DE486846C - Mehrschubladenverriegelung fuer Registrierkassen - Google Patents

Description

• mehrschubladenverriegelung für Registrierkassen Die Erfindung bezieht sich auf solche Mehrschubladenverriegelungen für Registrierkassen, bei denen die den ,einzelnen Schubladen zugeordneten Sperrhaken durch ein bei jedem Maschinengange eine gleiche Bewegung ausführendes Antriebsglied -wahlweise zwecks Freigabe der betreffenden Schublade ausgehoben werden.
• Um die vorgeschriebenen Bewegungen der bei Vorrichtungen dieser Art verwendeten, die Sperrhaken aushebenden Glieder zu sichern, werden. diese gemäß der Erfindung sow3hl in ihrer Arbeitsstellung, in welcher sie mit dem Antriebsgliede gekuppelt sind, als auch in ihrer Ruhestellung, in welcher sie von dem Antriebsglied entkuppelt sind, gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesperrt gehalten.
• Die Erfan.dung äst in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargesteil.t, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. i und Fig. ¢ einen. Schnitt nach 4-4 der Fig. i. Der Handhebel i (Fig. i und 4.), welcher sich um die Welle 2 dreht, trägt einen Arm 3. Er besitzt auch noch eine Verzahnung 4, in die ein unter Federwirkung stehender Sperrbolzen 5 eingreift, welcher den Hebel in der jeweilig eingestellten Lage festhält. Durch einen Lenker 6 ist der Arm 3 mit einem Schieber 7 verbunden, welcher Kurvenschlitze 8, 9, io besitzt. Der Schieber 7 ist in der Platte i i geführt, an welcher drehbar um Bolzen 12 Lenker 13 gelagert sind, welche Stifte 14 tragen, die durch die Kurvenschlitze 8, 9, io des Schiebers 7 hindurchgreifen und drehbar mit dem einen Ende von Stangen 15 verbunden sind. Letztere sind an ihrem anderen Ende 36 in Schlitzen der Winkel 16 (Fig. i und 2) geführt. Hinter den Winkeln 16 befinden sich noch Sperrplatten 17 (Fig. i bis 3), mit welchen Sperrhaken 18 zusammenarbeiten. Diese stehen unter der Wirkung von Federn i 9 (Fig. 3 ) und drehen sich um Bolzen 2o in Gehäusen 21, welche an den Schubladen 34 befestigt sind. Zum Auswerfen der Schubladen 34 sind Federn 22 vorgesehen. An einer Platte 23 (Fig. i bis 3) ist ein mit Aussparungen 24 versehener Schieber 24 geführt. Letzterer ist an seinem oberen Ende durch Bolzen z5 mit eignem Hebel 26 verbunden, der unter Wirkung einer Feder 27 steht und sich um den Bolzen 28 dreht. Ein Arm 29 des Hebels 26 liegt in der Bahn. eines Stiftes 3o der Scheibe 31, welche auf der Welle 32 befestigt ist. Die Welle dreht sich im Sinne des Pfeiles 33. Die Schubladen 34 (Fig.3) sind in denn Gehäuse 35 geführt.
• Wird der Handhebel i verstellt, so wird durch den Arm 3 auch der Lenker 6, und damit der Schieber 7, bewegt. Durch die Kurvenschlitze 8, 9, io dieses Schiebers werden die Stangen 15 hin und her bewegt, und zwar ist in jeder der durch das Gesperre 4, 5 bestimmten Stellungen des Hebels i eine Stange i 5 nach links verschoben, während die beiden anderen Stangen 15 sich in der rechten Stellung befinden. Wird jetzt die Kassenkurbel gedreht, so trifft bei der Umdrehung der Scheibe 31 der Stift 3o auf den Arm 29 des Hebels 26. Dieser wird etwas verschwenkt, so daß der Bolzen. 25 den Schieber 24 nach oben hebt. Die mit einer Stange 15 in Eingriff stehende Aussparung 24' des Schiebers 24 schwenkt dabei die betreffende Stange 15 (in der Zeichnung die obere) um den Stift 14 nach oben. Für diese Bewegung ist die Stange 15 durch einen Ausschnitt 37 (Fig. i und 2), der sich an ihrer oberen Seite befindet und der bei der Einstellung der Stange i 5 in die Arbeits-Stellung in den Bereich des Winkels 16 gelangt, freigegeben. Hierbei trifft die Stange 15 gegen den zugehörigen Sperrhebel 18 und schwenkt diesen so weit nach oben, daß seine Sperrnase die Sperrplatte 17 freigibt, so daß die Feder 22 die Schublade 34 auswerfen kann. Bei der Weiterdrehung der Scheibe 31 verläßt der Stift 30 wieder den Arm 29, und der Hebel 26 und damit der. Schieber 24 werden durch die Feder 27 wieder nach unten bewegt. Gleichzeitig wird durch die Aussparung 24' des Schiebers 24 die nach links verschobene Stange 15 mit nach unten bewegt. Wird jetzt die Schublade 34_ entgegen der Wirkung der Feder 22 wieder in das Gehäuse hineingedrückt, so kann die Nase des Sperrhebels 18 wieder über die Sperrplatte 17 greifen und die so eingedrückte Schublade 34 in der eingeschobenen Stellung festhalten.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrschubladenverriegelung für Registrierkassen mit den einzelnen Schubladen zugeordneten Sperrhaken, welche durch ein bei jedem Maschinengange eine gleiche Bewegung ausführendes Antriebsglied wahlweise zwecks Freigabe der betreffenden Schublade ausgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß, die die Sperrhaken (i8) aushebenden Glieder (i5) sowohl in ihrer Arbeitsstellung, in welcher sie mit dem Antriebsgliede (24) gekuppelt sind, als .auch in ihrer Ruhestellung, in welcher sie von dem Antriebsgliede (24) entkuppelt sind, gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesperrt gehalten werden.
2. 2. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der die Sperrhaken (i8) aushebenden Glieder (15) durch einen mit einem Stellhebel (i) verbundenen Schieber (7) erfolgt, der mit Kurvenschlitzen (8, 9, io) versehen ist, welche die Einstellurig der Glieder (15) in die Arbeits- und Ruhestellung bei jeder Stellung des Stellhebels (i) formschlüssig bestimmen.
3. 3. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln bewegbaren Glieder (i5) in waagerechter Richtung durch den Schieber (7) eiür sfellbar und in senkrechter Richtung durch das Antriebsglied (24) zwecks Aushebens der Sperrhaken (i8) bewegbar sind.
4. 4. Verriegelung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, 'des die Glieder _(i5) zwecks Ausführung ihrer Arbeitsbewegung- um. in die Kurvenschlitze (8, 9, io) -des Einstellschiebers (7) eingreifende Fühvungsstifte (i4) schwenkbar sind.
5. 5. Verriegelung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (15) in ihrer Ruhestellung mit ihren Enden (36) Schlitze von Winkeln (i6) vollständig .ausfüllen, während sie in ihrer Arbeitsstellung, in welcher ihre Enden (36) mit Aussparungen (24') des Antriebsgliedes (24) in Eingriff stehen, durch einen in den . teereich des Winkels (16) gerückten Ausschnitt (37) für die Arbeitsbewegung freigegeben sind.