DE567788C - Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmessgefaessen - Google Patents

Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmessgefaessen

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DE567788C
DE567788C DEB150318D DEB0150318D DE567788C DE 567788 C DE567788 C DE 567788C DE B150318 D DEB150318 D DE B150318D DE B0150318 D DEB0150318 D DE B0150318D DE 567788 C DE567788 C DE 567788C
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DE
Germany
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vessel
valve
locking device
emptied
measuring vessels
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DEB150318D
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BREVO A G fur EXPLOSIONS U FE
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BREVO A G fur EXPLOSIONS U FE
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmeßgefäßen Bei Doppelmeßgefäßen mit durch den Flüssigkeitsüberdruck im gefüllten Meßgefäß betätigter selbsttätiger Umsteuerung kann es vorkommen, daß die Umsteuerung in Tätigkeit tritt, bevor das zu entleerende Gefäß ganz leer geworden ist, z. B. wenn der Auslauf gedrosselt wird. Daraus ergibt sich, daß die richtige Abgabe bestimmter FlüssigkeitsmeiZ-gen nicht ohne weiteres gewährleistet ist. Solche Gefäße werden darum heute von Eichämtern nur abgenommen, wenn sie mit einer Verriegelungs-Vorrichtung versehen sind, die bewirkt, daß erst nach vollständigem Entleeren eines Gefäßes umgesteuert werden kann.
  • Bekannt sind zu diesem Zweck Sperrvorrichtungen am Umsteuerorgan, die ausgelöst werden, wenn eines der Gefäße ganz entleert ist. Ist das Umsteuerorgan aber z. B. ein Vierweghahn, so beeinflußt die Sperrvorrichtung dessen Wirkungsweise ungünstig. An Meßgefäßen für Benzin z. B. ist der Umsteuerhahn ohnehin ein sehr empfindliches Organ, das schwer dicht zu halten ist, weshalb das Anbringen einer Sperrvorrichtung an ihm zu Störungen und rascherem Verschleiß Anlaß gibt.
  • Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung löst nun die gegebene Aufgabe auf neue Art dadurch, daß sie die oberen Abschlußventile der Meßgefäße in einer besonderen Ausbildung sperrt und die Sperrung des Ventils des gefüllten Gefäßes erst auslöst, wenn das andere Gefäß ganz entleert ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Schnitt dar.
  • Die beiden Meßgläser i und 2 sind an den Umsteuerhahn ¢ mit selbsttätiger Schaltvorrichtung 5 angeschlossen. Diese Teile können von beliebiger bekannter Bauart sein. Die überlaufleitungen io und 2o der beiden Meßgefäße münden in eine Kammer 6, von welcher aus die Ableitung 7 abgeht. Im Kopf jedes Gefäßes sitzt ein Abschlußventi18, das bei leerem Gefäß in Offenstellung steht, während es das Gefäß gegen seine überlaufleitung io bzw. 2o abschließen kann, wenn im Gefäß ein bestimmter Überdruck entsteht. Die Arbeitsweise solcher Meßgefäße mit selbsttätiger Umsteuerung ist bekannt. Ohne Verriegelungs-Vorrichtung kann es aber vorkommen, daß in dem sich füllenden Gefäß das Ventil 8 geschlossen wird, bevor noch das sich entleerende Gefäß ganz leer geworden und bevor das sich füllende Gefäß ganz gefüllt ist, z. B. wenn die Abzapfleitung vorzeitig geschlossen und weiter gepumpt wird, oder wenn sehr rasch gepumpt wird, so daß im Oberteil des Gefäßes die Luft nicht rasch genug entweichen kann und infolgedessen zusammengepreßt wird. Um diese Mängel zu beseitigen und die Auswirkungen unsachgemäßer Arbeitsweisen zu vermindern, trägt jeder obere Ventilkörper 8 einen nach oben ragenden Stift 9, und über diesem ist in dem den Kopf der Meßgefäße bildenden Gehäuse eine Schubstange 12 leicht verschiebbar in Führungen 13 gelagert. Diese Stange 12 ist beiderends durch eine über eine Rolle 16 geleitete Seite 14 mit einem Schwimmer 15 verbunden, der im Meßgefäß lose auf einer axialen Röhre 18 angeordnet ist. Die Stange 12 ist so lang und so gelegt, daß beide Stifte 9 an derselben anliegen können. Ist die Stange aber nach einer Seite verschoben, so gibt sie am anderen Ende den Stift 9 frei, so daß dieser sich nach oben verschieben kann. Liegt ein Stift 9 an der Stange 12 an, so wird sein Ventil 8 in Offenstellung gehalten; dagegen kann das andere Ventil 8 unbehindert von dem anderen Ende der Stange in die Schließstellung gelangen.
  • Die Arbeitsweise der Verriegelungs-Vorrichtung ist demgemäß folgende; Beim erstmaligen Füllen, z. B. des Gefäßes i, bleibt auch, wenn der Schwimmer 15 sich hebt, die Stange 12 nach links verschoben, weil sie vom Schwimmer im noch leeren Gefäß 2 nach dieser Seite herübergezogen worden war. Die Stange 12 hält darum das Ventil 8 des Gefäßes 2 in Offenstellung, und das Ventil 8 des Gefäßes i kann von der aufsteigenden Flüssigkeit unbehindert in Schließstellung gebracht werden. Diese Stellung ist in der Zeichnung dargestellt. Wird nun das Gefäß i entleert und das Gefäß 2 gefüllt, so wird der Schwimmer i 5 im Gefäß 2 gehoben. Durch eine Schlitzführung 3o an der Röhre 18 ist vorgesehen, daß der Schwimmer nur eine bestimmte Strecke, nicht aber bis an den Kopf des Gefäßes gehoben wird. Die Saite 14, mit der er mit der Stange 12 verbunden ist, wird dabei schlaff; die Stange 12 bleibt aber vorderhand in ihrer Lage, und auch das Ventil 8 des Gefäßes 2 bleibt in Offenstellung. Solange das der Fall ist, kann im Gefäß 2 kein die Umsteuerung des Hahns 4 bewirkender überdruck entstehen, selbst wenn das Gefäß schon ganz gefüllt sein sollte. Die überfüllte Flüssigkeit fließt in letzterem Fall durch die Leitung 20 und den Ablauf 7 ab. Damit aber dabei keine Flüssigkeit in das Gefäß i hinübergedrückt werden kann, ist in der Kammer 6 eine Klappe 5o angeordnet, die von der in die Kammer einströmenden Flüssigkeit jeweils so verschwenkt wird, daß sie die Mündung der anderen überlaufleitung abschließt.
  • Bei Beginn der Entleerung des Gefäßes i fällt dessen Ventil 8 in Offenstellung zurück. Die Belüftung des Gefäßes erfolgt durch das auf dem Deckel des Kopfgehäuses angebrachte Schnüffelventil 4o. Erst wenn das Gefäß i ganz leer ist und sich der Schwimmer 15 darin so tief gesenkt hat, daß er vermittels der Saite 14 eine Verschiebung der Stange 12 nach rechts bewirkt, kann das Ventil 8 des Gefäßes 2 sich schließen, und es entsteht im Gefäß der zur Umsteuerung erforderliche Überdruck. Nun wird wieder das Gefäß i gefüllt und das Gefäß 2 entleert usf. Damit die Stange 12 nicht von der überlaufenden Flüssigkeit beeinflußt werden kann, ist der Raum im Gehäuse, in dem sie sich befindet, durch eine Zwischenwand gegen die Überlaufleitungen abgeschlossen, ohne aber einen dichten Abschluß zu bilden. Flüssigkeit, welche in diesem Raum eindringt, kann durch Bohrungen 3 in die Kammer 6 abfließen.
  • Die beiden Enden der Stange 12 sind vorteilhafterweise flach und breit ausgebildet, damit die Stifte g an ihr einen sicheren Anschlag finden.
  • Statt einer Stange 12 könnte auch eine andere Sperrvorrichtung, die von den Schwimmern 15 in erforderlicher Weise gelöst werden kann, angeordnet sein. Z. B. könnte über jedem Stifte g eine besondere, kürzere Sperrstange liegen, die mit dem Schwimmer im anderen Gefäß verbunden ist und durch eine Feder in Sperrstellung gehalten wird, bis bei entleertem Gefäß das Gewicht des Schwimmers die Sperrung entgegen der Federwirkung löst, oder .es könnte z. B. über jedem Ventil 8 ein zweiarmiger Hebel angeordnet sein, dessen einer Arm das Ventil in Offenstellung sperrt, bis bei gefülltem Gefäß durch Zug am anderen Hebelarm, hervorgerufen durch das Gewicht des Schwimmers im anderen entleerten Gefäß der Hebel so verschwenkt wird, daß er das Ventil freigibt und dieses in Schließstellung aufsteigen läßt.
  • Statt einer Klappe 5o könnte auch an jeder Mündung der beiden überlaufleitungen in die Kammer 6 ein Rückschlagsventil angeordnet sein. Es würde aber auch genügen, die überlaufleitungen der beiden Gefäße getrennt tiefer zu führen und erst in solcher Höhe in eine gemeinsame Ableitung auslaufen zu lassen, in der ein überschlagen des überlaufes nicht mehr stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmeßgefäßen mit oberen Abschlußventilen, bei denen die Umschaltung des Steuerorgans durch den jeweils bei dem im gefüllten Gefäße auftretenden Flüssigkeitsüberdruck bewirkt wird und das Umschalten so lange verhindert ist, bis das andere Meßgefäß entleert ist, gekennzeichnet durch eine mit in den beiden Meßgefäßen angeordneten Schwimmern verbundene Schubstange, welche das obere Abschlußventil des jeweils sich füllenden Gefäßes so lange in der Offenstellung hält, bis im anderen sich entleerenden Gefäß der mit der Schubstange verbundene Schwimmer in die dem entleerten Gefäße entsprechende Tieflage gelangt ist.
DEB150318D 1931-05-30 1931-05-30 Verriegelungs-Vorrichtung an Doppelmessgefaessen Expired DE567788C (de)

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DE (1) DE567788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2361682A1 (de) 2010-02-23 2011-08-31 Bayer MaterialScience AG Katalysator für die Chlorherstellung

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