DE427467C - Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse

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DE427467C
DE427467C DESCH73926D DESC073926D DE427467C DE 427467 C DE427467 C DE 427467C DE SCH73926 D DESCH73926 D DE SCH73926D DE SC073926 D DESC073926 D DE SC073926D DE 427467 C DE427467 C DE 427467C
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Germany
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vessels
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DESCH73926D
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JUSTUS SCHMIDT
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JUSTUS SCHMIDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/32Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of rocking or tilting type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablaßorgans durch Kippgefäße. Die Erfindung betrifft einen Dampf wasserableiter, der sowohl in Dampf- als auch in Luftleitungen angebracht werden kann. Die Entleerung erfolgt durch Kippen im Innern angebrachter Gefäße, wobei gleichzeitig ein Ablaßorgan geöffnet wird. Das Neue besteht in der eigenartigen Anordnung dreier Gefäße, die nacheinander unter Zuhilfenahme eines Trichters gefüllt werden. Während die beiden ersten Gefäße im Sinne des zufließenden Wassers symmetrisch angeordnet sind, so daß auch nach ihrer Füllung und auf Grund der zu überwindenden Reibungswiderstände noch Gleichgewicht herrscht, ist das dritte Gefäß so weit von der Kippachse entfernt am Umfange der Einrichtung unterhalb des zweiten Gefäßes angebracht, daß für das Kipptnoment der größtmögliche Hebelarm erzielt wird, wie auch zu demselben Zwecke dieses Gefäß ziemlich schmal auszubilden ist. Hierdurch wird die das Kippen bewirkende Überlaufwassermenge aus dem zweiten in das letzte Gefäß derart örtlich zusammengedrängt, daß ein geringes Maß Wasser genügt, die Reibungswiderstände zu überwinden. Durch diese Anordnung des dritten Gefäßes ist gleichzeitig seine Entleerung beim Kippen in bester Weise verbürgt, so daß es nicht wiederum beim völligen Zurückschnellen als Hindernis auftritt. Da das Öffnen und Schließen des Ablaßorgans von der Bewegung der Inneneinrichtung abhängt, ist hier infolge der Aufnahmefähigkeit größerer Wassermengen und der damit verbundenen, beim Kippen auftretenden großen Energie die Möglichkeit geschaffen, an Stelle der sonst üblichen Ablaßventile oder Hähne einen Schieber zu verwenden, der infolge seiner größeren Auflagefläche (durch den auf ihn lastenden Druck) die Dichtheit des Ableiters in bester Weise gewährleistet, wenn er auch <<: ieder gegenüber einem Hahn größere Bewegungswiderstände aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. r einen senkrechten Querschnitt und Abb. a einen senkrechten Längsschnitt durch den Ableiter, während Abb. 3 und. 4 diesen in zwei weiteren Kippstellungen erkennen lassen.
  • Der bei ca an die Dampf- bzw. Luftleitung angeschlossene Ableiter besteht aus dem Gehäuseteil b und dem Deckel c, welch letzterer mittels Schrauben mit dem Gehäuseteil b verbunden ist. Im Innern des Ableiters sind zwischen den Stirnwänden d und e die drei Gefäße f, g und h derart angeordnet, daß sie nacheinander mit Dampfwasser gefüllt werden. In dem Gefäß f ist ein Einlauftrichter i angeordnet, der in der Füllstellung unter dem Eimaß a steht. Diesem Trichter gegenüber ist das Gewicht k ebenfalls zwischen den beiden Stirnflächen d und e befestigt. Außerhalb der Stirnwand e sind an deren äußeren Umfang die Anschläge p und q angebracht, die mit dem längeren Arm in eines im Punkte o angelenkten- doppelarmigen Hebels in Eingriff gebracht werden können, dessen kürzerer Arm yz mit dem Ablaßschieber zc in Verbindung steht und diesen je nach Bewegung des Kippgefäßes öffnet oder schließt. Als Begrenzungspunkte für den Ausschlag des Armes yzz. des doppelarmigen Hebels sind am Deckel c noch die Anschläge r und s angeordnet. Die ganze Inneneinrichtung des Ableiters ist auf der Achse t befestigt, die mit ihren Körnern in in der Gehäuse- und Deckelstirnwand eingeschraubte Bolzen ruht und entsprechend eingestellt werden kann.
  • Die Arbeitsweise des Ableiters ist folgende: Das bei a eintretende Dampfwasser wird zunächst durch. den Trichter i nach unten geleitet und tritt so in den Behälter f ein, wobei die Flüssigkeit in dem Gefäß f und dem Trichter i gleich ansteigt. Hat das Wasser die Höhe der Verbindungsöffnung w zwischen Trichter i und Gefäß g erreicht, so findet ein L'berströmen des Wassers in das Gefäß g statt. In dem Gefäß g ist eine Steigeröhre x angebracht; ist nun das Wasser in dem Gefäß g bis zur oberen Öffnung der Steigeröhre gestiegen, so fließt das nunmehr noch zufließende Wasser durch die Steigeröhre x in den unterhalb des Gefäßes g liegenden Behälter h. Die ganze Einrichtung wirkt wie ein doppelarmiger Hebel, deren Drehpunkt die Achse t ist. Die Füllstellung (Anfangsstellung) wird aufrechterhalten durch den zwischen den beiden Anschlägen q und r eingeklemmten Arm in des zur Bewegung des Ablaßschiebers dienenden doppelarmigen Hebels, und zwar so lange, bis die in der Kipprichtung liegende Seite der Einrichtung das Übergewicht erhält, d. h. wenn das Gewicht der Wassermengen in den Gefäßen g und h und der Hälfte des Gewichtes k größer ist als das Gewicht der Wassermenge in dein Gefäß f und der anderen Hälfte des Gewichtes k. Jetzt beginnt das Kippen, und zwar ist das Kippmoment ein sehr günstiges und ansteigendes insofern, als nunmehr auch das Gewicht des gefüllten Gefäßes f am Kippen mit teilnimmt. Die Abb. 3 und q. zeigen zwei entsprechende Kippstellungen. Zuerst entleert sich der Behälter h und Trichter i und daran anschließend der Behälter g durch die Öffnungen zu und y, während der Inhalt des Behälters f nur ganz langsam durch die enge Öffnung z entweichen kann. Diese Öffnung z gilt also als Regulieröffnung für das Zurückschnellen der Einrichtung aus der Kippstellung in die Anfangsstellung (Füllstellung), das dann erfolgt, wenn das Gefäß f so weit entleert ist, daß die Gewichtsmenge des noch darin befindlichen Wassers kleiner ist als das Gewicht k. Während des Zurückkippens entfließen dem Gefäß f noch weitere Teile Wasser so lange, bis Wasserspiegel und Öffnung z in gleicher Höhe liegen. Diese weitere Wasserentweichung begünstigt das rückwirkende Kippinoment des Gewichtes k erheblich, wodurch also ein schnelles Zurückgehen der Einrichtung in die Anfangsstellung bedingt ist. Beim Kippen zwecks Entleerens des Ableiters gerät der doppelarmige Hebel itz, ia außer Eingriff mit dem Anschlag q und wird so aus seiner eingeklemmten Lage befreit. Bei weiterem Kippen gelangt der Hebel in, iz dann mit dem Anschlag p in Eingriff, der den Arin iiz nach links bewegt, wodurch der an dem Ablaßschieber 2t befestigte Arm n des Hebels den Schieber öffnet, so daß das Wasser entweichen kann. Das Zurückschnellen der Gefäße erfolgt durch entsprechende Bemessung der Öffnung z in der Zeit, in der der Ableiter noch nicht vollständig vom Wasser entleert ist, damit kein Dampf mit austreten kann.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' i. Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablaßorgans durch Kippgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung aus drei Gefäßen (f, g, h) besteht, die nacheinander gefüllt werden, von denen die beiden ersten (f, g) im Sinne des zufließenden Wassers symmetrisch angeordnet sind, so daß auch nach ihrer Füllung Gleichgewicht herrscht, während das zum Kippen erforderliche Wasser durch Überlauf aus dem zweiten in das letzte daruntergelegene Gefäß geleitet wird, das so weit von der Kippachse entfernt am Umfange der Einrichtung angebracht und so schmal bemessen ist, daß für das Kippmoment der größtmögliche Hebelarm für die Überschußwassermenge erzielt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Gefäß (f) vorgesehene Öffnung (z) als Drosselöffnung für das Zurückschnellen der Einrichtung aus der Kippstellung in die Anfangsstellung dient, um das Ablaßorgan unter Vermeidung vorzeitigen Dampfaustritts frühzeitig genug zu schließen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Gefäße (f, g, h) derart zwischen den beiden Stirnwänden (d und e) befestigt sind, daß unter Zwischenschaltung des Einläuftrichters (i) zunächst das Gefäß (f), dann das Gefäß (g) und zuletzt durch Überlauf einer in letzterem Gefäß angebrachten Steigeröhre (x) das Barunterliegende Gefäß (h) gefüllt wird, wodurch infolge der nunmehrigen einseitigen Belastung der Einrichtung das Kippen erfolgt.
  4. 4.. Einrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstellung durch einen doppelarmigen Hebel (in, n) aufrechterhalten wird, dessen längerer Arm (m) so lange zwischen den beiden Anschlägen (q und r) festgelegt bleibt, bis das Übergewicht erreicht ist, während der kürzere Arm (n) des Hebels gleichzeitig an das Wasserablaßorgan angelenkt ist und dieses so öffnet oder schließt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als Ablaßorgan an Stelle des sonst üblichen Ventils oder Ablaßhahnes ein Schieber verwandt wird.
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