DE145575C - - Google Patents

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DE145575C
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bell
gas
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gas supply
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Versorgung entfernt liegender Ortschaften mit Gas von ,.einer Hauptgasanstalt aus erfolgt zweckmäßig mittels komprimierten Gases durch Rohrleitungen von verhältnismäßig geringem Durchmesser, welche zu Gasbehältern führen, die an den entfernt liegenden Hauptverbrauchsstellen aufgestellt sind und so viel Gas aufspeichern können, daß sich die Gaszufuhr von der Hauptgasanstalt
ίο zu dem Gasfernbehälter beispielsweise über einen Zeitraum von 24 Stunden erstrecken kann.
Bei diesen von der Hauptgasanstalt zu speisenden Gasfernbehältern muß die Einrichtung derartig getroffen sein, daß die Gaszufuhr nach Füllung der Fernbehälter selbsttätig abgesperrt wird. Hierbei ist aber mit der Möglichkeit zu rechnen, daß sich der Rauminhalt der in einem Fernbehälter eingeschlossenen Gasmenge durch Erwärmung, z. B. infolge der Sonnenhitze, vergrößert. Die Glocke des Behälters muß also nach erfolgter Absperrung der Gaszufuhr noch um ein gewisses Maß steigen können:
Zur Erreichung des gedachten Zweckes wird das Absperrventil in der in den Gasfernbehälter geführten Zuleitung in bekannter Weise (vergl. z. B. die Patentschrift 108430 der Klasse 26) derartig angeordnet, daß es durch die Bewegung der Glocke beeinflußt wird, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß ein weiteres Steigen der Glocke nach erfolgtem Ventilschluß ermöglicht wird. Letztere Einrichtung ist im Prinzip bereits aus der Patentschrift 106073 der Klasse 26 bekannt geworden, in welcher das Absperrventil mit der Gasbehälterglocke durch eine Feder nachgiebig verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich den vorgenannten Einrichtungen gegenüber auf die besondere Art der Kupplung des Absperrventils mit der Behälterglocke durch eine die Traverse des Ventils in der Hochstellung der Glocke anhebende, mit Gewichten belastete Seilführung oder durch eine mittels Gegengewichtes belastete Seilrollenführung. Bei der vorliegenden Einrichtung liegen sämtliche Teile der vorgenannten Kupplung innerhalb der Behälterglocke, wodurch dieselben einerseits äußeren Einflüssen, z. B. der Einwirkung der Witterung, entzogen werden, während die Erfindung andrerseits dadurch sowohl für einfache als auch für teleskopierte Gasbehälter verwendbar wird.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen senkrechte Schnitte eines nach vorliegender Erfindung gebauten Gasfernbehälters in zwei verschiedenen Arbeitslagen, bei welchem das an einer Feder aufgehängte Absperrventil durch eine belastete Seilführung mit der Behälterglocke verbunden ist.
Fig. 3 und 4 zeigen Senkrechtschnitte einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher das Absperrventil durch eine mittels Gegengewichtes belastete Seilrollenführung mit der Behälterglocke verbunden ist.
Bei den dargestellten Einrichtungen bezeichnet α den Gasfernbehälter, b die Glocke desselben, c das Gaseintrittsrohr und d das Gasaustrittsrohr.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 ist der zur Absperrung der Gaszufuhr dienende Ventilkegel e mittels einer Feder f an einer Traverse g aufgehängt, letztere ist auf zwei Säulchen h senkrecht verschiebbar, die auf dem oberen Ende des Rohres c befestigt sind, welches den Ventilsitz i trägt. Die Traverse g ist seitlich über die Säulchen h hinaus verlängert und in diesen Verlängerungen mit Löchern versehen, durch die zwei unten mit Gewichten k verbundene Drahtseile m hindurchgehen, welche an der Decke der Glocke b befestigt sind.
Befindet sich die Glocke b in ihrer niedrigsten Stellung (Fig. 2), so liegt der Ventilkegel e unterhalb seines Sitzes i, so daß das aus der Hauptleitung kommende Gas durch das Rohr c in den Behälter α eintreten und denselben füllen kann. Das Ventil e bleibt so lange offen, bis die Glocke b ihre höchste Stellung erreicht (Fig. 1), wobei sie - etwa noch 18 cm Tauchung hat. Alsdann erfolgt der selbsttätige Abschluß der Gaszufuhr dadurch, daß die Traverse g mit dem daran hängenden Ventilkegel e von den Gewichten k der an der Glocke b befestigten Drahtseile mitgenommen wird und der Kegel e das Rohr c durch Auftreffen auf den Sitz i gegen den Gasbehälter abschließt.
Für den Fall, daß nun die Glocke b durch Ausdehnung ihres Inhalts infolge eintretender Temperaturerhöhung noch weiter steigen sollte, wird diese Steigung dadurch ermöglicht, daß die Feder f, welche den Ventilkegel e mit der Traverse g verbindet, sich bei dem von der steigenden Glocke auf sie ausgeübten Zug entsprechend ausdehnen kann, wobei natürlich die Gaszufuhr durch das gegen den Sitz i angepreßte Ventil e abgesperrt bleibt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung ist die Anordnung so getroffen, daß der sich in dem .Gaszuführungsrohre c bewegende Ventilkegel e an dem unteren Ende eines Drahtseiles η sitzt, welches an einer Rolle 0 aufgehängt ist, die von einem Schnurlaufe ρ getragen wird. Letzterer ist einerseits an der Decke der Glocke b befestigt, andrerseits über eine an der Glockendecke sitzende Rolle r geführt und an dem freien Ende mit einem Gewichte s verbunden. Das Gewicht s ist schwerer als das Gewicht des Ventilkegels e und der damit verbundenen Teile, so daß es für gewöhnlich die aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt, in welcher es auf einer an der Decke der Glocke b befestigten Stütze t ruht.
Sobald die Glocke b aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in ihre höchste Stellung gelangt, erfolgt der selbsttätige Abschluß des Rohres c wiederum durch Aufsitzen des Ventils e auf den Sitz i. Die Glocke b kann nunmehr noch um so viel steigen, als die Länge des Schnurlaufes ρ dies bis zum Anheben des daran sitzenden Gewichts s in seine Höchstlage zuläßt (Fig. 3).
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ermöglicht es, daß bei der Verwendung mehrerer Gasfernbehälter letztere durch entsprechende Regelung des Druckes in den Ab-Zweigleitungen zwischen den einzelnen Behältern gleichzeitig oder nacheinander von der Hauptgasleitung ausgefüllt werden können.
Ferner ist hervorzuheben, daß bei der vorstehend ' beschriebenen Einrichtung Änderungen in dem Druck der Hauptgasleitung eintreten können, ohne daß hierdurch Betriebsstörungen verursacht werden, die in solchem Falle bei der unmittelbaren Speisung der Verbrauchsstellen von der Hauptgasanstalt aus unvermeidlich sein würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, bei welcher das Gaszuführungsrohr durch ein von der Bewegung der Behälterglocke beeinflußtes Ventil bei oder kurz vor der Erreichung der Höchstellung der Glocke abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Glocke (b) durch Seile fm bezw. n) verbundene Ventil (e) ■, im Innern der Glocke an einer Feder ff) oder einem mittels eines Gewichtes fs) belasteten, über Rollen (0 r) geführten Seile (p) aufgehängt ist, zum Zweck, die ein weiteres Steigen der Glocke nach erfolgtem Ventilschluß ermöglichende Einrichtung äußeren Einflüssen zu entziehen und sie sowohl für einfache als auch für teleskopierte Gasbehälter verwendbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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