DE688281C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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DE688281C
DE688281C DE1938R0102744 DER0102744D DE688281C DE 688281 C DE688281 C DE 688281C DE 1938R0102744 DE1938R0102744 DE 1938R0102744 DE R0102744 D DER0102744 D DE R0102744D DE 688281 C DE688281 C DE 688281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
tumblers
tumbler
driver lever
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Expired
Application number
DE1938R0102744
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Waldemar Israel Rosenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
Original Assignee
PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD filed Critical PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
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Application granted granted Critical
Publication of DE688281C publication Critical patent/DE688281C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Malschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Malschl.oß, bei welchem die Zuhaltungsscheiben zylindrisch ineinanderliege:n und die Achse einen Mitnehmerhebel trägt, der nach richtiger Einstellung der Zuhaltungen in die Randausschnitte dieser Zuhaltungsscheiben und zugleich in einen Ausschnitt des Riegels durch axiale Bewegung eingeschohen werden kann.
  • Schlösser dieser Art haben in der Praxis nicht recht Anklang gefunden, weil die Schlösser sich leicht abtasten lassen, wenn nicht beachtet wird, daß nach dem Schließen des Schlosses eine Sicherung durch eine zusätzliche Drehbewegung des Griffes vorgenommen wird. Es ist aber sehr oft der Fall, daß gerade zusätzliche Riegelbewegungen, die unabhängig von der Schließ- und Offenbewegung des Schlosseis sind, leicht vergessen werden, so daß dann das Schloß wenig oder gar keine Sicherheit gegen Öffnen bietet.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und eine zusätzliche Riegelbewegung nicht mehr erforderlich zu machen, ist gemäß der Erfindung eine in die Bahn des Mitnehm@erhebels ansteigende Schrägbahn vorgesehen, durch die der Mitnehmerhebel beim Weiterdrehen über die zum Zurückziehen des Riegels :erforderliche Bewegung aus dem Ausschnitt des Riegels und den Randauisschnitten der Zuhaltungen ausgehoben wird, -so daß nach dem unter der Einwirkung einer Feder erfolgenden Zurückkehren des Riegels in seine Ausgangsstellung nur ein Öffnen des Schlosses durch Neueinstellen möglich ist.
  • Trotz des einfachen Aufbaueis des Schlosses und der einfachen Bedienung ist eine sehr große Sicherheit gegeben, denn die Verriegelung erfolgt selbsttätig in folgender Weisse Beim Öffnen des Schlosses wird der Mitnehmerhebel durch einen Handgriff so weit gedreht, bis ein Verschieben des Handgriffes in axialer Richtung sich bemerkbar macht. Dies ist das Zeichen dafür, d.aß das Schloß offen ist. Der Benutzer weiß, daß bei einem weiteren Drehen des Handgriffes der Mitnehm-erhebel ausgehoben und danach eine Neueinstellung des Schlosses erforderlich ist. Der Benutzer kann sich also mit seinen weiteren Bewegungen danach richten. Soll das Schloß verriegelt werden, so genügt :eine Weiterbewegung des gehaltenen Griffes in-Richtung der Öffnungsbewegung des Riegels, um eine Verstellung der Zuhaltungen zu bewirken. In diesem Falle wird der Riegel freigegeben, indem der Mitnehmer aus der Fälle durch Auflaufen auf die Schräge herausgehoben wird. Aber auch durch eine Bewegung des Griffes in axialer Richtung wird das Schloß gesichert; denn die Zu= haltungen bleiben in diesem Falle stehen, und der Riegel bewegt sieh unter der Wirkung seiner Feder in die Verschließstellung. Das neue SChloß ist also sehr einfach zu sichern und bietet :eine große Sicherheit.
  • Die Verwendung von Schrägflächen zum Ausheben von Schloßteilen von Malschlössern während des Auslö.sevorganges ist bekannt. Es handelt sich im vorliegenden Falle aber um ein ganz bestimmtes Malschloß; d. h. ein Malschloß mit axial verschiebbarer Welle, bei welchem das an sich bekannte Auflaufen auf eine Schrägfläche dazu verwendet wird, bestimmte, Wirkungen zu erreichen, die biste er noch nicht bei diesen Schlössern :erzielt werden konnten. ' -Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. i :eine Ansicht des Schloßinnern, nachdem die Zuhaltungen in die richtige Lage gebracht worden: sind, Abb.2 :eine Ansicht des Schlößinnern bei zurückgezogenem Riegel, Ab.b.3 die Ansicht der Feststellvorrichtung in Mittelstellung, Abb. q. und 5 eine Ansicht der Feststellvorrichtung in Sicherungsstellung, Abb. 6 ein Schnitt durch das Sehlöß senkrecht zur Abb. i und 2 und Abb. 7 eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
  • Bei dem Schloß gemäß der vorliegenden Erfindung sind um die Achse r? die vorn einen Knopf 2 und einen über der Skala 3 gleitenden Zeiger q. aufweist und an dem im Innern des Schloßgehäuses 5 befindlichen Ende einen Mitnehm:erhehel6 trägt, zwei zylinderförmige Zuhaltungen 7 und 8 gelagert. Zwischen Achse i und den Zuhaltungen 7 und 8 ist eine Buchse io EAb:b. 7) eingeschaltet; auf deren abgesetztem Gewindeteil i i eine Mutter 9 aufgeschraubt wird, um die Buchse i o am Boden des Schloßgehäuses.5 festzulegen.
  • Die Buchse i o besitzt einen Flansch 12, gegen den die Zuhaltung 7 durch :eine Feder 13 gepreßt wird, welche sich zwischen den beiden Zuhaltungen 7 und 8 befindet. Um eine unbeabsichtigte Verschiebung der beiden Zuhaltungen 7 und 8 zu vermeiden, ist zwischen der Feder 13 und der Zuhaltung 7 eine (, Unterlegscheibe 14 vorgesehen, deren Zunge '- 15 in :einer Nut 16 der Buchse io gleitet, so daß sich die Unterlegscheibe 14. nicht dreht, sondern. immer ihre Lage beibehält. Infolgedessen bleiben auch die Zuhaltungen 7 und 8 in der ihnen gegebenen Lage stehen.
  • Die äußere zylinderförmige Zuhaltung 8 weist einen Stift 17 sowie einen Einschnitt 18 und :einen Anschlag 2i auf. Die innere Zuhältung 7 weist einen Stift 19 und einen Einschnitt 2o auf. Der Anschlag 21 der Zuhaltung 8 ragt in die Bahn des Stiftes 19 :der Zuhaltung 7 und dient zur Verdrehung und Einstellung der inneren Zuhaltung 7: Sobald in der bekannten Weise mittels des über die Skala 3 streichenden Zeigers q. und des Knopfes z an der Welle i die Zuhaltungen 7 und 8 durch das Zusammenarbeiten der Stifte 17, 19 und des Anschlages 2 i unter-.einander und mit dem Mitnehmerhebel6 so eingestellt sind, daß die Einschnitte 18 und 2o der beiden Zuhaltungen 7 und 8 übereinanderliege:n, wie dies aus Abb. i erkenntlich ist, wird der Mitnehmerhebel 6 durch Verschieben des Zeigers q, über der Skala 3 so eingestellt, daß er über den Ausschnitten 18 und 2o zu stehen kommt. Der Mitnehmerhebel 6 wird dann durch Zug am Knopf a in die Ausschnitte hineingezogen, wobei dann das Ende des Mitnehmers in die Falle 22 des Riegels 23 #einfaßt. Der Riegel kann dann gegen die Wirkung der Feder 2'4 verschoben werden.
  • Um die äußere Zuhaltung 8 herum liegt ein Kranz 25. Der Arm 26 dieses Kranzes 25 dient zusammen mit einer Führung 27 zur Lagerung des Riegels 23. Das Gehäuse oder der Kranz 25 ist bei 28 mit einer Schräge versehen: Sobald der Mitnehmerhehel6 die in Abb. 2 dargestellte Lage erreicht hat '. läuft der Mitnehmerhebel auf die Schräge 28 auf und hebt sieh dadurch aus dem Riegel 23 bzw. aus der Fälle 22 des Riegels 23 heraus. Unter der Einwirkung der Feder 24 kehrt der Riegel 23 dann wieder in die aus Abb. i :erkenntliche Lage zurück. Das Schloß ist also wieder gesperrt und muß von neuem :eingestellt werden, da die Zuhaltungen nicht die Lage nach Ab:b. i einnehmen, sondern in der Lage verblieben sind, die sie beim Herausheben des Mitnehmerhebels 6 innehatten.
  • Soll der Riegel 23 in der in Abb. i oder in Abb.2 dargestellten Lage gesichert werden, so dient dazu folgende einfache Vorrichtung: Am Deckel 29 des Schloßgehäuses 5 ist in einer Buchse 3o, die mit dem Deckel aus einem Teil besteht, eine Welle 31 mit einem Griff 32 gelagert, die durch .eine Scheibe 33 in axialer Richtung unverschiebbar gehalten wird und die auf ihrem Endzapfen 34 fest einen Büge135 trägt, an dessen Scheiteleine am Gehäuse verank -erte Feder 36 angreift. Durch diese Feder 36 wird der Bügel 35 in einer Mittelstellung gehalten. Der Bügel kann sich zwischen den am Deckel sitzenden Anschlagstiften 37 und 38 bewegen. Das freie Ende 39 des Bügels 35 ist abgeplattet oder leicht gewölbt und arbeitet mit den Stiften 40 und 41 des Riegels 23 zusammen.
  • Wird der Bügel35 mit Hilfe des Handgriffes 32 verschwenkt und ihm die aus Abb. q. ersichtliche Lage gegeben, @so stützt sich der Stift 4i auf das Ende 39 des Bügels 35, und der Riegel 23 wird in der in Abb.2 darg 0' estellten Lage verriegelt.
  • Wird der Knopf oder Knebel 32 so. gedreht, daß sich der Bügel 35 mit seinem Ende 39 auf den Stift 40 stützt, so wird der Riegel 23 in der in Abb. i ersichtlichen Lage verriegelt.
  • Das beschriebene Schloß kann auch als Vorhangschloß verwendet werden, wobei dann der Bügel des Vorhangschlosses erst nach richtiger Einstellung der zylinderförmigen Zuhaltungen freigegeben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malschloß, bei welchem die Zuhaltungsscheiben zylindrisch ineinanderliegen und die Achse einen Mitnehmerhebel trägt, der nach richtiger Einstellung der Zuhaltungen in die Randausschnitte .dieser Zuhaltungsscheiben und zugleich in einen Ausschnitt des Riegels durch axiale Bewegung eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Bahn ,des Mitnehmerhebels (6) ansteigende Schrägbahn (28) vorgesehen ist, durch die der Mitnehmerhebel (6) beim Weiterdrehen über die zum Zurückziehen des Riegels ,erforderliche Bewegung aus dem Ausschnitt des Riegels und en Randausschnitten der Zuhaltungen ausgehoben wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche an einem um die äußere Zuhaltung (8) herumgeführten Gehäusekranz angeordnet ist, der außerdem zur Führung des Schloßriegels und gleichzeitig zur Bestimmung der Eingriffsstelle des Mitnehmerhebüls (6) in die Einschnitte (i8, 2o) der Zuhaltungen (8, 7) dient.
DE1938R0102744 1938-07-02 1938-07-02 Malschloss Expired DE688281C (de)

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