DE485467C - Schnellschlussvorrichtung fuer Absperrorgane - Google Patents

Schnellschlussvorrichtung fuer Absperrorgane

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DE485467C
DE485467C DESCH81492D DESC081492D DE485467C DE 485467 C DE485467 C DE 485467C DE SCH81492 D DESCH81492 D DE SCH81492D DE SC081492 D DESC081492 D DE SC081492D DE 485467 C DE485467 C DE 485467C
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Germany
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DESCH81492D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/53Mechanical actuating means with toothed gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Schnellschlußvorrichtung für Absperrorgane Es sind Schnellschlußvorrichtungen bekannt geworden, bei denen ein gewöhnliches Niederschraubventil mit einfacher Gewindespindel mit einem Gewichtsantrieb gekuppelt ist, der auf elektrischem Wege ausgelöst werden kann, so daß das Gewicht beim Herabsinken die Schließung des Ventils bewirkt.
  • Man hat weiterhin Abschlußschieber für minderwertige Gase, bei denen es nicht darauf ankommt, ob bei dem Übergang des Schiebers von der einen in die andere Stellung für kurze Zeit der Abschluß nach oben fehlt, derart ausgestaltet, die Schieberplatte, die durch eine Zahnstange und Zahnrad hochgewunden wird, zwecks Schließung durch ihr Eigengewicht herabfallen zu lassen. Die endgültige Dichtung erfolgt dann durch eine Anzahl besonderer Schrauben, die auf den Umfang der Schieberplatte verteilt sind.
  • Diese bekannten Einrichtungen werden nach der Erfindung dadurch verbessert, daß bei einer Schnellschlußvorrichtung für Absperrorgane, bei denen die Schließbewegung und die Dichtungsbewegung des Absperrkörpers mit verschiedenen Übersetzungen von einer gemeinsamen oder für beide Bewegungen getrennten Antriebsvorrichtung aus bewirkt werden und die Schließbewegung durch einen Gewichtsantrieb, die Dichtungsbewegung von Hand erfolgt, in die Antriebsleitung zwischen Gewichtsantrieb und Absperrorgan ein toter Gang eingeschaltet ist.
  • Hierdurch wird bewirkt, daß nach Auftreffen des Fallgewichts die von Hand zu bewirkende Dichtungsbewegung in dem Fall, daß Handantrieb und Gewichtsantrieb auf ein gemeinsames Antriebsorgan einwirken, unabhängig von dem Seilgewichtsantrieb durchgeführt werden kann,, ohne daß bei dieser Drehung des Handrades von Hand das Seil in umgekehrter Richtung auf die Trommel wieder aufgewunden würde.
  • Im Fall, daß zwei getrennte Bewegungsvorrichtungen vorgesehen sind, an die der Seilgewichtsantrieb und der Handantrieb angreifen, wird vermieden, daß durch die der Seiltrommel innewohnende lebendige Kraft, die ein Aufwinden des Seiles in umgekehrter Richtung und Anheben des Gewichts bewirkt, ein Hinundherpendeln des Abschlußkörpers vor dem Sitz eintritt, das leicht dazu Anlaß geben könnte, daß bei der Dichtungsbewegung die Dichtungskörper nicht genau zentrisch auf ihre Platten aufgesetzt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. z eine Schnellschlußvorrichtung mit einem Absperrschieber, bei dem Schließ- und Dichtungsbewegung mit getrennten Antriebsmitteln bewirkt werden, Abb. 2 eine Schnellschlußvorrichtung mit einem Absperrschieber, bei dem Schließ- und Dichtungsbewegung von einem gemeinsamen Antriebsorgan aus bewirkt werden, Abb.3 den oberen Teil des Schiebers nach Abb. 2 in der Schlußlage, Abb. q. einen Einzelteil nach Abb. 2 und Abb. 5 einen Einzelteil nach Abb. z. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i wird zur Erzielung der Schließbewegung .die Schieberspindel i durch an einem Querhaupte 2 angreifende, an dem Gehäuse bei 3 drehbar befestigte Kniehebel q. nach unten bewegt. Die Kniehebel werden durch Zahnsektoren 5 auseinanderbewegt, die ihren Antrieb von der Welle 6 aus über Kegel- bzw. Zahnräder 7, 8, g, io und ii erhalten. Die Welle 6 wird von einer Seilscheibe 12 angetrieben, an die das Seil 13 des Gewichtsantriebes angreift, dessen Gewicht 14 in einer schachtartigen Führung beweglich ist. Der Gewichtsantrieb kann durch einen Griff 15 oder durch einen Elektromagneten i6 ausgelöst werden, so daß das Gewicht nach unten sinkt und eine Schließung des Schiebers bewirkt. Die endgültige Abdichtung erfolgt dann durch Drehen des Handrades 17, das ein Auseinanderpressen der Dichtungsplatten bewirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 wird die Schließ- und Dichtungsbewegung durch ein und dasselbe Antriebsmittel, nämlich das Zahnrad 18, bewirkt. Die Schließbewegung erfolgt mittels eines steilen Gewindes ig, das in einer mit dem Rade 18 verbundenen Mutter 2o läuft und durch eine Führung 2i so lange axial geführt wird, bis die Schieberplatten vor ihren Dichtungen angelangt sind. Sobald dies der Fall ist, wird die Stellung nach Abb. 3 erreicht, in der durch die niedergehende Kuppelmuffe 22 die Mutter 2o mit der hohlen Spindel ig gekuppelt ist, so daß sich auch diese Spindel ig mit dem Rade 18 mitdrelit. Es kann sich alsdann die Spindel 23 mit Gewinde geringer Steigung aus der hohlen Spindel ig herausschrauben und somit mit vergrößerter Kraft bei verringerter Geschwindigkeit das Auseinanderpressen der Dichtungsplatten bewirken. Es ist also in diesem Fall lediglich ein Antriebsrad, nämlich das Zahnrad 18, für die Schließ- und Dichtungsbewegung erforderlich. Der Gewichtsantrieb, von dem nur die Seilscheibe 24 dargestellt ist, bewirkt auch bei diesem -Ausführungsbeispiel das Abwärtsbewegen der Schieberplatten bis vor die Dichtungen, während die Dichtungsbewegung durch das Handrad 25 bewirkt wird. Der Gewichtsantrieb wird durch die Kupplungsvorrichtung 27, durch die ein toter Gang in die Antriebswelle hineingebracht wird, abgeschaltet, sobald die Schieberplatten ihre tiefste Stellung erreicht haben. Diese Vorrichtung 27 ist in Abb. q. in größerem Maßstabe dargestellt. Mit der Seilscheibe 24 ist dort eine Hülse 28 fest verbunden, die mit zwei axialen Schlitzen 29 versehen ist. In diesen Schlitzen 29 ist mit Rippen 30 eine auf einer Schraubenspindel 31 bewegliche Mutter 32 undrehbar, aber axial verschiebbar, geführt. Die Spindel 31 kann sich gegenüber der Hülse 28 drehen und ist mit dem Antriebsrad 18 zwangläufig gekuppelt.
  • Beim Schließen .durch den Gewichtsantrieb liegt die Mutter 32 gegen den Bund 38 der Spindel 31: an und bewirkt hierdurch eine Kupplung von Hülse 28 und Spindel 31.
  • . Nachdem die Schließbewegung beendet ist, wird die Mutter 32 beim Drehen des Handrades 25 zwecks Erzielung der Dichtungsbewegung nach rechts wandern. Es kann sich also die Spindel 31 gegenüber der Hülse 28 drehen, ohne daß diese Hülse bei dieser Drehung mitgenommen würde. Der Gewichtsantrieb ist also abgekuppelt. Soll der Schieber wieder geöffnet werden, so muß die Mutter 32 so lange zurückgeschraubt werden, bis sie sich wieder gegen den Bund 38 anlegt und hierdurch eine weitere Drehung der Spindel 31 gegdnüber der Hülse 28 verhindert wird. In dem Augenblick, wo die Berührung der Mutter 32 mit dem Bund 38 eintritt, ist die Zusammenbewegung der Dichtungsplatten erreicht, und bei weiterer Drehung des Handrades 25 werden nunmehr diese Platten ebenso wie das Gewicht des Gewichtsantriebes aufwärts gezogen. Bei der Einrichtung nach Abb. 5, die in Verbindung mit der Schnellschlußvorrichtung nach Abb. i Verwendung finden soll, ist die Seilscheibe 12 als Hohltrommel ausgebildet, die an der Innenseite einen Anschlag 13 trägt. Die Welle 3q., die über Kegelräder 35, 36 mit der Antriebswelle 6 gekuppelt ist, trägt einen Arm 37, der bei der Schließung durch das Fallgewicht die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, d. h. der Anschlag 13 legt sich gegen diesen Arm 37 und nimmt ihn mit. Hat sich das Gewicht am Ende seiner Bahn aufgesetzt, so können die beschleunigten Massen, die mit der Welle 34 zwangläufig gekuppelt sind, frei auslaufen, da sich der Arm 37 von dein Anschlage 13 abheben kann, so daß sich die mit ihre verbundenen Teile unabhängig von der Seilscheibe weiter drehen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellschlußvorrichtung für Absperrorgane, bei denen die Schließbewegung und die Dichtungsbewegung des Absperrkörpers mit verschiedenen Übersetzungen von einer gemeinsamen oder für beide Bewegungen getrennten Antriebsvorrichtung aus bewirkt werden und die Schließbewegung durch einen Gewichtsantrieb, die Dichtungsbewegungvon Hand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebsleitung zwischen Gewichtsautrieb und Absperrorgan ein toter Gang eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i bei Abschlußorganen, bei denen der Antrieb für die Schließ- und Dichtungsbewegung durch getrennte Mittel (z.. B. Handräder, Hebel o. dgl.) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang durch einen auf der Antriebswelle befestigten Mitnehmer erzielt wird, der sich an einen Anschlag der Seiltrommel des Gewichtsantriebes anlegen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z bei Ab-. schlußorganen, bei denen der Antrieb für die Schließ- und Dichtungsbewegung durch ein gemeinsames Mittel (Handrad o. dgl.) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang durch eine Mutter erzielt wird, die auf dem Gewinde einer der Antriebswellen wandert und in ihrer einen Endlage eine Einkupplung, in allen anderen Lagen eine Entkupplung des Antriebes bewirkt.
DESCH81492D 1927-01-27 1927-01-27 Schnellschlussvorrichtung fuer Absperrorgane Expired DE485467C (de)

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