DE506481C - Vorrichtung zur Abgabe einstellbarer Fluessigkeitsmengen aus einer Hauptleitung mittels eines in einem Zweigstrom liegenden Messgefaesses - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe einstellbarer Fluessigkeitsmengen aus einer Hauptleitung mittels eines in einem Zweigstrom liegenden Messgefaesses

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DE506481C
DE506481C DEK102023D DEK0102023D DE506481C DE 506481 C DE506481 C DE 506481C DE K102023 D DEK102023 D DE K102023D DE K0102023 D DEK0102023 D DE K0102023D DE 506481 C DE506481 C DE 506481C
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    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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Description

Es sind bereits Vorrichtungen zur Abgabe einstellbarer Flüssigkeitsmengen bekannt, bei welchen das Meßgefäß durch einen Zweigstrom der Hauptflüssigkeitsleitung gefüllt wird. Die Füllung des Meßgefäßes erfolgt , hierbei durch Münzeinwurf, und das Meßgefäß bewegt ein Getriebe zur Steuerung eines in der Hauptleitung liegenden Absperrorgans.
Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung und löst die Aufgabe, einen Selbstverkäufer, insbesondere Wasserselbstverkäufer, zu schaffen, welcher sich insbesondere für tropische Gegenden eignet. Dieser Verwendungszweck erfordert es nicht nur, daß das Gerät so einfach wie möglich ausgebildet ist, ohne daß das einwandfreie Arbeiten beeinträchtigt und zu wenig Sicherung gegen- Mißbrauch vorhanden ist, sondern es muß vor allen Dingen Wert darauf gelegt werden,, daß die Flüssigkeit nicht mit Krankheitskeimen infiziert wird, bevor es zur Ausgabe gelangt.
Der neue Flüssigkeitsselbstverkäufer zeichnet sich insbesondere dadurch vor den bekannten Vorrichtungen aus, daß er frei von Behältern ist, in denen die Flüssigkeit längere oder kürzere Zeit offen aufbewahrt wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Meßgefäß unmittelbar die aus der Zweigleitung ausströmende Flüssigkeit aufnimmt, das Gewicht des gefüllten Meßgefäßes, das Schließen des Absperrorgans in der Hauptleitung bewirkt und dasselbe durch eine Sperrvorrichtung in der Schließlage hält.
Zweckmäßig ist das Meßgefäß durch einen Haltearm mit einer Welle verbunden, deren Drehung die Verstellung des Absperrorgans in der Hauptleitung bewirkt. Das Meßgefäß ■ wird in entleertem Zustand von einem auf die genannte Welle einwirkenden Gewicht oder einer Feder hochgehoben, so daß es in die Anfangsstellung unter den Auslauf des Zweigrohres zurückkehrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Wasserverkäufers schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht bei geschlossenem Haupthahn,
Abb. 2 eine Seitenansicht bei geöffnetem Haupthahn,
Abb. 3 eine Vorderansicht bei geöffnetem Haupthahn,
Abb. 4 einen Schnitt durch den Absperrhahn.
In der Hauptleitung 1 ist ein Hahn 2 vorgesehen. Zwecks Bewegung des Hahnkükens ist auf dem Vierkantende ein Hebel 3 angeordnet, der mittels einer Stange 4 mit einem Zapfen 5 einer Kurbelscheibe 6 verbunden ist.
Diese Kurbelscheibe kann sich mit ihrer horizontalen Achse 7 in Lagern 8, welche durch Lagerstühle 9 getragen werden, frei drehen. An der Kurbelscheibe 6 ist mittels einer Kette 10 ein Gewicht 11 aufgehängt. Weiter ist an der Kurbelscheibe ein Haltearm 12 befestigt, an dem ein Behälteriß aufgehängt ist. Die Kurbelscheibe 6 hat am Umfang einen Ansatz 14, der gegen eine Sperrklinke 15
ία stoßen kann.
In der Hauptleitung 1 ist hinter dem Hahn 2 ein weiterer Hahn 16 vorgesehen. Wie Abb. 4 zeigt, ist Küken 17 dieses Hahnes unten durchbohrt und durch einen Kanal 18 mit einem Regelhahn 19 verbunden. An diesen Hahn 19 ist eine Leitung 20 angeschlossen. Wenn der Wassermesser die Stellung nach Abb. ι einnimmt, ist der Hahn 2 geschlossen, während die Hähne 16 und 19 geöffnet sind. Es kann der Leitung 1 kein Wasser entnommen werden.
Wirft man nun eine Münze in den nicht dargestellten Schlitz, so fällt diese auf das Ende der Sperrklinke 15. Letztere wird hierdurch gehoben und das Gewicht 11 dreht die Kurbelscheibe 6 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, wodurch der Hahn 2 geöffnet wird und Wasser durch die Leitung strömt und z. B. bei 21 abgelassen werden kann. Das Getriebe nimmt jetzt die Stellung nach Abb. 2 ein. Dadurch, daß Wasser durch die Leitung ι strömt, wird auch eine kleine von der Stellung des Hahnes 19 abhängige Menge durch die Leitung 20 in den Behälter 13 fließen. Dieser Behälter ist nun derart bemessen, daß er bei einer bestimmten Füllung das negative Drehmoment des Gewichtes 11 auf die Achse der Kurbelscheibe 6 überwinden und diese Scheibe in positivem Sinne drehen kann, wodurch der Hahn 2 geschlossen wird. Durch Einstellung des Hahnes 19 kann man die Zeitdauer, in welcher der Behälter 13 gefüllt wird und der Hahn 2 geöffnet bleibt, und somit die Wassermenge, welche für die eingeworfene Münze abgeliefert wird, regeln.
Wenn das Getriebe in die Anfangslage zurückkehrt, muß der Behälter 13 entleert sein oder werden. Dies wird durch die Weise, in welcher der Behälter am Haltearm 12 aufgehängt ist, erreicht. Das Ende 22 des Haltearmes 12 drückt bei der Abwärtsbewegung auf den Boden des Behälters und zwingt letzteren, eine geneigte Lage einzunehmen, so daß er sich völlig entleeren kann. Die Klinke 15 ist inzwischen wieder hinter den Ansatz 14 der Behälter 6 gefallen, und die Vorrichtung ist für den Einwurf einer neuen Münze betriebsfertig.
Ist das Getriebe einmal in die Stellung nach Abb. 2 gebracht und fließt also Wasser durch die Leitung, so kann man, falls man dies wünscht, den Hahn 16 schließen. Nun wird das Getriebe die eingenommene Stellung beibehalten, ohne daß bei 21 Wrasser aus der Leitung herausfließt. Innerhalb der durch die eingeworfene Münze bestimmten Grenzen kann man also mittels des Hahnes jede gewünschte Wassermenge ablassen.
Es leuchtet ein, daß man keineswegs an ein gewöhnliches Hahnküken in der Leitung gebunden ist. Die Absperrvorrichtung kann z. B. auch ein Schraubenventil oder anderes Ventil oder ein anderer Hahn sein.
Von Wassermessern, bei denen Behälter gefüllt werden, deren Inhalt jeweils durch den Verbraucher in Empfang genommen werden muß, hat derjenige nach der Erfindung den Vorteil, daß unmittelbar Wasser der abgesperrten Leitung entnommen wird. Das Wasser kann jetzt in den Selbstverkäufern nicht infiziert werden, was besonders in tropischen. Gegenden einen wichtigen Vorteil bildet.

Claims (2)

85 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abgabe einstellbarer Flüssigkeitsmengen aus einer Hauptleitung mittels eines in einem Zweigstrom liegenden Meßgefäßes, dessen „Füllung durch Münzeinwurf bewirkt wird und welches ein Getriebe zur Steuerung eines in der Hauptleitung angeordneten Absperrorgan bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (13) unmittelbar die aus der Zweigleitung (20) ausströmende Flüssigkeit aufnimmt, das Gewicht des gefüllten Meßgefäßes (13) das Schließen des Absperrorgans (2) in der Hauptleitung (1) bewirkt und das Absperrorgan durch eine Sperrvorrichtung (14, 15) in der Schließlage hält.
2. Vorrichtung zur Abgabe einstellbarer Flüssigkeitsmengen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (13) durch einen Haltearm (12) mit einer Welle (7), deren Drehung die Verstellung des Absperrorgans (2) in der Hauptleitung (1) bewirkt, verbunden ist und in entleertem Zustande von einem auf die Welle (7) einwirkenden Gewicht oder einer Feder hochgehoben wird und in die Anfangsstellung unter den Auslauf des Zweigrohres (20) zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK102023D 1926-03-29 1926-12-15 Vorrichtung zur Abgabe einstellbarer Fluessigkeitsmengen aus einer Hauptleitung mittels eines in einem Zweigstrom liegenden Messgefaesses Expired DE506481C (de)

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