DE45841C - Durch Münzeneinwurf zu bethätigender Verkaufsapparat für Getränke - Google Patents

Durch Münzeneinwurf zu bethätigender Verkaufsapparat für Getränke

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DE45841C
DE45841C DENDAT45841D DE45841DA DE45841C DE 45841 C DE45841 C DE 45841C DE NDAT45841 D DENDAT45841 D DE NDAT45841D DE 45841D A DE45841D A DE 45841DA DE 45841 C DE45841 C DE 45841C
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DENDAT45841D
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CH. H. BINGHAM in Utrecht
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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  • Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Diese Erfindung betrifft die Einrichtung eines Apparates, aus welchem nach Einwurf eines Geldstückes von bestimmtem Gewicht durch Herausziehen oder Drehen eines Handgriffes die Abgabe einer gewissen Menge eines Getränkes veranlafst werden kann.
Fig. ι und 2 sind bezw. durchschnittene Seiten- und Vorderansicht eines Apparates, aus welchem nach Einwurf der Münze und Herausziehen eines Handgriffes eine bestimmte Menge eines Getränkes abgegeben wird.
Der Kasten α des Apparates, in welchem die Theile desselben untergebracht sind, enthält einen luftdicht allseitig geschlossenen Behälter b, der zur Aufnahme des von dem Apparate verausgabten Getränkes dient. Dicht über dem Boden dieses Behälters ist in die Seitenwand desselben ein Rohrstück c dicht schliefsend eingelassen, das nahe den beiden Enden Oeffnungen c1 c2 besitzt, die zum Ausbezw. Einlafs der Flüssigkeit aus dem bezw. in das Rohr c dienen.
In diesem Rohr befindet sich eine Stange d, welche mit den Kolbenscheiben d1 d2 versehen ist, die in dem Rohr c dicht laufen und deren Entfernung so bemessen ist, dafs der Raum des Rohres c zwischen den Scheiben d1 d*1 das zu verabfolgende, Mafs Flüssigkeit fafst. Sind die Oeffnungen c2 nach dem Raum zwischen den Scheiben d1 d2 hin offen, so füllt sich derselbe mit Flüssigkeit aus dem Behälter b, während, wenn die Oeffnungen c1 mit jenem Raum zusammenhängen, ein Ablassen der Flüssigkeit durch das Röhrchen e in ein untergehaltenes Glas eintritt. Die Bewegung der Stange d mit den Kolbenscheiben d1 d? zur Herbeiführung einer Füllung und Entleerung des Rohrtheiles c zwischen den Kolbenscheiben wird von einer um η drehbaren, mittelst des Handgriffes g beweglichen Stange dadurch veranlafst, dafs· ein Schlitztheil h der Stange den Stift i der Stange d umfafst, während die Feder 0 eine selbsttätige Rückwärtsbewegung der Stange f und damit auch der Stange d mit den Kolbenscheiben dl d2 bewirkt.
Um nun die Bethätigung des Apparates und die Entnahme von Flüssigkeit erst zu ermöglichen, nachdem ein bestimmtes Geldstück eingeworfen worden, wird die Bewegung der Stange d dadurch begrenzt, dafs sich vor das Rohrstück k, in welches die Stange d treten kann, die Scheibe q eines drehbaren belasteten Münzenhebels ρ legt und sonach ein Herausziehen des Handgriffes g verhindert. Erst wenn durch Einwurf einer Münze durch die Rinne s in das Kästchen r des Münzhebels ρ dieser so weit geneigt worden ist, dafs die Scheibe q das Röhrchen k freilegt, kann die Stange, d mit den Kolbenscheiben d1 dr bewegt und dadurch in der angegebenen Weise die Abgabe der Flüssigkeit veranlafst werden.
Die drehbare Klinke / verhindert dabei, dafs der Münzhebel, nachdem er infolge seiner Neigung durch das Münzgewicht die Münze hat herausfallen lassen, wieder in seine anfängliche Lage zurückgeht und durch seine Scheibe q
die Oeffnung des Röhrchens k verschliefst, während der Stift m an der Stange f diese Klinke beim Herausziehen des Handgriffes zur Seite drückt und nach Abgabe der Flüssigkeit und Loslassen des Handgriffes die normale Einstellung des Münzhebels zuläfst. Der vorstehend beschriebene Apparat ist dadurch besonders ausgezeichnet, dafs nach Abgabe des bestimmten Flüssigkeitsquantums durch das Zurückgehen der Stange d mit den Scheiben dl d"1 genau so viel Luft in den dichten Behälter b eingeführt wird, als Flüssigkeit aus demselben abgelassen worden. Auf diese Weise wird die Anbringung von Rohren, besonderen Hähnen und andere Vorrichtungen zum Einlassen von Luft entbehrlich. Um Druck auf die Kolbenscheiben infolge des Herausziehens derselben von aufsen zu vermeiden, kann ein Gummiball oben in dem Behälter b angebracht werden, so dafs der Ball sich zusammenzieht, wenn die Kolbenscheiben herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum selbsttätigen Verkauf von .bestimmten Flüssigkeitsmengen auf Grund des erfolgten Einwurfs einer bestimmten Münze, bestehend aus dem luftdicht geschlossenen Flüssigkeitsbehälter b mit dem Auslafs- und gleichzeitigen Mefsrohr c, in welchem die auf der durch Handgriff zu bewegenden Stange d sitzenden Kolbenscheiben d1 d2 dicht kufen und das die Oeffhungen c2 c1 trägt, mit denen der Raum zwischen den Scheiben rf1 a?2 abwechselnd zusammenhängt, entweder um aus dem Behälter b Flüssigkeit aufzunehmen bfezw. dieselbe Menge Luft in denselben eintreten zu lassen, als der abgezogenen Flüssigkeitsmenge entspricht, oder einen Austritt der Flüssigkeit nach dem Abzug e herbeizuführen, wenn die Führung k für das vordere Ende der Stange d nach Beseitigung der Scheibe q des in gesenkter Lage festgehaltenen Münzhebels ρ durch Belastung desselben freigegeben ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45841D Durch Münzeneinwurf zu bethätigender Verkaufsapparat für Getränke Expired - Lifetime DE45841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4671263A (en) * 1984-07-11 1987-06-09 Klaus Draenert Device and process for mixing and applying bone cement

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