DE470774C - Fluessigkeitsmesser - Google Patents

Fluessigkeitsmesser

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DE470774C
DE470774C DEN27183D DEN0027183D DE470774C DE 470774 C DE470774 C DE 470774C DE N27183 D DEN27183 D DE N27183D DE N0027183 D DEN0027183 D DE N0027183D DE 470774 C DE470774 C DE 470774C
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DEN27183D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsmesser Die Erfindung bezieht sich auf solche Flüssigkeitsmesser, bei denen für den Verteiler eine von einem Schwimmer in Abhängigkeit von der völligen Entleerung des auslaufenden Meßgefäßes gesteuerte Sperrung vorgesehen ist.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wirkt der Schwimmer mittelbar, d. h. ein mit ihm verbundenes Gestänge o. dgl. wird beim Hochgehen des Schwimmers verschwenkt und bewirkt auf diese Weise irgendeine Sperrung des Umschalters. Berücksichtigt man, daß derartige Schwimmer unter Beibehaltung der sonst üblichen Abmessungen der in Frage kommenden Apparate nicht sehr groß sein können und die Stellkraft eines Schwimmers an sich verhältnismäßig gering ist, so ist es ausgeschlossen, daß die bekannten Einrichtungen unter allen Umständen sicher wirken. Hierzu kommen noch die wechselnden Reibungswiderstände in dem Gestänge, die leicht so groß werden können, daß auch die Stellkraft eines verhältnismäßig großen Schwimmers nicht ausreicht, um die verlangte Arbeit zu leisten. Auch erfordern die Übertragungsmittel der Bewegung des Schwimmers auf den Umschalter dauernde Merwachung.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu vermeiden, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Schwimmer selbst als Sperrorgan dient und zu diesem Zweck in die Bewegungsbahn des Verteilers gehoben werden kann. Verwendet man hierbei einen Flüssigkeitsmesser mit einem Kolbenschieber als Verteiler, so muß erfindungsgemäß je ein Schwimmer in einem der auslaufenden Flüssigkeit zugänglichen Raum an den Enden des Steuerzylinders angeordnet sein.
  • Die neue Anordnung hat gegenüber dem bisher Bekannten den Vorteil, daß der Schwimmer frei beweglich ist und kein mit ihm irgendwie in Verbindung stehendes Gestänge in der einen oder anderen Richtung bewegen muß, so daß die Sperrung vollkommen sicher ist, weil das Umschaltorgan unter allen Umständen verhindert wird, sich zu bewegen, solange der Schwimmer in der Bewegungsbahn desselben liegt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar einen Benzinmeßapparat, teilweise geschnitten, mit zugehörigem Zähler, wobei der Umschalter sich in der linken Endlage befindet. Es handelt sich hier um einen Apparat, bei Welchem der Umschalter durch den im gefüllten Meßgefäß zunehmenden Druck bewegt wird. Die Druckzunahme wird dadurch herbeigeführt, däß in einem- gewissen Augenblick Benzin anstatt Luft und Benzindampf durch eine Auslaßöffnung bestimmter Abmessung des sich füllenden Meßgefäßes ausströmt.
  • In der Zeichnung ist i die Benzinleitung, die z. B. von einem Untergrundbehälter abgezweigt ist, a die Pumpe mit Kurbe13, die durch die Leitung q. mit einem Umschaltorgan 5 in Verbindung steht. Dieses Um- Schaltorgan 5 ist bei 6 mit dem Meßgefäß 7, bei 8 mit dem Meßgefäß 9 und bei io mit der zum zu füllenden Benzingefäß (im Auto) führenden Leitung i i verbunden. Die Deckel 12, 12 der gläsernen Meßzylinder 7, 9 sind je mit einer Auslaßöffnung 14 in Form eines engen Kanals versehen, der oben mit einem Pfropfen 15 verschlossen und durch einen engen Kanal 16 mit einer Leitung 17 verbunden ist. Diese Leitung 17 weist in der Mitte einen Sack oder eine Einsenkung auf, um zu verhindern, daß Benzin zum anderen Meßgefäß abfließt, mit welchem das andere -Ende der Leitung 17 in entsprechender Weise -verbunden ist. 18 ist eine Rücklaufleitung, z. B. zum Untergrundbehälter. i9, i9 sind Eichbolzen, und zwar je einer für jedes der Meßgefäße.
  • Das Umschaltorgan ist durch ein Stangensystem bei 21 mittels eines nach Überschreitung des Totpunktes unter Federwirkung durchknickenden Doppelhebels 22, 23 mit einem Zähler 24 verbunden, der einen Zeiger 25 hat. Eine Nase 26 des Hebels 23 arbeitet mit dem Ende 27 eines unter der Wirkung einer Feder 28 stehenden Armes 29 eines Doppelhebels 29, 30 zusammen. Der Hebel 30 ist als Schlagarm ausgebildet, .der mit einer Glocke 31 zusammenarbeitet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Umschaltorgan als Kolbenschieber 32 ausgebildet, der verschiebbar in einem Steuerzylinder 33 angeordnet ist. In der dargestellten Lage ist- der Pumpenanschluß 4 durch einen Ringkanal 34 mit der Schieberkammer 35, die sich auf der einen Seite einer Trennungswand 36 befindet, verbunden. Auf der anderen Seite dieser Wand befindet sich eine Kammer 37. Das Umschaltorgan hat weiter noch zwei Ringkanäle 38 und 39. Die Kammer 35 steht immer mit dem zum Meßgefäß 7 führenden Anschluß 6 in Verbindung, die Kammer 37 steht mit dem Anschluß 8 für das Meßgefäß 9 in Verbindung und in der gezeichneten Stellung bei io durch den Ringkanal. 39 mit der zum Auto führenden Füllleitung. Der Schieber 32 ist rechts durch eine Stange 41, die durch den Deckel 4a mit Stopfbuchse 43 hindurchgeht, in der bereits oben beschriebenen Weise mit dem Zähler verbunden.
  • Die Wirkung ist wie folgt Die Pumpe preßt durch -den Anachluß 4 und den Ringkanal 34 Benzin in die Kammer 35 und von dort in das Meßgefäß 7. Wenn dieses gefüllt ist, tritt Flüssigkeit anstatt Luft und Benzindampf bei 14 aus, und es entsteht eine starke Druckerhöhung im Meßgefäß 7, wodurch der Schieber 32 nach rechts in die Läge verstellt wird, bei welcher der Knickhebel 22, 23 durch die Totpunktlage gedrückt und unter der Federwirkung weiter durchgeknickt wird, so daß unter allen Umständen der Schieber mit Sicherheit die Stellung erreicht, bei welcher der Ringkanal 38 mit der zum Auto führenden Leitung (An-,schluß io) verbunden ist. Das Meßgefäß 7 wird also entleert, während das Meßgefäß 9 beim folgenden Pumpenhub gefüllt wird und die Wirkung sich in ähnlicher Weise wiederholt, wobei der ,Druck jetzt auf die andere Seite des Schiebers 32 arbeitet und dabei vom Meßgefäß 9 durch den Anschluß 8 usw. kommt. Die Deckel der Meßgefäße sind je mit einer Luft- oder Gaskammer 44 versehen, die zur Stoßdämpfung und Druckbegrenzung auf die gläserne Zylinderwand beim Füllen des Gefäßes dient.
  • Damit eine zu frühzeitige Umschaltung des Kolbenschiebers 32 und hierdurch eine unrichtige Messung vermieden wird, ist die folgende Vorrichtung vorhanden: Links und rechts ist im Schieberkasten ein Benzinsack 45 bzw. 46 zur Aufnahme eines Schwimmers 47 bzw. 48 gebildet, der U-förmig gestaltet ist und bei vollkommen geleertem Meßraum in derartiger Höhe auf dem zurückgebliebenen Benzin im Sack 46 schwimmt, daß die U@Schenkel den Puffer 49 der Schieberstange frei vorbeigehen lassen. Der Schieber trägt am linken Ende einen Teil 5 i, der sich, wenn der betreffende Meßraum vollkommen geleert ist, dadurch frei amSchwimmer 47 vorbeibewegen kann, daß dieser Schwimmer auf dem Benzin im Sack 45 in entsprechender Höhe schwimmt.
  • Wird aber aus irgendeinem Grund der Schieber zu frühzeitig verstellt, d. h. bereits dann, wenn der linke bzw. rechte Meßraum noch nicht ganz leer ist, so steht im betreffenden Schieberkasten der Benzinspiegel so hoch, daß der entsprechende Schwimmer die weitere Bewegung des Schiebers selbsttätig sperrt, indem er links zwischen dem Kasten und dem Teil 51, rechts zwischen dem Puffer 49 und dem Schiebergehäuse einen Anschlag bildet. Sobald der Benzinspiegel genügend gesunken ist, der ganze Meßraum also leer ist, wird die Schwimmersperrung wieder selbsttätig entfernt. Eine Abdichtung 50 ist außerhalb des Kastens auf der Stange 4i angeordnet und dient zur Begrenzung des Hubes nach links. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsmesser mit einer von einem Schwimmer in Abhängigkeit von der völligen Entleerung des auslaufenden Meßgefäßes gesteuerten Sperrung für den Verteiler, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer selbst als Sperrorgan dient und zu diesem Zweck in die Bewegungsbahn des Verteilers gehoben werden kann. Sperrvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Flüssigkeitsmessers mit einem Kolbenschieber als Verteiler je ein ._,"Schwimmer in einem der auslaufenden Flüssigkeit zugänglichen Raum an den Enden des Steuerzylinders angeordnet ist.
DEN27183D 1927-04-15 1927-04-15 Fluessigkeitsmesser Expired DE470774C (de)

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