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Meßvorrichtung für feuergefährliche, unter Druckschutzgas lagernde
Flüssigkeiten. In Unischaltmeßvorrichtungen für feuergefähriiche Flüssigkeiten mit
zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden 1Ießgefäßen hat man die Begrenzung
der Meßgefäßrättme unten und oben durch Stetter-Kähne @-orgenommen, weil diese eine
Gewähr dafür bieten, daß die abgemessene Flüssigkeitsmenge stets die gleiche ist
und keine, Gasblasen mitgemessen werden. Dabei war je-
doch weder eine Sicherung
der Vorrichtung
und damit der ganzen Anlage gegen Explosionsgefahr
vorhanden, noch die Zwangsinessung in dem Sinne gewährleistet, daß bei jeder Flüssigkeitsentnahme
unbedingt, vor allem unabhängig vom Willen des Bedienungsmannes, der ganzeInhalt
eines Nleßgefäßes abgegeben wurde.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Meßvorrichtung
nach Patent 358298, bei der jede Explosionsgefahr ausgeschlossen ist, so auszubauen,
daß sie völlige Gewähr für stets richtige Messungen und vollständige Al_gabe der
abgemessenen Mengen bietet. Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß die zwangläufig miteinander veri;undenen Steuerhähne dieser Vorrichtung zur
Begrenzung der Meßgefäßräume verwendet sind, indem je einer dieser Hähne in den
Leitungen angeordnet ist, welche die beiden Meßgefäße unten und o.en miteinander
verbinden, und daß ferner an den oberen Hahn eine Sicherung gegen Flüssigkeitsübertritt
aus dem auf Füllung geschalteten Meßgefäß in das sich entleerende Meßgefäß angeschlossen
ist, die jedoch den Abzug des Schutzgases aus dem sich füllenden -Meßgefäß zuläßt.
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Die einfachste, mechanismenfreie Ausbilclung dieser Sicherung besteht
nach der Erfindung in einer Rohrschleife, die an den oberen Steuerhahn angeschlossen
und von diesem aus so hochgeführt ist, daß der Schutzgasdruck nicht ausreicht, um
die Flüssigkeit bis zu ihrem höchsten Punkte zu heben, und die überschüssige Flüssigkeitsnenge
infolgedessen nicht in das auf Leerung geschaltete Meßgefäß übertreten kann. Die
Rohrschleife mündet claiei zweckmäßig über eine Ringleitung und ü er den o eren
Steuerhahn in das jeweils sich leerende Meßgefäß, so daß das aus dem sich füllenden
Meßgefäß verdrängte Schutzgas in das andere Meßgefäß hinüberwechseln kann.
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Soll die Bauhöhe der Vorrichtung niedriger gehalten werden, so kann
an Stelle ,der Hochführung der Rohrschleife ein Mittel angewandt werden, welches
das Ansteigen der Flüssigkeit über eine bestimmte Höhe verhindert. Diesem Zweck
dient nach der Erfindung ein Schwimmerventil, das in die Rohrschleife eingeschaltet
ist und unter der Einwirkung der Flüssigkeit, die aus dem auf Füllung gestellten
Meßgefäß aufsteigt, das zur Abführung des verdrängten Gases dienende Rohr schließt
und damit das Nachdrängen von Flüssigkeit in dieses Rohr verhindert. Das Gasableitungsrohr
ist dabei in gleicher Weise wie die Rohrschleife mit dem Steuerhahn verbunden. Damit
das Gasableitungsrohr nicht unbedingt dicht zu schließen braucht, steuert nach der
Erfindung der Schwimmer außerdem das :'".bschlußorgan einer im Innern seines Gehäuses
endenden Druckgasleitung. Diese Mündung wird vom Schwimmer während des Füllens eines
Meßgefäßes geschlossen gehalten und nach beendeter Füllung heim Emporgehen des Schwimmers
fr-eigege-en, womit die weitere Flüssigkeitsfüllung unterbrochen urrl erreicht ist,
daß die Flüssigkeit niemals bis zum Schwimmerventil für den Gasauslaß ansteigt.
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Die Meßvorrichtung ist ferner nach der Erfindung für Anlagen mit Pumpenbetrieb
auf einfache Weise so auszubauen, daß die eingangs angeführten Ziele erreicht werden.
Ztt diesem Zweck wird in die Rohrschleife ein Überlauf eingebaut, der zum Lagerbehälter
geführt ist und alle zu ihm gelangende Flüssigkeit in diesen ableitet.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen,
die Gewähr dafür geben, daß die miteinander gekuppelten Steuerhähne nur nach völliger
Füllung d,s einen und völliger Leerung des anderen Meßgefäßes geschaltet werden
können, und daß nach beendeter Flüssigkeitsentnahme die noch in den Meßgefäßen befindliche
Flüssigkeit unter Anfüllung der sich entleerenden Gefäße mit Schutzgas in den Lager"ehälter
zurückfallen muß. Ferner bezieht sich die Erfinclung auf besondere Vertindungen
dieser Sicherheitsvorrichtungen untereinander.
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Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
schematisch veranschaulicht. Al;b. i, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Vorrichtungen,
größtenteils im Längsschnitt, zum geringen Teil in Ansicht. Abb. q. gibt den oberen
Teil der Anlage nach Abb.3 in anderer Ausführung wieder. Abb. 5 .bis 8 sind Einzelheiten
in je zwei verschiedenen Stellungen der Teile, und zwar Abb. 5, 6 im Schnitt nach
der Linie A-h und Abb. 7, 8 im Schnitt nach der Linie C-h der A,.b. 2.
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Bei sämtlichen dargestellten .Ausführungen führt aus dem Lagerbehälter
i die Steigleitung 2 zu einem Hahn 3, der in der die unteren Enden der beiden Meßgefäße
d., 5 miteinander verbindenden Leitung 6 liegt. An den Hahn 3 ist die Ablaufleitung
7 angeschlossen. Das Küken des Hahns 3 ist durch eine Stange 8, auf der ein Hebel
g befestigt ist, mit dem Küken eines Hahns io verbunden, der in der Verbindungsleitung
i i zurischen den oberen Enden der Meßgefäße 4., 5 liegt. Das Küken dieses Hahns
hat außer seiner Bohrung i2 eine Aussparung i3, durch die der eine oder andere Teil
der Leitung i i mit einer Ringleitung 1q. verbunden werden kann. Aus dem Gasraum
des LagerLehälters i führt bei den Ausführungen nach ALb. i und 2 eine Leitung i
5 über einen in .die Ablaufleitung;
eingeschalteten Kreuzweglialin
16 in die Ringleitung 14.. Über die Anordnung der Leitung i 5 bei der Ausführung
nach Abb. 3 wird später die Rede sein. -Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform
ist in dem Deckel 17 des Gehäuses :les Hahns io das weit gehaltene Ende 18 einer
Rohrschleife befestigt, deren abwärts gerichtetes Ende ig in die Ringleitung la
mündet. Bei der in der Abb. i veranschaulichten Stellung der Teile wird die durch
den Schutzgasdruck in der Stegleitung 2 empor-5edrückte Flüssigkeit in das Meßgefäß
5 gefördert, während die im Meßgefäß .4 1.efindliche Flüssigkeit durch die Ablaufleitung
7 über den Hahn 16 heraustritt. Ist das Meßgefäß 5 gefüllt. so steigt die Flüssigkeit
durch die Leitung i i und die Bohrung r2 im Küken des Hahns io weiter im Schenke!
18. der Rohrschleife empor. Die Höhe der Rohrschleife 18, ig ist so bemessen, daß
der Schutzhas--lrucl: in dem Lager'ehälter i nicht ausreicht, um die Flüssigkeit
bis zu ihrem höchsten Punkte anzuheben., Da .also die F lüssigkeit.-förderung selbsttätig
unterbrochen wird, ist rlie Anlage unabhängig von der Achtsamkeit cles Bedienungsmannes.
Dabei ist die Menge der von der Vorrichtung bei jeder Schaltung abgegebener. Flüssigkeit
stets genau gleich, weil immer die zwischen -den beiden Hähnen 3, io liegende Flüssigkeitsmenge
aus der Anlage gewissermaßen herausgeschnitten wird.
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Das von der in den Meßgefäßen ansteigenden Flüssigkeit verdrängte
Schutzgas geht durch die Leitung ii, die Bohrung r2, die Rohrschleife 18, ig, die
Ringleitung 14. und die Aussparung 13 im Hahnküken hindurch, und zwar je nach der
Stellung :des Hahns io entweder in das Meßgcfäß 4 oder .in das Gefäß 5 und füllt
dort .den bei der Leerung dieses Gefäßes ül.er der Flüssigkeit frei werdenden Raum
aus.
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Bei der Ausführungsform nach -b1.2 ist (las Gehäuse des Hahns io zu
einem Behälter 2o erweitert, in dem ein Schwimmer 2i geführt ist. Dieser trägt oben
ein Ventil 22, das eine in die Ringleitung 1.4 mündende Leitung 23 steuert. Unten
am Schwimmer 21 ist ein ganz feines Ventil 24 befestigt, das die im Gehäuse 2o liegende
Mündung 25 einer zum Gasraum des. Lagerbehälters i führenden Leitung 26 steuert.
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Diese Teile wirken bei ihrer in Abb. 2 veranschaulichten Stellung
in :der Weise, das aus dem auf Füllung geschalteten Meßgefäß 4. das Gas durch die
Leitung i i, die Kükenbohrung 12, das Innere des Behälters 20, die Leitung 23 und
die Ringleitung 1:4 über die Aussparung i3 'und den- rechten Teil der Leitung i
i :ii J'.a> lf.eßgefäß 5 übertritt. Die im Meßgefäß 4 ansteigend-, Flüssigkeit gelangt
nach #lessen Füllung in den Behälter 2o .und hebt schließlich -:den Schwimmer 21
- an. Dabei schließt der Schwimmer das Venti122 und öffnet das Ventil 24, so daß
sich .der Druck las im Lagerbehälter i befindlichen SchutzgaseS durch die Leitung
26 lem Innern des Behälters 20 mitteilen kann, wodurch die \V eiterförderung der
Flüssigkeit unterbrochen wird. Nach Umlegung des Hebels -g fließt aus dem Gefäß
.l nun wieder die durch die leiden Hähne 3 und io genau begrenzte Flüssigkeitsmenge
aus, während die im Behälter 2o befindliche überschüssige Flüssigkeit in das Gefäß
5 abläuft, .das jetzt .auf Füllung geschaltet ist. Das Ventil 24 hat den beson---lerLn
Zweck, das Weitersteigen der Flüssigkeit bis zum Gasventil 22 zu verhindern.
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Der Hauptvorzug dieser Ausbildung der Vorrichtung besteht kurz zusammengefaßt
darin, :daß einerseits das Übertreten von zu viel geförderter Flüssigkeit in das
ablaufende Gefäß durch das Schwirnmerventil21, 22, 24. v--rliindert wird, und zwar
ganz unabhängig von der Dichthaltung dieses Schvvinimerventils, während anderseits
die Genauigkeit ler Messung eine vollkommene ist, weil die Begrenzung -der abzuge'@enden
Flüssigkeitsmenge durch die beiden miteinander gekuppelten Hähne 3, io erfolgt.
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Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der obere Hahel io noch mit einer
besonderen Sperrung versehen. Diese Sperrung besteht 13 einem im Gehäuse
2o um einen Zapfen 27 drehbaren Arrn 28, der in der aus Abb. 2 ersichtlichen Lage
zwischen Ansätzen 29 am Hahnküken und 3o am Gehäuse 20 greift, und an seinem freien
Ende einen Schwimmer 31 trägt. Wird dieser Schwimmer durch die in das -Gehäuse 20
einsdringende Flüssigkeit angehoben, so gibt der Arm 28 das bis dahin von ihm gesperrte
Küken des Hahns to frei. Diese Stellung der Teile ist aus Abh. 3 zu ersehen, wenn
auch diese Abbildung eine sonst verschiedene Ausführungsforen darstellt. Der Zweck
der Sperrung 28, 29, 30 liegt darin, :die Schaltung der Hähne 3, io erst zu ermöglichen,
nachdem das .gerade auf Füllung geschaltete Meßgefäß 4. oder 5 völlig gefüllt ist.
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Der Behälter 20 ist noch .mit einem Schauglase 32 versehen, -damit
der Bedienungsmann die Höhe der Flüssigkeit im Behälterinnern erkennen und rechtzeitig
umschalten kann.
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Auch das Küken .des unteren Hahns 3 ist finit einer Sperrung versehen.
Diese Sperrung lesteht ebenfalls in einem um einen Zapfen 33 drehbaren Arm 34.,
der zwischen N-orsprünge 35 am Hahnküken und 36 an einem Gehäuse 37 greift. Dieses
schließt sich unten an das Gehäuse des Hahns 3 an und enthält in einer abgeteilten
Kammer 38 einen Schwimmer 39,
,ler ain Arm 3.1 angreift. Die Sperrung
des Hahns 3 ist davon abhängig, daß sich in der Kammer 38, die durch eine Üffnung
4.o mit cler Ablaufleitung 7 verbunden ist, Flüssigkeit befindet. Die Sperrung des
Hahns 3 ist also so lange vorhanden, bis aus dem gera:le auf Leerung geschalteten.
Ueßgefäß, in Abb. 2 lein 'Ießgefäß 5, sämtliche Flüssigkeit herausgelaufen ist.
'Mithin kann der Bedienungsmann den He;.-e19 erst in die andere Lage üherführen,
wenn das Meßgefäß @ völlig geleert und die in ihm enthaltene Flüssigkeitsmenge abgegeben
ist.
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Damit nu.l nach Beendigung der Zapfung :las zuletzt gefüllte 'Ießgefäß
.1 oder 5 seinen Inhalt in den Lagerbehälter r zurücktreten läßt, ist in der A4laufleitung
7 der Krettzweghalin 16 vorgesehen (Abb. 1, 2, 3). Dieser Hahn öffnet in der in
den angegebenen Abbildungen ersichtlichen Stellung die Ablaufleitung 7, während
er nach einer Drehung um 9o° diese Leitung schließt und die durch ihn bisher getrennten
Teile der Leitung 1 5 miteinander verbindet. Dadurch gelangt Druckgas aus dein Lagerbehälter
i in die Ring-Leitung il. und aus dieser in ;gen Behälter 2o und in das zuletzt
gefüllte Meßgefäß, so lall ;lie in diesem befindliche Flüssigkeit ;furch ciie Steigleitung
in (len Lagerbehälter i ziirückfäIlt.
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Bei den in Abb. 2 und 3 dargestellten fiihrungen ist das Küken des
Hahns 16 mit einer Aussparung 41 versehen (Abb. 5, 6), nie unter einem am Schwimmer
39 ')efesti.gten Stift .12 liegt. Die Aussparung 41 ist so geformt, daß der Stift
_12 in Jer die Äblaufleitung 7 öffnenden Stellung des Hahns 16 in rlie tiefste Stelle
der Aussparung eintritt (Abb. 5), in weicher der Schwiin1ner 39 den Sperrarm 3:1
in der aus Abb. 3 ersichtlichen Lage nach unten zieht, so (laß clie Hähne 3, to
geschaltet werden können. Wird dagegen (lie Ablaufleitung 7 mittels des Hahns 16
geschlossen, wobei die beiden Teile der Leitung 15 durch diesen Hahn miteinander
verbunden werden, so hegt die schräge Anlauffläche der Aussparung d1 ini Küken des
Hahns 16 mittels des Stiftes 12 den Schwimmer 39 an und sperrt dadurch das Küken
des Hahns 3. Diese Einrichtung hat den Zweck, zu verhindern, daß nach Umstellung
des Kreuzwegliahns 16 in die die Ablaufleitung 7 schließende und die Leitung 15
öffnende Lage, wodurch die Rückleitung des Inhalts des zuletzt gefüllten Meßgefäßes
1. oder 5 in den Lagerbehälter i eingeleitet wird, der Hahn 3 .mittels des He':els
g in eine vollkommen abschließende Mittelstellung gedreht werden kann. Zur Vermei-;fung
des Unterbrechens der Rückentleerung <ges zuletzt gefüllten Meßgefäßes in den
Lagerbehälter i ist vielmehr erforderlich, den
11<<1»i 3 in der zuletzt von ihni -eingenoninie- |
nen Stellung zu belassen, was Lurch rlie ge- |
schriebene Einrichtung erreicht ist. |
Nach dem Zapfen muß der Hahn to nicht |
mir zur Erzielung der Rückentleerung des |
zuletzt gefüllten 'Ießgefäßes, sondern auch |
deshalb in die Stellung nach Abb.6, 8 ge- |
bracht werden, damit während der Betrie`.:s- |
pause nicht dauernd Schutzgas verloren geht. |
das in das Innere der Vorrichtung eingelassen |
wird. I'in den BeIieilungsillann zu zwingen, |
deal Hahn 16 nach geendeter Zapfung uni7u- |
stellen und zu verhüten, daß er die Anlage |
olnie Unistellen des Hahns einfach durch Auf- |
schrauben der Ver schlußkappe .13 auf . glas |
Ende der Ablaufleitung 7 al;scllliefit. ist unter |
dein Küken des Hahns 16 noch ein zweiter |
Stift4.1 angeordnet. Dieser Stift liegt mit |
seinem oberen Ende unter einer ini Küken des |
Hahns 16 vorgesehenen Aussparung45, wenn |
der Hahn die Stellung nach Abb.6, 8 ein- |
nimmt. Das untere Ende des Stiftes 44 wird |
beim ?Aufschrauben der Kappe 1.3 von einer |
in deren Innerem vorgesehenen Erhöhung 1.6 |
getroffen, wodurch der Stift nach oben bewegt |
wird und in die Aussparung 1.5 eintritt. Dies |
ist jedoch nur möglich, trenn .der Hahn ih |
vorher in die richtige Stellung gebracht |
wurle, weil sonst der Stift:14 das Aufschrau- |
ben ler Kappe 43 verhindert. Ist. al:er die |
Kappe einmal aufgeschraubt, so verhindert |
Ier in die Aussparung .15 eingelrungene |
Sperrstift-l4 die Zurückschaltung des Hahn> |
i f> in die Entnaliniestellung. was e',enfalls von |
Wichtigkeit ist. damit nach Verschluß durch |
die Kappe .13 die Einleitung von Gas in die |
Vorrichtung zur Durchführung der völligen |
Rfckentleerung nicht tuiterhroclien «-erden |
kann. |
In AM). 3 ist eine für Punipenbetrieit ein- |
gerichtete -Meßvorrichtung nach der Erfin- |
durg veranschaulicht. Die Sicherung, die |
(las Cbertreten von Flüssigkeit aus dein auf |
Füllung geschalteten :%Ießgefäß.iii .das gerade |
sich entleerende Meßgefäß verhindert, besteht |
hierbei in eineng in -lie Rohrschleife 18, to |
eingebauten U11--erlauf 47, all :gen eine zum |
Lagerbehälter 1 führende Leitung .18 ange- |
schlossen ist. In die Steigleitung 2 ist eine |
Pumpe _19 eingeschaltet. Außerdem ist die |
Leitung 15 in die Steigleitung 2 geführt. |
Diese Leitung ist hier etwas stärker ausge- |
führt als bei der, in Al:b. i und 2 dargestellten |
Vorrichtungen, weil sie nicht nur zur Empor- |
führung von :Schutzgas in die 'Ießvorriehtung |
sondern auch zur Rückführung der aus der |
yorrichtung in den Lagerbehälter zurück- |
failen:ien Flüssigkeit dient. |
In Abb. 1. ist der o-ere Teil einer für Puin- |
penbetrieb bestimmten Vorrichtung wieder- |
c@-ehen. bei (ler eine ausgeprägte Rolir- |
schleife, wie sie rlie Vorrichtungen nach :ebb. i und 3 aufweisen,
nicht vorhanden ist. Hierbei ist nämlich rler Überlauf 4.7' in --las Innere Öles
Behälters 2o verlegt, so daß die Flüssigkeit nie bis an dessen Deckel steigen kann
und an letzteren nur das Gasabzugrohr =;3 angeschlossen, zu sein braucht.
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Die in Abb. 3 und 4 veranschaulichte Vorrichtung wird in der Regel
mit einem Schutzgas betrieben werden, das nicht unter Überdruck steht, obgleich
auch ein solcher Ü.beraruck vorhanden sein kann.
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Wird bei der Meßvorrichtung nach Jer Eründting außerdem noch der Schalthebel
9 mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Umkehrsperrung versehen, die eine
Zurückführung dieses Hebels nach eingeleiteter Schaltoewegung verhindert, so daß
er stets bis an das Ende des Schalthubes geführt werden muß, so stellt sie eine
in jeder Beziehung vollkommene Vorrichtung zur Zwangsmessung von feuergefährlicher
Flüssigkeit dar.