DE147553C - - Google Patents

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DE147553C
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steam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Dampfwasserableiter ist besonders zur Ableitung des Dampfwassers oder anderer Flüssigkeiten aus unter hohem Drucke stehenden Dampfleitungen geeignet.
Die dazu bisher benutzten Dampfwasserableiter haben den Nachteil, daß die Ventilflächen durch das mit großer Geschwindigkeit durch die in der Regel nur wenig geöffneten Ventile hindurchfließende Wasser
ίο sehr bald zerstört und undicht werden. Bei IO Atm. Überdruck in der Dampfleitung beträgt z. B. die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers 44,3 m.
Diesem Übelstand soll durch den neuen Dampfwasserableiter in der Weise abgeholfen werden, daß erstens das Auslaßventil abwechselnd voll geöffnet und wieder ganz geschlossen wird, so daß der Wasserdurchfluß nur. bei voll geöffnetem Ventile stattfindet, und daß zweitens durch eine in der Abflußleitung angeordnete Regelvorrichtung die Geschwindigkeit des Wasserdurchflusses durch das Auslaßventil auf ein zulässiges Maß verringert wird.
Eine Ausführungsform zur Erreichung dieses Zweckes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Das Wasser tritt durch den Stutzen a in den Ableiter b ein - und durch das Doppelsitzventil c und die. Regelvorrichtung d wieder aus demselben aus. In dem oberen Kegel des Doppelsitzventiles ist ein Voröffnungsventil e angeordnet, welches den Zweck hat, ein leichteres öffnen desselben "zu ermögliehen. Das Voröffnungsventil ist jedoch nur bei größeren Ventilen notwendig. Der Schwimmer f gleitet auf der an den Hebeln g und h aufgehängten Stange i. Mit dem oberen Hebel, welcher sich um den Bolzen k dreht, sind noch zwei Arme mit den Gewichten Z und m fest verbunden. Das Gewicht / dient nur zum Ausgleichen des Gewichtes der Hebel und der Stange i, während das Gewicht in dazu dient, ein schnelles Öffnen und Schließen des Doppelsitzventiles herbeizuführen, η ist ein Wasserstandsglas, 0 ist ein Lufthahn, ρ ist ein Gewicht zum Ausbalancieren der Ventilkegel.
Die Arbeitsweise ist nun die folgende:
Sobald Wasser in den Ableiter fließt, fängt der Schwimmer an zu steigen und gleitet auf der Stange i hoch, bis er gegen den Hebel h stößt. Beim Weitersteigen bewegt er den Hebel h und ebenso auch den Hebel g nach oben. Durch den oberen Hebel wird das mit demselben fest verbundene Gewicht ni nach rechts gedreht, während der untere Hebel sich in den Schlitzen der Ventilaufsätze nach oben bewegt, ohne vorläufig eine Wirkung auf die Ventile auszuüben. Erst wenn das Gewicht m so weit übergelegt ist, daß der Schwerpunkt desselben auf der anderen — rechten — Seite liegt, legt sich der untere Hebel g gegen den Aufsatz q des Voröffnungsventiles. Der Schwimmer-und das Gewicht m bleiben jetzt so lange in dieser Stellung stehen — denn das nur geringe, nach rechts drehende Moment des Gewichtes m, welches seine Schwerpunktslage eben (überschritten hat, genügt allein nicht, die vom
Dampfdruck gehaltenen Ventile zu öffnen —, bis durch das weiter hinzufließende Wasser der Auftrieb des' Schwimmers so groß geworden ist, daß das Voröffnungsventil von seinem Sitze losgerissen wird. Der Aufsatz q desselben stößt gegen den Aufsatz r des Doppelsitzventiles und reißt dieses von seinem Sitze los.
Sobald die Ventile erst von ihren Sitzen
ίο abgehoben sind, genügt das Moment des Gewichtes in, dieselben sofort vollständig zu öffnen. Das Gewicht m sinkt dabei bis in seine äußerste rechte Stellung, hebt die Hebel g und h und hierdurch auch die Ventile entsprechend hoch, so daß dieselben sofort ganz geöffnet sind und der Wasserabfluß nur bei voll geöffneten Ventilen stattfindet:
Der Schwimmer macht diese durch die Wirkung des Gewichtes veranlaßte Aufwärtsbewegung der Hebel g und h nicht mit, weil die Verbindungsstange i der beiden Hebel in demselben hochgleitet.
Das Wasser kann nun durch den vollen Ventilquerschnitt ausfließen, der Schwimmer sinkt herab, legt sich gegen den unteren Hebel, dreht das Gewicht m auf die linke Seite zurück, und sobald das Moment desselben groß genug ist, fällt es herab, der untere Hebel legt sich auf die Ventilkegel, welche durch das Gewicht ρ in der oberen Stellung so lange festgehalten werden, und drückt dieselben auf ihre Sitze, auf denen sie vom Dampfdruck festgehalten werden.
Damit nun die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch das Auslaßventil eine zulässige Größe nicht übersteigt, ist in dem Ausgangsstutzen ein verstellbarer Kegel s angeordnet, durch welchen das Wasser gedrosselt wird. Diese Regelvorrichtung wird bei jedem Ableiter entsprechend dem Dampf drucke und der abzuleitenden Wassermenge eingestellt, was sehr leicht und zuverlässig zu erreichen ist, da das Arbeiten des Ableiters an dem Wasserstande genau zu verfolgen ist. Eine Abnutzung des Kegels s, welcher leicht aus dem härtesten Material hergestellt werden kann und zum Nachstellen eingerichtet ist, hat auf die Wirkung des Ableiters nur einen geringen Einfluß, da derselbe niemals ganz abzudichten braucht wie das Auslaßventil, durch welches nach Undichtwerden nicht nur Wasser, sondern auch Dampf ausströmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfwasserableiter mit periodischer, schneller und voller Öffnung des Auslaßventils, gekennzeichnet durch eine in der Ausflußleitung angebrachte Drosseleinrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit des Wassers im Auslaßventil und damit zur Schonung des letzteren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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