DE605345C - Einrichtung an Flaschen zum Verhindern unbefugten Nachfuellens - Google Patents

Einrichtung an Flaschen zum Verhindern unbefugten Nachfuellens

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DE605345C
DE605345C DEK129929D DEK0129929D DE605345C DE 605345 C DE605345 C DE 605345C DE K129929 D DEK129929 D DE K129929D DE K0129929 D DEK0129929 D DE K0129929D DE 605345 C DE605345 C DE 605345C
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bottle
bottles
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unauthorized refilling
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DEK129929D
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FRIEDRICH KAMP
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FRIEDRICH KAMP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Einrichtung an Flaschen zum Verhindern unbefugten Nachfüllens Bei vielen in Flaschen käuflichen Flüssigkeiten, wie z. B. bei Speiseessenzen, wohlriechenden Flüssigkeiten, Medikamenten usw., ist es erwünscht, daß die mit der Flüssigkeit am Herstellungsort gefüllten und oft durch eine besondere Fabrikschutzmarke gekennzeichneten Flaschen nicht wieder von unbefugter Seite evtl. mit anderen minderwertigen Flüssigkeiten nachgefüllt «-erden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft für alle solche Flaschen eine Einrichtung, durch die das Nachfüllen der Flaschen mit gewöhnlichen Trichtern o. dgl. Hausmitteln praktisch unmöglich gemacht wird. Zur Erreichung dieses Zweckes wird erfindungsgemäß die Füll- bzw. Ausgußöffnung der Flasche aus strichförmig feinen Durchflußschlitzen gebildet, die den gleichzeitigen Durchtritt von Luft und Flüssigkeit erschweren und das Einsetzen eines Nachfülltrichters verhindern.
  • Es sind zwar Flüssigkeitsbehälter mit einer engen Einfüllöffnung an sich schon bekannt. Bei denselben sind jedoch die öffnungen entweder rund oder so breit ausgeführt, daß immer noch das Einsetzen eines Fülltrichters möglich ist und daß eingemeinsamer gleichzeitiger Durchtritt von Luft und Flüssigkeit stattfinden kann, woraus sich dann auch stets eine leichte Möglichkeit des Nachfüllens ergibt. Man kann allerdings die bekannten runden Füllöftnungen so .eng herstellen, daß ein unbefugtes -Nachfüllen ebenfalls verhindert wird. Bei dermaßen engen runden öftnungen ergibt sich dann aber wieder der Nachteil, daß der Flüssigkeitsdurchtritt bei gewollten Flüssigkeitsentnahmen zu stark behindert oder ganz unmöglich gemacht wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen strichförmig feinen Durchflußschlitze läßt sich der Erfindungszweck -ohne derartige Mängel erreichen. Einerseits kann der strichförmige Durchtlußschlitz stets so fein gehalten werden, daß das Einsetzen eines Fülltrichters ganz unmöglich ist und daß ein zum Nachfüllen der Flasche erforderlicher Luftabzug durch die in dem feinen Schlitz anhaftende und verstopfend wirkende Flüssigkeit mit gewöhnlichen Hausmitteln nicht erzielt werden kann. Andererseits kann aber der strichförmige Schlitz dabei auch solang ausgeführt werden, daß ein genügend großer Durchflußquerschnitt erhalten bleibt, der beim Umkehren und Schütteln der Flasche eine leichte Entnahme der Flüssigkeit aus der Flasche gestattet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine mit der neuen Einrichtung versehene Flasche im senkrechten Mittelschnitt, Abb. a die Flasche von oben gesehen und Abb. 3 und r1 Beispiele anderer Formen der Durchflußschlitze.
  • Die Flasche a kann in - beliebiger Gestalt und Größe ausgeführt sein, ebenso der Flaschenhals b. Die Halsmündung c ist durch eine z. B. mit dem Flaschenhals in einem Stück hergestellte Kappe d verschlossen, die mit einem oder mehreren strichförmig feinen Durchflußschlitzen e versehen ist. Dieselben sind so ausgeführt, daß sie das gleichzeitige Durchtreten von Luft und Flüssigkeit sowie das Einsetzen eines Fülltrichters verhindern. Die Durchnußschlitze e können dabei in verschiedenartig en Formen hergestellt werden, z. B. in einfacher gerader Schlitzform gemäß Abb.3 und .1 oder in einer der bekannten drei-, vier- oder mehrstrahligen Sternformen Abb. :!1. Die Schlitze lassen sich bei der Herstellung der- Flasche gleich mit einpressen oder eingießen, sie können aber auch nachträglich an der Flasche bzw. an der Kappe angebracht werden. Zum Aufschrauben eines Schutzdeckels läßt sich in bekannter Weise am Flaschenhals b ein Gewinde t vorsehen. Die Entnahme der Flüssigkeit aus der Flasche erfolgt durch Umkehren- und Schütteln der Flasche.
  • Das Auffüllen der Flasche läßt sich nur von berufener Seite durch eine besondere Füllvorrichtung bewerkstelligen, wie sie beispielsweise in Abb. i mit gezeigt ist. In dem Zylinder f ist ein Pumpenkolben g durch einen Handhebelli bewegbar angeordnet. Der Zylinder f besitzt einen Hahn i zum Einlassen der jeweiligen Flüssigkeit und eine durch einen Hahn k absperrbare Auslaßöffnung i. An den Hahn k ist ein 'Mundstück m mit einer innenliegenden ringförmigen Gummi- o. dgl. Dichtung n angeschlossen. Gegen diese Dichtung wird die Kappe d der zu füllenden Flasche gepreßt, wobei die Durchflußschlitze e von der Dichtung flüssigkeitsdicht umschlossen werden. Das Anpressen erfolgt mit Hilfe einer Aufstellplatte o, welche mittels - Schraubenmuttern p höhenverstellbar an Standsäulen g angeordnet ist und auf spannbaren Federn r ruht. Zum Füllen der Flasche a wird der Kolben g nach unten gedrückt, wobei die Flüssigkeit durch den geöffneten Hahn k und durch die Flaschenschlitze e hindurch in die Flasche gepreßt wird. Die sich dabei in der Flasche verdichtende Luft kann beim nachfolgenden Wiederhochziehen des Kolbens g in den Zylinder f entweichen. Der vorbeschriebene Druck- und Saughub wird dann so lange wiederholt, bis die Flasche a bis zur gewünschten Höhe gefüllt ist. Die in den Zylinder/ eingedrungene Luft kann vor dem Wiederauffüllen desselben durch einen Lufthahns ins Freie abgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Flaschen zum Verhindern unbefugten Nachfüllens, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll- bzw. Ausgußöffnung der Flasche aus strichförmig feinen Durchflußschlitzen (e) besteht, die den gleichzeitigen Durchtritt von Luft und Flüssigkeit erschweren und das Einsetzen eines Nachfülltrichters verhindern.
DEK129929D 1933-04-28 1933-04-28 Einrichtung an Flaschen zum Verhindern unbefugten Nachfuellens Expired DE605345C (de)

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DE605345C true DE605345C (de) 1934-11-09

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DE (1) DE605345C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2807288A (en) * 1954-09-01 1957-09-24 Robert F Shea Sterile drop assembly
FR2598687A1 (fr) * 1986-05-15 1987-11-20 Vinycap Sa Bouchon de securite interdisant le reemplissage d'une bouteille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2807288A (en) * 1954-09-01 1957-09-24 Robert F Shea Sterile drop assembly
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