
versehene Nocke 2R für den
Rückwärtsbetrieb
aufweist, wie in 1 und 2 dargestellt. Ein Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 7 für den Vorwärtsbetrieb
sowie ein Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 7R für den Rückwärtsbetrieb
sind ebenfalls parallel zueinander angeordnet.
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Die mit Präzessionen versehenen Nocken 2 und 2R,
welche das axiale Versetzen und das Versetzen um die Achse (Kreiselwinkel)
jeweils an ein Vorwärts-
Koppelglied 54 und ein Rückwärts- Koppelglied 154 rückkoppeln,
sind aus einem Stück
am unteren Ende des axialen Teils 4A gefertigt. Eine schräg abfallende Fläche 20 auf
diesen mit Präzessionen
versehenen Nocken führt
eingreifende Glieder 55a und 155a der Koppelglieder 54 und 154.
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Das Koppelglied 54 ist aus
einem L-förmigen
Teil geformt. Das eingreifende Glied 55a, welches in die mit
einer Präzession
versehenen Nocke 2 eingreift, befindet sich an einem der
Enden des Koppelglieds 54. Eine Kugel 58, welche
mit einem eingreifenden Glied 90 eines Übersetzungs-Bindegliedes 9 verbunden
ist, befindet sich am anderen Ende des Bindeglieds 54.
Das eingreifende Glied 90 ist annähernd U-förmig in einer Ebene X-Y von 2 gebildet und befindet
sich an seiner Innenfläche
in gleitendem Kontakt mit der Kugel 58.
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Das Koppelglied 54 ist so
befestigt, dass es sich um eine Drehachse 60 drehen kann.
Die Kugel 58, welche sich am anderen Ende befindet, ist
so gefertigt, dass sie in Richtung der X-Achse der Figure versetzt werden
kann.
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Diese Kugel 58 ist mit einem
eingreifenden Glied 90 verbunden, welches sich an einem
Ende des Übersetzungs-Bindeglieds 9 befindet,
welches das Übersetzungsverhältnis-Steuerventil 7,
das den Einlass und Auslass von Öl
in und aus dem Hydraulikzylinder 1 reguliert wenn sich
das Kraftfahrzeug vorwärts
bewegt, mit einem Schrittmotor 50 verbindet. Dies bildet
den Aufbau eines mechanischen Rückkopplungsmechanismus' auf der Basis der
mit einer Präzession
versehenen Nocke 2 und dem Koppelglied 54.
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Ein eingreifendes Glied 91 befindet
sich am anderen Ende des Übersetzungs-Bindeglieds 9.
Das eingreifende Glied 91 ist mit einem Stift 52a verbunden,
welcher von einem Schieber 52 absteht. Der Schieber 52 wird
durch den Schrittmotor 50 in einer axialen Richtung bewegt,
welcher über
einen Verzögerungsmechanismus 51 als
ein Betätiger
fungiert.
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Weiterhin ist ein Stab 80 des
Ventilschiebers 8, welcher innerhalb des Übersetzungsverhältnis-Steuerventils 7 gleitet,
mit einer vorher festgelegten Position des Übersetzungs- Bindeglieds 9 über einen
Stift 53a eines Verbindungsglieds 53 verbunden.
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Eine Feder 81 ist parallel
zu dem Verbindungsglied 53 zwischen dem Verbindungsglied 53 und
dem Ventilkörper 70 angeordnet.
Die Feder 81 ist so befestigt, dass die Steuerung der Rückkopplung
präzise
durchgeführt
wird, ohne Spiel zwischen den eingreifenden Teilen 90 und 91 des Übersetzungs-Bindeglieds 9 und der
Kugel 58 oder dem Stift 53a, oder Spiel des Koppelglieds 54.
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In 2 rotiert
die mit einer Präzession
versehene Nocke 2, welche an dem axialen Tei1 4A des
Drehzapfens befestigt ist, ebenfalls zur Lo-Seite in der Figure,
wenn die Kraftrolle 3 sich zur Lo-Seite dreht. Deshalb sinkt
das in 3 dargestellte
eingreifende Glied 55a ab. Andererseits hebt sich das eingreifende
Glied 55a in 3,
wenn sich die mit einer Präzession
versehene Nocke 2 zur Hi-Seite dreht. Das Übersetzungs-
Bindeglied 9 ist mit der Kugel 58 verbunden. Das
andere Ende des Bindeglieds 9 wird in Abhängigkeit
von der Kreiselbewegung der Kraftrolle 3 zur Lo- oder Hi-Seite
in 2 bewegt.
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Deshalb bewegt sich, wenn der Schrittmotor 50 den
Schieber 52 in Abhängigkeit
von einem Ziel-Übersetzungsverhältnis aus
einer Übersetzungsverhältnis-Steuervorrichtung 30 heraus-
oder hereinbewegt, der Ventilschieber 8 in Abhängigkeit
von dem Versetzen des einen Endes des Übersetzungs- Bindeglieds 9.
Aufgrund dieser Bewegung wird eine Zufuhröffnung 7P des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils 7 mit
einer Ausgangsöffnung 7H oder
einer Ausgangsöffnung 7L verbunden.
Genauer gesagt, befördert
das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil
unter Druck stehendes Öl
in eine Ölkammer 1A oder
eine Ölkammer 1B des
Hydraulikzylinders 1, und bewegt den Drehzapfen 4 in
einer axialen Richtung.
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Die Kraftrolle 3 dreht sich
in Abhängigkeit
von dem axialen Versetzen des Drehzapfens und verändert das Übersetzungsverhältnis. Diese
Bewegung des Kreiselwinkels wird an das andere Ende des Übersetzungs- Bindeglieds 9 über den
axialen Teil 4A des Drehzapfens 4, die mit einer
Präzession
versehene Nocke 2 sowie das Koppelglied 54 übertragen.
Wenn das Ziel- Übersetzungsverhältnis mit
dem tatsächlichen Übersetzungsverhältnis übereinstimmt,
dann treibt der Differentialdruck des Hydraulikzylinders 1 den
Ventilschieber 8 an eine Position, welche einem Wert entspricht,
welcher mit dem von der Kraftrolle 3 übertragenen Drehmoment korrespondiert.
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Wenn das ringförmige stufenlos veränderbare
Getriebe nicht unter Belastung steht oder sich in einem Betriebszustand
befindet, der annähernd
einer Nichtbelastung entspricht, dann wird der Ventilschieber 8 auf eine
neutrale Position eingestellt, an der die Stege 83 bis 85 jeweils
der Zufuhröffnung 7P und
den Ausgangsöffnungen 7H und 7L gegenüberliegen,
wie in 2 und 4 dargestellt, so dass der
Differentialdruck des Hydraulikzylinders 1 effektiv 0 ist.
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Außerdem befinden sich Abflussöffnungen 7D und 7D an
beiden Seiten der Zufuhröffnung 7P im
Ventilkörper 70 des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils 7,
wie in 2 und 4 dargestellt. Weiterhin
befinden sich die Ausgangsöffnungen 7L und 7H jeweils
zwischen der Zufuhröffnung 7P und
den Abflussöffnungen 7D und 7D.
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Die Ausgangsöffnung 7H ist mit
der Ölkammer 1A des
Hydraulikzylinders 1 verbunden, der in 3 dargestellt ist. Die Ausgangsöffnung 7L ist
in gleicher Weise mit der Ölkammer 1B verbunden.
Die Zufuhröffnung 7P empfängt zum
Beispiel einen Öldruck
aus einem Leitungsdruck PL von einer Ölpumpe oder dergleichen (nicht
gezeigt) und die Abflussöffnung 7D ist
mit einem Behälter
(nicht gezeigt) verbunden, in welchen das Öl abfließt. Diese Öffnungen befinden sich als
runde Aussparungen im inneren Umfang des Ventilkörpers 70, wie in 4 gezeigt.
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In der neutralen Position, in dem
Zustand, in welchem im wesentlichen keine Belastung wirkt und keine Übersetzung
durchgeführt
wird, befindet sich der Steg 83 (der erste Steg) gegenüber der
Zufuhröffnung 7P. Die
Stege 84 und 85 (die zweiten Stege) befinden sich
jeweils gegenüber
dem Paar von Abflussöffnungen 7D und 7D.
Von diesen beiden ist der Steg 84 auf der Seite der Ausgangsöffnung 7L angebracht
und der Steg 85 ist auf der Seite der Ausgangsöffnung 7H angebracht.
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Die Relation zwischen den Stegen 83 bis 85,
welche sich an dem Ventilschieber 8 befinden, der Zufuhröffnung 7P und
den Abflussöffnungen 7D und 7D ist
wie in 4 dargestellt
festgelegt.
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Genauer gesagt, wenn die Breite der
Zufuhröffnung 7P L
ist und die Breite des gegenüber
liegenden Steges 83 (Dimension in axialer Richtung) L1
ist, dann gilt
L1 ≥ L.
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Die Breite L1 des Steges 83 ist
gleich oder größer als
die Breite L der Zufuhröffnung 7P.
In der neutralen Position des Ventilschiebers 8 blockiert
der Steg 83 die Zufuhröffnung 7P.
Wenn die Breite L1 des Steges 83 größer als die Breite L der Zufuhröffnung 7P ist,
dann wird dies im folgenden als „überlappend" bezeichnet. Wenn die Breite L1 des
Steges 83 mit der Breite L der Zufuhröffnung 7P übereinstimmt,
wird dies im folgenden als „bündig" bezeichnet.
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Wenn die Breite der Abflussöffnungen 7D und 7D Ld
ist und die Breite der Stege 84 und 85 L3 ist,
dann gilt
L3 < Ld.
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Die Breite L3 der Stege 84 und 85 ist
kleiner als die Breite Ld der Abflussöffnung 7D. In der
neutralen Position des Ventilschiebers 8 sind die Abflussöffnungen 7D und 7D leicht
geöffnet.
Wenn die Breite L3 der Stege 84 und 85 geringer
ist als die Breite Ld der Abflussöffnung 7D, wird dies
im folgenden als „unterlappend" bezeichnet.
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In der neutralen Position befindet
sich der Steg 84 an einer Position, in welcher die Abflussöffnung 7D mit
der Ausgangsöffnung 7L verbunden
ist. Der Steg 85 befindet sich in gleicher Weise an einer
Position, in welcher die Abflussöffnung 7D mit
der Ausgangsöffnung 7H verbunden
ist.
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Genauer gesagt, wenn der Zwischenraum
in axialer Richtung in 4 zwischen
dem Steg 83, welcher der Zufuhröffnung 7P gegenüberliegt
und dem Steg 84, welcher der Abflussöffnung 7D gegenüberliegt
gleich X1 ist, dann ist der Zwischenraum in axialer Richtung zwischen
der Zufuhröffnung 7P und
der Abflussöffnung 7D gleich
Xv, so ist die Relation zwischen diesen beiden
X1 ≥ Xv.
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In der neutralen Position des Ventilschiebers 8 ist
die Abflussöffnung 7D,
welche dem Steg 84 gegenüberliegt, mit der Ausgangsöffnung 7L verbunden.
Der Steg 85, welcher sich in 4 auf
der linken Seite befindet, ist in identischer Weise aufgebaut, so
dass in der neutralen Stellung der Steg 85 so angeordnet
ist, dass die gegenüber
liegende Abflussöffnung 7D mit
der Ausgangsöffnung 7H verbunden
ist.
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Ein vorher festgelegter Zwischenraum
liegt zwischen dem äußeren Durchmesser
der Stege 83 bis 85 des Ventilschiebers 8 und
dem inneren Durchmesser des Ventilkörpers 70. Daraus ergibt
sich, dass, selbst wenn der Steg 83, welcher der Zufuhröffnung 7P gegenüberliegt,
diese überlappt,
unter Druck stehendes Öl zu
den Ausgangsöffnungen 7L und 7H sowie
den Abflussöffnungen 7D und 7D über diesen
Zwischenraum austritt.
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In der neutralen Position, in der
es praktisch keine Belastung gibt, überlappt und schließt der Steg 83 deshalb
die Zufuhröffnung 7P,
wohingegen die Stege 84 und 85 die Abflussöffnungen 7D und 7D unterlappen, die
dadurch einen vorbestimmten geringen Betrag geöffnet sind. Die Ausgangsöffnungen 7L und 7H,
welche mit den Ölkammern 1A und 1B des
Hydraulikzylinders 1 verbunden sind, sind mit den Abflussöffnungen 7D und 7D verbunden.
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Infolgedessen fließt das Öl aus den Ölkammern 1A und 1B des
Hydraulikzylinders 1 über
die Ausgangsöffnungen 7L und 7H ab,
bis der Differenzdruck annähernd
0 beträgt.
Wenn der Steg 83, welcher die Zufuhröffnung 7P schließt, diese überlappt,
dann entsprechen die Steuerkennlinien des Hydraulikzylinders 1, welche
von dem axialen Versetzen des Ventilschiebers 8 abhängen, der
in 5 dargestellten durchgehenden Linie.
In 5 wird die Position,
an welcher der Betrag des Versetzens des Ventilschiebers 8 gleich
0 ist, als neutrale Position angenommen. Wenn in der Figure der
Betrag des axialen Versetzens positiv ist, dann steigt der Öldruck in
der Ölkammer 1B an,
und eine Übersetzung
zur Lo-Seite tritt auf, wobei sich der Drehzapfen 4 hebt.
Wenn die Richtung des Versetzens des Ventilschiebers 8 in
der Figure negativ ist, dann tritt eine Übersetzung zur Hi-Seite auf,
wobei der Öldruck
in der Ölkammer 1A ansteigt.
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In der neutralen Position ist die
Zufuhröffnung 7P durch
den Steg 83 geschlossen, welcher diese überlappt. Es wird jedoch aufgrund
des Abfließens
durch den Zwischenraum ein Öldruck
an die Öffnungen
geleitet.
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Wenn der Ventilschieber 8 in
axialer Richtung aus dieser neutralen Position versetzt wird, dann
wird eine der Abflussöffnungen 7D geschlossen
und der Betrag der Öffnung der
anderen Abflussöffnung 7D steigt. Daraus
folgt, dass die Zufuhröffnung 7P mit
einer der Ausgangsöffnungen
verbunden wird und der Betrag der Öffnung steigt in Abhängigkeit
von dem axialen Versetzen des Ventilschiebers B. Daraus ergibt sich,
dass der Öldruck
in einer der Ölkammern
des Hydraulikzylinders 1 ansteigt, wohingegen der Öldruck in
der anderen der Ölkammern
abfällt,
so dass sich der Differentialdruck erhöht. Aufgrund dieses Differentialdrucks
werden Befehle zum Bewegen des Drehzapfens 4 oder der Übertragung
von Drehmoment über
die Kraftrolle 3 ausgegeben.
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Wenn zum Beispiel der Ventilschieber 8 in
der positiven Richtung versetzt wird, dann schließt sich
die Abflussöffnung 7D,
welche dem Steg 84 gegenüberliegt, und der Betrag der Öffnung der
Abflussöffnung 7D, welche
dem Steg 85 gegenüberliegt,
steigt. Infolgedessen wird die Zufuhröffnung 7P mit der
Ausgangsöffnung 7L verbunden
und der Öldruck
in der Ölkammer 1B des
Hydraulikzylinders 1 steigt.
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Aufgrund des Zunehmens des Betrages
der Öffnung
der Zufuhröffnung 7P in
Abhängigkeit
von dem axialen Versetzen des Ventilschiebers 8 steigt
der Öldruck
in der Ölkammer 1A des
Hydraulikzylinders 1 bis zum Zufuhrdruck. Andererseits
ist die Ölkammer 1B mit
der Abflussöffnung 7D verbunden
und der Öldruck nimmt
ab, so dass sich der Differentialdruck des Hydraulikzylinders 1 erhöht. Daraus
ergibt sich, dass der Drehzapfen 4 in Richtung der Lo-
Seite des Übersetzungsverhältnisses
bewegt wird.
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Wenn der Ventilschieber 8 in
die negative Richtung bewegt wird, dann steigt in Umkehrung des
oben erwähnten
der Öldruck
in der Ölkammer 1A und
der Drehzapfen wird in Richtung der Hi-Seite des Übersetzungsverhältnisses
bewegt.
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Im folgenden wird nun die Beziehung
zwischen der Zufuhröffnung
7P,
der Abflussöffnung
7D und
den Stegen
83 bis
85 in der neutralen Position
beschrieben. Auf der Seite der Zufuhröffnung
7P gibt es
zwei Möglichkeiten,
in denen die Ausgangsöffnungen
7L und
7H verbunden
sind und die Zufuhröffnung
7P verschlossen ist.
Auf der Seite der Abflussöffnung
7D gibt
es zwei Möglichkeiten,
in denen die Ausgangsöffnungen
7L und
7H verbunden
sind und die Abflussöffnung
7D verschlossen
ist. Insgesamt sind also 4 Kombinationen möglich, wie in der folgenden
Tabelle gezeigt. Tabelle
1
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Im nicht belasteten Zustand gibt
es zwei Kombinationen auf der Seite der Zufuhröffnung 7P, um den Differentialdruck
des Hydraulikzylinders 1 zu unterbinden. Eine Möglichkeit
besteht darin, dass die Zufuhröffnung 7P mit
den Ausgangsöffnungen 7L und 7H verbunden
ist und die Zufuhröffnung 7P verschlossen
ist. Die andere Möglichkeit
besteht darin, dass zwischen den Ausgangsöffnungen 7L und 7H und
der Zufuhröffnung 7P eine
Druckdifferenz erzeugt wird. Auf der Seite der Abflussöffnung 7D gibt
es ebenfalls zwei Möglichkeiten, um
den Differentialdruck des Hydraulikzylinders 1 zu unterbinden.
Eine Möglichkeit
besteht darin, dass die Abflussöffnungen 7D und 7D mit
den Ausgangsöffnungen 7L und 7H verbunden
sind und die Abflussöffnung 7D verschlossen
ist. Die andere Möglichkeit
besteht darin, dass zwischen den Ausgangsöffnungen 7L und 7H und der
Abflussöffnung 7D eine
Druckdifferenz erzeugt wird.
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In den neutralen Positionen in diesen
vier Kombinationen unterlappen die Stege 83 bis 85,
wenn die Durchflussrate des Ölverbrauchs
größtmöglich ist
und die Zufuhröffnung 7P sowie
die Abflussöffnung 7D jeweils
miteinander verbunden sind.
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Ferner überlappt einer, entweder der
Steg 83 oder einer der Stege 84 und 85,
wenn die Durchflussrate des Ölverbrauchs
groß ist
und eine der Zufuhröffnung 7P oder
der Abflussöffnung 7D verschlossen
ist.
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Wenn die Durchflussrate des Ölverbrauchs
geringstmöglich
ist und beide Öffnungen
verschlossen sind, dann überlappen
die Stege 83 bis 85.
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Andererseits ist die Steuerung hinsichtlich
der Stabilität
der Steuerung des Übersetzungsverhältnisses instabil,
wenn die Abflussöffnung 7D geschlossen
ist, jedoch stabil, wenn die Abflussöffnung 7D verbunden
ist.
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Dies liegt daran, dass wenn eine Übersetzung
aus dem Zustand durchgeführt
wird, in welchem die Abflussöffnungen 7D und 7D geschlossen
sind, der Öldruck
in der Ölkammer,
welche mit dieser Abflussöffnung 7D verbunden
ist, durch das Öffnen
einer der Abflussöffnungen 7D rapide
absinkt. Genauer gesagt, würde, wenn
die Zufuhröffnung 7P geöffnet wäre, die
Steuerung instabil, wenn der Druck der Ölkammer des Hydraulikzylinders 1 rapide
von einem Zustand hohen Drucks absinkt. Zusätzlich dazu tritt in der näheren Umgebung der
neutralen Position ein unempfindlicher Bereich auf, der durch die
Strich-Punkt-Linie in 5 dargestellt
ist, wodurch die Steuerungsreaktion ebenfalls abnimmt.
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Um die beiden Bedingungen der Stabilität der Übersetzungsverhältnis- Steuerung
und der Verringerung der Durchflussrate in dem Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 7 zu
erfüllen,
sind die folgenden Bedingungen notwendig. In der neutralen Position
muss der Steg 83 überlappen
oder bündig
mit der Zufuhröffnung 7P sein
um diese zu verschließen,
wohingegen die Stege 84 und 85 die Abflussöffnung 7D unterlappen
müssen,
so dass diese mit den Ausgangsöffnungen 7L und 7H verbunden
ist. Auf diese Weise ist es möglich
eine Stabilität
der Übersetzungsverhältnis- Steuerung
und eine Verringerung der Öl-Durchflussrate
zu erreichen. Die spezifische Durchflussrate am Ausgang der Öldruckpumpe
wird verringert, wodurch die Belastung des Motors niedrig gehalten
und der Verbrauch von Kraftstoff verbessert wird.
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Wenn der Steg 83 bündig mit
der Zufuhröffnung 7P ist,
dann ist die Breite L1 des Steges 83 gleich der Breite
L der Zufuhröffnung 7P,
wie in 6 dargestellt.
Hinsichtlich der Steuerkennlinien in diesem Fall ist der Öldruck der Ölkammern 1A und 1B in
der neutralen Position höher
als im Falle des Überlappens,
da das Abfließen
aus der Ecke des Steges 83 zunimmt, wie in 5 durch die doppelt gepunktete Linie
dargestellt.
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7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
befindet sich eine vorher festgelegte Einkerbung an einem Ende des
Steges 3 aus dem ersten Ausführungsbeispiel. Alle anderen
Bestandteile des Aufbaus sind identisch mit denen des ersten Ausführungsbeispiels.
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In der neutralen Position ist der
Steg 83, welcher der Zufuhröffnung 7P gegenüberliegt,
so eingestellt, dass er eine Breite L1 aufweist, welche gleich oder
größer ist
als eine Breite L der Zufuhröffnung 7P.
In der neutralen Position überlappt
der Steg 83 oder ist bündig
mit der Zufuhröffnung 7P und
verschließt
die Zufuhröffnung 7P.
Zusätzlich
dazu befinden sich mehrere bogenförmige Einkerbungen 83A und 83A an
symmetrischen Positionen relativ zum Stab 80 an beiden
dem Steg 83 gegenüberliegenden
Enden, wie in 7 und 8 dargestellt.
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Wenn die Breite eines schmalen Teils 83B des
Steges 83, in welchem sich die Einkerbungen 83A und 83A befinden,
gleich L2 ist, dann gilt
L2 ≥ L,
wie
in 7 gezeigt. In der neutralen Position
des Ventilschiebers 8 unterlappt der schmale Teil 83B die
Zufuhröffnung 7P oder
ist bündig
mit ihr, wohingegen ein dicker Teil 83C mit der Breite
L1 die Zufuhröffnung 7P überlappt
oder bündig
mit ihr ist und einen Teil der Zufuhröffnung 7P verschließt. Die
Breite L2 des schmalen Teils 83B entspricht dem Zwischenraum
in der axialen Richtung dei Einkerbungen 83A und 83A an
beiden gegenüberliegenden
Enden.
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In diesem Fall wird in der neutralen
Position ein Öldruck
zu den Ausgangsöffnungen
aus den Abständen
zwischen den Einkerbungen 83A und 83A befördert, welche
die beiden Endflächen
des schmalen Teils 83B und der Zufuhröffnung 7P sind. Wenn
die Belastung aus einem Zustand der Nichtbelastung ansteigt und eine Übersetzungsverhältnis- Steuerung
durchgeführt
wird, dann tritt ein axiales Versetzen des Ventil schiebers 8 auf
und die Zufuhröffnung 7P öffnet sich
teilweise in dem schmalen Teil 83B, welcher die Einkerbungen 83A enthält. Daraus
ergibt sich, dass der Leitungsdruck PL aus den Ausgangsöffnungen
in die Ölkammern
befördert
wird und der Ventilschieber 8 versetzt wird. Nachdem der
dicke Teil 83C auf die Öffnung
der Zufuhröffnung 7P trifft, öffnet sich
die Zufuhröffnung 7P über den
gesamten Umfang des Steges 83, wodurch ein Öldruck in Abhängigkeit
von dem Betrag des axialen Versetzens des Ventilschiebers 8 zugeführt wird.
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Deshalb kann der Öldruck stufenlos und gleichmäßig in der
näheren
Umgebung des Minimalwertes und des Maximalwertes des Öldruck-
Steuerungsbereichs verändert
werden, so dass die Übersetzungsverhältnis- Steuerung
gleichmäßig durchgeführt werden
kann.
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Wenn ein Versetzen des Ventilschiebers 8 in
dessen axialer Richtung aus der neutralen Position stattfindet,
dann kann der Öldruck
aufgrund der Einkerbungen 83A rapide erhöht werden,
die Reaktion wird verbessert und die Stabilität der Übersetzungsverhältnis- Steuerung
wird verbessert. Zur selben Zeit kann die Abflussrate in die Ölkammer,
in welcher der Öldruck
abfällt,
rapide gesenkt werden, da die Breite L2 des schmalen Teils 83B so
festgelegt ist, dass dieser bündig
liegt oder überlappt,
die Durchflussrate im Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 7 kann
weiter vermindert werden und der Verbrauch von Kraftstoff kann weiter
verbessert werden.
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10 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei sich vorbestimmte Einkerbungen
in den Endflächen
der Stege 84 und 85 des zuvor beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiels
befinden. Wie im Falle des Steges 83, ist eine Breite L4
eines schmalen Teils 84B geringer als die Breite Ld der Abflussöffnung 7D,
wohingegen die Breite L3 der Stege 84 und 85 gleich
oder größer ist
als die Breite Ld der Abflussöffnung 7D.
Die verbleibenden Bestandteile des Aufbaus sind identisch mit denen
des zweiten Ausführungsbeispiels.
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In der neutralen Position liegen
die Stege 84 und 85, welche der Abflussöffnung 7D gegenüberliegen so,
dass ihre Breite L3 gleich oder größer ist als die Breite Ld der
Abflussöffnung 7D.
Andererseits befinden sich Einkerbungen 84A und 84A an
axial symmetrischen Positionen des Stabes 80, wie im Falle
des Stegs 83 im zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel.
In der neutralen Positionen überlappen
diese die Abflussöffnung 7D oder
sind bündig
mit ihr , um diese zu verschließen.
Wenn außerdem
die Breite des schmalen Teils 84B des Steges 84,
in welchem sich die Einkerbungen 84A und 84A befinden,
gleich L4 ist, dann gilt
L4 < Ld,
wie
in 10 gezeigt. In der
neutralen Position des Ventilschiebers 8 unterlappt der
schmale Teil 84B die Abflussöffnung 7D, wohingegen
der dicke Teil 84C mit der Breite L3 (das heißt, der
Breite des Steges 84) die Zufuhröffnung 7P überlappt
oder bündig
mit ihr ist und die Abflussöffnung 7D verschließt. In 10 haben die Stege 84 und 85,
welche dem Paar von Abflussöffnungen 7D und 7D gegenüberliegen
können,
einen identischen Aufbau, so dass nur der Steg 84 beschrieben
wird und die Beschreibung des Steges 85 ausgespart wird.
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In diesem Fall wird in der neutralen
Position Öl
aus den Zwischenräumen
zwischen den Einkerbungen 84A, welche sich in den Endflächen des
schmalen Teils 84B befinden, und der Abflussöffnung 7D abfließen. Wenn
die Belastung aus dem Zustand der Nichtbelastung ansteigt und eine Übersetzungsveihältnis-Steuerung
durchgeführt
wird, öffnet
sich deshalb die Abflussöffnung 7D an
der Einkerbung 84A, wenn der Ventilschieber 8 in
der axialen Richtung versetzt wird. Aus diesem Zustand bewegt sich
die Endfläche
des Steges 84 in Abhängigkeit
von dem Versetzen des Ventilschiebers B. Daraus ergibt sich, dass
sich die Abflussöffnung 7D aus
einem Zustand der Öffnung
an der Einkerbung 84A gleichmäßig in einen Zustand verlagert,
in welcher sie vollständig über den
gesamten Umfang des Steges 84 geöffnet ist und sich der Betrag
des abfließenden unter
Druck stehenden Öls
gleichmäßig erhöht. Deshalb
sind die Öldruck-Steuerungskennlinien
im Wesentlichen identisch mit denen in 9 des zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels.
Weiterhin nimmt der durchschnittliche Druck in den Ölkammern 1A und 1B des
Hydraulikzylinders 1 über
die Ausgangsöffnungen 7H und 7L ab,
so dass die Haltbarkeit von Dichtungen und Ringen und dergleichen
des Hydraulikzylinders 1 verbessert wird.
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Die Einkerbung 84A kann
ausschließlich
in den Steg 84 eingebracht werden, welcher der Ausgangsöffnung gegenüberliegt.
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11 und 12 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel,
wobei die Einkerbung 83A des zuvor beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiels
die Form eines Halbkreises aufweist und sich in axialer Richtung erstreckt.
Die verbleibenden Bestandteile des Aufbaus sind identisch mit denen
des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Mehrere halbkreisförmige Einkerbungen 83A' befinden sich
an symmetrischen Positionen relativ zum Stab 80 welche
die Achse darstellt. Vier der Einkerbungen 83A können sich
zum Beispiel in den Endflächen befinden
und erstrecken sich in axialer Richtung, wie in der Figure dargestellt.
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Indem diese Einkerbungen 83A' an axial symmetrischen
Positionen eingebracht werden, wirkt der aus der Zufuhröffnung zugeführte Öldruck auf
den Steg 83 und verhindert dadurch, dass dieser gegen den
inneren Umfang des Ventilskörpers 70 drückt. Dadurch
funktioniert der Ventilschieber 8 ordnungsgemäß und die
Zuverlässigkeit
wird verbessert.
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Die Form der Einkerbung 83A' kann nach den
jeweiligen Bedürfnissen
in Abhängigkeit
von den Steuerungskennlinien gewählt
werden. Weiterhin werden selbst wenn diese Einkerbungen 83A' sich in den
Stegen 84 und 85 befinden, welche den Abflussöffnungen 7D gegenüberliegen,
dieselben Effekte und Vorteile erzielt.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil so
aufgebaut, dass es den Ventilschieber
8, welcher im Ventilkörper
70 gelagert
ist, über
das Übersetzungs- Bindeglied
9 bewegt,
welches mit dem Schrittmotor
50 und dem mechanischen Rückkopplungsmechanismus verbunden
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau
beschränkt.
Das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil
kann zum Beispiel ein Ventil sein, in welchem sich eine Öffnung in
einer Manschette befindet, welche im inneren Umfang des Ventilkörpers gelagert
ist und der Ventilschieber, welcher mit dem mechanischen Rückkopplungsmechanismus
verbunden ist und durch den Schrittmotor
50 bewegt wird,
innerhalb des inneren Umkreises dieser Manschette gelagert ist,
wie in Tokkai Sho 63-130954 und
US 4905529 A veröffentlicht.