DE118029C - - Google Patents

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DE118029C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vr 118029 KLASSE 42 e.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Gasmesser, bei welchem das Gas in Jggei Gasglocken von bestimmtem Inhalt abwechselnd eingeführt und aus ihnen wieder entnommen wird und die hierbei erfolgte Hebung und Senkung der Glocken das er-. forderliche abwechselnde Oeffheri und Schliefsen der Absperrorgane bewirkt. Derselbe unterscheidet sich von den bekannten Gasmessern dieser Art dadurch, dafs die_Absperrung durch eine Flüssigkeit geschieht, wodurcfT~d"er~Vartheil erzielt wird, dafs sich die Absperrorgane sehr leicht mit geringer Kraft einstellen lassen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt: Fig. ι ■ den Aufrifs, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des neuen Gasmessers, Fig. 3 den Schnitt der Gasabschlufsvorrichtung, Fig. 4 den senkrechten Schnitt einer besonderen Ausführungsform des Gasmessers, Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der Gasabschlufsvorrichtung zu dieser Ausführungsform, Fig. 6 den Horizontalschnitt der in Fig. .5 gezeigten Verschlufsorgane.
Auf der Grundplatte 1 sind die Ständer 2 und die Gasbehälter 3 mit ihren Glocken 4 angeordnet, deren Stirnplatten 5 die rohrförmigen Ansätze 6 besitzen, die nahe an ihrem Befestigungsende mit Löchern 7 zum Aus- bezw. Eintritt des Gases versehen sind. Die Ansätze 6 bewegen sich auf und ab auf den Rohren 8 und 9, welche mit Hülfe der Flüssigkeit 10 einen gasdichten Verschlufs bilden.
Die Rohre 8 und 9 (Fig. 2) treten selbst-" thätig mit dem Brenner 11 in Verbindung. Zu diesem Zwecke sind die Behälter 12, 13, 14 und 15 angeordnet, von denen 12 und 13 vom Hebel 16, und 14 und 15 vom Hebel 17. getragen werden. Aufserdem ist noch; das Querrohr 18 angebracht, in welches das Zuleitungsrohr 44 mündet. Am oberen Verbindungstheile der Rohre 8 und 9 und am Querrohr 18 befinden sich die unten offenen Rohrstutzen 19 und 20, in welchen sich eine Zwischenwand 21 befindet, die etwas: .kürzer als der Stutzen selbst ist. Tritt diese Zwischenwand in die in den Gefäfsen enthaltene Flüssigkeit 22, so ist dem Gase der Durchgang versperrt.
Die Hebel 16 und 17 sind auf den Stangen 23, die von den Ständern 2 getragen werden, drehbar gelagert, und die die Enden der Ständer 2 verbindende Stange 24 trägt den Hebel 25 mit der Stange 26 und dem daran befestigten Gewicht 27. Die freien Enden dieses Hebels besitzen Stellschrauben 28, die in; dem Bereich der vortretenden Flantschen 29 der Gasglocken liegen.
Das eine Ende des Hebels 17 trägt die im Konsol 31 geführte Stange 30, während das andere Ende die Stange 32 trägt, die im Konsol 33 geführt wird. Wird nun beim Niedergange der Glocken 5 das eine oder das andere Ende des Hebels 25 abwärts gedrückt, so drückt das betreffende Ende die sich darunter befindende Stange auch abwärts, wodurch der Hebel 17, und vermöge des Gliedes 41 zwischen letzterem und dem Hebel 16 auch dieser gezwungen wird, seine Lage zu ändern, welche Bewegung durch die über den Drehpunkten der Hebel befindlichen Gewichte 34 -unterstützt wird.
Damit die Aufwärtsbewegung der Glocken 5 begrenzt wird, sind die Rohre 8 und 9 mit Stellringen 35 und die unteren Enden der rohrförmigen Ansätze mit Innenflantschen 36' versehen, und aufserdem noch die bei 38 an den Ständern 2 gelagerten Hebel 37 angeordnet, die mit den am Flantsch der Glocken befestigten Stangen 39 verbunden sind, welche sehr lose durch die Führungen 40 gehen und so die Drehung der Gasglocken verhindern.
Die Zählvorrichtung 42 (Fig. 1) wird von den am Gliede 41 befestigten Klinken 43 bethätigt, und aus den Ablesungen kann die Berechnung des verbrauchten Gases sehr leicht ausgeführt werden, da der Inhalt der Gasglocken bekannt ist.
Fig. 2 läfst erkennen, dafs die links liegende Glocke fast leer ist, aber den Brenner 11 immer noch mit Gas versieht, denn das Gas kann in der Pfeilrichtung ungehindert unter der Zwischenwand 21 im oberen Stutzen 19 und über dem darunter liegenden Flüssigkeitsspiegel im Gefäfs 12 zum Brenner gelangen, während das Gefäfs 14 den Austritt des Gases aus dem Rohr 8 nicht zuläfst. Ist endlich der Glocke so viel Gas entnommen, dafs der schon erwähnte Lagenwechsel der Hebel 16 und 17 durch den Druck des einen Endes des Hebels 25 auf die Stange 30 erfolgt, so nehmen die rechts von den Drehpunkten der Hebel liegenden Gefäfse dieselbe Stellung ein, wie die links davon liegenden jetzt einnehmen (Fig. 2), d. h. das durch das Zuleitungsrohr 44 eintretende Gas geht durch das Gefäfs 12 und durch das Rohr 8 zur links liegenden Glocke und füllt dieselbe in demselben Verhältnifs, wie die rechtsliegende sich durch das durch das Rohr 9 und Gefäfs 13 zur Verbrennung gelangende Gas entleert.
Damit die Flamme während der Wechselbewegung der Hebel 16 und 17 nicht erlischt, tritt, während die Hebel waagrecht liegen, Gas aus beiden Glocken zum Brenner und vom Zuleitungsrohr 44 in beide Glocken. Dies ist aber nur momentan der Fall und schadet weiter nichts, da durch Vermittelung der Hebel 37 die Spannung in beiden Glocken gleich gehalten wird.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die Rohrverbindungen der ersteren Ausführung werden hier durch einen Gufskörper 45 ersetzt, der die Kanäle 46, 47, 48 und 49 enthält, die mit einander durch die Kanäle 50 verbunden sind.
Die Kanäle 46 und 49 besitzen die Stutzen 51, 52, 53 und 54, die im Innern eine Zwischenwand 55 besitzen, ähnlich der Zwischenwand 21 in Fig. 3.
Die Kanäle 47 und 48 besitzen Verlängerungen 56 und 57 und dienen zur Anschliefsung von Röhren, die denselben Zweck haben wie die Rohre 8 und 9 in Fig. 2. Die Kanäle 46 und 49 besitzen Verlängerungen, von denen die Verlängerung 58 mit dem Kanal 46 communicirt, und an welcher das zum Brenner führende Rohr 59 befestigt ist. An die Verlängerung 60 des Kanals 49 schliefst sich das Zuleitungsrohr 61 an (Fig. 4).
Die Lappen 62 (Fig. 5) des Gufskörpers 45 tragen .den Rahmen 63, der an jeder Ecke ein Gefäfs 64 trägt, in welche die entsprechenden Stutzen eintreten. Am Rahmen 63 sind ferner die Stangen 66 bei 65 drehbar angeordnet und vertreten die Stelle der Stangen 30 und 32 der Fig. 1 und 2. Die Ständer 69 tragen die Achse 70, auf welcher der Hebel 71 mit der Stange 72 und dem verstellbaren Gewicht 73 sitzt. Die Enden des Hebels tragen die Stellschrauben 74, die mit Anschlägen 67 der Gasglocken in Verbindung treten können.
Um ein Minimum der Flüssigkeit 75 verwenden zu können und doch einen genügend sicheren Gasabschlufs für die Glocke 68 zu erhalten, wird im Innern des Behälters 76 der innere Raum 77 durch Einsetzung eines umgekehrten Gefäfses hergestellt. Die Registrirungsvorrichtung 79 'wird durch die Arme 80 und 81 am Rahmen 63 bethätigt.
Die Rohre 8 und 9 der ersten Anordnung werden hier durch die Rohre 82 und 83 ersetzt; ersteres kann als Fortsetzung der Verlängerung 57 und letzteres als Fortsetzung der Verlängerung 56 angesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Absperrvorrichtung für Gasmesser mit zwei Gasglocken, denen das Gas abwechselnd zugeführt und entnommen wird, und deren Bewegung die Einstellung der Absperrorgane bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Absperrung durch auf den Enden von zweiarmigen Hebeln (16, 17) stehenden Flüssigkeitsbehältern (12, 13, 14 und 15) bewirkt wird, in welche bei Höhenlage der Hebelenden Scheidewände (21) tauchen, die in Rohrstutzen angeordnet sind, welche an den die Gasglocken verbindenden Leitungen nach unten stehen und mit ihrem unteren offenen Ende stetig in die Flüssigkeit eintauchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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