DE526566C - Peilrohrsicherung an mit Wasserdruck betriebenen Zapfanlagen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Peilrohrsicherung an mit Wasserdruck betriebenen Zapfanlagen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE526566C
DE526566C DEN29968D DEN0029968D DE526566C DE 526566 C DE526566 C DE 526566C DE N29968 D DEN29968 D DE N29968D DE N0029968 D DEN0029968 D DE N0029968D DE 526566 C DE526566 C DE 526566C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm

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Description

  • Peilrohrsicherung an mit Wasserdruck betriebenen Zapfanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfanlage für feuergefährliche Flüssigkeiten, wobei die Flüssigkeit durch Wasserdruck aus einem unterirdisch gelagerten Behälter hochgefördert wird. Um bei derartigen Anlagen feststellen zu können, wieviel 01 im Lagerbehälter noch vorhanden ist, wird in ein in den Behälter ragendes und von der Erdoberfläche aus zugängliches Peilrohr ein besonders präparierter Stab eingetaucht, der von Öl und Wasser verschieden angegriffen wird. Hierdurch ist eine Kontrolle über den Inhalt des Lagerbehälters an 01 und Wasser möglich.
  • Für derartige Anlagen besteht die Vorschrift, daß vor dem Öffnen des Peilrohres zwecks Einführung der Peilstange stets erst die Druckwasserleitung geschlossen und dadurch der Behälterinhalt drucklos gemacht «-erden muß, um ein Herausspritzen des Öles aus dem Peilrohr und die damit verbundenen Nachteile und Gefahren zu vermeiden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Verstoß gegen diese Vorschrift, sei es absichtlich oder aus Unachtsamkeit, unmöglich zu machen und dadurch zugleich die erwähnten Nachteile und Gefahren mit Sicherheit auszuschließen. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Verschluß des Peilrohres mit dem Schalthahn der Druckwasserleitung zwangsläufig verbunden ist, so daß der Verschluß des Peilrohres bei Offenstellung des Schalthalmes gesichert und nur in der Schließstellung des Schalthahnes freigegeben ist. Diese Sicherheitsvorrichtung kann zweckmäßig aus einer vom Schalthahn beeinflußten Sperrvorrichtung für den Verschlußkopf des Peilrohres bestehen, und es kann ferner die gemäß der Erfindung hergestellte Abhängigkeitsverbindung zwischen Schalthahn und Peilrohrverschluß vorteilhaft noch so ausgebildet sein, daß auch umgekehrt ein Wiederöffnen des Schalthahnes nicht eher möglich ist, als bis das Peilrohr wieder verschlossen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Gesamtanordnung einer Zapfanlage in schematischer Darstellung, Abb. 2 und 3 die Verriegelungsvorrichtung bei geöffneter Druckwasserleitung im Aufriß und Grundriß, Abb. q. und 5 die Schaltstellungen des Hahnes, Abb. 6 und 7 die Verriegelungsvorrichtung bei geschlossener Druckwasserleitung im Aufriß und Grundriß.
  • Der Zeichnung ist eine Zapfanlage für Leichtöl zugrunde gelegt. In dem unterirdischen Lagerbehälter i befindet sich ein Leichtöl, das unter Wasserdruck steht. Das Druckwasser wird aus dem Wasserkanal 2 durch ein Steigrohr 3 in einen Zwischenbehälter q. geleitet, an dessen oberen Rand sich die Überfalleitung 5 anschließt. Aus dem Behälter q. wird das Druckwasser durch das Fallrohr 6 und einen Umschalthahn 7 in die am Boden des Lagerbehälters i angeordnete Vertiefung 8 gedrückt. An den Dom 9 des Behälters i schließt sich die Steigleitung io für das Leichtöl an. Die Steigleitung 1o endigt in einer Rohrerweiterung i i, an die sich die zu den Meßbehältern i2 führende Falleitung 13 anschließt. Dabei liegt die Anschlußstelle der Leitung 13 an die Rohrerweiterung i i höher als der Druckwasserzwischenbehälter q., um ein Nachdringen von Wasser sicher zu vermeiden.
  • Um die Höhe des Wasserspiegels bzw. die noch im Lagerbehälter i vorhandene Leichtölmenge messen zu können, ist im Kesseldom 9 ein Peilrohr 14 angeordnet, dessen oberes Ende 15 durch eine mit Innengewinde versehene Verschlußkappe 16 abgeschlossen ist. Die Verschlußkappe 16 ist am oberen Ende mit den vorstehenden Rippen 2o versehen zwecks Abschrauben der Kappe vom Peilrohr. Am unteren Ende besitzt die Verschlußkappe 16 die rings umlaufende Nut 21, in die die Führungsschraube 22 des die Kappe 16 umgreifenden Hebels 23 eingreift. Der Hebel 2-3 trägt die nach oben ragende Rippe 24 und ist um den senkrechten Bolzen 25 in waagerechter Ebene drehbar. Dieser Bolzen 25 ist mit seinem unteren Ende in einem Halter 26 befestigt, der um das Peilrohr 15 greift und mittels der Schraube 27 am Peilrohr festgeklemmt ist. Am oberen Ende des senkrechten Bolzens 25 ist der hakenförmige Bügel 28 befestigt, der zur Führung des Hebels 23 in der waagerechten Ebene dient. Der Hebel 23 hat zwei Anschläge 29, 3o, die zur Begrenzung der Drehbewegung des Hebels dienen. Ferner ist am Hebel 23 noch die Aussparung 31 vorgesehen, mit der der Hebel 23 beim Losschrauben der Verschlußkappe 16 in den Bügel 28. eingreift.
  • Der in der Druckwasserfalleitung 6 angeordnete Umschalthahn 7 besitzt an seinem Schaft 17 die segmentförmige Sperrplatte 18, die in der Betriebsstellung des Hahnes 7 mit ihrem freien Ende das Peilrohr 15 überdeckt. An den Schaft 17 des Hahnes 7 ist die Handkurbel i9 zur Einstellung des Hahnes 7 befestigt.
  • Soll nun die Höhe des Wasserspiegels bzw. die Leichtölmenge im Lagerbehälter i gemessen werden, so muß zuerst der Umschalthahn 7 in die in Abb. 5 dargestellte Lage gedreht werden, wodurch die in den Lagerbehälter i führende Druckwasserleitung 6 abgeschlossen ist, so daß das im Behälter i b& findliche Leichtöl vom Wasserdruck entlastet ist. Gleichzeitig wird durch die Drehung des Hahnes 7 auch die Sperrplatte 18 mitgedreht und kommt in die in Abb. 7 gezeichnete Lage, wodurch das Peilrohr 15 freigegeben ist. Nunmehr kann die Verschlußkappe 16 hochgeschraubt werden. Dabei wird der an der Verschlußkappe 16 in radialer Richtung beweglich gehaltene Hebel 23 mit hoch genommen, und zwar so weit, bis er mit seiner Aussparung 31 in den an der Führungsstange 25 befestigten hakenförmigen Bügel 28 eingreift. Nunmehr kann die Verschlußkappe 16 in waagerechter Ebene gedreht werden, wobei sich der Hebel 23 in dem Bügel 28 führt und in der Drehebene gehalten wird, ohne daß der Hebel 23 und damit auch die Verschlußkappe 16 nach unten sinken kann. Die Drehung erfolgt so weit, bis der am Hebel 23 vorgesehene Anschlag 3o an den hakenförmigen Bügel 28 anstößt, und die Verschlußkappe 16 die Peilrohröffnung freigibt. Bei dieser Drehung legt sich der Hebel 23 mit seinem aufgesetzten Steg 24 an die segmentförmige Platte 18 und verhindert damit ein Drehen bzw. öffnen des Schalthahnes 7. Nunmehr kann in die freigegebene Peilrohröffnung ein besonders präparierter Stab, der von Wasser und Leichtöl verschieden stark angegriffen wird, durch das Rohr 15 in den Lagerbehälter i eingetaucht werden. Nach Herausziehen des Peilstabes, der zweckmäßig mit einer geeichten Skala versehen ist, kann die Höhe des Wasserspiegels und damit auch die im Lagerbehälter i noch vorhandene Leichtölmenge abgelesen werden. Nach dem Messen wird die Verschlußkappe 16 wieder zurückgedreht und auf das Peilrohr geschraubt, wodurch auch die Verriegelung der Sperrplatte 18 durch den Hebel 23 gelöst wird und damit der Schalthahn 7 wieder in die in Abb. q. dargestellte Offenstellung gedreht werden kann.
  • Durch diese gegenseitige Verriegelung des Umschalthahnes 7 der Druckwasserleitung 6 und der Verschlußkappe 16 des Peilrohres 15 ist ein Offnen der Druckwasserleitung 6 bei geöffnetem Peilrohr 15 und ebenso ein Offnen des Peilrohres durch Abschrauben der Verschlußkappe 16 bei geöffnetem Schalthahn 7 nicht möglich, so daß ein Herausspritzen des im Lagerbehälter i befindlichen Leichtöles beim Messen sicher verhindert wird.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellteBeispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peilvorrichtung an mit Druckwasser betriebenen Zapfanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche den Peilrohrverschluß (16) bei geöffnetem Schalthahn (7) verriegelt und bei geschlossenem Schalthahn freigibt.
  2. 2. Peilvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche den in Schließstellung befindlichen Schalthahn (7) bei geöffnetem Peilrohrverschluß verriegelt, so daß ein Wiederöffnen des Schalthahnes nur bei geschlossenem Peilrohr möglich ist.
  3. 3. Peilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung für den Peilrohrverschluß (i6) aus einer mit dem Schaft (i7) (Je-, Schalthahnes (7) fest verbundenen segmentförmigen Platte (i8) besteht, die den Peilrohrverschluß (i6) bei geöffnetem Idahn überdeckt. .i. Peilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung für den Schalthahn (7) aus einem an der Verschlußkappe (i6) des Peilrohres (i5) in radialer Richtung beweglich angeordneten und mit einem senkrechten Steg (2d.) versehenen Hebel (23) besteht, der die segmentförmige Scheibe (i8) und damit den Schalthahn (7) bei geöffnetem Peilrohr gegen Drehung bzw. Öffnung sichert. 5. Peilvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (23) sich in senkrechter Richtring an einem mittels eines Halters (26) am Peilrohr (i5) befestigten und als Drehachse für den Hebel dienenden Bolzen (25) führt und die Führung des Hebels (23) in waagerechter Richtung durch einen am oberen Ende des Bolzens (25) befestigten, hakenförmigen Bügel (28) erfolgt.
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