DE259326C - - Google Patents

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DE259326C
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Germany
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DENDAT259326D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/10Devices for counting or marking the number of consumptions
    • A47G23/12Consumption counters combined with table-ware or table-service
    • A47G23/16Consumption counters combined with table-ware or table-service combined with drinking vessels or with lids therefor

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die von den Gästen in öffentlichen Lokalen getrunkenen Glas Bier oder andere Getränke selbsttätig am Trinkgefäß durch die Flüssigkeit selbst zuverlässig anzuzeigen, und zwar so, daß eine betrügerische Einwirkung auf den Zählerausweis von Gast oder Wirt nur sehr schwer möglich ist. Die Erfindung beruht darauf, daß beim Füllen des Trinkgefäßes eine kleine Flüssigkeitsmenge unter Luftabschluß in einem besonderen Hohlraum angesammelt wird und erst bei fast vollständiger Leerung in einen' mit dem Gefäß innern in Verbindung stehenden Meßraum gelangt, in dem sie bei Weiterbenutzung des Trinkgefäßes als Zählwert verbleibt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Bier·: glas dargestellt.
Hiernach ist neben dem Trinkgefäß' ein Meßraum η angeordnet, der mit dem Gefäßinnern durch zwei Öffnungen in Verbindung steht. Die eine Öffnung α mündet in den unteren Teil des Gefäßes m; sie ist mit dem Meßraum η durch eine zweckmäßig im Henkel untergebrachte Röhre b o. dgl. verbunden, die bei c in den mit einer Skala versehenen durchsichtigen Meßraum η einmündet.
Auch mit der oberen, nur wenig unter dem Eichstrich befindlichen Öffnung h ist der Meßraum nicht unmittelbar verbunden, sondern hier ist ein kleiner Hohlraum g zwischengeschaltet, der nach dem Meßraum η hin nur eine ganz enge Durchtrittsöffnung f in dem Überleitungsrohr e besitzt. Die Rohrleitung b muß ihren höchsten Punkt i über der Öffnung h haben.
Die Wirkungsweise der Zählvorrichtung ist folgende:
Bei Füllung des Gefäßes m mit Flüssigkeit tritt die Flüssigkeit bei der Öffnung α in die Röhre b ein und steigt in dieser zunächst ebenso hoch wie im Gefäß. Bevor sie aber in der Röhre b den höchsten Punkt i erreicht, tritt die im Gefäß m steigende Flüssigkeit durch die Öffnung h in den Hohlraum g ein. Damit tritt ein luftdichter Abschluß zwischen dem Punkte f und demjenigen Punkte in der Leitung b vor dem Höchstpunkte i ein, bis zu welchem die Flüssigkeit von unten in der Röhre b gestiegen war. Nun verhindert die Spannung der eingeschlossenen Luft, daß die bei h eingeflossene Flüssigkeit durch das enge Röhrenstück f-e bei e ausfließen und in den Meßraum η übertreten kann. Daran ändert sich auch nichts, auch wenn die Flüssigkeit in dem Gefäß m noch über den über der Öffnung h liegenden Eichstrich des Gefäßes m steigt.
Erst wenn das Gefäß m wieder so weit geleert ist, daß ,die Öffnung α in irgendeiner Lage des Gefäßes frei wird, fließt die in der Röhre b befindliche Flüssigkeit zurück in das Gefäß m. Dadurch wird die eingeschlossene Luft frei, und die in dem Hohlraum g festgehaltene Flüssigkeit fällt nun durch das enge Röhrenstück f-e in den Hohlraum η.
Eine neue Füllung des Hohlraumes g mit dem Rest der Flüssigkeit beim Trinken ist durch den Zwischenraum zwischen den beiden Öffnungen h und α ausgeschlossen. Erst bei Neufüllung des Gefäßes füllt sich wieder in der vorbeschriebenen Weise der Hohlraum g.
Die in dem Hohlraum g j eweilig zurück-
gehaltene Flüssigkeitsmenge füllt in dem Skalenteil des Meßraumes η immer den Zwischenraum zwischen zwei Strichen. So viel Striche in der Skala also unter Bier stehen, so viel Glas Bier hat der Gast getrunken.
Bei I besitzt der Meßraum η eine mit einer Schraube k verschlossene Ausflußöffnung, in die zwecks Reinigung das Mundstück eines Schlauches eingeschraubt werden kann.
ίο Eine Nebenwirkung der Erfindung ist eine Kontrolle der vollen Füllung des Gefäßes bis zum Eichstrich, da die Vorrichtung bei gerader Stellung des Gefäßes erst die Füllung zählt, wenn sie den Eichstrich erreicht hat. Der Einschenkende wird darum füllen, bis die Flüssigkeit in dem durchsichtigen Hohlraum g erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch :
    Aus einem mit dem Gefäßinneren in Verbindung stehenden Meßraum bestehende Vorrichtung zum Zählen der Füllungen von Trinkgefäßen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (η) durch zwei Öffnungen (h, a) mit dem Gefäßinneren in Verbindung steht, von denen die eine (a) unten in das Gefäß mündet und mit dem Meßraum durch eine bis über die obere öffnung hochsteigende Rohrleitung (b) verbunden ist, während die obere, unter dem Eichstrich in das Gefäßinnere mündende Öffnung (h) durch einen Hohlraum (g) mit enger Durchtrittsöffnung (f) von dem Meßraum getrennt ist, so daß beim Füllen des Gefäßes durch die durch beide Öffnungen eintretende Flüssigkeit im Meßraum und der anschließenden Rohrleitung eine bestimmte Luftmenge eingeschlossen wird, die ein Überfließen der in den Hohlraum (g) eingetretenen Flüssigkeitsmenge durch die enge Öffnung ff) verhindert, bis nach Leerung des Gefäßes bis unter die untere Öffnung (a) die in der Rohrleitung (b) befindliche Flüssigkeitsmenge austritt und die eingeschlossene Luftmenge freigibt, worauf die Flüssigkeitsmenge aus dem Hohlraum (g) in den Meßraum übertritt und dort als Zählwert für die stattgehabte Füllung verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5447248A (en) * 1994-01-26 1995-09-05 Rodriguez; Kimberly J. Indicator for liquid container

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5447248A (en) * 1994-01-26 1995-09-05 Rodriguez; Kimberly J. Indicator for liquid container

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