DE437037C - Mit dem Abzapfhahn und der Messrohr-Verschiebeeinrichtung gekuppeltes Zaehlwerk an Apparaten zur Abgabe von Benzin - Google Patents

Mit dem Abzapfhahn und der Messrohr-Verschiebeeinrichtung gekuppeltes Zaehlwerk an Apparaten zur Abgabe von Benzin

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DE437037C
DE437037C DES73152D DES0073152D DE437037C DE 437037 C DE437037 C DE 437037C DE S73152 D DES73152 D DE S73152D DE S0073152 D DES0073152 D DE S0073152D DE 437037 C DE437037 C DE 437037C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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Description

  • mit dem Abzapfhahn und der 1Vleßrohr-Verschiebeeinrichtung gekuppeltes Zählwerk an Apparaten zur Abgabe von Benzin. Vorliegende Erfindung betrifft Verbesseru-ngen an Apparaten zur Abgabe von Benzin mit Zapfhahn und damit verbundenem Zählwerk. Diese Apparate besitzen bekanntlich eine Glocke, in welche durch Saugwirkung Benzin eingefüllt wird, und ein Überlauf-oder Meßrohr, durch welches der Überschuß an Benzin in den Behälter zurückfließt. Die obere Öffnung dieses Meßrohres ist in der Höhe einstellbar und kann z. B. fünf verschiedene Stellungen einnehmen, entsprechend den zur Abgabe bestimmten Benzinmengen von je 5, 1o, 15,:2o und 25 1. Die verschiedenen Einstellungen des Überlaufrohres erfolgen mittels eines kleinen Zahnrades, welches in eine an dem Rohr sitzende Zahnstange eingreift. Das Benzin entleert sich aus der Glocke durch einen Hahn, dessen Küken nur nach der einen Richtung drehbar ist und zwangläufig mit dem Meßrohr und einem Integralzähler verbunden ist.
  • Die Verbesserung nach vorliegender Erfindung besteht in der zwangläufigen Verbindung zwischen Meßrohr, Zapfhahn und Zähler, derart, daß jede irreführende Anzeige des Zählers ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindung entsprechend ist auf die Hahnkükenspindel eine Trommel verschiebbar aufgesetzt, die Ansätze oder Mitnehmer trägt, welche in die Zähne eines Schaltrades eingreifen, welches den Zähler in Tätigkeit setzt. Ein Drücker verstellt die Trommel auf der Kükenspindel und ist mit einem Satz von Hebeln verbunden, die beim Stellungswechsel des Meßrohres so bewegt werden, daß je nach der Einstellung des Meßrohres das Schaltrad mit einem oder mehreren Ansätzen der Trommel in Eingriff tritt und um einen oder mehrere Zähne vorgerückt wird, sobald der Hahn in Umdrehung versetzt wird.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, die Trommel mit bogenförmigen Rippen zu versehen, die lediglich einen Teil des Umfanges der Trommel bedecken und in welche eine Klinke einfällt, so daß die Längsverschiebung der Trommel auf der Hahnspindel in der dem Senken des Meßrohres entsprechenden Richtung nur bei geschlossenem Hahn erfolgen kann.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. i in verkleinertem Maßstabe einen Schnitt durch die Gesamtvorrichtung, dabei den Entleerungshahn im Schnitt nach A-_1 von Abb. 2.
  • Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch den Hahn und durch die Antriebsvorrichtung für die verschiebbare Trommel, Abb.3 die Steuerung der verschiebbaren Trommel mittels einer endlosen Schraube und einer in diese eingreifenden Drückerstange.
  • Abb. 4 ist eine Endansicht der Trommel. Die Benzinabgabeapparate, auf welche sich vorliegende Erfindung bezieht, bestehen bekanntlich aus einer Hohlsäule bzw. einem Gestell i, auf welche eine Glasglocke 2 aufgestülpt ist.
  • Das Benzin tritt in die Glocke 2 durch ein Rohr 5, welches mit dem Benzinvorratsbehälter in Verbindung steht, indem in der Glocke 2 mittels des Rohres G, an welches eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, Luftleere hergestellt wird. Die Pumpe ist auf der Zeichnung weggelassen; sie wird elektrisch betrieben und kann gleichzeitig als Kompressionspumpe verwendet werden. Das Rohr 35, 36, 3g dient zum Übertritt des Benzins in die Glocke, sobald man eine Handhilfpumpe 34, mit welcher diese Apparate gewöhnlich ausgestattet sind, in Tätigkeit setzt.
  • Um verschiedene Mengen Benzin, z. B. 5, 1o, i5, 20, 25 1, abzugeben, ist das Überlaufrohr in achsialer Richtung verstellbar. Dasselbe trägt in fester Verbindung eine Zahnstange $, in welche das Zahnrad 9 eingreift, so daß man das Rohr entsprechend der abzugebenden Benzinmenge in gewünschte Höhe einstellen kann. Ein federnder Sperrfinger io, der in Ausschnitte io' .einfällt, hält das Rohr 5 in den fünf verschiedenen Stellungen, die den Abgabemengen entsprechen, fest.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: `renn das Rohr 5 in die Stellung, die der abzugebenden Benzinmenge entspricht, einge-, stellt ist und der Entleerungshahn geschlossen ist, setzt tnan die Vakuumpumpe in Tätigkeit. Das Benzin tritt in die Glocke :2 durch das Rohr 5 und steigt darin hoch, bis es die obere Ausniiindung des Rohres 5 erreicht hat; dann setzt man die Pumpe still. Der Überschuß an Benzin kehrt durch das überlaufrohr 5 in den Benzinbehälter zurück. Man öffnet hierauf den Entleerungshahn, durch dessen Bohrung 43 das Benzin sich in der abgemessenen Menge vollkommen entleert. Die Entleerung geschieht mittels eines Sicherheitshahnes mit konischem Küken i i und Entleerungsausschnitt 12. Der Hahnkörper i i ist im Sinne des Uhrzeigers mittels einer Mutter 13 drehbar, die ihrerseits durch ein kleines Handrad in Umdrehung versetzt wird und in welche (las Küken mit seinem Gewindeende 14 greift. Zum öffnen des Hahnes dreht man die Mutter 13, die sich gegen den Anschlag mit Kugellauf 15 legt, so daß das Küken i i sich zunächst von -seinem Gehäuse infolge einer kleinen achsialen Verschiebung abhebt, worauf es sich mit der Mutter zusammen weiterdreht und, sobald der Hahn geöffnet ist, stillsteht. Infolge der Einwirkung der Feder 16 dreht sich das Küken dann leicht in der Mutter 13 zurück und klemmt sich in der kegelstumpfförmigen Gehäusebohrung fest, was, wenn es sich um Benzin handelt, zum dichten Abschluß unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht möglich, die Mutter 13 zurückzudrehen; denn wenn man diesen Versuch machte, würde sie sich von der Spindel 14 abschrauben und gegen den Verschluß 40 stoßen. Da es für die nächste Benzinabgabe notwendig ist, den Entleerungshahn zu schließen, um das Vakuum in der Glocke herstellen zu können, kann das Verschließen nur geschehen, indem man die Drehung der Mutter 13 und somit des Kükens i i in demselben Sinne wie vorher fortsetzt, d. h., indem man eine vollkommene Umdrehung ausführt, bis die Verschlußstellung erreicht ist.
  • Bei jeder vollständigen Drehung des Hahnkörpers i i wird die abgegebene Benzinmenge durch den Zähler 17 registriert, wobei jede Einheit desselben je 5 1 entspricht. Der Zähler wird durch Vermittlung von Kegelzahnrädern 18, i9 von flachen Zahnrädern 2o, 21 und des Schaltrades 22, welches mit dem Zahnrad 21 fest verbunden ist, in Tätigkeit gesetzt. Das Schaltrad 22 oder ein anderes gleichwertiges Organ, welches den Zähler in Gang setzt, muß eine Drehbewegung ausfiihretl, deren Größe der abgegebenen Benzinmenge entspricht.
  • Entsprechend der Erfindung wird dieses Resultat durch nachstehende Einrichtung erreicht, die jeden Versuch einer falschen Anzeige verhindert und außerdem den Vorzug der größten Einfachheit und Wirksamkeit besitzt. Auf der Spindel 24 des Kükens i i ist verschiebbar und mit ihr drehbar die Trommel 23 aufgesetzt. An dieser sind fünf Ansätze oder Mitnehmer 25 von abgestufter Länge angebracht, die je nach der Größe der achsialen Verschiebung der Trommel 23 das Schaltrad 22 durch einen, zwei, drei, vier oder fünf Ansätze mitnehmen, so- daß der Zähler entsprechend eine, zwei, drei, vier oder fünf neue Einheiten anzeigt.
  • Auf der Achse 26 (Abb. 3), die zur regelbaren Einstellung des Meßrohres 5 dient, ist drehbar ein Zahnrad 9 und eine damit fest verbundene Schraube 27 aufgesetzt. Das Zahnrad 9 kann durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Handrad mittels der Kupplungsklauen 28 in Drehung versetzt «-erden. Dasselbe greift in die Zahnstange 8 und regelt die Höheneinstellung des Meßrohres. Während dieser Bewegung beeinflußt die Schraube 27 gleichzeitig die Stange 29, deren Ende 3o als- Zahn eines endlosen Schraubenrades ausgebildet ist. Die Stange 29 überträgt mittels der Achse 31 ihre Bewegung auf einen schwingenden Druckhebel 32. Dieser legt sich auf das Ende der Schiebertrommel 23 und preßt hierbei die gegenwirkende Feder 33 zusammen. Den iiinf Stellungen des Meßrohres 5 entsprechen auf diese Weise fünf scharf getrennte Stellungen der Trommel 23 auf der Achse 24. In Abb. 2 entspricht die Stellung der Trommel 23 der Stellung 5 1 des Meßrohres 5. Man ersieht hieraus, daß bei jeder vollständigen Umdrehung des Kükens i i, d. h. bei jeder Entleerung der Glocke, das Schaltrad 22 durch einen, zwei, drei, vier oder fünf Trommelansätze entsprechend der Einstellung des Meßrohres mitgenommen wird, so daß der Zähler 17 die Anzahl der Einheiten der abgegebenen Benzinmenge richtig anzeigt.
  • Die Erfindung verhindert gleichzeitig eine betrügerische Handhabung, die bei den bisherigen Apparaten möglich war.
  • Diese Handhabung besteht in folgendem: Wenn z. B. die Glocke auf 25 1 gefüllt ist und man den Entleerungshahn teilweise öffnet, fließt das Benzin langsam durch eine kleine Austrittsöffnung aus. Wenn dann die Entleerung beendet ist, senkt man das Meßrohr 5 bis zur Stellung 5 1 z. B. und beendet die Umdrehung des Hahnes, d. h. läßt diesen eine volle Umdrehung ausführen. Unter diesen Umständen findet im Zähler die Anzeige nur einer Einheit statt, da nur ein Zahn 25 der Trommel mit dem Schaltrad 22 in Eingriff stand. Die teilweise Öffnung des Hahnes hat das Schaltrad beinahe gar nicht beeinflußt, wenn in diesem Augenblick die Trommel auf 251 eingestellt war.
  • Dieser betrügerische Versuch wird in folgender . Weise unmöglich gemacht: Auf die Trommel 2-3 sind fünf unter sich gleiche Bogenrippen 41 aufgesetzt, deren Länge ungefähr % des Trommelumfangs entspricht.: Diese Rippen erscheinen im Schnitt klinkenzahnförmig. Der nicht mit Rippen versehene Teil 411 der Trommel geht vor der Gelenkklinke 42= vorbei, wenn der Hahnkörper i i in die Nähe der Offenstellung, also kurz vor oder kurz nach derselben, gelangt. Die Klinke 42 steht unter dem Einfluß einer Feder 46, so daß je nach der Stellung der Trommel 23 auf der Achse 24 die eine oder die andere der fünf Rippen über die Klinke sich bewegt, und zwar, sobald man den Hahn i i zu schließen beginnt, d. h. sofort nach Vorübergang der Offenstellung. Diese Rippen 41 nebst Klinke 42 gestatten, das I?berlaufrohr 5 zu heben, wobei die Klinke 42 in eine der Rippen eingefallen ist, ohne daß die Anzeige des Apparates verfälscht werden kann.
  • Wenn demnach das Meßrohr 5 z. B. in der Stellung 25 1 sich befindet und die Glocke :2 mit dieser Benzinmenge gefüllt ist, und wenn man nur teilweise den Hahn i i öffnet, so wird die Trommel 23 in achsialer Richtung durch die Klinke 42 festgehalten; sie bleibt also in der 25 1 entsprechenden Stellung stehen, und es beginnt eine Registrierung des Zählers. Senkt man hierauf das Meßrohr 5 auf 51 z. B., so hört der Drücker 32 auf, sich auf das Ende der Trommel 23 aufzulegen, da er sich.nach links (der Zeichnung) dreht. Die Trommel 23 jedoch, die durch die Klinke 42 festgehalten wird, bleibt in der 251 entsprechenden Stellung stehen.
  • Setzt man die Bewegung zur Öffnung des Hahnes fort, so registriert zunächst der Zähler die Gesamtabgabe an Benzin (fünf Einheiten, das sind 25 1) und erst, wenn die Drehung vollendet ist und demnach die Rippen 41 sich an dem .Finger 42 vorübergedreht haben, wird die Trommel q.3 durch die Feder 33 (nach links) zurückgeschleudert, stellt sich auf 51 ein und legt sich gegen den Drücker 32. Erst dann kann man den Hahn vollkommen öffnen, und der Zähler macht die richtige Anzeige. Die vereinigte Wirkung der Rippen 4.1 und der -Klinke 42 gestattet, den Hahn erst zu öffnen, nachdem das Meßrohr 5 genau in eine der fünf vorausgesehenen Stellungen 5, io, 15, 20, 25 1 eingetreten ist, nachdem also der federnde Sperrstift io in einen der Ausschnitte iol- eingetreten ist. Hierdurch erhält man eine Sicherheit, die bei den bisherigen Apparaten nicht vorhanden war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit den Abzapfhahn und der Meßrohr-Verschiebeeinrichtung gekuppeltes Zählwerk an Apparaten zur Abgabe von Benzin mit Glocke und achsial beweglichem Meßrohr, durch welches das Benzin in die Glocke eingesaugt wird, mit nur nach einer Richtung drehbarem Sicherheitshahn, der zwangläufig mit dem Abgabezähler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spindel (24) des Hahnkükens verschiebbar eine Trominel mit Ansätzen oder Mitnehrner (25), welche in die Zähne des Schaltrades (22) des Zählers (17) eingreifen, aufgesetzt ist, wobei ein Drücker (29,32) zum Verstellen der Trommel auf der Hahnspindel mit einem Satz von Hebeln (29, 31, 32) verbunden ist, deren Bewegung von den Lageveränderungen der Meßröhre (5) abhängt, derart, daß je nach der Stellung des Meßrohres 'das Schaltrad des Zählers mit einem oder mehreren Mitnehmern der Trommel in Eingriff kommt und die Trommel, wenn das Hahnküken umgedreht wird, um einen oder mehrerd Zähne weitergeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trommel ein oder mehrere Rippenbogen (41) angebracht sind, die nur einen Teil des Umfanges der Trommel umfassen und in welche eine Klinke (42) einfällt, welche die Verstellung der Trommel auf der Kükenspindel nur bei geschlossenem Hahn gestattet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trommel auf der Spindel verschiebende Drücker aus einem drehbaren Hebel (29, 31, 32) besteht, dessen freies Ende (30) klinkenzahnförmig ausgebildet ist und in eine Schnecke (27) eingreift, die durch den Antrieb des Meßrohres in Drehung versetzt wird.
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