DE861673C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von stroemenden Fluessigkeiten, besonders fuer Zwecke der Wasserreinigung - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von stroemenden Fluessigkeiten, besonders fuer Zwecke der Wasserreinigung

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DE861673C
DE861673C DEH7535A DEH0007535A DE861673C DE 861673 C DE861673 C DE 861673C DE H7535 A DEH7535 A DE H7535A DE H0007535 A DEH0007535 A DE H0007535A DE 861673 C DE861673 C DE 861673C
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DE
Germany
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DEH7535A
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Inventor
Walter Haensel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von strömenden Flüssigkeiten, besonders für Zwecke der Wasserreiniclunq Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von strömenden Flüssigkeiten, besonders für Zwecke der Wasserreinigung, bei der eine durch ein Druckgefälle infolge Querschnittsverengung der Hauptleitung erzeugte Strömung in einer Umgehungsleitung zur Verdrängung der Zusatzflüssigkeit aus Druckgefäßen und Zuinischung zum Hauptstrom hinter der Drosselstelle benutzt wird.
  • Es sind Misch- bzw. Dosierungsvorrichtungen bekannt, die einen Lösungsbehälter in der Umgehungsleitung aufweisen, in dem die Treibflüssigkeit mit der Zusatzlösung über die freie Querschnittsfläche des Behälters in Verbindung steht, Diese Flüssigkeitsverbindung bewirkt eine sich ausbreitende Verdünnung der Lösungskonzentration und damit eine Änderung des Mischungsverhältnisses, sobald die verdünnte Zusatzlösung zur Einspeisung gelangt.
  • In Erkenntnis dieser Tatsache erfolgt bei anderen bekannten Vorrichtungen die Trennung beider Flüssigkeiten durch ein Druckluftpolster, wobei zwei Behälter oder ein Doppelkammerbehälter erforderlich werden, die mit Rücksicht auf das verschieden große Luftvolumen bei veränderlichem Druck in der Hauptleitung sehr große Ausmaße besitzen.
  • Ferner sind Vorrichtungen bekannt, welche die Berührung der beiden Flüssigkeiten in einem Behälter'durch die Zwischenschaltung eines undurchlässigenFaltenbalges verhindern. DieVerringerung des Volumens der Zusatzflüssigkeit hat eine stärkere Faltung des Balges und damit eine Vergrößerung der Widerstandskraft zur Folge, ein konstantes Mischungsverhältnis ist aber nur bei gleichbleibender Widerstandshöhe in der- Umgehungsleitung zu erreichen.
  • Zur Durchführung eines kontinuierlichen Betriebes wird bei den bekannten Vorrichtungen ein zweiter Behälter vorgesehen, dessen Zuschaltung von Händ-nach Verdrängung der Zusatzlösung aus dem ersten Behälter erfolgt. Beide Behälter werden entsprechend ihrer Anordnung für eine mehrstündige bis mehrtägige Betriebszeit und den statischen Druck in der Hauptleitung bemessen.
  • . Bei der Erfindung werden zur.Erzielung einer kontinuierlichen Arbeitsweise zwei oder mehrere Druckgefäße in die Umgehungsleitung eingebaut, die wechselweise in Betrieb sind und.in denen- die Trennung der beiden Flüssigkeiten durch ausgewogene Schwimmerkolben mit Spaltdichtung zur Gefäßwand erfolgt, die mit dem Spiegel der Zusatzflüssigkeit absinken oder aufsteigen und in ihrer tiefsten Stellung mit an sich bekannten Mitteln die Abschaltung des einen Druckgefäßes und die Zuschaltung eines anderen Druckgefäßes bewirken.
  • Diese neuartige Ausbildung unterscheidgt die Erfindung vorteilhaft von den bekannten Vorrichtungen. Die Größe der Druckgefäße ist nur von der Zeitdauer der Neufüllung eines Gefäßes abhängig und kann somit sehr klein gehalten werden. Beide Flüssigkeiten berühren sich in dem Ringspalt zwischen Schwimmerkolben und Gefäßwand, der den Bruchteil eines Millimeters beträgt und eine Diffusion beider Flüssigkeiten verhindert. Die Schwimmerkolben verändern ihre Stellung iri der gleichen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit, in bzw. mit der die Flüssigkeiten in den Druckgefäßen strömen die Bewegung erfolgt demnach reibungslos und kann keinen Einfluß auf die Widerstandshöhe in der Nebenleitung ausüben.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Vorratsbehälter für die Zusatzflüssigkeit nicht unter dem Druck der Hauptleitung steht und zu jedem beliebigen Zeitpunkt nachgefüllt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Vor der Drosselstelle i in der Hauptleitung 2 zweigt die Rohrleitung 3 mit Einstellventil 5 ab und mündet je mach Stellung des Vierweghahnes 6 in"den_Rohraufsatz7.öd'er & des Druckgefäßesg, io. Der Abzweig r i an dem Vierweghahn 6 wird zu einem Ablauftrichter 12 geführt. In, den Druckgefäßen g, io- bewegen sich die Schwimmerkolhen 13, -14, die durch die Stangen 15, 16 in den Gefäßdeckeln 17, 18 geführt werden. Die Abflußleitungen 1g, 2o *aus den Druckgefäßen schließen an dem Vierweghahn2i -an, der durch eine Rohrleitung 4 mit der Zusatzstelle 22 in der Hauptleitung 2 verbunden ist. Der Abzweig 23 des Vierweghahnes 21 steht durch die Rohrleitung 24 mit dem =Vorratsbehälter 25 in Verbindung. Es bezeichnen ferner die Bezugszeichen 26, 27 zwei Schaltvorrichtungen an den Aufsatzrohren, 28, 29 zwei Schalthebel an den Führungsstangen, 30 einen Doppelhubmagneten, 31eine Zug- und Schubstange, 32 einen Hebel, 33, 34 zwei Hebel für die Um-Schaltung der Vierweghähne, 35 eine Verbindungsstange: Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Der in Pfeilrichtung durch die Rohrleitung :2 fließende Hauptstrom trifft auf die Drosselstelle i, wobei in bekannter Weise einDruckgefälle erzeugt wird. Vor der Drosselstelle z zweigt ein Teilstrom ab, der unter dem gleichen Druckgefälle steht und durch. die Rohrleitung 3 mit Mengenregelung am Einstellventil 5 dem Vierweghahn 6 zufließt und über das Aufsatzrohr 7 in das Druckgefäß g geleitet wird.. Hier verdrängt die zufließende Teilstrommenge die gleiche Menge Zusatzflüssigkeit, 'wobei die Trennung beider Flüssigkeiten durch den mittels der Stange 15 in dem Gefäßdeckel 17 geführten Schwimmerkolben 13 erfolgt, der mit dem Spiegel der Zusatzflüssigkeit absinkt. Die über die Leitung ig aus dem Druckgefäß g abfließende Zusatzflüssigkeitsmenge gelangt durch den Vierweghahn 2i und die Rohrleitung 4 zur Zusatzstelle 22 in der Hauptleitung 2 und mischt sich hier mit dern Hauptstrom.
  • Bei Beendigung der Betriebsperiode des Druckgefäßes 9 haben der Zusatzflüssigkeitsspiegel und damit der Schwimmerkolben13 ihre tiefste Stellung erreicht. Hierbei wird durch den Schalthebel 28 an der Führungsstange 15 die Schaltvorrichtung 26 betätigt und der Doppelhubelektromagnet 3o unter Strom gesetzt, der die Stange 31 anzieht und dadurch die Umschaltung der Vierweghähne 6 und 21 mittels der Hebel 32; 33, 34 und: der Verbindungsstange 35 bewirkt.
  • Damit wird der Teilstrom im Vierweghahn 6 umgelenkt und über das Aufsatzrohr 8 in das Druckgefäß io geleitet, in dem nun die Verdrängung der Zusatzflüssigkeit beginnt. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen Albzweig 23 am Vierweghahn 2i und Leitung ig sowie Aufsatzrohr 7 und Abzweig i i am Vierweghahn 6 hergestellt, so daß sich das Druckgefäß 9 durch die Rohrleitung 24 aus dem höher gelegenen Vorratsbehälter 25 mit Zusatzflüssigkeit auffüllt, wobei der Schwimmerkolben 13 mit dem Flüssigkeitsspiegel aufsteigt und die Barüberstehende Treibflüssigkeit verdrängt wird und zu dem Ablauftrichter 12 abfließen kann. In seiner höchsten Stellung sperrt der Schwimmerkolben 13 den Abfluß der Treibflüssigkeit durch Aufsetzen. auf die als Ventilsitz ausgebildete untere Ringfläche der Kolbenführung.
  • Dieser Vorgang Wiederholt sich sinngemäß bei Beendigung derBetriebsperiodedesDruckgefäßes io und hat die betriebsmäßige Zuschaltung des Druckgefäßes 9 'und .die Neufüllung dies Druckgefäßes io zur Folge. '

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von strömenden Flüssigkeiten, besonders für Zwecke der Wasserreinigung, bei der eine durch ein Druckgefälle infolge Querschnittsverengung der Hauptleitung erzeugte Strömung in einer Umgehungsleitung zur Verdrängung der Zusatzflüssigkeit aus Druckgefäßen und Zumischung zum Hauptstrom hinter der Drosselstelle benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Druckgefäße (9, io)- in der Umgehungsleitung (3, 4) vorgesehen werden, die wechselweise in Betrieb sind und! in denen di.-Trennung der beiden Flüssigkeiten durch ausgewogene Schwimmerkolben (13, 14) mit Spaltdichtung zur Gefäßwand erfolgt, die mit dem Spiegel der Zusatzflüssigkeit absinken oder aufsteigen und mittels Stangen (15, 16) in den Gefäßdeckeln (17, 18) geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Betrieb befindlichen Druckgefäß (9) die Treibflüssigkeit durch die Rohrleitung (3) mit Einstellventil (5) und Vierweghahn (6) zufließt und die verdrängteZusatzflüssigkeit durch den Vierweghahn (21) und die Rohrleitung (4) zur Zusatzstelle (22) in der Hauptleitung (2) geführt wird, während sich ein anderes Druckgefäß (zo) durch die Rohrleitung (24)- und Vierweghahn (21) aus dem höher gelegenen Vorfatsbehälter (25) mit Zusatzflüssigkeit auffüllt, die hierbei die über dem Schwimmerkolben(14) stehendeTreibflüssigkeit verdrängt und durch den Abzweig (ii) am Vierweghahn (6) abfließen läßt..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerkolben (13, 14) des betriebsmäßig arbeitenden Druckgefäßes (9, ro) in seiner tiefsten Stellung die Umschaltung der durch ein Gestänge (32 bis 35) verbundenen Vierweghähne (6,.21) in bekannter Weise mittels elektrischer oder hydraulischer Steuerung eines Kraftorganes bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der zwei Vierweghähne (6,2-,1) ein Doppelhahn mit nebeneinanderliegenden Anschlüssen am Gehäuse und Durchbohrungen des Kükens vorgesehen wird.
DEH7535A 1951-02-13 1951-02-13 Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von stroemenden Fluessigkeiten, besonders fuer Zwecke der Wasserreinigung Expired DE861673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803260A (en) * 1955-04-18 1957-08-20 Clark F Wells Self-powered mixing device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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