DE941579C - Verriegelungsvorrichtung fuer Ventile und Schieber - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer Ventile und SchieberInfo
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- DE941579C DE941579C DEF8536A DEF0008536A DE941579C DE 941579 C DE941579 C DE 941579C DE F8536 A DEF8536 A DE F8536A DE F0008536 A DEF0008536 A DE F0008536A DE 941579 C DE941579 C DE 941579C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/14—Means to prevent accidental or unauthorised actuation interlocking two or more valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
- Verriegelungsvorrichtung für Ventile und Schieber Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung für Ventile und Schieber mit steigender Spindel zur Herstellung zwangläufiger Schaltvorgänge.
- Bisher bekannte Vorrichtungen für,solche zwangläufigen Schaltungen haben folgende Nachteile: Arbeiten sie mit Hähnen, so, nimmt man die bekannten Nachteile derselben gegenüber Ventilen in Kauf; arbeiten sie mit Ventilen, so sind sie entweder unübersichtlich und umständlich in der Bedienung (sog. Schaltuhr), oder aber sie sind kompliziert im Aufbau und in ihrem Anwendungsumfang beschränkt (»Eine einfache, zwangläufige Ventilverriegelung«; I s t i n g ; Zeitschrift des TÜV München, 2 (XLV) Jahrg., Nr. 1o, vom Oktober 195o).
- Verhältnismäßig einfach und leicht zu bedienen ist die bereits bekannte Vorrichtung zur gegenseitigen Sperrung von zwei Absperrorganen mit steigenden Spindeln, die aus einer - quer zur Spindelachse verschiebbaren Kulissenplatte besteht. Diese Vorrichtung erlaubt es allerdings nur, eins von den beiden Ventilen oder beide Ventile zu blockieren, während die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung es dazu ermöglicht, ein ganzes. Schaltprogramm zwängläufig zu steuern. Bei dieser Vorrichtung nach der Erfindung sind zwischen den Handrädern der Ventile: drei um eine Achse drehbare, um i2o° zueinander versetzte Flügel zur Beherrschung der Ventile angeordnet und in ihrer Länge gleich oder unterschiedlich ausgebildet.
- Es kann auch zweckmäßig sein, mehrere räumlich entfernte Ventile durch Verbindung der Verriegelungen mittels Gestänge oder Kettenzug zu einem Schaltvorgang zusammenzufassen. Man kann mit ;der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtüng auch Ventile mit Hähnen durch die Verbindung des Hahnhebels über Gestänge oder Kettenzug mit der am Ventil angeordneten Verriegelung zu einer Schaltung zusammenfassen, wie es an sich bekannt ist.
- In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. -In Abb. i ist eine Verriegelungsvorrichtung dargestellt, bestehend aus einer Fußplatte i, einem.Stand-_ bolzen 2, einer Hülse 3, drei Flügeln 4, 5, 6, einer Unterlegscheibe 7, einer Mutter 8 und zwei Stiften g. Die Fußplatte i trägt den-Standbolzen 2. Sie ist-so am Ventil befestigt, daß sich die Flügel 4, 5, 6 in wirksamer Entfernung von den Handrädern 13, 15- befinden. -Der Standbolzen 2 ist auf der Fußplatte i so befestigt, daß seine Längsachse in einer Ebene mit der Ventilspindel liegt. Er dient als Achse für die die Flügel 4, 5, 6 tragende Hülse 3.' All seinem Ende ist ein Gewindezapfen für die Mutter 8 angedreht.
- Die Hülse 3 trägt die Flügel 4, 5,- 6, -die auf ihr um i2o° zueinander versetzt aufgeschweißt sind, und ist auf dem Standbolzen 2 drehbar gelagert. Die Flügelhöhe ist durch den Hub der Ventilspindel gegeben. Mit ri ist die Flügellänge bezeichnet. Die Stifte g dienen als zusätzliche Sicherung, die ein genaues Anpassen der Flügel an die Handräder-überflüssig machen. In Richtung 16 bewegen sich die Handräder 13 und 15 beim Öffnen, in Richtung 17 beim Schließen der Ventile.
- Die in der Abb. r dargestellte Verriegelungsvorrichtung bewirkt durch die Anordnung der Flügel 4, 5, 6, daß die einmal festgelegte Reihenfolge des Öffnens und Schließens der beiden Ventile in jedem Falle eingehalten wird. Beide Ventile sind geschlossen. Geöffnet werden kann jetzt nur das Ventil 14, dessen Handrad 15 sich in dem von den Flügeln 4 und 6 begrenzten freien Segment bewegen kann. Erst bei geöffnetem Ventil 14 in der Höchststellung des Handrades 15 kann das Flügelrad. gedreht werden, jedoch nur so, daß das Handrad 13 des Ventils 12 sich in dem von den Flügeln 5 und 6 begrenzten freien-Segment bewegen kann, während der Flügel 4 unter das Handrad 15- tritt- und eine Abwärtsbewegung verhindert. Es muß also immer erst Ventil 14 geöffnet werden, -bevor Ventil 12 geöffnet werden kann, und es muß immer Ventil 12 geschlossen werden, bevor Ventil 14 geschlossen werden kann. In: Abb. 2 ist das Schema der Anordnung der Absperrorgane nach einem Beispiel aus dem Betrieb dargestellt. An dem Kessel 25 sind die Zuleitungen mit Ventilen für Stickstoff-Überlagerung 24, Entlüftung 18 und Druckstickstoff ig bezeichnet. Die Aufgabe lautet: Das Entlüftungsventil 18 muß geschlossen sein, wenn eines der beiden Ventile 24 ,und ig für Überlagerungsstickstoff und Druckstickstoff geöffnet ist. Es muß gewährleistet sein, daß bei geöffnetem Druckstickstoff-Ventil ig das Ventil für Überlagerungsstickstoff 24- geschlossen ist und umgekehrt, und daß das Überlagerungsstickstoff-Ventil 24 nicht geöffnet werden kann, bevor nicht der unter Druckstickstoff stehende Kessel 25 entlüftet ist.
- In Abb. 3 ist die Lösung der in Abb. 4 dargestellten. Aufgabe, gezeigt. Durch Zuschalten eines Ventils 2o wird die Erfüllung der drei in der Aufgabe gestellten Forderungen möglich. In Verbindung mit Abb. 2 ist der Schaltungsvorgang verdeutlicht. Das Druckstickstoff-Ventil ig ist geöffnet.
- Es ist durch eine Verriegelung 21 das Entlüftungsventil 18 in,geschlossenem Zustand, durch eine Verriegelung 22° das Zwischenventil 2o in geöffnetem Zustand und durch eine weitere Verriegelung 23 das Überlagerungsstickstoff-Ventil 24 in geschlossenem Zustand verriegelt. . Die Verriegelungen verhüten -jede die Sicherheit gefährdende falsche Schaltung. Der Schaltvorgang, ist eindeutig wie folgt festgelegt:
Abdrücken Entlüften überlagern mit Druckstickstoff Ventil 24..... zu zu auf Ventil zö ...... auf auf zu Ventil i8..... zu auf auf Ventil 1g ....... auf zu zu
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für Ventile und Schieber mit steigender Spindel zur Herstellung zwangläufiger Schaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei zwischen den Handrädern an den Spindeln um eine Achse drehbaren, um i2o° zueinander versetzten, radial zur Drehachse angeordneten Flügeln besteht, die .in ihrer Länge gleich oder unterschiedlich au$gebildet sind.
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Handrädern Stifte vorgesehen sind, die als Anschlag für die Flügel dienern. 3. -Verriegelungsvorriclitung nach Anspruch i oder 2,. dadurch gekennzeichnet, - daß räumlich entfernte Ventile durch Verbindung der Verriegelungen mittels Gestänge oder Kettenzug gegenseitig verriegelt sind. q.. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB Ventile mit Hähnen durch die Verbindung des Hahnhebels über Gestänge oder Kettenzug mit der am Ventil angeordneten Verriegelung zu einer Schaltung zusammengefaBt sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 19 374, 719 40o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8536A DE941579C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer Ventile und Schieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8536A DE941579C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer Ventile und Schieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941579C true DE941579C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=7085863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8536A Expired DE941579C (de) | 1952-03-09 | 1952-03-09 | Verriegelungsvorrichtung fuer Ventile und Schieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941579C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030648B (de) * | 1956-03-29 | 1958-05-22 | British Oxygen Co Ltd | Ventilverriegelungsvorrichtung |
DE1101083B (de) * | 1956-07-04 | 1961-03-02 | Foster Yates & Thom Ltd | Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln von Ventilen mit Tuerverschluss-vorrichtungen fuer Druck- oder Vakuumgefaesse |
DE1195119B (de) * | 1959-10-29 | 1965-06-16 | Passavant Werke | Aggregat zur hydraulischen Steuerung des Arbeitsprogrammes einer Maschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19374C (de) * | C. NAGEL jun. in Trotha bei Halle a./S | Sicherheitsvorrichtung für Ventile, Hähne und dergl | ||
DE719400C (de) * | 1939-05-25 | 1942-04-07 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Vorrichtung zur gegenseitigen Sperrung von Rohrabsperrovrrichtungen |
-
1952
- 1952-03-09 DE DEF8536A patent/DE941579C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19374C (de) * | C. NAGEL jun. in Trotha bei Halle a./S | Sicherheitsvorrichtung für Ventile, Hähne und dergl | ||
DE719400C (de) * | 1939-05-25 | 1942-04-07 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Vorrichtung zur gegenseitigen Sperrung von Rohrabsperrovrrichtungen |
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DE1195119B (de) * | 1959-10-29 | 1965-06-16 | Passavant Werke | Aggregat zur hydraulischen Steuerung des Arbeitsprogrammes einer Maschine |
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