DE475095C - Steuerung fuer Fluessigkeitsausgabeapparate - Google Patents

Steuerung fuer Fluessigkeitsausgabeapparate

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DE475095C
DE475095C DEG69941D DEG0069941D DE475095C DE 475095 C DE475095 C DE 475095C DE G69941 D DEG69941 D DE G69941D DE G0069941 D DEG0069941 D DE G0069941D DE 475095 C DE475095 C DE 475095C
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tap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mathematical Physics (AREA)
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Description

  • Steuerung für Flüssigkeitsausgabeapparate Es ist bereits bekannt, Flüssigkeitsausgabeapparate mit einer Steuerung zu versehen, bei der quer vor den Zapfhähnen eine durch eine Handkurbel drehbare Welle gelagert ist, die eine auf ihr axial verschiebbare, an ihrer Drehung teilnehmende und die Zapfhähne öffnende Hubscheibe trägt. Gegenstand der Erfindung ist eine für Flüssigkeitsausgabeapparate bestimmte Steuerung dieser Art, welche zum Zwecke der Erhöhung der Sicherheit gegen betrügerische Handhabung bei der Bedienung des Apparates so eingerichtet ist, daß die verschiebbare Hubscheibe nicht nur als Antriebsorgan der Hähne dient, sondern auch zugleich den Hauptbestandteil der Sicherheitsmittel bildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Außenansicht der Flüssigkeitsausgabevorrichtung. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in größerem Maßstabe, und zwar im Schnitt nach Linie II-II in Abb. i und 3.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht der im Schnitt nach Linie III-III in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung.
  • Die in Abb. i im ganzen dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse io, über welchem ein Glasmeßbehälter i i angeordnet ist. In diesen Behälter münden, und zwar in verschiedenen Höhen fest angeordnete überlaufrohre 12, 13, 14 und 15- Ein jedes dieser Rohre dient zur Ausgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge, beispielsweise 5 1 für das Rohr 12, io 1 für das Rohr 13, i5.1 für das Rohr 14 und 2o 1 für das Rohr 15.
  • Diese vier Überlaufrohre werden durch den Boden des Meßgefäßes i i in der in Abb. 3 dargestellten Weise geführt, und jedes derselben steht unter dem Einfluß eines besonderen Hahnes. Die vier Hähne sind in Abb. 3 mit 16 bzw. 17, 18 und ig bezeichnet. Dieselben- sind in gleicher Weise ausgebildet und gegenüber den von ihnen bedienten Rohren in gleicher Lage angeordnet. Abb. 2 zeigt einen derselben, nämlich den Hahn 17, im Schnitt.
  • Das Gehäuse 17 dieses Hahnes liegt zwischen dem Rohr i3 und einer Entnahmeleitung 20, die in der aus Abb. i ersichtlichen Weise nach außen vorspringt und an welcher der Ausgabeschlauch 2i angeschlossen- wird.
  • Wie aus der Abb. 3 hervorgeht, ist für die vier Hähne 16 bis ig nur eine gemeinsame Entnahmeleitung 20 vorgesehen.
  • jeder Hahn besitzt ein Ventil 22, das auf seinen Sitz 23 durch eine Feder 24 angedrückt wird. Dieses Ventil hat eine Stange 25, die aus dem Hahn nach außen vorspringt und bei 26 am Ende eines Hebels 27 befestigt ist. Dieser Hebel 27 ist auf einer Achse 28' drehbar angeordnet, die von einem starren Verlängerungsstück 29' des entsprechenden Hahnes getragen wird.
  • Einern jeden der Hähne 16 bis ig entspricht somit einer der in Abb. 3 sichtbaren Schwunghebe127 bis 30.
  • Jeder Schwunghebel 27 bis 30 ist mit einer Rolle 31 versehen, und in Höhe der so gebildeten Rollenreihe erstreckt sich eine Querwelle 32, die in mit dem Sockel io verbundenen Lagern 33 drehbar gelagert ist und durch eine Handkurbel 40 (Abb. i) durch Vermittlung von Zahnrädern 34, einer Hilfswelle 35, eines Kettenrades 36, einer Kette 37, eines Triebrades 38 (Abb. 2) und einer in Abb. i ersichtlichen, nach- außen vorspringenden Welle 39 angetrieben werden kann.
  • Das Meßgefäß i i wird durch eine Leitung .l i, die bei 42 in den unteren Teil desselben einmündet, mit Flüssigkeit gefüllt. Die Leitung 41 ist andererseits mit einer Pumpe 43 verbunden; die in dem dargestellten Beispiel mit Hilfe eines Handrades 44 (Abb. i und 2) angetrieben wird. Die Drehung der Hilfswelle 35 und somit der Welle 32 ist wegen der Anordnung eines Sperrades 45 mit Sperrklinke 46 (Abb. 2) nur in einer Richtung möglich.
  • Der Durchmesser des Kettenrades 36 bzw. des Triebrades 38 wird so gewählt, daß, wenn die Handkurbel 40 eine volle Umdrehung macht, die Welle 35 und somit die Welle 32 nur eine halbe Umdrehung ausführt.
  • Die Welle 32 trägt eine Muffe 47, die auf derselben verschiebbar angeordnet ist, aber beispielsweise durch einen in einer Nut 48 der Welle 32 eingesetzten Keil 49 an deren Drehung teilnehmen kann. Die Muffe 47 kann längs der Welle 32 von Hand bewegt «,-erden mit Hilfe eines Zeigers 5o (Abb. i und 2), der nach außen vorspringt und an seinem Ende mit einer Gabel 51 versehen ist, die in einer entsprechenden Rille der Muffe .17 liegt. Diese Muffe hat eine zur Welle 32 exzentrisch gelagerte Kurvenscheibe 52.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende.
  • Um der Vorrichtung eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, beispielsweise io 1, zu entnehmen, wird der Zeiger So in die entsprechende Stellung gebracht, wie Abb. i zeigt; dieses hat zur Folge, daß die Hubscheibe 52 vor die Rolle 31 des Schwunghebels 27 zu stehen kommt, der den Hahn 17 des einer Entnahme von- io 1 entsprechenden Rohres 13 bewegt.
  • Durch Drehen des die Pumpe 43 antreibenden Handrades .44 wird das Meßgefäß i i vollständig gefüllt. Alsdann dreht man die Handkurbel 4.o um eine volle Umdrehung; die Welle 32 macht dann nur eine halbe Umdrehung, wie oben erwähnt, und durch die Hubscheibe 52 wird die Rolle 31 zurückgeschoben. Der Schwunghebel 27 schwingt um die Achse 28' und zieht an der Stange 25 des Ventils 22 entgegen der Wirkung der Feder 24.
  • Hierdurch wird eine Verbindung zwischen dem Rohr 13 und dem Abfüllstutzen 2o hergestellt; die ganze zwischen dem oberen Teil des Meßgefäßes und der oberen Öffnung des Rohres 13 enthaltene Flüssigkeitsmenge fließt durch den Abfüllstutzen 2o und den Entnahmeschlauch 21 ab. -Das Meßgefäß ist so ausgebildet, daß diese Flüssigkeitsmenge genau der gewünschten Menge von io 1 entspricht. Um 2o 1 abzufüllen, würde die Bedienung in gleicher Weise erfolgen, nur wäre der Zeiger 5o auf die entsprechende, außen -an dem Apparat bezeichnete Stellung zu bringen; in diesem Fall würde alsdann der Hahn ig geöffnet werden.
  • Nach vollständiger Abfüllung wird die Handkurbel 4o um eine volle Umdrehung gedreht, wobei die Welle 35, die Welle 32 und die Hubscheibe 52 eine halbe Umdrehung ausführen und (las Ventil 2:2 unter dem Einfluß seiner Feder 24 auf seinen Sitz gedrückt bzw. in die Verschlußstellung zurückgebracht wird.
  • Verschiedene Vorrichtungen sind vorgesehen, um sowohl dem Besitzer des Apparates als auch dem Kunden, der die Flüssigkeit kauft, die gewünschten Angaben zu machen und sie vor Betrug zu schützen.
  • In erster Linie dient hierzu ein Zählwerk, das mit einem Sammelzähler (Abb. 2) verbunden und in beliebiger bekannter Weise so angeordnet ist, daß dasselbe die ausgegebenen Flüssigkeitsmengen aufzeichnet und summiert. Dieses Zählwerk wird von den Schwunghebeln 27 bis 3o der Hähne durch Vermittlung von Stangen 56 und vier Klinken 57 geschaltet, die mit vier auf der Zählerwelle 59 sitzenden Schalträdern 58 in Eingriff stehen. Die Angriffspunkte der Stangen 56 sind für die einzelnen Hähne verschieden, denn es liegt auf der Hand, daß der Zähler bei der Bedienung des einer Ausgabe von 2o 1 entsprechenden Hahnes ig um einen größeren Betrag gedreht werden soll als bei der Bedienung des Hahnes 17, der nur einer Flüssigkeitsmenge von io 1 entspricht.
  • Außerdem ist eineVorrichtung vorgesehen. um zu verhindern, daß dem Meßgefäß Flüssigkeit zuströmt, sobald die Abfüllung begonnen, d. h. sobald die Welle 32 sich gedreht hat. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer auf der Hilfswelle 35 sitzenden Hubscheibe 6o (Abb. 2), die auf eine Stange 61 wirkt, welche in eine der in der :Tabe des Handrades 44 der Pumpe 43 vorgesehenen Aussparungen 62 eindringt. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ergibt sich von selbst.
  • Ferner ist eine weitere Vorrichtung vorgesehen, um eine Drehung der Hubscheibe 52 zu verhindern, wenn diese sich nicht genau gegenüber einem Hahn befindet. Diese Vorrichtung besteht aus einer Führungsleiste 85 (Abb. 2), die parallel zur Welle 32 angeordnet und mit Einschnitten 86 versehen ist, welche in der senkrechten Ebene eines jeden Hahnes liegen. Diese Führungsleiste verhindert eine Drehung der Hubscheibe 52, solange diese sich nicht vor einem Einschnitt 86 und daher in der senkrechten Ebene eines der Hähne (Ahb. 2) befindet.
  • Eine weitere Vorrichtung ist vorgesehen, um zu verhindern, daß man nach Öffnung eines Hahnes die Hubscheibe 52 verschieben kann, um einen zweiten Hahn zu öffnen diese Vorrichtung besteht einfach darin, daß die Rollen 31 der Schwunghebel mit einer Rille versehen sind, wie Abb. 3 zeigt.
  • Infolgedessen ist es, sobald die Hubscheibe 5 2 mit einer der Rollen 31 in Berührung gekommen ist und selbst wenn sie nicht mehr durch einen Einschnitt 86 geführt wird, nicht mehr möglich, diese Hubscheibe auf der Welle 32 zu verschieben, da sie jetzt zwischen den beiden vorspringenden Rändern (ler Rille liegt.
  • Eine weitere Vorrichtung ist angeordnet. nin ztt verhindern, mit der Abfüllung zu berinnen, solange das Meßgefäß ii nicht vollständig gefüllt ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Manometerkolben 63 (Abb. i) von beliebiger bekannter Ausführung, der am oberen Teil des Meßgefäßes angeordnet und durch kurze Lenkstangen 64 (Abb. i) und 65 (Abb. i und 3) mit einem Hebel 66 verbunden ist. Dieser Hebel 66 ist bei 67 am Gehäuse io angelenkt und mit einem Schnabel 68 versehen, der mit der Schulter 69 einer auf der Welle 32 (Abb. 2 und 3) sitzenden Scheibe 7o zusammenwirkt. Solange nun das Meßgefäß nicht vollständig gefüllt ist, d. h. solange der Manometerkolben 63 nicht gehoben wird, stößt infolgedessen der Schnabel 68 des Hebels 66 gegen die Schulter 69 der Scheibe 70, so daß eine Drehung der Welle 32 nicht erfolgen kann und somit eine Öffnung irgendeines Hahnes unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Flüssigkeitsausgabeappar ate, bei der quer vor den Zapfhähnen eine durch eine Handkurbel drehbare Welle gelagert ist, die eine auf ihr axial verschiebbare, an ihrer Drehung teilnehmende und die Zapfhähne öffnende Hubscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der drehbaren Welle (32) am Gestell eine an sich bekannte Sperrleiste (85) fest angeordnet ist, die in der Ebene eines jeden Hahnes in an sich bekannter Weise einen Einschnitt (86) für den Durchtritt der verschiebbaren Hubscheibe aufweist.
DEG69941D 1927-01-20 1927-04-05 Steuerung fuer Fluessigkeitsausgabeapparate Expired DE475095C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR475095X 1927-01-20

Publications (1)

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DE475095C true DE475095C (de) 1929-04-18

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ID=8902905

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DEG69941D Expired DE475095C (de) 1927-01-20 1927-04-05 Steuerung fuer Fluessigkeitsausgabeapparate

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DE (1) DE475095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214662A1 (de) * 1982-04-21 1983-11-03 Molkerei Elsdorf EG, 2730 Elsdorf Vorrichtung zum automatischen keimarmen abfuellen von milch in flaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214662A1 (de) * 1982-04-21 1983-11-03 Molkerei Elsdorf EG, 2730 Elsdorf Vorrichtung zum automatischen keimarmen abfuellen von milch in flaschen

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