DE447786C - Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei verschiedenen feuergefaehrlichen Fluessigkeiten in bestimmten, einstellbaren Mengenverhaeltnissen zueinander - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei verschiedenen feuergefaehrlichen Fluessigkeiten in bestimmten, einstellbaren Mengenverhaeltnissen zueinander

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DE447786C
DE447786C DESCH80997D DESC080997D DE447786C DE 447786 C DE447786 C DE 447786C DE SCH80997 D DESCH80997 D DE SCH80997D DE SC080997 D DESC080997 D DE SC080997D DE 447786 C DE447786 C DE 447786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum 1Vlischen und Zapfen von zwei verschiedenen feuergefährlichen Flüssigkeiten in bestimmten, einstellbaren Mengenverhältnissen zueinander. An Zapfstellen für Kraftfahrzeugbrennstoffbehälter wird bekanntlich häufig die Forde= rung gestellt, gleichzeitig Benzin und Benzol in bestimmten Mengenverhältnissen zueinander in den Verbrauchsbehälter abzufüllen, und zwar in bereits durchgemischtem Zustande.
  • Diese Aufgabe wird praktisch schwierig, sobald es sich darum handelt, ohne Unterbrechung des Zapfvorganges nicht nur kleinere Mengen, wie etwa für mittlere Kraftwagentanks erforderlich, sondern auch erheblich größere Massen, wie beispielsweise für Flugzeuge, abzugeben, und zwar in möglichst kurzer Zeit.
  • Für kleinere Zapfmengen ist es das Gegebene, jede der beiden Flüssigkeiten zunächst in je einen hochstehenden Meßbehälter zu fördern und somit also vorerst die abgemessenen Mengen bereitzustellen, um sie alsdann, nach erfolgter Durchmischung, in den Fahrzeugtank abzulassen. Da nun aber nach den behördlichen Vorschriften solche hochstehenden Gefäße nicht mehr als einen bestimmten, und zwar ziemlich beschränkten Inhalt haben dürfen, so muß bei je einem Meßgefäß für jede Flüssigkeit die Zapfung in den meisten. Fällen mehrmals unterbrochen werden.
  • Will man dagegen unter Beibehaltung von zwei hochstehenden Meßgefäßen ohne Unterbrechung zapfen können, so ist man gezwungen, entweder die Flüssigkeitsspiegel während des Zapfens in beiden Gefäßen dauernd auf der gleichen Höhe zu halten, oder aber den entsprechenden manometrischen Druck in den= selben stets. gleichbleibend zu erhalten, damit die in der Zeiteinheit aus jedem -der beiden Behälter ausfließende Menge und somit auch das Verhältnis beider Mengen zueinander stets das gleiche bleibt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur Mengenverteilung und Mischung von zwei verschiedenen feuergefährlichen Flüssigkeiten in bestimmten, einstellbaren Mengenverhältnis- -sen. Sie besteht darin, daß die Flüssigkeiten durch Pumpen, deren elektrische Motoren von einem Anlasser beherrscht werden, in einen hasten gedrückt werden, in dem eine Drosselklappe den Durchgang der Flüssigkeiten nach einer gemeinsamen Mischleitung entsprechend dem Mischverhältnis, beeinflußt.
  • Gemäß der Zeichnung, Abb. i, welche schematisch den Aufriß der Gesamtanordnung zeigt, wird beispielsweise aus dem Benzinbehälter a und dem Benzolb-hälter b der Brennstoff mittels der Motorpumpen c und d auf dem Wege über die Durchflußmasser e und f in die gemeinsame Zapfleitung g gefördert.
  • In einer kastenförmigen Erweiterung h der letzteren ist eine um ein Gelenkband i drehbare Zunge lt so eingebaut, daß durch Einstellung eines mit ihrem Drehzapfen fest verbundenen Stellhebelsl jede der beiden von den Meßuhren e und f kommenden Leitungen gedrosselt werden kann, je nachdem man die Zunge aus ihrer Mittellage in der einen oder anderen Richtung .dreht. Auf einer mit entsprechender Einteilung versehenen feststehenden Skala in kann das .durch die jeweilige Lage des Stellhebels l bestimmte Mengenverhältnis der durchfließenden beiden Flüssigkeiten unmittelbar abgelesen werden. Ein flüssigkeitsdichtes Anliegen des- -Zungenkörpers k an seinem Gehäuse h ist nicht erforderlich. Zwar ist damit zu rechnen, daß durch die Spalte, welche bei nicht genauem Anpassen der Zunge zwischen ihr und dem Gehäuse verbleibt, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge mit hindurchstreicht; jedoch bebedeutet diese Spalte, gleichviel, ob sie schmäler oder breiter ausfällt, dann eben einen bestimmten Teil der Gesamtdrosselung, beeinträchtigt aber das bestimmte und gleichbleibende Maß der Drosselung überhaupt nicht.
  • Was die Durchmischung der beiden Flüssigkeiten betrifft, so ist bei ausreichender Länge des Zapfschlauches und sonstiger der Durchmischung förderlichen Eigenschaften der Leitungsführung eine besondere Misch= vorrichtung in manchen Fällen nicht erforderlich. Fehlen aber diese Vorbedingungen, so ist eine solche nötig. Sie bildet in nachstehend beschriebener und -in Abb. 2 schematisch belegter Ausführung einen Teil der Erfindung.
  • In -einer Erweiterung des gemeinsamen Zapfrohres ist eine Schnecke rt in Form einer Transportschnecke eingebaut, welche durch die Strömungsenergie der Flüssigkeit in Umdrehung versetzt wird. Diese Drehbewegung soll eine innige Durchmischung der Flüssigkeiten bewirken, ohne daß eine besondere Antriebskraft erforderlich wird.
  • Die beiden Pumpenmotoren o und p werden von einem gemeinsamen Anlasser g beherrscht, damit stets beide Flüssigkeiten zugleich und in bestimmten Zeiteinheitsmen,-gen der Mischvorrichtung zwangläufig zugeführt werden.
  • Die beschriebene Gesamtanordnung der Mengenzuteilungs- und Mischvorrichtung läßt ;sich bequem in einem mit einer Abdeckplatte versel@enen und mit der Geländesohle abschneidenden Schacht unterbringen. Dies ist von wesentlicher Bedeutung vor allem bei Tankung in Flugzeuge, damit deren Tragflächen in keiner Weise durch etwaige über die Geländesohle hervorstehende Armaturen in ihrer freien Bewegung behindert werden. Eine Einrichtung zur getrennten Zapfung von Benzin und Benzol läßt sich in einfacher und übersichtlicher Weise durch Einbau besonderer Pumpen schaffen; dies, ist jedoch in der Zeichnung nicht angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen und Zap--- f en von- -zwei verschiedenen-- feüerggefäh r = lichen Flüssigkeiten in bestimmten, einstellbaren Mengenverhältnissen zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen von zwei durch einen gemeinsamen Anlasser (g) betätigte Pumpen (c, d) in eine gemeinsame Zapfleitung (g) zusammengeführt werden, derart, daß durch die in einer kastenförmigen Erweitei-zng (lt) der Zapfleitung befindliche, in einem Zapfen (L) drehbar gelagerte Zunge (h) eine Drosselung je eines der beiden Druckleitungsstränge bewirkt wird, und das jewei-_ lige Maß der Dro.ss_elung auf einer Skala (m), ablesbar ist, über welcher ein mit dere Zunge (h) fest verbundener Handhebel. (l) geleitet, wobei die Durcbmischung der beiden Flüssigkeiten innerhalb der möglichst lang zu bemessenden Zapfleitung (g) erfolgt. z. Vorrichtung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die innige Durchmischung- der beiden Flüssigkeiten unterstützt wird -durch die Drehbewegungeiner in die Zapfleitung (ä) eingebauten,-vom Flüssigkeitsstrom selbst angetriebenen Schnecke,(n)..
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