DE85433C - - Google Patents
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- DE85433C DE85433C DENDAT85433D DE85433DA DE85433C DE 85433 C DE85433 C DE 85433C DE NDAT85433 D DENDAT85433 D DE NDAT85433D DE 85433D A DE85433D A DE 85433DA DE 85433 C DE85433 C DE 85433C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
- B67C3/34—Devices for engaging filling-heads with filling-apertures
Landscapes
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
AAW
KAISERLICHES
PATENTAMT.N$
Der durch die Zeichnungen dargestellte Apparat hat den Zweck, während des Umfüllens
moussirender Getränke von einem Behälter in einen anderen Behälter die in dieser
Flüssigkeit gebundene Kohlensäure nicht entweichen zu lassen. Der Apparat kennzeichnet
sich dadurch, dafs gleichzeitig mit der Befestigung desselben in dem Transportgefäfs eine
Verbindung des letzteren mit einem Druckluftbehälter hergestellt wird; infolge dieser Anordnung
füllt sich das Transportgefäfs mit einem bestimmten Luftdruck, bevor die umzufüllende
Flüssigkeit in dieses eintritt, wodurch ein Freiwerden der in dieser gebundenen Kohlensäure verhindert wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellen die Fig. 1, 2 und 3 eine Vorder-, eine Seitenansicht
und einen Grundrifs dar, ferner einen Schnitt A-B und C-D durch den Apparat, und
die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die schematische Darstellung des Hebelwerkes HH und dessen
Verbindung mit den einzelnen Theilen des Apparates, ferner einen Schnitt a-b durch den
unteren Theil des Apparates.
Den unteren Theil des Apparates bildet der Gufskörper W. Dieser Körper besteht aus dem
tellerartig geformten oberen Theil und aus dem Gehäuse des Kegels K und enthält den Kanal O
(Fig. 4, 5 und 6) mit Verschraubung zur Aufnahme eines Einströmungshahnes der umzufüllenden
Flüssigkeit. Dieser Kanal O steht weiter in Verbindung mit dem Rohre JR1. Der
Körper W trägt die Führungsprismen U U (Fig. 4 und 5 und Schnitt a-b) und schliefst
unten durch eine Rundung mit Verschraubung zur Aufnahme der beiden Rohre R und R1
ab (Fig. 4 und 5 und Schnitt a-b). Der Zwischenraum zwischen den Rohren R und R1
steht durch den Kanal α mit dem Kegel K und der Bohrung des Tellers in Verbindung
(Fig. ι und 2. ferner Schnitt A-B und C-D). Auf dem Rohre R ist in dessen Längsachse
verschiebbar der Körper Co aufgeschoben und bilden die beiden Prismen U U die Führung
desselben, zum Zweck, eine Drehung auf dem Rohre R zu verhindern (Fig. 4 und 5 und
Schnitt a-b). An dem unteren Ende des Rohres R befindet sich fest verbunden mit
diesem Rohre die Gummihülse G. Das obere Gehäuse E ist mittelst der Schutzhülse P mit
dem Teller des Körpers W verschraubt (Fig. 4 und 5) und mittelst Gummiringe der innen
liegende Glascylinder Gl nach aufsen abgedichtet. Die Schutzhülse P hat ferner zwei
gegenüberliegende Schauöffnungen Q. In dem Glascylinder Gl befindet sich der Schwimmer Sch,
welcher mittelst des Winkelhebels XX das Luft-Ein- und Ausströmventil V öffnet oder
schliefst. An den Teller des Körpers W sind ferner die beiden Zapfen MM angegossen;
diese Zapfen bilden die Achsen des Hebelwerkes HH. Die beiden Hebel HH sind an
ihrem freien Ende mit einem Quersteg mit einander verbunden (Fig. 3). Der eine dieser
Hebel H bildet einen einfachen Winkel- oder Kniehebel, während der andere Hebel noch
über den Drehpunkt M hinaus verlängert ist (Fig. ι bis 6) und so den kurzen Hebel h
bildet. An diese Verlängerung ist durch die Verbindungsstange Z der Hebel Y des Kegels K
angelenkt, der Kegel K mufs dementsprechend den Bewegungen des Hebelwerkes HH folgen.
An dem Körper Co befinden sich entsprechend den Zapfen MAf die Zapfen M1 M1, welche
an die Kniehebel des Hebelwerkes bei h1
mittelst der beiden Verbindungsstangen L L angelenkt sind. Es bewegt sich infolge dieser
Verbindung der Körper Co auf dem Rohre R je nach der Hebelstellung HH auf und ab,
Der untere Theil des Körpers Co ist entsprechend der Form der Gummihülse konisch gestaltet
(Fig. 4) und nach der Mitte zu mit einem Flantsch versehen, entsprechend dem Flantsch an dem oberen Ende der Gummihülse
G. Wird nun der Apparat in das rohe oder in ein Spundloch, welches mit einem sogenannten Spundring ausgestattet ist, eingesetzt,
so füllt zunächst die Gummihülse G dieses Spundloch aus und setzt sich mit seinem
Flantsch auf die Fläche desselben auf (Fig. 4). Wird nun das Hebelwerk HH in die durch
Fig. 5 wiedergegebene Stellung gebracht, so wird der untere kegelförmige Theil des
Körpers Co in die entsprechend geformte Gummihülse eingeschoben bezw. eingedrückt,
der Kegel des Körpers Co wirkt hierbei gleichsam wie ein runder Keil und drückt die
Gummihülse gegen die Wandung des Spundloches u. s. w. concentrisch an, der Flantsch
des Körpers Co hat sich am Ende dieser Stellung auf den Flantsch der Gummihülse
aufgesetzt. Wird nun das Hebelwerk nach Fig. 6 in seine Endstellung gebracht, so kann
der Körper Co, der nach Fig. 5 durch seinen Flantsch auf dem Gummikörper aufsitzt, nicht
mehr weiter nach unten schieben; von diesem Moment an wird der ganze Apparat durch die
Wirkung des Hebelwerks nach oben gehoben und schiebt sich hierbei das Rohr R durch den
Körper Co nach oben durch, wie die Linien A-B und C zwischen den Fig. 5 und 6 zeigen. Wie
bereits erwähnt, ist die Gummihülse G fest mit dem Rohre R verbunden. Dieselbe müfste
dementsprechend der Bewegung des Rohres R nach oben folgen, hieran wird sie jedoch verhindert
einestheils durch das Aufsitzen des Flantsches des Körpers Co und anderntheils
durch das concentrische Andrücken der Gummihülse an die Wandungen des Spundloches u. s. w.
infolge der Wirkung des konischen Theiles des Körpers Co bei seinem Einschieben in die
Gummihülse G. Infolge dieser Anordnung wird der in das Transportgefäfs hineinragende
Theil der Gummihülse in ihrer Längenachse zusammengeschoben und es bildet sich hierdurch
an der unteren Fläche des Spundloches u. s. w. ein ringförmiger hohler Wulst (Fig. 2
und 6). Die Abdichtung und Befestigung des Apparates in dem Spundloch oder Spundring
durch die Gummihülse G und den Körper Co in Verbindung mit dem Hebelmechanismus HH
ist, wie aus dem Gesagten hervorgeht, eine dreifache: erstens durch den Flantsch des
Körpers Co in Verbindung mit dem Flantsch der Gummihülse G, zweitens durch das concentrische
Andrücken der Gummihülse an die Wandung des Spundloches oder Spundringes infolge der keilartigen Wirkung des kegelförmigen
Theiles des Körpers Co bei seinem Einschieben bezw. Eindrücken in diese durch
den Hebelmechanismus HH u. s. w., drittens infolge der an der unteren Fläche des Spundloches
u. s. w., also in dem Inneren des Transportgefäfses sich bildenden ringförmigen hohlen
Wulst, hervorgebracht durch das Zusammenschieben des in das Transportgefäfs hineinragenden
Theiles der Gummihülse G. Während der Bewegung des Hebelwerkes HH hat auch
der Kegel K, wie schon erwähnt, infolge seiner Verbindung mit diesem an dessen Bewegung
theilgenommen. In Fig. 4 ist die Verbindung des Kanals α mit der Bohrung des Tellers
vollständig unterbrochen. In Fig. 5 ist die Bohrung des Kegels K eben im Begriff, die
Verbindung zwischen dem Kanal α und der Bohrung des Tellers herzustellen. In Fig. 6
der Endstellung des Hebelwerkes ist die Verbindung zwischen dem Kanal α und der
Bohrung des Tellers vollständig erreicht. Der Apparat steht ferner bei dem Stutzen F mittelst
Schlauchverschraubung etc. mit einem Luftdruckbehälter u. s. w. in Verbindung, in welchem
ein bestimmter Luftdruck herrscht. Durch die Schwere des Schwimmers Sch in Verbindung
mit dem Winkelhebel XX ist ferner das Ventil V in dem Stutzen F offen gehalten
(Fig. 2). Von dem Luftbehälter kann nunmehr die Druckluft durch den Apparat, und zwar
durch die Bohrung des Tellers des Kegels K, den Kanal α und den Zwischenraum zwischen
den Rohren R und i?1 in das Transportgefäfs
einströmen und erreicht hier dieselbe Spannung wie in dem Luftbehälter, welche durch eine
besondere Vorrichtung in letzterem regulirt und gleich hoch erhalten wird. Ein bei O
eingeschraubter Hahn mit Zuleitung der umzufüllenden moussirenden Flüssigkeit kann
nunmehr geöffnet werden, dieselbe strömt alsdann durch den Kanal O und das Rohr R1
in das Transportgefäfs ein und findet hierbei einen bestimmten Luftdruck in diesem vor.
Dieser Luftdruck verhindert das Freiwerden der in der Flüssigkeit gebundenen bezw. gelösten
Kohlensäure. Dadurch, dafs die gebundene Kohlensäure nicht entweichen kann, wird ferner während des Umfüllens ein Aufschäumen
der Flüssigkeit verhindert, wodurch andernfalls das Füllen der Transportgefäfse ungemein erschwert würde. Durch das Einfliefsen
der Flüssigkeit in das Transportgefäfs wird ferner die in demselben befindliche Druckluft
verdrängt, dieselbe entweicht hierbei durch den Apparat auf demselben Wege, durch welchen
sie vorher eingeströmt war, in den Druck-
luftbehälter zurück; damit durch dieses Verdrängen der Luft keine Vergröfserung des
Druckes hervorgerufen wird, sondern derselbe constant bleibt, mufs dieser überschüssigen Luft
durch eine besondere Regulirvorrichtung an dem Druckluftbehälter ermöglicht werden, zu
entweichen. Ist das Transportgefäfs voll Flüssigkeit, so steigt dieselbe schliefslich durch den
schon bezeichneten Luftweg in den Giascylinder und hebt hier den Schwimmer Sch in die
Höhe (Fig. 2). Hierdurch schliefst der Winkelhebel XX das Aus- und Einströmventil V
und die Luft kann jetzt aus dem Apparat nicht mehr entweichen. Es bildet sich nunmehr in
dem oberen Theile des Apparates ein Luftbuffer, welcher ein weiteres Nachströmen von
Flüssigkeit verhindert. Die Vorrichtung zum Schliefsen des Ventils hat, wie ersichtlich, den
Zweck, sobald das Transportgefäfs gefüllt ist, selbstthätig die weitere Zuströmung von
Flüssigkeit zu unterbrechen und zu verhindern, dafs Flüssigkeit in die Luftleitung und durch
diese in den Druckluftbehälter gelangen kann. Die Bedienung des Apparates wird hierdurch
eine äufserst einfache, ohne eine gewissenhafte Aufmerksamkeit derselben zu beanspruchen.
Der Einströmhahn bei O wird, nachdem das Transportgefäfs wie angegeben gefüllt ist, geschlossen
und das Hebelwerk HH in seine Anfangsstellung nach Fig. 4 zurückgebracht,
wodurch, .wie schon erwähnt, die Verbindung zwischen der Bohrung des Tellers und dem
Kanal α u. s. w. wieder unterbrochen und die Luftleitung von dem Druckluftbehälter durch
den Apparat nach aufsen geschlossen wird.
Der Apparat sitzt ferner wieder lose in dem Spundloch und kann ohne jegliche Anstrengung
aus demselben ausgehoben werden.
Claims (2)
- Patent-AnsprOche:ι . Umfüllhahn mit Vorrichtung zum Abdichten desselben im Spundloch, gekennzeichnet durch eine auf dem Füllrohr (R) verschiebbare konische Hülse (Co), welche bei ihrer Abwärtsbewegung durch das Hebelwerk (HL) auf einen in seinem unteren Theile am Füllrohr (R) befestigten Gummiring (G) derart einwirkt, dafs derselbe zuerst durch die niedergehende Hülse (Co) erweitert, dann beim Aufpressen des Hülsenflantsches auf den Gummiflantsch festgehalten wird, so dafs bei weiterem Anziehen des Hebelwerks sich das Rohr (R) hebt und hierdurch eine Ausbauchung des Gummiringes hervorgebracht wird.
- 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Umfüllhahn die Verbindung des Lufteinlafskegels (K) mit dem Hebelwerk (HH), zum Zwecke, während des Befestigens und Abdichtens des Hahnes in dem Transportgefäfs zugleich die Luftzuführung zu öffnen, um sofort Druckluft in letzteres einströmen zu lassen, und andererseits nach dem Ausströmen der durch die eintretende Flüssigkeit aus dem Transportgefäfs verdrängten Druckluft beim Lösen und Ausheben des Umfüllhahnes aus dem gefüllten Transportgefäfs auch die Druckluftleitung gleichzeitig mit abzuschliefsen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85433C true DE85433C (de) |
Family
ID=357579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT85433D Active DE85433C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE85433C (de) |
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0
- DE DENDAT85433D patent/DE85433C/de active Active
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