DE2160085A1

DE2160085A1 - Flasche

Info

Publication number: DE2160085A1
Application number: DE19712160085
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Leppak
Original assignee: Vkg Wilhelm Leppak Verpac GmbH
Current assignee: Vkg Wilhelm Leppak Verpac GmbH
Priority date: 1971-12-03
Filing date: 1971-12-03
Publication date: 1973-06-07

Description

"Flasche " Die Erfindung betrifft eine Flasche aus Kunststoff od.dgl.
Es ist bekannt, Getränke der verschiedensten Art in Flaschen aus Glas oder Kunststoff an den Endverbraucher auszuliefern. Diese Flaschen haben überwiegend längliche Form, wobei die verschiedensten Arten von Einschnürungen usw. Verwendung finden. Der Nachteil dieser bekannten Flaschen besteht darin, daß sie aufgrund ihrer Form zur Erreichung der erforderlichen Festigkeiten eine vergleichsweise große Menge an Material für Boden und Wandungen erfordern, was jedoch sehr aufwendig ist. Dies ist von besonderer Bedeutung für sog. Einwegflaschen, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flasche aus Kunststoff od.dgl. zu schaffen, welche aufgrund ihrer Formgebung und Ausgestaltung nur einen vergleichsweise geringen Materialeinsatz bei höchstmöglicher Stabilität und Festigkeit erfordert.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Flasche eine in etwa kugelförmige Gestalt aufweist, die im Bereich der Mündung zu dieser hin sich verjüngt, wobei dieser Verjüngungsbereich von einer Kugelkappe überdeckt ist, welche an der Mündung lösbar befestigt ist. Durch die im wesentlichen kugelförmige Gestalt der Flasche werden sämtliche Vorteile ausgenutzt, die der Kugelform innewohnen, und zwar insbesondere hohe Stabilität sowie bei gegebenem Materialeinsatz für die Wandungen das größtmögliche Volumen. Durch den Verjüngungsbereich zur Mündung hin wird aus der eigentlichen Kugel eine Flasche, so daß sich insbesondere der Füllvorgang wesentlich einfacher gestaltet als bei einer reinen Kugel. Die hugelkappe, welche an der Mündung lösbar befestigt ist, überdeckt den Verjüngungsbereich und geht fluchtend in die eigentliche Kugelform über, so daß nach außen der Eindruck einer Kugel entsteht.
Vorteilhaft ist die Kappe mit einem als Verschluß für die Müning dienenden Stopfen versehen, so daß mit dem Aufbringen der Kappe auch gleichzeitig das Verschließen der Mündung erfolgt, bzw. durch Abnehmen der Kappe das Offnen. Diese Art des Verschlusses eignet sich insbesondere für Spirituosen, Wasser ud.dgl.
Für Flüssigkeiten, wie Fruchtsäfte usw., die beim Füllen überschwappen können, ist ein besonderer Stopfen vorgesehen, welcher diese verschließt, woraufhin nach Säuberung derselben die Kappe übergestülpt wird. Zu diesem Zwecke ist die Kappe mit einem ringförmigen Ansatz versehen, welcher die Mündung sußen umgreift.
Je nach Art der abgefüllten Flüssigkeit ist es vorteilhaft, den Stopfen druckdicht auszubilden, was beispielsweise durch Lamellen, Paßform usw. ermöglicht wird.
Der der Mündung gegenüberliegende Bereich der Flasche ist vorzugsweise mit einer Eindrückung od.dgl. ausgerüstet, welche als Standfläche dient.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist an Hand *r Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine geschnittene Ansicht der Flasche und Fig. 2 eine geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Verschlusses.
Mit 1 ist die Flasche bezeichnet, die im wesentlichen eine kugelförmige Gestalt aufweist. Zur Mündung 2 hin verjüngt sich die Flasche, welcher Bereich mit 3 bezeichnet ist. Dieser Verjüngungsbereich 3 ermöglicht ein schnelles und sauberes Abfüllen der Flasche 1, da die in der Fläsche befindliche Luft beim Füllvorgang zwangsläufig zur Mündung gedrückt wird und frei aus dieser entweichen kann. Die Mündung 2 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mittels eines Stopfens 4 verschlossen, der sich an der Kugelkappe 5 befindet, die den Verjüngungsbereich 3 der Flasche kugelförmig überdeckt, so daß der Eindruck einer Gesamtkugel entsteht. Der Verschluß 4 kann an der Kugelkappe 5 über Gewindewülste, Nuten, Preßsitze usw. angebracht sein, oder aber auch einstückig angeformt sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein besonderer Stopfen 6 vorgesehen, welcher von der Kugelkappe 5 überdeckt wird. Zu diesem Zwecke ist die Kugelkappe 5 mit einem ringförmigen Ansatz 7 ausgerüstet, welcher außen sowohl den Deckel des Verschlusses 6 als auch die Umfläche der Zündung 2 übergreift.
Um die kugelförmige Flasche 1 in einer genau definierten Lage feststellen zu können, ist in dem der Mündung 2 gegenüberliegenden Bereich der Flasche 1 eine Eindrückung 8 od.dgl. vorgesehen.

Claims

Patentansprüche:

Flasche aus Kunststoff od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese eine in etwa kugelförmige Gestalt aufweist, die im Bereich der Mündung (2) zu dieser hin sich verjüngt, wobei dieser Verjüngungsbereich (3) von einer Kugelkappe (5) überdeckt ist, welche an der Mündung (2) lösbar befestigt ist.
2.) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) mit einem als Verschluß für die Mündung (2) dienenden Stopfen (4) versehen ist.
3.) Flasche nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) einen ringförmigen Ansatz (7) aufweist, welcher die Mündung (2) außen umgreift.
4.) Flaschenach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4,6) die Mündung (2) druckdicht verschließt.
5.) Flasche nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Mündung (2) gegenüberliegenden Bereich der Flasche (i) eine Eindrückung (8) od.dgl. als Standfläche vorgesehen ist.

L e e r e i t e