DE3620999A1 - Vorrichtung zur entfernung von blasen - Google Patents
Vorrichtung zur entfernung von blasenInfo
- Publication number
- DE3620999A1 DE3620999A1 DE19863620999 DE3620999A DE3620999A1 DE 3620999 A1 DE3620999 A1 DE 3620999A1 DE 19863620999 DE19863620999 DE 19863620999 DE 3620999 A DE3620999 A DE 3620999A DE 3620999 A1 DE3620999 A1 DE 3620999A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- cylindrical
- bubbles
- collecting body
- cylindrical bubble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/24—Multiple arrangement thereof
- B04C5/28—Multiple arrangement thereof for parallel flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0042—Degasification of liquids modifying the liquid flow
- B01D19/0052—Degasification of liquids modifying the liquid flow in rotating vessels, vessels containing movable parts or in which centrifugal movement is caused
- B01D19/0057—Degasification of liquids modifying the liquid flow in rotating vessels, vessels containing movable parts or in which centrifugal movement is caused the centrifugal movement being caused by a vortex, e.g. using a cyclone, or by a tangential inlet
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Entfernung von Blasen aus Farbe, Umkleidungsflüssigkeiten,
Lack, Glasur, Tinte, Klebemitteln, flüssigen Lebensmitteln
wie Sirup, flüssigem Brei, medizinischen Flüssigkeiten,
chemischen flüssigen Produkten, Kühlwasser, Waschflüssig
keiten, Bleichmitteln, verschiedenen Abfallflüssigkeiten,
Abwasser, Flüssigkeiten für Klimaanlagen, Schwamm, Emul
sionen, Milchsaft, Schmierölen und mineralischen Ölen
wie Arbeitsöl für Hydrauliksysteme, und die sehr wirksam
ist zum Entfernen von Blasen, die in einen großen Flüssig
keitsanteil eingeladen sind, der mit einer großen Strömungs
rate fließt.
ln unterschiedliche Flüssigkeiten der zuletzt genannten Art
eingeladene Blasen müssen aus diesen Flüssigkeiten entfernt
werden, weil sie Beschädigungen der Vorrichtungen, Erosionen
durch Blasenbildung, Lärm, Abtragungen an fertigen Produkten
und farblose oder nicht bedeckte Zonen in Farbschichten
oder Umkleidungen verursachen.
Eine bekannte Vorrichtung zur Entfernung von Blasen ist
in Fig. 4 dargestellt. Ein zylindrischer Körper a ist
an seinen Enden durch Deckel b und c verschlossen und
weist einen tangentialen Einlaß e auf, der sich durch die
zylindrische Wand des Körpers a erstreckt, durch den von
einer Pumpe d in den zylindrischen Körper a eine Flüssig
keit eingeladen wird. lm Zentrum des oberen Deckels b
ist ein Flüssigkeits-Auslaß f vorgesehen, während im
Zentrum des Bodens c eine Gasabzugöffnung g vorgesehen
ist. Der Flüssigkeitsauslaß f ist durch eine Rohrleitung h
mit einem Flüssigkeits-Behälter i verbunden und die Gas
abzugöffnung g ist mit einem Gasabzugsrohr verbunden,
das ein Ventil k aufweist.
ln der oben beschriebenen Vorrichtung zur Entfernung von
Blasen wird die Blasen enthaltende Flüssigkeit mittels der
Pumpe d mit einer vorgegebenen Strömungsrate durch den
tangentialen Einlaß e in den zylindrischen Körper a der
art eingeleitet, daß die Flüssigkeit entlang der lnnen
fläche des zylindrischen Körpers a eine schraubenlinien
förmige Strömung ausführt. lnfolge der Zentrifugslkraft
erhält die schraubenlinienförmige Strömung eine axiale
Flüssigkeitsströmung, die ihre größte Strömungsrate in
der Nähe des Einlasses e aufweist und deren Strömungsrate
stromabwärts abnimmt. Die Flüssigkeit strömt durch den Aus
laß f aus während die Blasen infolge der Zentrifugalkraft
entlang der Achse des zylindrischen Körpers a gesammelt
werden. Damit ergibt sich entlang der Achse des zylindri
schen Körpers a eine Druckverteilung, bei welcher der
Druck in der Nähe des Einlasses e am niedrigsten ist,
entlang der Flüssigkeitsströmung stromabwärts zunimmt,
einen Maximalwert erreicht und danach abfällt. Infolge
dieser Druckverteilung werden die Blasen entlang der
Achse des zylindrischen Körpers a in der Nähe des Einlas
ses e gesammelt, so daß entlang der Achse des zylindri
schen Körpers a eine Gassäule 1 gebildet wird. Die auf
diese Weise gesammelten Blasen werden durch die Gasabzug
öffnung g aus dem zylindrischen Körper a entladen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung zur Entfer
nung von Blasen muß der zylindrische Körper a mit einem
relativ kleinen Durchmesser ausgebildet sein, damit er
seine volle Wirkung erzielt. Das bedeutet jedoch, daß die
Vorrichtung nur eine kleine Flüssigkeitsmenge verarbei
ten kann, die mit einer relativ langssmen Strömungsrate
fließt.
Seit kurzem besteht jedoch das Bedürfnis, Blasen aus einer
Flüssigkeit zu entfernen, die mit einer hohen Strömungsrate
durch eine Rohrleitung fließt. Wenn für eine derartige An
wendung eine Vorrichtung verwendet wird, wie sie in Fig. 4
dargestellt ist, muß die Einströmgeschwindigkeit und der
Einströmdruck der zu handhabenden Flüssigkeit erhöht wer
den. Eine derartig große Geschwindigkeit und ein derartig
hoher Druck sind jedoch dem Ziel entgegengesetzt, daß
der Entladedruck der Pumpe d so niedrig wie möglich sein
soll, und die Flüssigkeit muß in den zylindrischen Körper a
derart eingeladen werden, daß die Auflösung der Blasen in
der Flüssigkeit, die Kompression der Blasen, die Blasen
bildung und Erosion, welche aus der Blasenbildung resul
tiert, vermieden werden können.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur
Entfernung von Blasen, die in eine große Flüssigkeits
menge eingeladen sind, welche mit einer hohen Strömungs
rate ohne Erhöhung des Einströmdruckes der in die Vorrich
tung eingeladenen Flüssigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Entfernung
von Blasen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Viel
zahl zylindrischer Blasensammelkörper vorgesehen sind,
die zueinander parallel angeordnet sind, und von denen
jeder ein erstes Ende mit mindestens einem tangentialen
Flüssigkeitseinlaß zur tangentialen Einleitung einer Flüs
sigkeit aufweist, daß ein Flüssigkeits-Einlaßraum vorge
sehen ist, der die ersten Enden der zylindrischen Blasen
sammelkörper umgibt, daß ein Deckel zum Verschließen der
ersten Enden der zylindrischen Blasensammelkörper vorge
sehen ist, daß ein Flüssigkeits-Auslaßraum vorgesehen ist,
zu dem die anderen Enden der zylindrischen Blasensammel
körper geöffnet sind, daß Gasauslaßöffnungen vorgesehen
sind, die an dem Deckel zur Verbindung mit den jeweili
gen zylindrischen Blasensammelkörpern ausgebildet sind,
und daß Widerstandseinrichtungen stromabwärts von dem
Flüssigkeits-Auslaßraum vorgesehen sind zur Ermöglichung
eines Gegendruckes der Flüssigkeit von größer als 0,05 kp/cm2,
wenn die Flüssigkeit durch die Widerstandseinrichtungen
strömt.
Wenn eine Flüssigkeit durch den tangentialen Flüssigkeits-
Einlaß in ein Ende jedes zylindrischen Blasensammelkörpers
eingeleitet wird, bewegen sich feine Blasen infolge der
durch die Beschleunigung erzeugten Zentrifugalkraft hin zur
Achse des zylindrischen Blasensammelkörpers. Infolge des
Gegendruckes, der am anderen Ende jedes zylindrischen
Blasensammelkörpers erzeugt wird, werden die gesammelten
Blasen zur Entladung durch eine Gasentladeöffnung ge
zwungen, die an dem einen Ende jedes zylindrischen Blasen
sammelkörpers vorgesehen und mit dessen Äußerem verbunden
ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile werden nach
folgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter be
vorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Entfernung von Blasen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erste
Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang des Pfeiles II,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform der Vorrichtung zur Entfer
nung von Blasen, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer bekannten
Vorrichtung zur Entfernung von Blasen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Eine Vielzshl zylindrischer
Blasensammelkörper 2, von denen jeder einen zylindrischen
Hohlraum bestimmt, sind zueinander parallel in einem zylind
rischen Hauptkörper 1, der einen großen Durchmesser aufweist,
derart angeordnet, daß die Achsen der Blasensammelkörper 2
von der Achse des Hauptkörpers 1 gleichmäßig beabstandet
sind. (In Fig. 2 sind beispielsweise vier zylindrische
Blasensammelkörper 2 dargestellt.). Die oberen Enden der
zylindrischen Blasensammelkörper 2 erstrecken sich über
einen oberen Deckel 3 des zylindrischen Hauptkörpers 1 hin
aus, während die unteren Enden der zylindrischen Blasen
sammelkörper 2 sich bis zu einem unteren Deckel 4 des zylind
rischen Hauptkörpers 1 erstrecken. Auf diese Weise ist zwi
schen dem oberen und dem unteren Deckel 3 und 4 des zylindri
schen Hauptkörpers 1 ein geschlossener Einlaßraum 5
festgelegt. Eine Seite des zylindrischen Hauptkörpers 1
ist mit einem Einlaßrohr 7 verbunden, durch welches eine
Flüssigkeit von einer Flüssigkeitszufuhrpumpe 6 in den
zylindrischen Hauptkörper 1 eingeleitet wird. Das untere
Ende eines jeden zylindrischen Blasensammelkörpers 2
weist einen oder mehrere tangentiale Flüssigkeitseinlasse
8 auf, so daß die in den Einlaßraum 5 eingeleitete Flüssig
keit in die jeweiligen zylindrischen Blasensammelkörper 2
einströmt. Daraus folgt, daß in jedem zylindrischen Blasen
sammelkörper 2 die durch die tangentialen Einlasse 8 ein
geleitete Flüssigkeit eine schraubenlinienförmige Strömung
bildet und in einen Auslaßraum 9 entladen wird, der an
einem oberen Abschnitt des zylindrischen Hauptkörpers 1
festgelegt ist.
Ein Gasauslaßraum 10 ist am unteren Abschnitt des zylindri
schen Hauptkörpers 1 unter seinem unteren Deckel 4 festge
legt und durch den unteren Deckel 4 des zylindrischen Haupt
körpers 1 erstrecken sich Gasauslaßöffnungen 11 hindurch,
die zur Verbindung eines jeden der zylindrischen Blasensam
melkörper 2 mit dem Gasauslaßraum 10 vorgesehen sind, so
daß Blasen, welche entlang der Achse eines jeden zylindri
schen Blasensammelkörpers 2 gesammelt werden, infolge der
in jedem zylindrischen Blasensammelkörper stattfindenden
schraubenlinienförmigen Strömung durch die Gasauslaßöff
nungen 11 in den Gasauslaßraum 10 entladen werden. Am zylind
rischen Hauptkörper 1 ist zur Verbindung mit dem Gasauslaß
raum 10 eine Gasentladeöffnung 12 vorgesehen, die mit einem
Gasentladerohr 13 verbunden ist, welches ein Gasabzugventil
14 aufweist. Das obere Ende des zylindrischen Hauptkörpers
1 ist mit einem obersten Deckel 15 versehen, der eine Aus
trittsöffnung 16 besitzt, die mit einer Rohrleitung 17 ver
bunden ist, welche einen kleinen querschnitt besitzt und/
oder in die ein Drosselventil 18 eingesetzt ist, so daß
ein Gegendruck erzeugt wird, der größer ist als 0,05 kp/cm
mit dem eine getrennte Strömung erzeugt wird zum Entladen
der Blasen, welche entlang der Achse jedes zylindrischen
Blasensammelkörpers 2 gesammelt werden, durch die Gasauslaß
öffnungen 11 in den Gasauslaßraum 10 hinein.
In jedem zylindrischen Blasensammelkörper 2 ändert die Flüs
sigkeit ihre Strömung von der schraubenlinienförmigen Strö
mung stromabwärts zu der axialen Strömung. Aus diesem Grun
de ergibt sich entlsng der Achse jedes zylindrischen Blasen
sammelkörpers 2 eine Druckverteilung derart, daß der Druck
in der Nähe der tangentialen Flüssigkeits-Einlasse 8 am
niedrigsten ist, stromabwärts (in Fig. 1 in Richtung nach
oben) zunimmt, bis er an einem bestimmten Punkt einen
Maximalwert erreicht, und dann abfällt. Infolge dieser Druck
verteilung werden die in die Flüssigkeit eingeladenen Blasen ent
lang der Achse jedes zylindrischen Blasensammelkörpers 2 in
der Nähe der tangentialen Einlasse 8 gesammelt, so daß ent
lang der Achse eines jeden zylindrischen Blasensammelkörpers
2 eine Gassäule gebildet wird. Die Bezugsziffer 19 bezeich
net ein Druckmeßgerät.
Während des Betriebes strömt eine große Flüssigkeitsmenge
von der Pumpe 6 durch die Einlaßrohrleitung 7 in den im
zylindrischen Hauptkörper 1 festgelegten Einlaßraum 5. Die
Flüssigkeit im Einlaßraum 5 strömt durch die tangentialen
Flüssigkeits-Einlasse 8 in jeden der zylindrischen Blasen
sammelkörper 2, so daß in jedem zylindrischen Blasensammel
körper 2 eine schraubenlinienförmige Flüssigkeitsströmung
erzeugt wird und die Blasen infolge der Zentrifugalkraft
der schraubenlinienförmigen Strömung entlang der Achse des
zylindrischen Blasensammelkörpers 2 gesammelt werden.Deshalb
ergibt sich - wie oben beschrieben wurde - entlang der Achse
des zylindrischen Blasensammelkörpers 2 eine Druckverteilung
derart, daß der Druck in der Nähe der tangentialen Flüssig
keits-Einlasse 8 am niedrigsten ist, stromsbwärts leicht
zunimmt, bis er an einem bestimmten Punkt einen Maximal
wert erreicht, und anschließend wieder abnimmt. Daraus
folgt, daß die in die Flüssigkeit eingeladenen Blasen ent
lang der Achse des zylindrischen Körpers 2 zwischen der
Nähe der tangentialen Flüssigkeits-Einlässe 8 und einem
Punkt gesammelt werden, an dem der Druck ein Maximum er
reicht. Die nun von Blasen freie Flüssigkeit fließt strom
abwärts (in Fig. 1 in Richtung nach oben) durch Strömungs
widerstände wie die Auslaßöffnung 16, die Auslaßrohrleitung
17 kleinen Durchmessers und/oder das Drosselventil 18.
Wie oben beschrieben wurde, wird durch die Zentrifugalkraft,
die sich aus der schraubenlinienförmigen Strömung ergibt,
entlang der Achse des zylindrischen Blasensammelkörpers 2
in der Nähe der tangentialen Flüssigkeits-Einlasse 8 ein
negativer Druck erzeugt, so daß die gesammelten Blasen
durch die Gasauslaßöffnungen 11 nicht in den Gasauslaß
raum 10 entladen werden können, wenn an der stromabwärtigen
Seite des zylindrischen Blasensammelkörpers 2 kein Flüssig
keitsdruck vorhanden ist. Der Grund dafür liegt darin, daß,
wenn der Gegendruck auf der stromabwärtigen Seite Null ist,
der Druck entlang der Achse des zylindrischen Blasensammel
körpers in der Nachbarschaft der tangentialen Flüssigkeits-
Einlasse 8, der in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingun
gen wie Einströmgeschwindigkeit und Innendurchmesser des
zylindrischen Blasensammelkörpers 2 variiert, die gesammel
ten Blasen nicht zur Entladung in den Gasauslaßraum 10
bringen kann. Erfindungsgemäß sind die Strömungswiderstände
wie die Austrittsöffnung 16, das Drosselventil 18 und/oder
die Auslaßrohrleitung 17 kleinen Durchmessers stromabwärts
vom Auslaßraum 9 des zylindrischen Hauptkörpers 1 angeord
net, so daß der Gegendruck, der größer als 0,05 kp/cm2 ist,
erzeugt wird und folglich die gesammelten Blasen durch die
Gasauslaßöffnungen 11 in den Gasauslaßraum 10 entladen
werden. Die Ergebnisse der umfangreichen Studien und
Experimente der Erfinder haben gezeigt, daß der Gegendruck
unabhängig von der Viskosität einer Flüssigkeit, der Größe
der Blasen, und den Abmessungen der zylindrischen Blasen
sammelkörper 2 größer als 0,05 kp/cm2 sein muß. Zur Fest
stellung dieses Gegendruckes ist in die Flüssigkeits-Ein
laßrohrleitung 7 ein Druckmeßgerät 19 eingesetzt.
Die in den Gasauslaßraum 10 entladenen Blasen werden durch
die Gasentladeöffnung 12 und die Gasentladerohrleitung 13
entladen.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf
die zuletzt beschriebene erste Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung beschränkt. In der ersten Ausführungs
form sind die zylindrischen Körper 4 vollständig im
zylindrischen Hauptkörper 1 untergebracht und der Einlaß
raum 5 umschließt den gesamten äußeren Umfang aller zylind
rischen Blasensammelkörper 2, so daß der Außenumfang aller
zylindrischen Blasensammelkörper 2 mit der Flüssigkeit in
Berührung gebracht wird. Wenn jedoch zu erwarten ist, daß
Viskose Materialien mit dem Außenumfang der zylindrischen
Blasensammelkörper in Berührung gebracht werden,wodurch der
Betrieb der Vorrichtung zur Entfernung von Blasen nachteilig
beeinflußt wird, sollte der Kontakt zwischen dem Außenum
fang der zylindrischen Blasensammelkörper 2 und der einge
leiteten Flüssigkeit auf ein Minimum reduziert werden. Eine
Vorrichtung, welche die zuletzt genannte Forderung erfüllt,
ist in Fig. 3 dargestellt, in der die oberen Enden der
zylindrischen Blasensammelkörper 2 zum Flüssigkeitsauslaßraum
9 hin geöffnet sind,und der Flüssigkeits-Einlaßraum 5 nur
rund um die tangentialen Flüssigkeits-Einlasse 8 der zylind
rischen Blasensammelkörper 2 festgelegt und mit der Flüssig
keits-Einlaßrohrleitung 7 verbunden ist. Dadurch ist der
größte Teil des Außenumfangs jedes der zylindrischen
Blasensammelkörper 2 der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt
und die Adhäsion viskosen Materials am Außenumfang jedes
der zylindrischen Blasensammelkörper kann auf ein Mini
mum reduziert werden. Zusätzlich sind der obere und der
untere Deckel 3 und 4 am zylindrischen Hauptkörper 1
abnehmbar angeordnet, so daß der Flüssigkeits-Auslaßraum 9,
der Gasauslaßraum 10 und die zylindrischen Blasensammel
körper 2 leicht gereinigt werden können. Die übrigen Einzel
teile der Vorrichtung sind im wesentlichen ähnlich denen
der ersten Ausführungsform, die oben unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben sind.
In der ersten und zweiten Ausführungsform wurden die zy
lindrischen Blasensammelkörper beschrieben, daß sie ent
lang ihrer Gesamtlänge den gleichen Durchmesser aufweisen.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, daß nach
oben (d.h. zur stromabwärts gerichteten Seite hin) di
vergierende konische Körper verwendet werden können. Zu
sätzlich können Strömungswiderstandseinrichtungen strom
abwärts jedes zylindrischen Blasensammelkörpers 2 angeord
net sein. Außerdem können die zylindrischen Blasensammel
körper 2 voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen.
Wie oben beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß mindestens
ein tangentialer Flüssigkeitseinlaß am unteren Endabschnitt
eines jeden zylindrischen Blasensammelkörpers vorgesehen,
so daß die Flüssigkeit in die zylindrischen Blasensammel
körper in tangentialer Richtung einströmt, und in einem
zylindrischen Hauptkörper ist ein Flüssigkeits-Einlaßraum
festgelegt, welcher die tangentialen Flüssigkeits-Einlasse um
gibt, und der mit einer Flüssigkeits-Einlaßrohrleitung ver
bunden ist. Die oberen Enden der zylindrischen Blasensammel
körper sind mit einem Flüssigkeits-Auslaßraum verbunden.
Die Flüssigkeit strömt vom Flüssigkeits-Einlaßraum durch
die tangentialen Flüssigkeits-Einlasse in jeden der zylind
rischen Blasensammelkörper 2, so daß die schraubenlinien
förmige Strömung erzeugt wird. Dadurch werden die in die
schraubenlinienförmige Strömung eingeladenen Blasen ent
lang der Achse jedes zylindrischen Blasensammelkörpers 2
gesammelt. Der Gegendruck, der größer sls 0,05 kp/cm2 ist,
wird stromabwärts der Flüssigkeitsströmung erzeugt, so daß
die Blasen, welche entlang der Achse jedes zylindrischen
Blasensammelkörpers gesammelt werden, nach außen entladen
werden. Folglich können die Blasen, die in eine große mit
einer hohen Strömungsrate fließenden Flüssigkeit eingeladen
sind, so leicht entladen werden, wie Blasen,die in eine
kleine mit einer langsamen Strömungsrate fließende Flüssig
keitsmenge eingeladen sind. Außerdem können die Blasen ent
fernt werden, ohne den Druck der in die Vorrichtung strö
menden Flüssigkeit zu erhöhen, und die gesammelten Blasen
können sicher aus der Vorrichtung entladen werden, so daß
qualitativ hochwertige Produkte erhalten werden können, die
von Blasen frei sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Blasen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl zylindrischer Blasensammelkörper (2)
vorgesehen sind, die zueinander parallel angeordnet
sind, und von denen jeder ein erstes Ende mit mindes
tens einem tangentialen Flüssigkeitseinlaß (8) zur
tangentialen Einleitung einer Flüssigkeit aufweist,
daß ein Flüssigkeits-Einlaßraum (5) vorgesehen ist,
der die ersten Enden der zylindrischen Blasensammel
körper (2) umgibt, daß ein Deckel zum Verschließen
der ersten Enden der zylindrischen Blasensammelkörper
(2) vorgesehen ist, daß ein Flüssigkeits-Auslaßraum (9)
vorgesehen ist, zu dem die anderen Enden der zylindri
schen Blasensammelkörper (2) geöffnet sind, daß Gas
auslaßöffnungen (11) vorgesehen sind, die an dem Deckel
(4) zur Verbindung mit den jeweiligen zylindrischen
Blasensammelkörpern (2) ausgebildet sind, und daß Wi
derstandseinrichtungen (16, 17, 18) stromabwärts von
dem Flüssigkeits-Auslaßraum (9) vorgesehen sind zur Er
möglichung eines Gegendrucks der Flüssigkeit, der größer
als 0,05 kp/cm2 ist, wenn die Flüssigkeit durch die Wi
derstandseinrichtungen (16, 17, 18) strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeits-Einlaßraum (5) im wesentlichen
den gesamten äußeren Umfang aller zylindrischen Blasen
sammelkörper (2) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeits-Einlaßraum (5) nur die tangen
tialen Flüssigkeitseinlässe (8) der zylindrischen Bla
sensammelkörper (2) umgibt, so daß der größte Teil des
Umfangs aller zylindrischen Blasensammelkörper (2) frei
liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1985144459U JPH0334244Y2 (de) | 1985-09-21 | 1985-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620999A1 true DE3620999A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=15362749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620999 Granted DE3620999A1 (de) | 1985-09-21 | 1986-06-23 | Vorrichtung zur entfernung von blasen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0334244Y2 (de) |
KR (1) | KR910001892B1 (de) |
DE (1) | DE3620999A1 (de) |
GB (1) | GB2180474B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5514206A (en) * | 1994-04-15 | 1996-05-07 | Consolidated Papers, Inc. | Air/gas separator device |
CN102878813B (zh) * | 2012-10-26 | 2014-09-24 | 烽火通信科技股份有限公司 | 一种用于高温环境的冷却装置 |
CN110052060B (zh) * | 2019-04-24 | 2022-07-01 | 杭州科百特过滤器材有限公司 | 一种中空纤维脱气膜组件 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB693649A (en) * | 1950-03-09 | 1953-07-01 | Stamicarbon | Process and apparatus for the hydrocyclonic treatment of liquid materials |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59190307U (ja) * | 1983-06-01 | 1984-12-17 | 石川島播磨重工業株式会社 | 気泡除去装置 |
-
1985
- 1985-09-21 JP JP1985144459U patent/JPH0334244Y2/ja not_active Expired
-
1986
- 1986-06-23 DE DE19863620999 patent/DE3620999A1/de active Granted
- 1986-07-17 GB GB8617481A patent/GB2180474B/en not_active Expired
- 1986-09-20 KR KR1019860007875A patent/KR910001892B1/ko not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB693649A (en) * | 1950-03-09 | 1953-07-01 | Stamicarbon | Process and apparatus for the hydrocyclonic treatment of liquid materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR910001892B1 (ko) | 1991-03-30 |
JPH0334244Y2 (de) | 1991-07-19 |
JPS6256105U (de) | 1987-04-07 |
GB8617481D0 (en) | 1986-08-28 |
GB2180474B (en) | 1989-09-13 |
GB2180474A (en) | 1987-04-01 |
KR870002858A (ko) | 1987-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69114053T2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Öl und Wasser. | |
DE2436080B2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von öl von Wasser und Feststoffteilchen | |
DE2639836C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Reinigung oder Aufbereitung von Wasser | |
EP0148444A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Öl-Wasser-Gemisches | |
CH667704A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gleichmaessigen verteilung einer fluessigkeit auf eine querschnittsflaeche. | |
EP3348804B1 (de) | Schmiermittelbehälter für ein hydrauliksystem | |
DE3812715A1 (de) | Absetzbehaelter fuer eine belebtschlamm-abwasser-suspension | |
DE3002578C2 (de) | Vorrichtung zum Entgasen einer Flüssigkeit | |
EP1143066B1 (de) | Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension | |
EP0281630A1 (de) | Verwirbelungsvorrichtung für massenaustausch-trennungsapparate | |
DE3620999A1 (de) | Vorrichtung zur entfernung von blasen | |
DE2837554A1 (de) | Fluessigkeitsabscheider, insbesondere benzin- oder oelabscheider | |
DE2532528C3 (de) | Verfahren zur Einstellung eines bestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung | |
DE2947154C2 (de) | ||
DE2917849C2 (de) | Abscheider für in einer Flüssigkeit schwebende Verunreinigungen von kleinerer Wichte als die der Flüssigkeit | |
DE1442452A1 (de) | Apparat zum Ausscheiden von Teilchen aus Fluessigkeiten | |
DE2125025B2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser | |
DE1517937A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung unvermischbarer Fluessigkeiten | |
DE2460623A1 (de) | Verfahren zum abscheiden von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE3011339C2 (de) | Verfahren zur Reinigung der Röhren eines Kraftwerkskondensators und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2154216A1 (en) | Inclined plate clarifier - for separation of solids from liquid suspensions | |
DE10024124C1 (de) | Vorrichtung zur Trennung von Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Siedepunkten, insbesondere zur Abscheidung von Wasser aus Öl | |
DE2700049B2 (de) | Flotationsanlage | |
DE3428533C2 (de) | ||
DE2410421A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von fluessig-fluessig-dispersionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |