DE121100C - - Google Patents
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- DE121100C DE121100C DENDAT121100D DE121100DA DE121100C DE 121100 C DE121100 C DE 121100C DE NDAT121100 D DENDAT121100 D DE NDAT121100D DE 121100D A DE121100D A DE 121100DA DE 121100 C DE121100 C DE 121100C
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- carbide
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- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H15/00—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
- C10H15/06—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Beschickungsvorrichtung für
solche Acetylenentwickler, bei denen eine sehr beschränkte Menge gepulverten Karbides in
eine verhältnifsmäfsig grofse Wassermenge eingeführt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. ι ein Längenschnitt des Apparates, Fig. 2 ein
Schnitt nach A-B der Fig. i.
Der Apparat besteht aus einem geschlossenen Behälter i, der durch Wandungen in drei
Abtheilungen eingetheilt ist. Die Abtheilung 2 dient zur Gaserzeugung. Die Abtheilung 3
enthält einen Gassammler 4 mit kleinem Umfang.
Der Karbidvertheiler 6, der oberhalb der Kammer 2 angebracht ist, besteht aus einem
Mefsbehälter 7, der mit zwei Schiebern 8 und 9 ohne Ausschnitte verbunden ist, die
jedoch nicht, wie bei anderen Apparaten, mit Löchern zum Durchgang des Karbides versehen
sind. Sie gleiten zwischen Führungsrollen 10 und werden durch auf Achsen befestigte
Pleuelstangen 11 in gleicher Richtung in Bewegung gesetzt, und zwar durch
Hebel 12, welche durch Anschläge 13 des oberen Theiles des Gassammlers 4 in ihrem
Laufe mitgenommen werden. Da nun aber die Pleuelstangen 11 auf entgegengesetzten
Seiten des Metsbehälters 7 gelagert sind, so bewirkt die in gleicher Richtung erfolgende
Bewegung der Schieber 8 und 9 je den Rückgang des einen Schiebers beim Vorschieben
des anderen und umgekehrt. Diese Anordnung, die von grofser Wichtigkeit ist, bildet
den Hauptvorzug der vorliegenden Erfindung; denn sie gestattet, die beiden Schieber einander
sehr nahe anzuordnen, so dafs man sowohl dem Rohre J, das sich zwischen ihnen
befindet und als Mefsvorrichtung des Karbides dient, als auch der Mündung des Karbidtrichters
S) der sich darüber befindet, einen hinreichend grofsen Durchmesser geben kann,
damit das Einfallen des Karbides ohne Schwierigkeit erfolgt. Wenn das Rohr des
Vertheilers zu klein ist, erfolgt das Einfallen mangelhaft. Bei der Bethätigung der zwei
Schieber durch einen dreiarmigen Hebel, wie' dies in älteren Apparaten geschieht (s. z. B.
die amerikanische Patentschrift 612242), mufste dagegen für einen grofsen Durchmesser
des Mefsbehälters eine entsprechende Höhe gegeben werden, so dafs die Karbidmenge,
welche jedesmal in das Wasser hinabfällt, zu bedeutend ist.
Der Durchmesser des Mefsbehälters 7 mufs gröfser sein als derjenige der Mündung des
Karbidtrichters 5.
Die Schieber sind der Art angeordnet, dafs der Mefsbehälter 7 des Karbides je abwechselnd
mit dem Karbidtrichter 5 und mit der Kammer 2 in Verbindung steht. Keinesfalls
kann der Trichter 5 unmittelbar mit der Kammer 2 in Verbindung sein.
Die Kammer 3 kann mit der Aufsenatmosphäre durch ein am Ansatz 14 zu befestigendes
Sicherheitsrohr in Verbindung stehen.
Der Gassammler 4 trägt oben einen Handgriff und kann daran mit der Hand durch eine
Oeffnung im Behälter 1 emporgehoben wer-
den, um die Füllung des Meisbehälters 7 mit Karbid zur ersten Inbetriebsetzung de£ Apparates
vorzunehmen.
Wenn der Gassammler in die Höhe gehoben wird, veranlafst er durch den Hebel 12 die
Umdrehung der Achsen 15 und der auf ihnen befestigten Pleuelstangen 11. Diese Pleuelstangen
haben gleichzeitig den Schieber 9 zurückgeschoben, wodurch das Karbid in der Lage ist, von dem Karbidtrichter 5 in den
Meisbehälter 7 zu gelangen. Der Schieber 8 ist durch die Pleuelstangen vorgeschoben, so
dafs hierdurch das Karbid daran verhindert wird, in das Wasser zu gelangen.
Beim Sinken des Gassammlers wird der Schieber 9 vorgerückt und hierdurch die Verbindung
des Meisbehälters 7 111^t dem Karbidtrichter
unterbrochen. Der Schieber 8 wird hierbei zurückgeschoben, so dafs das in dem Mefsbehälter 7 befindliche Karbid in das
Wasser gelangen kann. ,
Das durch Einwirkung des Karbides auf das Wasser entwickelte Acetylen veranlafst
die Glasglocke zum Steigen. Bei jeder Acetylen-Abgabe wird der Gassammler wieder
sinken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Karbidbeschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Mefsbehälter (7) von gröfserem Querschnitt als der Karbidbehälter mit zwei Schiebern 8 und 9, die auf Rollen laufen und durch Pleuelstangen 11 in gleicher Richtung geführt werden, versehen ist, wobei die Schieber durch Hebel 12 von dem Gassammler so bewegt werden, dafs beim Heben des Sammlers der obere Schieber 9 geöffnet, der untere Schieber 8 geschlossen wird, während beim Sinken des Sammlers der obere Schieber 9 geschlossen und der untere Schieber 8 geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121100C true DE121100C (de) |
Family
ID=390119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121100D Active DE121100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121100C (de) |
-
0
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