DE2532528A1 - Verfahren zur einstellung eines vorbestimmten verteilungsgesetzes des durchflusses in einem stroemenden mediumsstrom sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur einstellung eines vorbestimmten verteilungsgesetzes des durchflusses in einem stroemenden mediumsstrom sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
8630 Coburg D 9o - M/me
Ketschendorfer Str. 76
Tel. O OS 61-188 AA
VERBIESE, S.A., Wasquehal (Nord), Frankreich
Verfahren zur Einstellung eines vorbestimmten
Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem strömenden Mediumsstrom sowie Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines vorbestimmten
Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom, sowie auf ein Ausfällverfahren und ein Flotationsverfahren,
bei denen dieses Verfahren und die Vorrichtung Verwendung finden.
Bekanntlich läßt sich feststellen, daß dann, wenn der Ausfluß eines Mediumstroms in eine Vorrichtung, die eine
rasche Änderung des Querschnitts in der Bahn des Mediums aufweist, erzwungen wird, die Änderung der Ausströmgeschwindigkeit,
die notwendigerweise davon abhängt, eine bevorzugte Linie bzw. Trennung zwischen der größten
Zone und der schmälsten Zone herbeiführt»
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Das Medium verlagert sich nur in einer Zone, die
beispielsweise die Form eines Kegels oder einer abgeschrägten Fläche aufweist und sich zur schmalen
Zone hin verjüngt, und sie bleibt um diese herum stehen.
Natürlich hängt die bevorzugte Ausflußform eng ab von der Form der verschiedenen Teile der Vorrichtung.
Dieser Übelstand ist nämlich in den zur Reinigung von Flüssigkeiten durch Ausfällen oder durch Flotation
bestimmten Vorrichtungen anzutreffen, die im allgemeinen in der Form eines in seinem oberen Bereich
nach außen offenen Behälter vorliegen. Dieser Behälter weist im allgemeinen quaderförmige Gestalt
auf, wobei in diesem Fall die Flüssigkeit durch eine seiner Enden eingebracht wird, um über einen Überlauf
oder Fluter zu strömen, der an seinem anderen Ende angeordnet ist. Im Falle eines zylindrischen
Behälters wird die Flüssigkeit in einen zentralen Schacht eingebracht, der sie in die Nähe des Boden
des Behälters legtet, wobei sie anschließend über einen in ümfangsrichtung verlaufenden Überlauf strömt.
Natürlich ist der Behälter im übrigen mit geeigneten Vorrichtungen zum Entleeren der Unreinheiten ausgerüstet,
die sich darin sammeln oder die darin schwimmen aufgrund der Schwerkraft.
Im einen wie im anderen Fall kann der Fluter bzw. Überlauf,
der die Höhe des Flüssigkeitsstroms definiert, die Form einer waagrecht verlaufenden, ggfs. gerippten
Lippe aufweisen oder aber durch nebeneinander liegende
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Öffnungen gebildet sein, die in der-selben horizontalen
Ebene angeordnet sind; welche Form aber auch gewählt wird, der Rand des Überlaufs stimmt
mit einer Zone überein, wo die Flüssigkeitsgeschwindigkeit viel wichtiger ist als am Eintritt
in den Behälter, in einem Verhältnis, daß bis zu 1oo gehen kann, und es lassen sich die weiter unten
beschriebenen Erscheinungen feststellen. Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil des gesamten Behältervolumens
benötigt.
Um eine Verteilung der Strömung über den ganzen Querschnitt bzw. in jedem Querschnitt des Behälters zu
erreichen und dies bis in die unmittelbare Nähe des Überlaufs, wurde bereits ins Auge gefasst, diesen
durch ein Gitter zu ersetzen, das den Austritt der Flüssigkeit in jeder Tiefe bei geringeren Geschwindigkeiten
zuließ.
Aber im selben Maß, wie der Durchfluß der Flüssigkeit quer über jede Öffnung des Gitters eine Funktion der
Flüssigkeitshöhe unter dieser Öffnung und des Ausflusses quer über sämtliche anderen Öffnungen des Gitters
ist, ergeben sich bei der Berechnung und bei der Verwirklichung dieses Gitters, um eine vorbestimmte Verteilung
der Strömung in dem Querschnitt des Behälters zu erreichen, ob nun diese Verteilung gleichmäßig oder
nicht ist, unüberwindliche Probleme, die insbesondere sich ergaben aus der großen Zahl von Öffnungen und ihren
kleinen Abmessungen.
Selbstverständlich begegnet man diesem Problem nicht nur
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bei Behältern für die Ausfällung oder die Flotation, sondern gleichermaßen bei zahlreichen anderen Vorrichtungen,
bei denen es nützlich wäre, bei einer Strömung eines Mediums eine Verteilung zu erreichen,
die einem vorbestimmten Verteilungsgesetz folgt, ob sie nun gleichmäßig ist oder nicht.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung dieses Problems zu erreichen, in-dem
ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die die Einstellung und Erreichung eines vorbestimmten
Verteilungegesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom erlaubt, und beispielsweise in
einem Flüssigkeitsstrom, der in einem Behälter strömt.
Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, Ausfällverfahren und Flotationsverfahren vorzuschlagen,
bei denen dieses Verfahren und diese Vorrichtung angewendet werden.
Durch ein Unterteilen des Mediumsstroms in eine Mehrzahl elementarer oder Teilströme und dadurch, daß diese
Ströme getrennt vorbestimmten Druckabfällen ausgesetzt werden, und zwar stromaufwärts und/oder stromabwärts,
d.h. in der Praxis in der Höhe des Eintritts und/oder des Austritts in bzw. aus dem Behälter, erlaubt das
erfindungsgemäße Verfahren, in verschiedenen Punkten des Querschnitte in Querrichtung des Behälters exakt
kontrollierte und gesteuerte Strömungsgeschwindigkeiten einzustellen und folglich die elementaren Durchflüsse
in jedem Querschnitt zu kontrollieren, wenn diese Punkte richtig ausgewählt wurden«
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Da der vorbestimmte Druckabfall bzw. Druckver-Iust,
dem jeder Elementarstrom unterzogen wird, dadurch
erhalten wird, daß ihm eine vorbestimmte Bahn aufgezwungen wird, und zwar stromaufwärts und/oder
stromabwärts, beispielsweise durch Passieren eines Kanals, der wenigstens eine in das Innere des Flüssigkeitsstroms
einmündende Öffnung und eine äußere Öffnung aufweist, die mit dem Eintritt und/oder dem
Austritt in bzw. aus dem Behälter verbunden ist, ist dieses Verfahren leicht einzusetzen bzw. in die
Tat umzusetzen, weil eine Batterie von Kanälen bzw. Rohren leicht an eine bestehende Einrichtung angepasst
werden kann, beispielsweise durch direktes Anschließen der äußeren Öffnungen der Kanäle mit
dem Überlauf, nachdem diese höchsten Öffnungen und dieser Überlauf vom Strom isoliert sind.
Diese Anpassung kann in die Wiiüichkeit umgesetzt
warden durch einfaches Anbringen einer Hilfsvorrichtung ohne Änderung der Maschinen, und die Ausübung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei insbesondere einfach und wirtschaftlich.
Ausgeführte Versuche bei Einrichtungen zum Ausfällen und zur Flotation, die so umgewandelt wurden, haben
gezeigt, daß bei vergleichbarer Reinigungsqualität es möglich war, den Durchfluß über die Breite der Einrichtung
von 2o auf 1oo $ zu steigern in bezug auf das bisher Bekannte, aufgrund der besseren Ausnutzung
des verfügbaren Volumens im Behälter.
Beispielsweise konnten durch richtige Wahl der Tiefe
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und des Querschnitts der nach innen zum Strom rührenden Öffnungen von oben nach unten abnehmende
Blementardurchflüsse eingestellt werden,
wodurch sich eine Verbesserung der Ergeb-nisse bei der Reinigung durch Ausfällung ergaben, oder
es konnten eingestellt werden elementare Durchflüsse,
die von unten nach oben abnahmen, wodurch die Ergebnisse bei der Reinigung durch
Flotation verbessert wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren, welches die Einstellung
eines vorbestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom ermöglicht,
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mediumsstrom in eine Mehrzahl von Elementar- bzw. Teilströme
unterteilt und einzeln stromaufwärts und/oder stromabwärts vorbestimmten Druckverlrüsten bzw. Druckabfällen
ausgesetzt wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung, die sich auf ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung bezieht, sowie die anliegenden Zeichnungen, die einen Bestandteil der Beschreibung bilden, besser
verständlich.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines quaderförmigen Behälters,
der zur Reinigung einer Flüssigkeit durch Absetzung oder durch Flotation bestimmt ist, und der erfindungsgemäß ausgestattet
ist, in einem vertikalen Längsschnitt,
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Fig. 2 u.
Fig. 3 zeigen eine perspektivische Ansicht dieses Behälters auf der Höhe seines Auslasses,
in einem vertikalen Längsschnitt,
Fig. h zeigt eine AusführungsVariante dieses
Behälters in Höhe seines Ausgangs in einem vertikalen Längsschnitt,
Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter
zum Ausfällen oder zur Flotation in zylindrischer Form in einem vertikalen
axialen Schnitt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen bei 1 einen waagerecht liegenden Behälter, der in seinem oberen Bereich offen ist und im
wesentlichen etwa quaderförmig ausgebildet ist. Dieser Behälter ist in Höhe seiner beiden Enden 2 u. 3 durch
zwei dichte Trennwände h bzw. 5 geschlossen, in die ein
Eintrittskanal 6 für die zu reinigende Flüssigkeit einmündet bzw. eine Ausgangsleitung 7 für die gereinigte
Flüssigkeit austritt. Die Öffnung, durch die die Loitung 7 in den Behälter 1 einmündet, ist in bekannter Weise
gegenüber dem Flüssigkeitsstrom 8, der im Behälter zirkuliert, durch eine Trennwand 9 abgetrennt, die im Inneren
des Behälters in der Nähe der Trennwand 5 quer angeordnet ist.
In den Behältern zur Ausfällung oder zur Flotation bildet die Trennwand 9 einen Fluter bzw. Überlauf mit der
Trennwand 5 und den seitlichen Wänden Io des Behälters 1
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wobei die über die Leitung 6 eintretende Flüssigkeit
beispielsweise durch den Ablauf oberhalb des oberen Rands 11 dieser Trennwand entleert wird, die waagerecht
ausgerichtet ist und demzufolge die obere Fläche 12 der Flüssigkeit im Behälter bestimmt und definiert.
Wie bereite weiter oben ausgeführt, läßt sich nun eine Trennung des Stroms 8 in zwei Zonen feststellen, die
in Fig. 1 durch eine schräge gestrichelte Linie 13 dargestellt ist, die den Rand 11 der Wand 9 mit dem Boden
Ik des Behälters verbindet} dabei ist die obere Zone
15 allein in Bewegung, während die innere bzw. untere
Zone 16 steht.
Erfindungsgemäß wird nun der Durchfluß im Flüssigkeitsstrom 8 in vorbestimmter Weise aufgeteilt durch eine
Unterteilung dieses Stroms in eine Mehrzahl elementarer Ströme, die einzeln vorbestimmten Druckabfällen bzw. Druckverlusten
int erzogen werden, und zwar stromaufwärts oder stromabwärts des Ausflusses, beispielsweise dadurch,
daß jedem eine vorbestimmten Bahn aufgezwungen wird.
Beim Aueführungebeispiel gemäß Fig. 1 ist dieses Verfahren
in der Nähe des Endes 3 des Ausgangs des Behälters verwirklicht, nämlich auf der Höhe der Trennwand 9»
die den Ausgangskanal 7 vom Flüssigkeitsstrom 8 isoliert.
Diese Wand 9 ist im Ausführungsbeispiel in Riohtung zum
Strom 8 mit einer Mehrzahl von Kanälen oder Rohren 17t18,
19 versehen, von denen jedes wenigstens eine zum Inneren des Flüssigkeitsstroms mündende Öffnung darstellt,
beispieleweise 2o u. 21 im Fall des Kanals 17» sowie •iner äußeren öffnung zum Strom 8 und verbunden mit dem
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Ausgang der gereinigten Flüssigkeit, wobei diese Öffnung 22 im Fall des Kanals 17 beim Ausführungsbeispiel
in Höhe des oberen Rands 11 der Trennwand 9 angeordnet ist. Eine Querwand 23 trennt die äußeren
Öffnungen 22 der Kanäle 17 vom Strom 8, wobei diese Wand höher ansteigt als die obere Ebene 12 des Flüssigkeitsstroms,
die im vorliegenden Fall mit dem Nievau des oberen Rands 11 der Trennwand 9 übereinstimmt.
Im Ausführungsbeispiel sind die Kanäle 17 Ms 19 rechtwinkelig
ausgebildet und weisen konstanten Querschnitt auf und sind einerseits durch die beiden Trennwände 9
u. 23 begrenzt, die senkrecht und untereinander parallel angeordnet sind, sowie durch eine Mehrzahl von vertikalen
Trennwänden 2k und 25, die die beiden Trennwände verbinden, wobei die Trennwände 2k und 25 im vorliegenden
Fall gleichen Abstand voneinander aufweisen und parallel zu den seitlichen Wänden 1o des Behälters verlaufen.
Beim Ausführungsbeispiel stößt allein die Trennwand 9 lückenlos an den Boden Ik des Behälters, wobei die Trennwand
23 ein Zurückströmen von Partikeln, die sich in den Kanälen abklären, zum Strom 8 verhindert.
Selbstverständlich können auch andere Anordnungen eingesetzt werden, wobei die Kanäle in ihrem unteren Bereich
abgeschlossen sein können und ihre äußeren Öffnungen 22 auf verschiedenen Höhen angeordnet sein kön-ηθ»
ggfs. unterhalb des Niveau der oberen Ebene 12 des Strome 8.
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-ν*
Die Kanäle brauchen auch keinen konstanten Querschnitt aufzuweisen, sondern können beispielsweise
einen Querschnitt besitzen, der sich von den inneren Öffnungen zu den äußeren Öffnungen vergrößert,
um den Fltissigkeitsdurchfluss über die Breite der verschiedenen Öffnungen desselben Kanals
zu modulieren. Außerdem könnten diese Kanäle nicht rechtwinkelig und vertikal angeordnet sein,
wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, sondern jeder von ihnen kann die Form eines U aufweisen,
wie dies in Fig, 4 gezeigt ist. In dieser Fig., in der dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 für
identische Elemente verwendet wurden, ist ein Kanal 26 dargestellt, der zwei im wesentlichen senkrechte
Schenkel 27 und 28 aufweist, die durch einen Krümmer 29 im unteren Bereich verbunden sind. Der
Sdenke1 27 ist beispielsweise an seinem oberen Ende
3o geschlossen, jedoch durch Öffnungen 31 und 32
durchbrochen, die in den Flüssigkeitsstrom 8 münden; der Schenkel 28 ist ähnlich den Kanälen 17
in Fig. 1 bis 3 angeordnet, und mit der Trennwand verbunden und durch eine Öffnung 31 zum Ausgang hin
geöffnet, wobei sein oberes Ende mit dem oberen Rand 11 der Trennwand 9 übereinstimmt, und vom Flüssigkeitsstrom
durch eine Wand getrennt, die der Trennwand 23 entspricht. Selbstverständlich kann der
Querschnitt der Kanäle 26 konstant sein, er kann jedoch auoh eich verändern wie im Fall der rechtwinkeligen
Kanäle.
Eine sdche Ausbildung in Form eines U kann beispielsweise
Im Fall eines Flotationebehälters benutzt werden,
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■/-
da hiermit die Bahn der im oberen Bereich abnehmenden Flüssigkeit verlängert wird, wodurch der Druckverlust
vergrößert wird, der ihm aufgezwungen wird, und auf diese Weise die Geschwindigkeit der Flüssigkeit
im Strom 8 in der Nähe der oberen Ebene 12 verringert wird.
Durch Verändern der Form und der Abmessungen der inneren Öffnungen des Kanals kann man gleichermaßen Einfluß
nehmen auf den J»· ckabfall, der in der abnehmenden Flüssigkeit über "inen Kanal auf einer bestimmten Höhe
des Strome auftritt, und folglich auch in bezug auf die Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Strom auf dieser
Höhe.
So kann man durch Anordnung der inneren Öffnungen benachbarter Kanäle auf verschiedenen Höhen einen vorbestimmten
Durchsatz erreichen auf jeder Höhe des Stroms in praktisch kontinuierlicher Weise.
Man kann diese Kontinuität in der Änderung der elementaren Ausflüsse des Stroms erhalten, d.h. von Ausflüssen
auf verschiedenen Punkten des Querschnitts, mittels einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Kanälen
und inneren Öffnungen, wenn diese in vernünftiger Weise dimensioniert und vernünftig verteilt sind. Es
ist außerdem möglich, wie dies dargesteiltest, die Verteilung
der Flüssigkeit des Stroms 8 zwischen den verschiedenen Öffnungen dadurch zu verbessern, daß im
Strom gegenüber diesen Öffnungen .Klappen oder Hilfsechauf ein 32 bis 35 angeorndet werden, die im vorliegenden
Fall als dünne querliegende Platten ausgebildet sind,
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die Ein ihren Rändern mit zwei Seitenwänden 1o,
des Behälters verbunden sind, wobei diese dünnen Platten im vorliegenden Fall in bezug auf die Strömung
in einer Weise angeordnet und ausgerichtet sind, daß diese nach unten abgelenkt wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrene nicht auf längliche
Behälter begrenzt, denn diese Fig. zeigt die Anwendung im Fall eines Ausfällungsbehälters
oder Flotationsbehälters zylindrisoher Form mit der Vertikalaohee 36.
Dieser Behälter 37 wird durch eine zylindrische senkrechte Wand 38 begrenzt, die in ihrem unteren Bereich
durch eine keglig ausgebildete Wand 39 bezüglich der Achse 36 geschlossen ist, so daß eine Art Trichter
gebildet ist. Die zu reinigende Flüssigkeit wird in den Behälter 37 durch einen zentral angeordneten
Schacht 4o eingeleitet, der geichermaßen zylindrisch
durch Rotation um die Achse J6 ausgebildet ist, wobei dieser Schacht 4o die Flüssigkeit in die Nähe des Bodens
39 des Gefäßes führt, von wo die Flüssigkeit wieder bis zu einem peripheren Überlauf 41 steigt, der am oberen
Bereich der zylindrischen Wand 38 befestigt ist, und dann durch eine Leitung 42 entleert wird.
In dieseia Fall ist der gesamte Umfang des Behälters 37
mit Kanälen 43 analog den Kanälen 17 versehen, wobei diese
Kanäle in die Flüssigkeit 44 eintauchen und Öffnungen 45 bis 47 aufweisen. Jeder dieser Kanäle weist gleichermaßen
ein· öffnung 48 auf, die zur Flüssigkeit führt
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und von ihr durch eine Trennwand 49 abgetrennt ist, die analog der Trennwand 23 ausgebildet ist, nunmehr
aber zylindrisch um die Achse 36 ausgeführt ist, wobei
diese öffnungen 48 beispielsweise in Höhe des Randes 5o des Überlaufs 41 angeordnet sind.
Wie im vorangegangenen Fall können die Kanäle 43 durch
zwei Trennwände 49 und 51 abgegrenzt und gebildet sein,
die mit den Trennwänden 23 bzw. 9 korrespondieren, wobei jedoch im vorliegenden Fall diese Wände zylindrisch
mit der Achse 36 ausgebildet sind und der Raum, der zwischen
den beiden Trennwänden eingeschlossen ist, selbst in Kanäle unterteilt ist mit Hilfe von den Trennwänden
24 und 25 analogen Trennwänden, jedoch im vorliegenden Fall in radialer Richtung bezüglich der Achse 36 orientiert.
Sowohl im vorliegenden Fall als auch beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis 3 können die Kanäle gleichermaßen durch rohrförmige Elemente gebildet sein, die
in Richtung der Länge des Überlaufs ausgerichtet sind.
Sowohl im einen wie im anderen Fall ist es möglich, durch Variation und Veränderung der Zahl, der Form, der Abmessung
der Kanäle und ihrer verschiedenen Öffnungen ein Verteilungsgesetz des Durchflusses einzustellen,
wie es innerhalb der Flüssigkeit gewünscht wird.
Jm Fall der Ausfällung beispielsweise, bei dem das Reinigungsverfahren in einem Ausfällen der im Behälter
strömenden Flüssigkeit enthaltenen Unreinheiten durch die Schwerkraft besteht, entwickelt man eine Einrichtung
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der Art, bei der die auf verschiedene Höhen des Behälters
abnehmende Flüssigkeit Druckverlusten unterzogen wird in der Weise, daß der elementare Durchfluß
von oben nach unten innerhalb des Behälters abnimmt; auf diese Weise leert man am schnellsten die
Flüssigkeit der oben Zonen, die am schnellsten von in ihr enthaltenen Unreinheiten befreit ist, und man
entleert die Flüssgkeit am Boden langsamer, so lang bis sich die Partikel, die sie am Eintritt in den
Behälter enthält} abgesetzt haben, wobei sie sich durch die Schwerkraft der oberen Zonen absetzende Partikel
aufweist·
Im Fall der Reinigung durch Flotation, bei der im Gegensatz
ein Ansteigen der Unreinheiten in Richtung der oberen Zonen des Flüssigkeitsstroms hervorgerufen wird,
kann man erfindungsgemäß den Ausfluß der unteren Zonen begünstigen, die schneller abgeklärt sind.
Naütrlioh kann man gleichermaßen eine gleichmäßige Verteilung
des Ausflusses in Jedem Querschnitt des Stromfadens schaffen.
Ein derartiges Verfahren kann nicht nur bei der Reinigung durch Auefällen oder durch Flotation angewandt werden,
sondern man kann auch darauf zurückgreifen jedesmal, wenn es notwendig ist, ein vorbestimmtes Verteilungsgesetz
des Ausflusses in einem Flüssigkeitsstrahl zu schaffen, und ganz allgemein bei einem strömenden Medium.
-15-
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Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß man auch genau so gut in Höhe des Eintritts in den Behälter
wie auch in Höhe des Austritts arbeiten kann, oder ganz allgemein genau so gut stromaufwärts des
Plüssigkeitsstroms wie auch stromabwärts, wobei das
Medium, dessen Ausfluss gesteuert werden soll, in den Behälter beispielsweise mittels einer Batterie
von Kanälen eingeleitet werden kann, analog zu denjenigen, die bereits foe sehr je ben wuden. Im Fall der Pig·
1 bis 3 beispielsweise wird die Flüssigkeit durch die Leitung 7 eingeführt, durchdringt dann durch die Kanäle
17 über deren äußere Öffnungen 22, bevor sie von da über die Trennwand 23 durch die Öffnungen 2o und
21 ausgestoßen wird, die in einer Art ausgerichtet und angeordnet ist, daß die Verteilung der elementaren
Ausflüsse im Strom 8, die sich ergeben, einem vorbestimmten Gesetz entsprechen.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE1. Verfahren zur Einstellung und Herbeiführung eines vorbestimmten Verteilungsgesetz-es des Durchflusses in einem strömenden Mediumsstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Mediumsstrom in eine Mehrzahl von Teil- oder Grundströmen unterteiltixid einzeln stromaufwärts und/oder stromabwärts der Strömung vorbestimmten Druckverlusten bzw* Druckabfällen ausgesetzt wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Teil- bzw. Grundstrom einem vorbestimmten Druckverlust unterzogen wird, in dem ihm eine vorbestimmte Bahn aufgezwungen wird, und zwar stromaufwärts und/oder stromabwärts.3. Verfahren zum Ausfällen unter Benutzung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welches darin besteht, auf die Strömung eines FlUssigkeitsstroms zum Reinigen in einem Behälter zwischen einem Eintritt und einem Ausgang Einfluß zu nehmen und das Ausfällen der Unreinheiten durch Schwerkraft zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in eine Mehrzahl von elementaren'..' Teil- oder Grundströmen unterteilt wird, die getrennt in der Nähe des Eintritts und/oder des Austritte vorbestimmten Druckverlusten unterzogen werden,-17-609808/1017derart, daß die Durchflüsse der Grundströme von oben nach unten abnehmen bzw. sich vermindern.k, Flotationsverfahren unter Benutzung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, das darin besteht, die Strömung eines Flussigkeitsstroms zur Reinigung in einem Behälter zwischen einem Einlaß und einem Ausgang zu beeinflussen und das Ansteigen bzw. Aufsteigen der Unreinheiten durch die Schwerkraft zu veranlassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in eine Anzahl von elementaren oder Teilströmen unterteilt und diese getrennt in der Höhe des Einlasses und/oder des Ausgangs vorbestimmten Druckabfällen bzw. Druckverlusten unterzogen werden, derart, daß die Durchflüsse der elementaren Ströme von unten nach oben abnehmen.5· Vorrichtung zur Einstellung eines vorbestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Flüssigkeitsstrom, der in einem Behälter fließt zwischen einem Einlaß und einem Ausgag, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von Kanälen, die im Inneren des Behälters auf der Höhe seines Einlasses und/oder Ausgangs angeordnet sind, aufweist, von denen jede wenigstens eine zum Inneren des Flüssigkeitsstroms mündende Öffnung besitzt, wobei diese inneren Öffnungen auf verschiedenen Höhen angeordnet sind, und eine in bezug auf den Strom äuesere Öffnung aufweist, die mit dem Einlaß oder dem Ausgang verbunden ist, wobei die äußeren Öffnungen auf einer Höhe angeordnet sind,-18-6 0 9 8 0 8/1017die höchstens gleich ist der Höhedes Flüssigkeitsstroms und dicht isoliert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle oder Rohre einen konstanten Querschnitt besitzen.7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle oder Rohre einen Querschnitt aufweisen, der von den inneren Öffnungen zur äußeren Öffnung zunimmt.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle bzw. Rohre rechtwinkelig und vertikal angeordnet sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal die Gestalt eines U aufweist, dessen Krümmer nach unten gerichtet 1st, wobei die inneren Öffnungen auf einem der Schenkel angeordnet sind und die äußere Öffnung am Eb.de des anderen Schenkels.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Öffnungen der verschiedenen Kanäle auf derselben Höhe angeordnet sind, höchstens jedoch auf einer Höhe, die der Oberfläche der Flüssigkeit entspricht.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 1°» dadurch gekenn-zelehnet, daß sie Flügel oder Klappen zur Verteilung des Flüssigkeitsstroms zwischen den-19-609808/1017verschiedenen. Öffnungen aufweist, die im Flüssigkeitsstrom angeordnet sind gegenüber den inneren Öffnungen.609808/1017
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