DE528947C - Sperrung des Steuergliedes an einer Mess- und Zapfvorrichtung - Google Patents

Sperrung des Steuergliedes an einer Mess- und Zapfvorrichtung

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DE528947C
DE528947C DET36983D DET0036983D DE528947C DE 528947 C DE528947 C DE 528947C DE T36983 D DET36983 D DE T36983D DE T0036983 D DET0036983 D DE T0036983D DE 528947 C DE528947 C DE 528947C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Sperrung des Steuergliedes an einer meß- und Zapfvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrung des Steuergliedes an einer Meß- und Zapfvorrichtung mit verstellbarem Überlaufrohr. Man hat bereits vorgeschlagen, in dem verstellbaren Überlaufrohr ein Klappenventil anzuordnen, welches in der Schließstellung mittels eines Ansatzes ein Sperrglied im Bereich eines Anschlages an dem Steuerglied festhält und bei seiner durch die überlaufende Flüssigkeit verursachten Öffnung dieses Sperrglied freigibt, wobei zum Zurückführen des Sperrgliedes in die Sperrstellung ein an dem Steuerglied angeordneter Nocken o. dgl. dient. Bei der bekannten Vorrichtung besteht das Steuerglied aus einer verschiebbaren Stange und das Sperrglied aus einem quer dazu verschiebbaren Riegel. Dadurch wird eine besondere Anordnung und Ausbildung des zum Zurückführen des Sperrgliedes in die Sperrstellung dienenden Nockens bedingt, und zwar wird dieser Nocken durch eine schräg an der verschiebbaren Steuerstange angeordneten Platte gebildet, die beim Abwärtsgehen der Steuerstange den Riegel zunächst mit der unteren Seite anstreift und dadurch von der Steuerstange wegzieht, beim Aufwärtsgehen der letzteren durch Anstreifen des Riegels mit der oberen Seite diese in die wirksame Stellung verschiebt. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig verwickelt und insbesondere mit Rücksicht auf die unvermeidliche Abnutzung der einzelnen Teile und die Ermüdung der auf den Riegel einwirkenden Feder nicht zuverlässig genug. Durch die Erfindung wird unter Verwendung einer in bekannter Weise als Steuerglied dienenden drehbaren Walze bei der eingangs erwähnten Vorrichtung die Sperrung dieses Steuergliedes sowie das Ein- und Ausschalten dieser Sperrung in wesentlich einfacherer und zweckmäßigerer Weise bewerkstelligt als bisher. Die Erfindung besteht darin, daß der die Drehung der Steuerwalze sperrende Anschlag als radialer Vorsprung auf dem Mantel der Steuerwalze und der zum Zurückführen des Sperrgliedes in die Sperrstellung dienende Nocken an der Stirnseite derselben angeordnet sind, wobei das Sperrglied als dreiarmiger Hebel ausgebildet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt die gesamte Vorrichtung vor der Inbetriebsetzung.
  • Abb. 2, 3 und q. zeigen die verschiedenen Stellungen des als Sperrglied für die Steuerwalzvorrichtung der Ventile dienenden Hebels und der damit zusammenwirkenden Teile.
  • Die Wirkungsweise der Zapf- und Meßvorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß. eine Flüssigkeitsmenge von z51 abgemessen und abgezapft werden soll. Zu dem Zweck wird zunächst die Einstellscheibe 2, auf der eine Literskala angeordnet ist, gedreht, bis sich die Zahl 15 vor einem ortsfesten Zeiger z befindet. Die Scheibe 2 sitzt auf einer Welle 3, die auf dem anderen Ende eine Scheibe 4 trägt. Letztere ist auf der einen Stirnseite mit mehreren Schraubengangführungen versehen, welche mit einem in einer Gleitführung 6 gelagerten Schieber 5 zusammenwirken. Der Schieber 5 steht zweckmäßig unter dei Einwirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder, welche ihn mit der Scheibe 4 in Eingriff hält. Dieser Schieber 5 hat die Aufgabe, die senkrechte Verschiebung des Überlaufmeßrohres 7 zu begrenzen. Das Überlaufmeßrohr 7 ist von einem Rohr 8 eingeschlossen und wird von einer Stange 9 getragen, die mit einer Zahnstange zo verbunden ist. An der Zahnstange zo ist mittels zweier Querleisten rz und 12 eine parallel angeordnete Stange 13 befestigt, die eine Reihe von unterschiedlich langen Anschlägen 14, 15 .... 19 trägt. Die Abmessungen dieser Anschläge sind so gewählt, daß nur immer ein Anschlag, nämlich der, welcher der jeweils vor dem Zeiger = befindlichen Meßzahl der Einstellscheibe 2 entspricht, mit dem Schieber 5 in Eingriff kommen kann und somit die Einstellung des Überlaufmeßrohres 7 bestimmt. Um diesen Eingriff herbeizuführen, wird eine Kurbel 2o, die auf einer Welle 2= sitzt, im Uhrzeigersinne gedreht. Eine auf dem anderen Ende der Welle 2= angeordnete Kupplungsscheibe 22 nimmt mittels Zwischenglieder ein Zahnrad 23 durch Reibung mit, welches mit der Zahnstange zo in Eingriff steht. Durch Drehen der Kurbel 2o wird demnach die Zahnstange to mit dem Überlaufmeßrohr 7 aufwärts verschoben, bis der Schieber 5 gegen den Anschlag =7, welcher der gewünschten Flüssigkeitsmenge von r5 1 entspricht, anstößt. Danach kuppelt sich die Scheibe 22 selbsttätig von dem festgehaltenen Zahnrad 23 los und wird mittels eines nicht näher beschriebenen Getriebes mit einem stirnseitigen Mitnehmerstift 26 eines Steuerzylinders 25 gekuppelt. Bei dieser Bewegung nimmt die Scheibe 22 ein parallel zu der Welle 21 verschiebbares Verriegelungsglied 2e. mit, welches mit dem einen gabelförmig ausgebildeten Ende den Anschlag 1,7 umgreift und unbeweglich festhält. Von dem Augenblick an setzt sich die Drehbewegung der Kurbel 2o in eine Drehbewegung des Steuerzylinders 25 um. Letzterer ist mit zwei Steuernuten 27, 28 versehen, in welche die Gestänge des Füllventils 29 und des Zapfventils 3o eingreifen, und zwar derart, da.ß durch die Drehung des Steuerzylinders 25 nach der Einstellung des Überlaufmeßrohres 7 zuerst das Füllventil 29 zwecks Füllung des Meßbehälters 39 geöffnet und nach dem Schluß dieses Ventils das Zapfventil 3o geöffnet wird.
  • Die bis jetzt beschriebenen Einzelheiten des Aufbaus sind bereits vorgeschlagen worden. Die Erfindung beschäftigt sich ausschließlich damit, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, welche selbsttätig ein Öffnen des Zapfventils 30 verhindert, bevor sich der Flüssigkeitsspiegel in dem Meßbehälter 39 auf die gewünschte Höhe, nämlich auf die Höhe des oberen Endes des Überlaufmeßrohres 7, eingestellt hat. Zu dem Zweck ist das das Überlaufmeßrohr 7 einschließende Rohr 8 am unteren Ende mit einer rechtwinkligen Abbiegung 37 versehen, welche in ein senkrechtes Rohr 38 mündet. Letzteres steht zweckmäßig mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter in Verbindung. Das Rohr 38 ist mit einer Erweiterung 40 versehen, in welcher eine den oberen Abschnitt des Rohres 38 geschlossen haltende Ventilklappe 34 angeordnet ist. Diese Ventilklappe 34 wird durch ein Gewicht 35, welches von einem rückwärtigen Fortsatz 41 der Klappe getragen wird, in der Verschlußstellung gehalten. Das Gewicht 35 oder ein Ansatz desselben greift hinter einen in Richtung der Achse der Steuerwalze z5 um Achse 33 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 32, und zwar derart, daß dieser Hebel an einer Schwenkbewegung gehindert wird, solange die Ventilklappe 34 geschlossen ist. Dieser Hebel 32 steht unter der Einwirkung einer Feder 36 und ragt mit seinem unteren Arm bei der in Abb. = und -- gezeigten Stellung in den Bewegungsbereich eines an der Steuerwalze 25 vorgesehenen Anschlages 31. Die Anordnung dieses Anschlages 31 ist so gewählt, da.ß der Anschlag an den Hebel 32 anstößt, unmittelbar bevor die Steuerwalze 25 mittels der Leitnut 27 auf das Antriebsgestänge des Zapfventils 30 zwecks Öffnens des letzteren einwirken kann. Damit das Zapfventil3o geöffnet werden kann, ist es erforderlich, daß die Ventilklappe 34 geöffnet und dadurch das Gewicht 35 gehoben wird. Dieses Öffnen der Ventilklappe 34 erfolgt selbsttätig unter der Einwirkung der durch das Überlaufmeßrohr 7 zurücklaufenden überschüssigen Flüssigkeit. Sobald der Hebe132 durch den Ansatz des Gewichtes freigegeben ist, bewegt er sich unter der Einwirkung der Feder 36 in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung, gibt dadurch den Anschlag 31 für die weitere Drehbewegung der Steuerwalze 25 frei, so daß nunmehr das Zapfventil 30 geöffnet werden kann. Diese Einrichtung bietet die Sicherheit, daß ein Öffnen des Zapfventils nicht möglich ist, bevor sich der Flüssigkeitsspiegel in dem Meßbehälter 39 durch Abfluß des Überschusses der geförderten Flüssigkeit durch das Überlaufmeßrohr 7 auf die gewünschte Höhe eingestellt hat. Um den Hebel 32 selbsttätig in seine ursprüngliche Sperrstellung zurückzuführen, ist der Hebel mit einem seitlich abstehenden Haken 43 versehen, welcher bei der Drehbewegung der Steuerwalze 25 mit einer an der Stirnseite des letzteren angeordneten Schraubenfläche 42 in Eingriff kommt und dadurch, wie in Abb. 4 dargestellt, den Hebel 32 zurückschwenkt, so daß der Ansatz des Gewichtes 35 mit dem oberen Arm des Hebels in Eingriff kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperrung des Steuergliedes an einer Meß-und Zapfvorrichtung mit verstellbarem Überlaufrohr und einem darin angeordneten Klappenventil, welches in der Schließstellung mittels eines Ansatzes ein Sperrglied im Bereich eines Anschlages an dem Steuerglied festhält und bei seiner durch die überlaufende Flüssigkeit verursachten Öffnung dieses Sperrglied freigibt, wobei zum Zurückführen des Sperrgliedes in die Sperrstellung ein an dem Steuerglied angeordneter Nocken o. dgl. dient und als Steuerglied eine Steuerwalze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehung der Steuerwalze (25) sperrende Anschlag (3z) als radialer Vorsprung auf den Mantel der Steuerwalze (25) und der Zum Zurückführen des Sperrgliedes (32) in die Sperrstellung dienende Nocken (q.2) an der Stirnseite derselben angeordnet sind, wobei das Sperrglied (32) als dreiarmiger Hebel ausgebildet ist.
DET36983D 1929-05-29 1929-05-29 Sperrung des Steuergliedes an einer Mess- und Zapfvorrichtung Expired DE528947C (de)

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