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Vorrichtung für den automatischen Verkauf von Petroleum.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat, durch welchen es ermöglicht wird, den Petroieumbedarf für den Haushalt aus einem vom Händler in die Wohnung gelieferten Behälter in kleinen Quantitäten gegen jedesmalige Zahlung eines entsprechenden Betrages zu entnehmen. Durch den Apparat wird der Vorteil geboten, dass in der Wohnung stets Petroleum
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grösseren Menge Petroleum aufzuwenden.
Der neue Apparat enthält einen Vorratsbehälter, welcher eine grössere Menge Petroleum fasst, und einen Messbehälter, welcher durch eine Leitung mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. In dieser Verbindungsleitung ist ein Hahn angebracht, der je nach seiner Stellung entweder
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aus dem Messbehälter gestattet. Der Hahn ist in einem Gehäuse so angebracht, dass er von aussen nicht direkt zugänglich ist, wobei die Einrichtung getroffen ist, dass die.
Drehung des Hahnes mittels eines durch die Wand des Gehäuses hindurchgeführten Hebels aus der die Entleerung des Messbehalters ermöglichenden Stellung in die Stellung. in welcher die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Messbehälter hergestellt wird, nur nach Einwurf eines Geldstückes
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eine Marke verbunden ist, die auf einer an dem Rohre J angebrachten Skala den Flüssigkeitsstand in dem Behälter erkennen lässt. Unterhalb des Behälters 1 befindet sich auf einer Seite der Mcssbehälter 2, welcher durch das Rohr 6 mit dem Behälter 1 verbunden ist. Vom oberen
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Um diese Verbindung zu ermöglichen, ist der Hebel 11 mit einem Schlitze versehen und der Hebel 14 ist so gestaltet, dass er bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung der Hebel, welche sie
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beim Nichtgebrauche des Apparates einnehmen, etwas seitlich von dem Schlitze steht. Wird nun ein Geldstück durch die Öffnung 9 eingeworfen, so fällt es durch den Kanal 10 und den Schlitz am Hebel 11 nach unten, wird aber am weiteren Abwärtsfallen zunächst durch die unterhalb des Hebels 14 befindliche gekrümmte Schiene 13 gehindert.
Wird jetzt der Hebel 14 aus der Stellung Fig. 2 in der Pfeilrichtung gedreht, so wird der Hebel 11 durch die Vermittlung des Geldstückes mitgenommen, und die hipdur-jh bewirkte Drehung des Hahnes 7 hat zur Folge, dass der Messbehälter gefiillt wird. Der Hebel 14 wird bis zu der in Fig. 3 angegebenen Stellung gedreht, wobei der Durchfluss des Hahnes vollständig geöffnet ist. Wenn der Messbehälter 2 vollständig gefüllt ist, was durch ein an demselben angebrachtes Schauglas 16 erkannt werden kann, so wird der Hebel 14 zurückgedreht. Das Geldstück, welches sich bei der Stellung der Hebel nach Fig. 3 nicht mehr über der Schiene 13 befindet, ist inzwischen beim Nachlassen des Druckes auf den Hebel 14 freigeworden und in den Behälter 24 gefallen.
Der Hebel 14'stösst beim Zurückdrehen an den Anschlag 17 des Hebels 11 und nimmt diesen dadurch mit. Der Hahn kommt dadurch wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, so dass das Petroleum aus dem Messbehälter abfliessen kann.
Damit es nicht möglich ist, in betrügerischer Weise den Hahn wenig zu öffnen und nach Zurückdrehen des Hebels und Ablaufenlassen des auf diese Weise dem Behälter 1 entnommenen Petroleums mit Hilfe desselben Geldstückes eine weitere Menge Petroleum zu entnehmen, ist die Schiene 13 so bemessen, dass sie das in die Schlitze der Hebel eingeklemmte Geldstück beim Aufhören des Druckes oder bei einer Rückwärtsbewegung des Hebels am Herausfallen aus den
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die Füllung des Messbehälters begonnen hat. Ist jedoch das Küken so weit gedreht, dass die Füllung des Messbehälters durch die Bohrung 21 begonnen hat, so befinden sich die Schlitze der Hebel nicht mehr über der Schiene 13.
Würde also jemand versuchen, den Hahn nach teilweiser Drehung des Hebels 74 1 zurückzustellen, so würde sofort das Geldstück seinen Halt verlieren und nach unten fallen, so dass eine zweite Benutzung desselben Geldstückes zur Verbindung der beiden Hebel nicht möglich sein würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum automatischen Verkauf von Petroleum, bei der ein Vorratsbehälter und ein Messbeh lter durch eine Leitung miteinander verbunden sind, in die ein nach Einwurf eines Geldstückes zu betätigender Hahn eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb
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Druckes auf den Hebel (14) oder durch dessen Rückwärtsbewegung freigegeben wird.