DE402222C - Mess- und Zaehlvorrichtung - Google Patents

Mess- und Zaehlvorrichtung

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DE402222C
DE402222C DEL59353D DEL0059353D DE402222C DE 402222 C DE402222 C DE 402222C DE L59353 D DEL59353 D DE L59353D DE L0059353 D DEL0059353 D DE L0059353D DE 402222 C DE402222 C DE 402222C
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GEORG LOOSS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mei3- und Zählverrichtung. Wenn es sich um die Messung größerer Mengen von Flüssigkeiten handelt, die durch Rohrleitungen laufen, insbesondere bei Wasser, erfolgt diese fast ausschließlich durch sogenannte Wassermesser oder Wasseruhren, in denen meist durch die Strömungsenergie der Flüssigkeit das Zählwerk betätigt wird. Wenn nun die zu messenden Mengen verhältnismäßig gering werden, vermindert sich die Meßgenauigkeit derartiger Einrichtungen erheblich, und sie sind meist auch für kleine Anlagen, die billig hergestellt werden müssen, zii teuer. Sie werden deshalb dort, wo es sich um ,die Abgabe von geringen :Mengen handelt, z. B. beim Verkauf von Flüssigkeiten in Fabriken und Läden u, dgl., fast nie verwendet. '.Man hat in solchen Fällen meist besondere Meßgefäße oder Meßbehälter angewendet, in welche - die Flüssigkeit vor dem Abzapfen geleitet wird und in denen inan an einer Skala, entsprechend der Höhe des Flüssigkeitsstandes, vor und nach, dem Abzapfen die entnommene Menge ermitteln kann. Diese lt-leßgefäße bestehen nun entweder ganz aus Glas oder es ist wenigstens ein gläsernes Flüssigkeitsstandrohr o. dgl. vorhanden. Diese Einrichtungen haben aber infolge ihrer leichten Zerbrechlichkeit erhebliche Bedenken in den Fällen, bei denen es sich um feuergefährliche Flüssigkeiten, wie Äther, Benzin u. dgl., han-<lelt. Ein weiterer wesentlicher Mangel hesteht darin; daß eine selbsttätige Registrierung der abgegebenen Flüssigkeitsmengen, die in vielen Fällen aus Kontrollrücksichten gefordert werden muß, nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese -Mängel, indem sie einmal alle .aus Glas o. dgl. hergestellten zerbrechlichen Teile vermeidet und weiter eine selbsttätige Registrierung der abgegebenen Mengen ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfink(iung dargestellt, wie sie beispielsweise in Verbindung mit Lagerungsuni Zapfanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten Verwendung finden kann, bei denen die Flüssigkeit durch eine Pumpe in den Meßbehälter gefördert wird; die Einrichtung kann aber ohne weiteres auch verwendet werden, wenn die Flüssigkeit dem Meßbehälter frei zufließt, vorausgesetzt, daß der Zufluß durch ein Ventil geregelt werden kann.
  • Aus dein Vorratsbehälter i, in Abh. i, wird durch die Saugleitung 2 mittels der l'unipe 3 die Flüssigkeit durch die Druckleitung.f in den Meßl;ehälter 5 gefördert. In diesem befindet sich ein Schwimmer 6, der mit dem Flüssigkeitsspiegel ini Behälter auf un,l niedersteigt und seine Bewegung auf eine Welle 7 überträgt, die die Schwimmerhewegrung nach außen weiterleitet und beispielsweise durch die Kettenräder 8 und to und die Kette 9 vermittels der konischen Zahnräder 1 i und 12 auf das Zählwerk Z, überträgt. Selbstverständlich kann die Übertragung ,der Bewegung statt durch Kette und Kettenräder auch auf andere Weise, -z. B. durch Zahnräder und Wellen o. dgl., erfolgen. Das Zahnrad 13 sitzt fest .auf der Achse des Zählwerkes Z, und greift in das lose auf der Welle 14 sitzende Zahnrad 1 5 ein. Auf der Welle 14 sitzen, mit dieser fest verbunden, ferner die Zahnräder 16 und "17, von denen das letztere in das auf dem Zähler Z_2 sitzende Rad 18 eingreift. Das Zahnrad i9 ist in einer Gabel 2o gelagert, die an einer in der Zeichnung nach oben und unten verschiebbaren Stange 21 befestigt ist. Diese Stange 21 ist mit dem Zapfhebe122 des selbstschließenden Zapfventils 23 derart verbunden, daß beim Niederdrücken des Hebels 22 das Zahnrad i9 durch Vermittlung von 2o und 21 nach oben bewegt wird und die beiden Räder 15 und 16 gekuppelt werden. Das Zapfventil 23 ist mit der Rohrleitung 24 verbunden, durch welche die Flüssigkeit aus dem Meßbehälter 5 entnommen wird. In dieser Rohrleitung 24 sitzt ferner ein Ventil 25, durch welches die Flüssigkeit aus dein Meßbehälter 5 nach Belieben in den Vorratsbehälter r zurückgeleitet werden kann. Eine Überlaufleitung 26 verhindert hei zu langem Pumpen ein Überlaufen des Meßbehälters.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald durch die Pumpe 3, die auch elektrisch angetrieben sein kann, aus dem Lagerbehälter i durch die Leitungen :2 und 4 Flüssigkeit in den Meßbehälter 5 gepumpt wird, wird durch den steigenden Flüssigkeitsspiegel der Schwimmer 6 gehoben und durch Vermittlung der Organe 7 bis 12 der Zähler Z, angetrieben. Dieser Zähler kann beliebig als solcher mit springenden Zahlen oder mit Zeigerwerk ausgebildet sein. Sinkt der Schwimmer, so wird das Zählwerk in der umgekehrten Richtung angetrieben. Das Zählwerk Z_, wird deshalb ohne weiteres gestatten, jederzeit den Stand der Flüssigkeit im Meßbehälter abzulesen. Wird durch das Zapfventil 23 oder das Entleerungsventil 25 Flüssigkeit aus dem Meßhehälter entnommen, so kann aus dem Stand des Zählers Z, vor Öffnen und nach Schluß des Ventils die abgeflossene Menge ermittelt werden.
  • In der Praxis kommt es nun darauf an, festzustellen, welche Flüssigkeitsmengen nach i außen durch das Zapfventil 23 abgegeben (z. B. verkauft) worden sind, während die durch (las Entleerungsventil 25 in das Vorratsgefäß zurückgeflossenen Mengen nicht gezählt werden dürfen. Hierzu dient der Zähler Z;" denn dieser wird nur durch den Bewegungsmechanismus des Schwimmers im Meßhehälter betätigt, wenn durch Niederdrücken (les Hebels 22 am Zapfventil 23 durch Verinittlung der Stange 21 und des in -der Gabel 2o gelagerten Zahnrades i9 eine Kupplung zwischen dem auf der Welle 14 festsitzenden Zahnrad 16 mit dem lose auf der Welle laufenden Zahnrad 15 erfolgt. In diesem Zustand ist dann der Zähler Zl durch Vermittlang der Räder 13, 15, i9, 16, 17 und 18 finit dem Zähler Z, gekuppelt, und dieser läuft so lange mit dem Zähler Z" wie der Hebel des Zapfventils niedergedrückt ist. Der beabsichtigte Zweck der Einrichtung, nämlich einer genauen Messung und Registrierung, würde nicht erreicht werden, solange es möglich ist, während des Pumpens Flüssigkeit abzuzapfen, weil ja dann der Schwimmer im hIeßbehälter nur den Unterschied zwischen gepumpter und abgezapfter Menge anzeigt, derart, daß, wenn beide Mengen gleich sind, eine Bewegung des Schwimmers überhaupt nicht eintritt. Um diesem Unwirksamwerden der Einrichtung vorzubeugen, ist zwischen Zapfventil und Pumpe eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die beispielsweise bei Handantrieb der Pumpe aus der Zugstange 27, der Sperrklinke 28 und dein mit der Handkurbel verbttndenen@Sperrrad 30 bestehen kann und folgendermaßen wirkt: Um aus dem Zapfventil Flüssigkeit entnehmen zu können, maß dessen Hebel niedergedrückt werden, hierbei wird die Zugstange 27 gehoben und die Sperrklinke 28 in die Zähne des Sperrads 3o eingedrückt und damit ein Weiterdrehen der Kurbel 29 und damit das Arbeiten der Pumpe 3 unterbrochen. An Stelle cles Stillsetzens der Pumpe bei Handantrieb kann der Zufluß von Flüssigkeit in den \leßbehälter während des Zapfens auch dadurch verhindert werden, daß in die Druckleitung ,4 der Pumpe 3, wie in Abb. 2 dargestellt, ein Ventil 31 eingeschaltet wird, welclies mit dem Zapfventil 23 derart gekuppelt ist, daß beim Öffnen des Zapfventils 23 das Ventil 31 geschlossen wird, wodurch die Förderung von Flüssigkeit in den u-Teßbehälter zwangläufig unterbunden wird.
  • Selbstverständlich kann an Stelle eines Absperrventils in der Druckleitung auch ein Umleitungsvetitil verwendet werden, welches beim -Niederdrücken des Hebels 22 am Zapfventil 23 die Druckleitung 4. der Pumpe 3 mit der Saugleitung 2 verbindet, oder es kann ein Ventil verwendet werden, welches beim Niederdrücken des Hebels 22 die Druckleitung .4 nach dem Meßbehälter ganz absperrt und gleichzeitig die Druckleitung der Pumpe mit der Saugleitung verbindet: Bei elektrischem Antrieb der Pumpe ist die Anordnung zur Verhinderung des Pumpens während des Zapfen' in A.bb. 3 beispielsweise dargestellt. Die Pumpe 3 ist in diesem Falle mit dem Motor 32 gekuppelt, der beispielsweise als Gleichstrommotor angenommen ist. Der Motor wird in Betrieb gesetzt durch den Schalter 33, der in bekannter Weise als Nullspannungsschalter mit Freiauslösung ausgebildet ist. Dieser Schalter wird nach Einschalten von Hand in der Einschaltstellung durch den Elektromagneten 3,4 festgehalten, solange der Kontakt 35, welcher durch eine Zugstange 36 mit dem Handhebel 22 des Zapfventils 23 in Verbindung steht, geschlossen ist. Wird beim Niederdrücken des Zapfventilhebeis die Zugstange 36 nach unten bewegt und damit der Kontakt 35 unterbrochen, so wird der Magnet 34 stromlos, und die Feder 37 bringt den Hauptschalter 33 in Ausschaltstellung, wodurch Motor 32 und Pumpe 3 stillgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PA.TENT-ANSPRÜCFIE: i. Durch Schwimmer betätigte Meß-und Zählvorrichtung für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Zählwerk, welches mit dem Schwimmer nur gekuppelt wird, solange das Zapfventil geöffnet ist, zum Zwecke, nur die nach außen abgegebene Flüssigkeitsmenge zu messen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, fest mit dem Schwimmer. verbundenes Zählwerk angeordnet ist, welches jederzeit den Stand der Flüssigkeit im Meßbehälter erkennen läßt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt zweier getrennter Zähler ein kombiniertes Doppelzählwerk verwendet wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Zapfhahns ein mit diesem verbundenes oder zusammengebautes Ventil betätigt wird,, welches das Druckrohr der Pumpe absperrt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit .dem Zapfhahn verbundene oder zusammengebaute Ventil beim Öffnen des Zapfhahnes die Druckleitung der Pumpe mit der Saugleitung verbindet.
DEL59353D 1924-01-27 1924-01-27 Mess- und Zaehlvorrichtung Expired DE402222C (de)

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