DE429280C - Messpumpe fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Messpumpe fuer Fluessigkeiten

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DE429280C
DE429280C DEM83789D DEM0083789D DE429280C DE 429280 C DE429280 C DE 429280C DE M83789 D DEM83789 D DE M83789D DE M0083789 D DEM0083789 D DE M0083789D DE 429280 C DE429280 C DE 429280C
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Messpumpen Ges Scharffe & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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Description

  • 1Vteßpumpe für Flüssigkeiten. Bei den bekannten Kolbenmeßpumpen für Betriebsstoff für Kraftwagen u. dgl. beruht die Wirkungsweise darauf, daß der Gesamthub einer Kolbenpumpe durch Anschlagknaggen so begrenzt wird, daß nur noch das verlangte Maß Flüssigkeit gefördert wird. Hierbei kommen Meßdifferenzen vor, die bei Einstellung der Pumpe nicht berücksichtigt werden können, da sie veränderlich sind. Sie entstehen durch ungünstigen bzw. veränderlichen Wirkungsgrad, ferner durch von dem Kraftstoff aufgenommene Gase, die beim Ansaugen zum Teil wieder abgegeben werden, undichte Kolben. Ventile usw. Außerdem kann der Käufer. sich nicht durch Augenschein von der Klarheit und Güte des erhaltenen Betriebsstoffes überzeugen. Es ist bei solchen Vorrichtungen auch erforderlich, daß der Verkäufer eine Kontrolle durch einen genauen Zählapparat hat, der angibt, wieviel Betriebsstoff innerhalb einer gewissen Zeit von der Vorrichtung abgegeben wurde, und ferner sollte ein weiterer Zählapparat, der von der Einzelabgabe immer auf Null gestellt wird, diejenigen :Mengen registrieren, die der einzelne Käufer erhält.
  • Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtungen sollen diesen Bedürfnissen entsprechen. Bei dieser Vorrichtung wird ein richtiges Maß jederzeit erzielt, da die Einstellung$striche des Meßgefäßes mit dem Flüssigkeitsspiegel bei Abgabe der Flüssigkeit in einer Höhe sein müssen. Zur Förderung, aber nicht zum ':Messen der Flüssigkeit wird zum Teil eine Kolbenpumpe oder wenigstens eine gleichwertige Pumpenkonstruktion benutzt, die ein bestimmtes Volumen theoretisch fördert per Bewegungseinheit (eine Umdrehung, ein Hub usw.), doch wird der Hub für die einzelnen gemessenen Flüssigkeitsmengen nicht durch Anschläge begrenzt, sondern die Pumpe hat mit begründeter Absicht ein festes Hubvolumen, welches die geförderte Maßeinheit je nach der Größe des Apparates so viel überschreitet, daß der Überschuß mit Sicherheit alle etwaigen Verluste und Ungenauigkeiten, die bei dieser Maßeinheit vorkommen können, überschreitet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen in Seiten- bzw. Vorderansicht eine Ausführungsform der Meßpumpe ; Abb.3 veranschaulicht ein Teilstück. Die Flüssigkeit wird aus dem Vorratsbehälter durch Rohr i mittels einer Pumpe 2, die durch Drehen einer Kurbel 3 mit Hilfe einer Kurbelschleife 3a. betätigt wird, und Rohr q. in das Meßgefäß 7 gefördert und aus diesem durch Umstellen des Dreiwegehahns 5 mittels Handkurbel 5a durch den Schlauch 6 in den Aufnahmebehälter entleert. In dem Meßgefäß ist ein Überlaufrohr 8 angeordnet, welches an einem Arm g einen Gewichtshebel io trägt, dessen Schenkel ii infolge des Gewichtes sich fest an die Innenwandung desMeßgefäßes anlegt und eine genaue Einstellung ermöglicht. Das Überlaufrohr ist verstellbar mit einer Stopfbüchse 12 in den Boden des Meßgefäßes eingesetzt und mündet mit dem unteren Ende in den Vorratsbehälter. Mit Hilfe einer Kurbel 1q. und eines Zahnrades 15, welches in die Verzahnung 13 eingreift, kann das Überlaufrohr in der Höhe eingestellt werden. Die Einrichtung ist in einem Gehäuse 16 angebracht. In dem Gehäuse ist ein Zählrad 17, 18 vorgesehen, welches bei der Drehung der Kurbel 3 betätigt wird. Durch den Zähler 18 wird jeder Pumpenhub als »ein« Hub registriert, so daß man jederzeit ersehen kann, wieviel Pumpenhübe in einer bestimmten Zeit gemacht sind. Der Zähler 17, welcher zweckmäßig von außen sichtbar ist, registriert die Anzahl der Pumpenhübe der Einzelentnahme.
  • Bei jedem Pumpenhub wird, wenn z. B. ein io-Liter-Meßgefäß nach Abb. 2 vorhanden ist, eine Flüssigkeitsmenge in das Meßgefäß gefördert, welche ungefähr io Prozent mehr als ein Liter beträgt. Es werden nur so viel Pumpenhübe ausgeführt, bis das eingestellte Maß überschritten ist. Der Überschuß läuft durch Rohr 8 ab, worauf durch Drehen des Hahnes 5 die gemessene Flüssigkeitsmenge durch den Schlauch 6 entnommen wird. Wenn z. B. zur Entnahme von 6 1 Betriebsstoff durch 6 Pumpenhübe 6,61 Flüssigkeit in das Meßgefäß gefördert werden, so läuft der Überschuß von o,6 1 durch das Überlaufrohr ab, bevor die gemessene Menge von 6 1 durch Umstellen des Hahnes 5 entnommen wird.
  • Die in Abb. 4. und 5 veranschaulichte Ausführungsform zeigt ein Meßgefäß, welches zur Entnahme von 1,2 oder 51 Betriebsstoff bestimmt ist. Demgemäß sind drei Überlaufrohre ig, 2o und 21 vorgesehen, welche durch Hähne i91, 2o1 und 2i1 einzeln gesperrt werden können und in ein Rohr 22 einmünden, welches in den Vorratsbehälter führt. Das Überlaufrohr 21 könnte auch ohne Hahn 211 bleiben, da es das höchste Maß ist. An Stelle der drei Absperrhähne kann auch ein Dreiwegehahn 23 verwendet werden. Je nach der Stellung der Absperrhähne werden zwei Überlaufrohre abgeschlossen, während das dritte durch Rohr 22 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung tritt. Das Meßgefäß wird also zur Zeit entweder nur gefüllt oder entleert, niemals beides gleichzeitig. Sollen z. B. 2 1 Betriebsstoff entnommen werden, so werden die Überlaufrohre i9 und 21 gesperrt, während das Überlaufrohr 20 mit dem Abflußrohr 22 in Verbindung gebracht wird. Durch zwei Pumpenhübe werden 2,2 1 Flüssigkeit in das Meßgefäß gefördert, von denen 0,2 1 durch das Rohr 2o in den Vorratsbehälter zurückfließen, während die verbleibenden 21 Betriebsstoff durch Schlauch 6 entnommen werden.
  • Da die Pumpe kurz nach Beginn eines jeden Hubes die beiden Zählvorrichtungen um eine Einheit erhöht, wobei der Zähler 18 die Gesamtentnahme und der vorher auf Null gestellte Zähler 17 die Einzelentnahme registriert, so zeigt die Anzahl der gezählten Pumpenhübe auch gleichzeitig die Anzahl der abgegebenen Litermengen an. Da die Meßgefäße aus Glas bestehen und mit Fichstrichen versehen sind, so kann jeder Abnehmer sich von der Güte und Menge überzeugen, und der Verkäufer kann an den Zählapparaten sowohl die Einzel- als auch die Gesamtentnahme feststellen.
  • Bei Verwendung von 2o-Liter-Meßgefäßen kann man die Pumpe für etwa 221 Hubvolumen einrichten, damit immer noch io Hübe zu 2 1 gezählt werden, wenn 20 1 entnommen werden oder wenn einzelne Liter abgemessen werden sollen, muß die Pumpe etwa 1,04 1 Hubvolumen besitzen, damit nicht ig Hübe schon go 1 ergeben.
  • An Stelle eines einzigen Meßgefäßes können auch zwei Meßgefäße vorgesehen werden, von denen das eine gefüllt wird, während das andere leer läuft. In diesem Falle wird der Dreiwegebahn bei dem einen Meßgefäß auf Zulauf und bei dem anderen Meßgefäß auf Ablauf gestellt, und bei der jedesmaligen Entnahme gewechselt.
  • Die Pumpe zur Förderung des Betriebsstoffes in das Meßgefäß soll nur bei Drehung der Kurbel in einer Richtung betätigt werden. Dies kann erreicht werden mit Hilfe einer in der Welle angebrachten Nut, in welche ein an der Kurbel angeordneter Keil eingreift, mittels deren die Welle nur bei der Drehung in einer Richtung mitgenommen wird.
  • Um die Genauigkeit der Zählung noch zu verbessern, kann die in Abb. io dargestellte Einrichtung verwendet werden. Ein um einen Zapfen 6.4 drehbarer zweiarmiger Hebel 63 besitzt an dem einen Arm einen Handgriff 632, während der andere Arm 63h als Haken ausgebildet ist und in einen Schlitz 65 einer Scheibe 66 eingreifen kann, die mit dem Küken 67 eines Dreiwegehahnes fest verbunden ist. An dem Hebel 63 ist noch ein Knaggen 71, der in einen Einschnitt 70 eintreten kann, der an einer mit der Pumpenwelle 68 fest verbundenen Scheibe 69 angebracht ist. An dem Hebel 63 ist eine Stange 72 angeschlossen, die in einen in das Überlaufrohr 75 eingeschalteten Kasten 74 eingeführt und durch eine Stopfbüchse 73. abgedichtet ist.
  • Die Stange 72 trägt einen Sperrarm 76 und einen Arm 77. In dem Behälter 74 befindet sich noch eine Sperrfalle 78, die den Sperrarm 76 festhalten kann. Auf der Pumpenwelle 68 sitzt ein Daumen 86, welcher auf einen an dem Zapfen 64' unabhängig vom Hebel 63 drehbaren Hebel 87 wirkt. An einem kurzen Arm des letzteren ist eine durch eine Stopfbüchse 85 abgedichtete Stange 84. angeschlossen, wit welcher am Zapfen 8o drehbar ein Auslösestift 81 verbunden ist. Letzterer wird gehoben oder gesenkt durch Vermittlung eines mit ihm verbundenen, um einen Zapfen 82 drehbaren Hebels 88, der an dem einen Ende ein Gewicht 83, au dem anderen Ende einen Kippbehälter 79 trägt, derart, daß der Hebel mit entleertem Kippbehälter und daran aufgehängtem Auslösestift 81 ausbalanciert ist.
  • Der Vorgang beim Gebrauch vorstehend beschriebener Einrichtung ist folgender. Vor Gebrauch ist die Pumpenwelle 68 durch den in dem Einschnitt 7o der Scheibe 69 sitzenden Knaggen 7i gesperrt. Soll nun die Pumpe arbeiten, wird der Handgriff 631 des Hebels 63 nach rechts gelegt und hierdurch der Knaggen 71 aus dem Einschnitt 7o herausgezogen, so daß die Pumpenwelle freigegeben ist. Gleichzeitig tritt hierbei aber der als Haken ausgebildete Arm 63h des Hebels 63 in den Einschnitt 65 der mit dem Hahnküken 67 fest verbundenen Scheibe 66 und sichert so das Hahnküken gegen Drehung. Durch die Bewegung des Handgriffes 631 nach rechts wird auch noch die Stange 72 nach rechts in den Behälter 74 gedrückt, so daß die Sperrfalle 78 hinter den Sperrarm 76 greift und der Hebel 63 in seiner Stellung gesichert ist. Soll nun die Pumpe beispielsweise 5 1 liefern und bewältigt diese Menge in fünf Umdrehungen der Welle, so steht das Überlaufrohr 75 in unmittelbarer Verbindung mit dem im Meßgefäß befindlichen Überlaufrohr für 5 1, und in den ersten vier Hüben läuft nichts in den Kippbehälter 79. In diesen vier Hüben wird auch bei jedem Hube durch den Daumen 86 der Hebel 87 bewegt und schiebt die Stange 84 mit dem Auslösestift 81 nach rechts; da aber der Kippbehälter noch leer ist, stößt der Auslösestift 81 an der Sperrfalle 78 vorbei. Läuft nun beim letzten Hube die überschüssige Flüssigkeit in den Kippbehälter 79, senkt sich dieser und stößt schließlich auf den Arm 77, wodurch der Behälter umkippt. In dem Augenblick des Umkippens betätigt dann der Daumen 86 den Auslösestift 81, der nun, da der Behälter 79 sich gesenkt hat, die Sperrfalle 78 auslöst. In diesem Augenblick tritt noch eine auf den Arm 63G des Hebels 63 wirkende Zugfeder 89 in Tätigkeit und zieht den Arm 63G aus der Scheibe 66, ebenfalls den Sperrarm 76 aus dem Bereich der Sperrfalle 78, den Arm 77 an dem Kippbehälter 79 weg, so daß sich dieser wieder aufrichtet, in die Höhe geht und ausbalanciert wird. Endlich greift dann noch der Knaggen 7= in den Einschnitt 7o der Scheibe 69, so daß dann die Pumpenwelle 68 gesperrt ist und die gehobene Flüssigkeit durch das Hahnküken 67, welches jetzt zur Drehung frei ist, abgelassen werden kann.
  • Der in der vorstehenden Beschreibung erwähnte Dreiwegehahn kann bei einfacher Ausführung auch durch einen gewöhnlichen Hahn in den Ablaufleitungen von Meßpumpen ersetzt werden, da die Rückschlagventile in der Pumpenleitung ein Zurückfließen der Flüssigkeit verhindern.
  • Abb. ii und 12 veranschaulichen eine Einrichtung mit einer größeren Zahl von Überlaufrohren. Das Hahnküken 92 besitzt einen Schlitz go, durch welchen fünf Überlaufrohre 93, 94. 95, 96 und 97 gesperrt bzw. geöffnet werden können. Mittels eines weiteren Schlitzes gi können fünf weitere Überlaufrohre 98, 9g, ioo, ioi und zog versorgt werden. Die Hahnschlitze der einzelnen Rohrreihen sind zueinander versetzt, und zwar bei zwei Reihen um die Hälfte der Entfernung der Überlaufrohre, bei drei Reihen um je ein Drittel usw., so daß bei der dargestellten Ausführung schon zehn bzw. fünfzehn Überlaufrohre Verwendung finden können. Es können aber auch in einem Ouerschnitt noch mehr oder noch weniger als fünf Überlaufrohre angeordnet werden, so daß jede in der Praxis erforderliche Anzahl von Überlaufrohren sich anbringen läßt und in einfachster Weise bedient werden können.
  • Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführung, welche für Pumpen ohne ein bestimmtes Hubvolumen ebenfalls verwendet werden kann, ist das den Überlaufrohren 26, 27, 28 und 29 gemeinsame Hahnküken 24 mit einer Scheibe 25 fest verbunden. Letztere ist mit Schlitzen 30, 31, 32 und 33 von verschiedener Tiefe versehen, in welche ein Stift 34 der mit Stange 39 fest verbunden ist, eingreift. Mit dem Hahnküken 35, welches in dem Zuleitungsrohr 37 angeordnet ist, ist eine Kurvenscheibe 36 fest verbunden. Ein um Stift 38z drehbarer Hebel 38 legt sich mit einer Druckrolle 38G gegen die Kurvenscheibe 36. Das andere Ende des Hebels 38 steht in Eingriff mit einer Stange 39, die unter der Wirkung einer Feder 40 steht. Das untere Ende der Stange 39, welches unter der Wirkung einer Feder 42 steht, ist zu einem Zahn 3g@T ausgebildet, welcher in die Verzahnung 41 der Pumpenwelle eingreift.
  • Zur Entnahme von z. B. 5 1 Betriebsstoff wird die Scheibe 25 derart gedreht, daß das Überlaufrohr 28 mit dem Ablaufrohr 43 in Verbindung tritt, während die anderen Überlaufrohre gesperrt werden. Wird das Hahnküken 35 auf Zufluß von der Pumpe nach dem Meßgefäß gedreht, so dreht sich auch die Kurvenscheibe 36 und damit Stange 39 mit Stift 34 hebt sich. Dabei dringt der Stift 34 in den Schlitz 32 ein, während der Zahn 39a aus der Verzahnung 41 austritt und damit die Förderpumpe zum Fördern freigibt, wonach die Füllung erfolgt. Bei der Drehung des Kükens 35 zwecks Entnahme der Flüssigkeit wird dann mit Hilfe der Kurvenscheibe 36 der Stift 34 aus dem Schlitz 32 wieder ausgehoben und die Stange 39 gesenkt, wodurch der Zahn 39" wieder in die Verzahnung 41 eingreift und die Pumpenwelle festlegt. Die Stange 39 trägt eine Verzahnung 44, welche mit den gekuppelten Zählern 45 und 46 in Eingriff steht derart, daß beim Abwärtsgang der Stange 39 eine Drehung der Zähler erfolgt, die der Größe der Abwärtsbewegung der Stange 39 entspricht und somit die entnommene Menge Flüssigkeit anzeigt. Hierbei ist also ein bestimmtes Hubvolumen der Pumpe nicht erforderlich und jede Art Pumpe verwendungsfähig. Ein Überschuß über das eingestellte Maß läuft sofort wieder ab, während das Maß selbst sofort richtig registriert wird, wenn es mittels des Hahnes 35 entnommen wird, da die Tiefe der Schlitze 30, 31, 32 und 33 derartig ist, daß sie immer ein der Literzahl entsprechendes Mehr der Tiefe von 11 ist. Nach der Entnahme kann eine neue Einstellung des Hahnes 24 erfolgen, worauf durch Drehung des Hahnes 35 die Verbindung zwischen der Pumpe und dem Rohr 37 hergestellt wird und somit eine neue Menge Flüssigkeit in das Meßgefäß gefördert werden kann. Die Scheibe 25 läßt sich natürlich auch durch einen Zylinder ersetzen, dessen Umfang mit Schlitzen versehen ist.
  • Abb. 7 und 8 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine Einrichtung, welche dazu dienen soll, eine Drehung der Scheibe 25 so lange zu verhindern, bis die Flüssigkeit aus dem Meßgefäß entleert ist. Mit der Schlitzscheibe 25 ist ein Kettenrad 53 fest verbunden, welches durch eine Kette 52 mit dem Kettenrad 54 verbunden ist. Auf der Welle 55 des letzteren sitzt ein Knaggenrädchen 51, in welches ein auf dem Hebel 4g sitzender Knaggen 5o eingreift. An dem Hebel 4g ist eine Stange 48 angeschlossen, welche einen Schwimmer 47 trägt. Der Knaggen 50 gibt das Rädchen 51 und somit auch die Scheibe 25 mit dem Hahnküken 24 erst frei, wenn der Schwimmer 47 seine tiefste Stellung erreicht hat und das Meßgefäß also leer ist.
  • Abb. g zeigt eine Einrichtung zum Anbringen von Meßgefäßen bei vorhandenen Pumpen, die ein solches nicht besitzen und deren Untergestell für eine derartige Belastung zu schwach ist. Zu beiden Seiten der Pumpe 6o sind Rohre 56 und 57 angebracht, welche auf einer Platte 58 das Meßgefäß 59 tragen und mittels Streben 60`= noch mit der Pumpe verbunden werden können. Rohr 56 ist durch eine Rohrverbindung 61 an das Meßgefäß angeschlossen und dient zugleich als Überlaufrohr mit Rückleitung nach dem Vorratsbehälter sowie als Abflußleitung für genaue Einstellung der eingepumpten Flüssigkeit. Das andere Rohr 57 kann benutzt werden zur Aufnahme der Stromzuleitungsdrähte für eine elektrische Beleuchtung der Kuppel 62.

Claims (6)

  1. P=1TT.NTANSPRicir: i. Meßpumpe für Flüssigkeiten, insbesondere für Betriebsstoff für Kraftwagen u. dgl., bei welcher die Flüssigkeit durch eine Pumpe o. dgl. in ein Meßgefäß gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flüssigkeit in das Meßgefäß fördernde Vorrichtung ein die Maßeinheit um einen bestimmten Betrag überschreitendes festes Hubvolumen besitzt, so daß die Anzahl der Hübe nach Abfluß des überschüssigen Betrages die geförderten Maßeinheiten angibt, aber derart, daß die Anzahl der benutzten Hubleistungen nicht das nächsthöhere Maß überschreitet.
  2. 2. Meßpumpe mit einem in der Höhe verstellbaren Überlaufrohr nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß das Uberlaufrohr (8) an einem Arm (g) einen Gewichtshebel (io) trägt, dessen einer Schenkel sich mit einem Zeiger (ii) an die mit Maßeinteilung versehene Innenwand anlehnt.
  3. 3. Meßpumpe mit mehreren Überlaufrohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Überlaufrohre an einen Hahn angeschlossen sind, dessen Küken (g2) mit einem oder mehreren zueinander versetzten Schlitzen (go und gi) versehen ist, derart, daß die Rohre von jeder Überlaufrohrreihe einzeln gesperrt oder geöffnet werden können.
  4. 4. Meßpumpe nach Anspruch = bis 3, bei der mittels eines in die Verzahnung der Pumpenwelle eingreifenden Zahnes bei Abfluß aus dem Meßgefäß und nach Einlauf der eingestellten Füllung der Pumpenbetrieb gesperrt ist, während bei Freigabe des Pumpenbetriebes einAbzapfen nicht stattfinden kann, gekennzeichnet durch einen Hebel (63), bei dessen Drehung in dem einen Sinne der Durchfluß von der Pumpe nach dem Meßgefäß gesichert, die Pumpenwelle freigegeben und der Hebel arretiert wird, der alsdann beim Kippen eines Kippbehälters (7g) mit der Überlaufflüssigkeit mittels eines durch einen auf der Pumpenwelle (68) sitzenden Daumen (86) gesteuerten Hebels (87) ausgelöst wird und unter der Wirkung einer Feder (8g) derart zurückgedreht wird, daß die Pumpenwelle arretiert und der Hahn für den Ablauf freigegeben wird.
  5. 5. leßpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Küken (24) des Mehrwegehahnes oder dem Antriebrad des verstellbaren Überlaufrohres eine Schlitzscheibe (25) fest verbunden ist, in deren Schlitzen (3o bis 33) eine unter Federwirkung stehende Stange (3g) eingreift, welche mit ihrem anderen Ende (3g') die Pumpenwelle sperrt, den Zähler (46) betätigt und bei der Drehung des Ablaufhahnes (35) mittels eines Hebels (38) betätigt wird, der von einer mit dem Ablaufhahnküken (35) fest verbundenen Kurvenscheibe (36) gesteuert wird.
  6. 6. Meßpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schlitzscheibe (25) ein Kettenrad (53) verbunden ist, welches mit einem Knaggenrad (5i) gekuppelt ist, in welches ein auf einem Hebel (49) sitzender Knaggen (5o) eingreift, der an einer Stange (48) einen Schwimmer (47) trägt, welcher in seiner tiefsten Stellung nach Entleerung des Meßgefäßes das Knaggenrad und damit die Schlitzscheibe freigibt.
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