DE637466C - Eichkolben zur Pruefung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von fluessigem Treibstoff, der unter 0íÒsiedet und dadurch bei gewoehnlicher Temperatur unter UEberdruck gehalten werden muss, in der Art eines Kubizierapparates fuer die Messung von Gasraeumen - Google Patents

Eichkolben zur Pruefung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von fluessigem Treibstoff, der unter 0íÒsiedet und dadurch bei gewoehnlicher Temperatur unter UEberdruck gehalten werden muss, in der Art eines Kubizierapparates fuer die Messung von Gasraeumen

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DE637466C DEM130703D DEM0130703D DE637466C DE 637466 C DE637466 C DE 637466C DE M130703 D DEM130703 D DE M130703D DE M0130703 D DEM0130703 D DE M0130703D DE 637466 C DE637466 C DE 637466C
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MARTINI HUENEKE
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SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F25/00Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
    • G01F25/10Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters

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Description

Bei der Schaffung von Meßgeräten für flüssige Treibstoffe, die unter o° sieden, also unter Druck stehen, ist auch die Prüfeinrichtung zur KontroUe der Meßgenauigkeit bereitzustellen. Diese wird nach der vorliegenden Erfindung wie folgt eingerichtet: Die Prüfeinrichtung ist nach Art eines Kubizierapparates für die Messung von Gasräumen ausgebildet. Sie besteht aus einem druckfesten Eichkolben 1, der unten ein mit Teilstrichen versehenes Schaurohr 2 mit Anschlußleitung 3 hat, die einen Ablaßhahn 27 hat und mit einem Sicherheitsventil 4 und einer Zuführungsleitung 5 mit Absperrhahn 6 und Schlauchanschlußstelle 7 verbunden ist. An diese kann ein Wassereinführungaschlauch 8 angeschlossen werden. Am Unterteil des Eichkolbens 1 ist noch ein Ablaßstutzen 10 vorgesehen mit Absperrhahn 11 und Schlauchverschraubung 12, an den der einen Hahn 13 besitzende Rückfüllschlauch 14 für den nachgemessenen Treibstoff angeschlossen werden kann- An den Oberteil des Meßkolbens 1 ist über einen Stutzen 15 ein Wechselhahn 16 angeschlossen, der in der einen Stellung mit der Schlauchverschraubung 17, in. der anderen Stellung mit der Schlauchverschraubung 18 den Eichkolben 1 verbindet. Die innere Bohrung 19 mündet über den Wasserauslaßstutzen 20 und den Hahn 21 in den Wasserablauf 22. An die Schlauchverschraubung 17 kann der einen Hahn 23 enthaltende Treibstoffschlauch 24 angeschlossen werden, an die Schlauchverschraubung 18 hingegen der einen Hahn 25 besitzende Dampfschlauch 26 des nicht dargestellten Behälters, in den der Rückfüllschlauch 14 mündet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Nachdem der Treibstoffschlauch 24 mit Hahn 23 an die S dilaüch verschraubung 17 angeschlossen und der Hahn 19 auf die Verbindung des Maßraumes 1 mit der Verschraubung 17 eingestellt ist, wird durch den Wasserschlauch,8 bei geöffneten Hähnen 6 und 21 Wasser durch die Rohrleitung 5 von unten in den beispielsweise 20 1 fassenden Eichkolben 1 eingefüllt, welches die darin enthaltene Luft durch den Stutzen 15, die Bohrung 19 und den Hahn 16 und den Hahn
21 verdrängt, bis schließlich aus dem Ablauf
22 Wasser austritt und der Kolben 1 und die Schlauchverschraubung 17 bis zum Hahn 23, desgleichen alle Leitungen 3 und 5 bis zum Hahn 6 und Sicherheitsventil 4 mit Wasser gefüllt sind. Jetzt wird der Hahn 21 geschlossen, desgleichen der Hahn 6. Bei Beginn der jetzt folgenden Treibstoffmessung muß natürlich der Schlauch 24 schon mit flüssigem Treibstoff angefüllt sein. Dieses vorausgesetzt, wird jetzt der Hahn 23 geöffnet, so daß sich der Druckzustand des Schlauches 24 sofort auf den Eichkolben 1 überträgt, worin er bestehen bleibt, weil die Ablaßhähne 11 und 27 geschlossen sind und die Feder des Sicherheitsventils 4 so gewählt
ist, daß es nur mit einem Druck geöffnet werden kann,-welcher-so· groß ist, daß bei den in Betracht kommenden Temperaturen der Treibstoff nicht verdampft. Beginnt" nunmehr die Einfüllung einer Meßmeng^,,
die dem Fassungsraum des Eichkolbens*'-!^
■ z. B. 20 1, entspricht, so kann der Treib-; stoff unter Verdrängung des Wassers in diesen Kolben nur eintreten, solange sein Druck größer ist als der Druck, der zum Öffnen des Sicherheitsventils 4 erforderlich ist. Das Wasser wird abwärts gedrückt und entweicht durch das Ventil 4 ins Freie. Hierbei sinkt der Trennspiegel zwischen Treibstoff und Wasser bis in das Schaurohr 2, woselbst schließlich die Einstellung zu den hier aufgetragenen Strichmarken die Genauigkeit der Messung erkennen läßt. Aus den hier sich zeigenden Fehlern ergibt sich dann die
■20 vorzunehmende Korrektur am Meßgerät, aus welchem der Treibstoff durch den Zapfschlauch 24 gezapft wird. ■
Zur Wiederbenutzung des Meßgerätes muß dasselbe natürlich wieder vom Treibstoff entleert werden, der nicht verlorengehen darf, und es wird hierzu an die Schlauchverschraubung 12 der Rückfüllschlauch 14 angeschlossen zu einem unter Druck stehenden Behälter und an den Hahn 19 ein Dampfschlauch 26 des gleichen Behälters. Ferner wird der obere Hahn 19 auf Verbindung des Eichkolbens r mit der Verschraubung 18 umgelegt. Jetzt werden die Hähne 11 und 13 am Ablauf. sowie der Hahn 25 im Dampfschlauch geöffnet, so daß nunmehr der über ' dem Hahn 11 stehende Treibstoff unter dem Einfluß seiner Schwere durch den Schlauch 14 in den Aufnahmebehälter absinkt und eine entsprechende Dampfmenge durch den Schlauch 26 nachtritt. Sobald die über dem Hahn 11 befindliche Treibstoffmenge abgelaufen ist, befindet sich in dem Kolben 1 nur noch Dampf des Treibstoffes, der unter dem seiner Temperatur entsprechenden Druck steht, und ein Flüssigkeitsrest im Schaurohr 2. Sofern auch auf die Wiedereinlagerung dieser Treibstoffmenge Wert gelegt wird, kann man nach Schließung des Hahnes 11 durch den Schlauch 8 Wasser unter Druck ' über den Hahn 6 und die Leitungen 5 einleiten. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß schließlich -beim Wiederanfüllen des Eichkolbens ι mit Wasser dieses auch in den Aufnahmebehälter gelangt. Um dieses zu verhüten, wird der Dampfinhalt und der Flüssigkeitsrest preisgegeben, indem einfach das Ablaßhähnchen 27 geöffnet wird, so daß jetzt unter dem Druck des Dampfes der Wasserrest mit dem Flüssigkeitsrest austritt und schließlich auch der Dampf bis zur Drucklosigkeit expandiert. Ist dieses geschehen, ■,5^:k.kann nach Wiederschließen der Hähne 11 >0$&: 27 und Wiederumstellen des Hahnes 19 |οΙ* die den Hahn 23 mit dem Eichkolben 1 '■verbindende Stellung bei Wiederöffnen der Hähne 6 und 21 neues Wasser in den Kolben eingeleitet werden zwecks Wiederholung einer Genauigkeitsprüfung durch die dann folgende Einführung von Druckflüssigkeit in der bereits beschriebenen Weise.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Eichkolben zur Prüfung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von flüssigem Treibstoff, der unter o° siedet und daher bei gewöhnlicher Temperatur unter Überdruck gehalten werden muß, in der Art eines Kubizierapparates für die Messung von Gasräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsleitung (3) für das Sperrwasser ein federbelastetes Ventil (4) enthält, dessen Öffnungsdruck so gewählt ist, daß bei den in Betracht kommenden Temperaturen der Treibstoff nicht verdampft.
2. Eichkolben nach Anspruch 1 für Treibstoff, welcher leichter ist als die zu verdrängende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß er am unteren Ende ein Schaurohr (2) mit Strichmarken besitzt, in welchem nach dem Einfüllen der gemessenen Treibstoffmenge der Trennspiegel der beiden Flüssigkeiten sichtbar ist.
3. Eichkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. unten
z. B. über dem Schaurohr (2) ein Ablaßstutzen (10) mit Absperrglied (11) vorgesehen ist, an den ein Rückfüllschlauch (14) zur Entleerung in einen Aufnahmebehälter angeschlossen werden kann.
4. Eichkolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er oben ein Steuerglied (19) besitzt zur wahlweisen Verbindung des Eichkolbens (1) mit dem Treibstoffeinfüllschlauch (24) oder mit dem Dampfschlauch (26) eines Behälters, in den der Treibstoffinha.lt des Eichkolhens durch einen Rückfüllschlauch (14) wieder entleert werden kann.
5. Eichkolben nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Steuerglied (19) ein Luftauslaßhahn (21) angeschlossen ist, der in jeder .Stellung des Steuergliedes (19) mit dem Eichkolben (1) in Verbindung bleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
M.N- GtDHUCIiT IN DER I
DEM130703D 1935-04-10 1935-04-10 Eichkolben zur Pruefung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von fluessigem Treibstoff, der unter 0íÒsiedet und dadurch bei gewoehnlicher Temperatur unter UEberdruck gehalten werden muss, in der Art eines Kubizierapparates fuer die Messung von Gasraeumen Expired DE637466C (de)

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