DE513954C - Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behaelter an Amalgammischgeraeten - Google Patents

Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behaelter an Amalgammischgeraeten

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DE513954C
DE513954C DEB140598D DEB0140598D DE513954C DE 513954 C DE513954 C DE 513954C DE B140598 D DEB140598 D DE B140598D DE B0140598 D DEB0140598 D DE B0140598D DE 513954 C DE513954 C DE 513954C
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amalgam
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insert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/66Capsules for filling material

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behälter an Amalgammischgeräten Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme der Amalgamkömponenten dienenden Behälter an Amalgammischgeräten und besteht darin, :daß ein mit eigenen Verschlußmitteln ausgestattetes, zur Aufnahme der Mischungskomponenten geeignetes Einsatzgefäß in den Hauptbehälter eingeschlossen wird. Bei einer Ausführungsform sind zur festen Lagerung des Einsatzgefäßes im Hauptbehälter beiderseits gegen Deckel und Boden ödes Einsatzgefäßes eingelagerte und gegen ,die Innenwand des Außenbehälters sich abstützende Lagerungsfedern vorgesehen. Außerdem kann das Einsatzgefäß einen elastischen Verschlußstopfen besitzen, mit einer, gegenüber dem Innenraum des letzteren .durch einen Membran:boden abgeschlossenen Kammer zur Aufnahme einer Mischungskomponente (z. B. Quecksilber), wobei über der dem Membranboden gegenüberliegenden dünnen Wandung ein Druckstößel gelagert ist, der bei Druck von außen her -die Kammer zusammendrückt, bis die Bodenmembran zerreißt und die eingeschlossene Mischungskomponente in das Einsatzgefäß einfallen läßt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht auf einfache Weise die Behebung verschiedener Nachteile der bekannten Vorrichtungen, bei denen :die Amalgambestandteile unmittelbar in den an -dem schwingenden Arm :des Mischapparates befestigten Behälter, z. B. eine Hartgummibüchse mit Schraubverschluß, eingefüllt werden. Gemäß :der Erfindung werden zur Aufnahme der Amalgambestandteile besondere, Flicht verschließbare Behälter aus geeignetem Material, z. B. Glas, verwendet, die in die genannten, an dem schwingenden Halter des Apparates in irgendwelcher Weise befestigten Behälter aus Hartgummi o. d.gl. eingesetzt werden.- Hierdurch werden die folgenden Vorteile erzielt: Da die besonderen Behälter ,durch einen einfachen Handgriff in die Hartgummibehälter des Amalgammischers eingesetzt und ebenso bequem, z. B. durch einfaches Umdrehen des Apparates, aus diesem entfernt werden können, ist sowohl das Einfüllen und Entleeren .der Amalgambestandteile öder auch des fertigen Amalgams aus diesen Behältern, als auch das Reinigen dieser Behälter gegenüber dem Hantieren mit den am Apparat befestigten Außenbehältern selbst wesentlich vereinfacht. Insbesondere ist man in der Lage, die Innenbehälter zur Beseitigung etwa anhaftender Bestandteile gegebenenfalls unmittelbar in eine geeignete, gegebenenfalls erwärmte Säure, einzulegen.
  • Ferner bietet die Verwendung solcher besonderen Substanzbehälter den Vorteil eines doppelten Verschlusses. Selbst bei nicht vollkommener Abdichtung des Verschlusses der Innenbehälter -,werden :die Mengen des aus diesen beim Schütteln etwa in den Innenraum des Hartgummibehälters gelangenden Mengen von Quecksilber auf alle Fälle so gering sein, .daß weitere nennenswerte Verluste durch weiteres Verspritzen durch den Verschluß des Hartgummibehälters hindurch nach außen nicht mehr in Betracht kommen können. Auch erfolgt bei Verwendung solcher Gefäße, z. B. aus Glas, infolge deren besserer Wärmeleitfähigkeit und größerer Wärmekapazität -eine bessere Ableitung der bei der Bildung -des Amalgams auftretenden Wärme.
  • Bei Verwendung von Einsatzgefäßen der beschriebenen Art hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen diesen und den Kopfenden des- z. B. aus Hartgummi bestehenden Außengefäßes auf einer oder beiden Seiten federnde Mittel, z. B. Schraubenfedern, :deren äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser :des Hartgummigefäßes entspricht, einzuschalten. Hierdurch werden die bei der Betätigung des Schüttelapparates auftretenden Stöße gemildert, der Mischvorgang wird verbessert, und gleichzeitig wird die Gefahr eines Zerbrechens :der z. B. aus Glas bestehenden Innengefäße vermieden.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise im Längsschnitt dargestellt. In Abb. i ist i das in Aden schwingenden Halter des Mischapparates z. B. mittels einer (nicht gezeichneten) Schelle eingespannte Gefäß, z. B. aus Hartgummi, 2 der mittels Gewinde auf dieses aufgeschraubte Deckel, 3 das Einsatzgefäß, z. B. aus Glas mit dem durch die Schliffstelle 4 unter dichtem Abschluß aufgesetzten Deckel 5. 6 und 7 sind Spiralfedern, die an beiden Enden -des Einsatzgefäßes zwischen die Kopfwände desselben und des Außengefäßes eingelagert sind.
  • In ;den weiteren Abb. 2 bis 6 sind verschiedene mögliche Ausführungsformen des Einsatzgefäßes beispielsweise wiedergegeben, und zwar ist nach Abb. 2 das Gefäß 8 ,durch einen eingeschliffenen Stopfen 9 verschlossen, dessen Kopf bei Verwendung von Federzwischenlagen so gestaltet sein kann, @daß er zwischen den Federn 7 der Abb. i Platz findet. Abb. 3 zeigt ein Gefäß io, welches mit einem übergreifenden Oberteil i i als Verschluß versehen ist. Das Gefäß- 12 nach Abb.4 ist ebenso wie dessen Deckel 13 am Ende abgerundet, und -der Deckel ist in das Gefäß wieder mittels eines Schliffes eingesetzt. Statt mittels Schliffes kann die Verbindung zwischen .dem Ober- und Unterteil .des Gefäßes bzw. zwischen Gefäß und Deckel auch z. B. durch Verschraubung erfolgen, z. B. gemäß den Abb. 5 und 6, in denen 14 bzw. 16 den unteren Teil des Gefäßes und 15 bzw. 17 den aufgeschraubten Deckelteil darstellen.
  • Innerhalb des Rahmens der Erfindung kann der Verschluß der Einsatzgefäße auch einfach durch einen Stopfen aus geeignetem, elastischem Material, wie Weichgummi, Kork o. dgl. bestehen.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes zeigt Abb.7. Es ist hier 18 das bei i9 abgesetzte Einsatzgefäß, und 2o dessen z. B. aus Weichgummi hergestellter Verschlußstopfen. Dieser enthält einen Hohlraum 21, der nach dem Innern des Gefäßes zu durch eine dünne Wand aus dem Material des Stopfens oder einem anderen geeigneten Material 29 abgeschlossen ist. Diese Wand kann, z. B. zwecks Einfüllens des Quecksilbers 23 in den Hohlraum 21 auch durch nachträgliches Aufsetzen eines. entsprechenden scheibenförmigen Stückes, wie in der Zeichnung angedeutet, gebildet werden. Diese Wandschicht besitzt eine geschwächte Stelle 22, die bei Anwendung eines genügenden Druckes von dem Hohlraum aus zerreißt und das Entleeren des in dem Hohlraum befindlichen Ouecksilbers in das Einsatzgefäß 18 ermöglicht. Nach der anderen Seite ist der Hohlraum 21 abgeschlossen durch eine weitere, vorzugsweise gewölbte Schicht 25, z. B. aus dem Stopfenmaterial, oberhalb welcher im Stopfen eine zylindrische Aussparung 24 vorgesehen ist, in der unter dem Druck eines in einer verjüngten Aussparung des Stopfens bewegten, z. B. aus Glas hergestellten Stempels 27 eine Scheibe 26 bewegt werden kann, so daß durch Hineinstoßen des Stempels 27 durch den unter Vermittlung der Scheibe 26 auf das Quecksilber im Hohlraum 21 ausgeübten Druck die Platte 29 an ihrer geschwächten Stelle 22 zerreißt und das O_uecksilber in den Innenraum .des Gefäßes eintritt und sich dort nach dem Einsetzen des Gefäßes in den Schüttelapparat .mit den in dem Gefäß bereits enthaltenen anderen Amalgambestandteilen vermischt.
  • An Stelle eines Stempels 27 und einer Zwischenplatte 26 kann auch nur ein Stempel von genügendem Durchmesser oder ein sonstiges, z. B. kolbenartig ausgebildetes und im Stopfen entsprechend geführtes Druckorgan vorgesehen sein. Es empfiehlt sich, den Stopfen an dem den Gefäßrand überragenden Ende, wie gezeichnet, :mit einer Erweiterung 28 zu versehen, die ebenfalls das Hineingleiten des Stopfens in `das Gefäß unmöglich macht. Gegebenenfalls kann bei Verwendung eines solchen, am Ende erweiterten Stopfens auch ein bei i9 nicht abgesetztes Gefäß Verwendung finden. Anderseits kann zum gleichen Zwecke an Stelle des Absatzes bei i9 nach Abb. 8 auch die Gefäßwand als solche an der Stelle 3o eingeschnürt oder mit einzelnen Einbuchtungen oder nach innen gerichteten Ansätzen o. -dgl. versehen sein. Als Material für die Einsatzgefäße kommt jedes beliebige, gegenüber :dem Quecksilber beständige Material in Betracht, wie z. B. Glas, Porzellan, Kunstmassen, wie Kunstharze o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Aufnahme der Amalgain:lcomponenten dienender Behälter an A.inalgaminischgeräten, gekennzeichnet durch ein mit eigenen Verschlußmitteln ausgestattetes, in den Hauptbehälter einschließbares Einsatzgefäß, das zur Aufnahme von Mischungskomponenten geeignet ist. z. Behälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch beiderseits gegen Deckel und Boden des Einsatzgefäßes eingelagerte und gegen die Innenwand des Außenbehälters sich abstützende Lagerungsfedern für das Einsatzgefäß. 3. Behälter nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen elastischen Verschlußstopfen für das Einsatzgefäß mit einer, gegenüber dem Innenraum des letzteren durch einen Membran:bo,den abgeschlossenen Kammer zur Aufnahme einer Mischungskomponente (z. B. Quecksitber), über deren, .dem Meinbranboden gegenüberliegenden dünnen Wandung ein Druckstößel gelagert ist, der bei Druck von außen her die Kammer zusammendrückt, bis die Bodenmembran zerreißt und die eingeschlossene Mischungskomponente in das Einsatzgefäß einfallen läßt.
DEB140598D 1928-11-27 1928-11-27 Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behaelter an Amalgammischgeraeten Expired DE513954C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1955996A1 (de) * 1969-11-07 1971-05-19 Marckardt Volker Mehrkammeriger Behaelter zur getrennten Aufnahme von miteinander reagierender Substanzen fuer die Herstellung gebrauchsfertiger Dentalpraeparate
EP0476683A1 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Stefan Dr. Ihde Mischkapsel aus Glas für Dental-Amalgam
EP0535418A1 (de) * 1991-09-20 1993-04-07 Stefan Dr. Ihde Mischkapsel für Dental-Amalgam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1955996A1 (de) * 1969-11-07 1971-05-19 Marckardt Volker Mehrkammeriger Behaelter zur getrennten Aufnahme von miteinander reagierender Substanzen fuer die Herstellung gebrauchsfertiger Dentalpraeparate
EP0476683A1 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Stefan Dr. Ihde Mischkapsel aus Glas für Dental-Amalgam
EP0535418A1 (de) * 1991-09-20 1993-04-07 Stefan Dr. Ihde Mischkapsel für Dental-Amalgam

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