DE328614C - Hilfsverschluss fuer Glasdeckel von Einkochglaesern - Google Patents
Hilfsverschluss fuer Glasdeckel von EinkochglaesernInfo
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- DE328614C DE328614C DE1919328614D DE328614DD DE328614C DE 328614 C DE328614 C DE 328614C DE 1919328614 D DE1919328614 D DE 1919328614D DE 328614D D DE328614D D DE 328614DD DE 328614 C DE328614 C DE 328614C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
- B65D51/1677—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by rupturing a portion of the closure
Landscapes
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Description
- Hilfsverschluß für-Glasdeckel von Einkochgläsern. Um Konservengefäße, welche durch den atmosphärischen Druck geschlossen gehalten werden, leicht und ohne Beschädigung 'des Gummidichtungsringes und des Glases öffnen zu können, hat man bereits im Deckel oder auch in der Wandung der Gefäße. kleine Hilfsverschlüsse angeordnet, mittels welcher Luft in die Gefäße eingelassen und dadurch ein Ausgleich des Luftdrucks herbeigeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls einen derartigen Hilfsverschluß zum Gegenstand, der sich aber von den bekannten sowohl hinsichtlich seiner Bauart als auch hinsichtlich seiner Wirkungsweise wesentlich und vorteilhaft unterscheidet.
- In der beiliegenden- Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen des neuen Verschlusses dargestellt, und zwar zeigtFig. i einen Längsschnitt durch den Deckel gemäß .der ersten Ausführungsform, Fig. s eine Draufsicht auf den eigentlichen Verschluß im Deckel, Fig. 3 die . Dichtungsscheibe des Verschlusses in Draufsicht, und Fig: ¢ eine Seitenansicht eines mit verbreitertem Fuß versehenen, an einem Ende zugeschmolzenen Glasröhrehens.
- Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform des Deckelverschlusses, und Fig.6 den zugehörigen Grundriß.
- Bei der Ausführungsform des Deckelverschlusses gemäß Fig. i bis q. wird in der Mitte des Deckels a eine im wesentlichen zylindrische Vertiefung b angebracht, welche am Boden c eine Öffnung d von sehr geringem Durchmesser aufweist. Über diese öffnung wird im Innern der Vertiefung b zunächst ein ebenfalls mit Öffnung f (Fig. 3) versehener Gummiring e aufgelegt und auf diesen . Gummiring ein Glasröhrchen g gesetzt, dessen unterer Rand h zu einer Platte verbreitert ist (Fig. 4.); so daß es eine gute und dabei vollkommen luftdichte Auflage auf dem Gummiring e findet. Das Röhrchen g besitzt im Innern nur einen kapillaren Durchmesser und ist oben (bei i) zugeschmolzen. Um dieses Röhrchen fest auf den Gummiring o aufzudrücken, dient eine dasselbe umgebende Spiralfeder h; welche durch eine aufgelegte Platte l festgehalten wird. Die Platte l besitzt in der Mitte eine größere Öffnung in, in welcher die Spitze des Glasröhrchens g liegt. Der Rand der Platte l ist an mehreren Stellen ausgespart, wodurch Vorsprünge gebildet werden, welche in entsprechende Aussparungen n in der Vertiefung des Glasdeckels eingreifen und nach Art einer Bajonettverschlusses in diesen festgehalten werden, nachdem die Feder durch die Platte herabgedrückt und die letztere etwas gedreht ist.
- Soll das betreffende Einkochglas gebraucht bzw. seines Inhaltes entleert werden, so dreht man die Platte l so, daß ihre Vorsprünge wieder unter die Aussparungen gelangen und die Platte von der Feder hochgedrückt wird. Man entfernt nun die Platte und bricht die Spitze i des Glasröhrchens g ab, nachdem man auch die Feder k entfernt hat. - Du- rch das Abbrechen der Spitze i gelangt Luft in das Innere des Einkochglases, so daß der ganze Deckel a alsdann leicht zu entfernen ist, ohne daß man nötig hätte, den 'am äußeren Rande des Deckels befindlichen Dichtungsring durch Messer oder andere Werkzeuge zu lockern.
- Die @ in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform ist der erstbeschriebenen insofern ähnlich, als auch hier als eigentlicher Verschluß ein Glasröhrchen mit zugeschmolzener Spitze verwendet wird. Ebenso wird zunächst über die Öffnung d im Boden der Vertiefung b eine Gummischeibe e angebracht, auf der das Glasröhrchen g vermittels seines verbreiterten Randes h fest aufruht. Verschieden ist hier nur die Art des Andrückens des Glasröhrchens an die Gummischeibe e. Dies geschieht im vorliegenden Falle durch eine Flügelschraube o, welche mit ihrem Außengewinde p sich in das Muttergewinde r aus Metall einschraubt. Das Muttergewinde ist zu diesem Zweck in die Vertiefung b des Deckels ä bei Herstellung des letzteren mit eingegossen.
- Es sei noch bemerkt, daß bereits ein Flaschenverschluß bekannt ist, bei dem ein oben zugeschmolzenes Glasröhrchen, dessen Spitze zum Zwecke des Lufteinlassens abgebrochen wird, einfach durch den Verschlußstopfen hindurchgesteckt ist. Ein dauernder sicherer Verschluß läßt sich indessen, mit einer derartigen primitiven Einrichtung nicht erzielen, da sich .die Bohrung im Stopfen mit -der Zeit erweitert und das Glasröhrchen nicht mehr dicht umschließt. Außerdem ist bei dieser Einrichtung das Glasröhrchen stets der Bruchzefahr auszesetzt.
Claims (1)
- .PATENT-ANSPRÜCHE: i. Hilfsverschluß für die Glasdeckel von Einkochgläsern, gekennzeichnet durch ein z. B. in einer Vertiefung in der Mitte des Deckels angebrachtes, auf einem Dich- . tungsring ruhendes Glasröhrchen mit verbreitertem Rande, welches 'am oberen Ende zugeschmolzen ist und vermittels eines geeigneten Druckmittels (Feder, Schraube) gegen den Abdichtungsring gepreßt wird. a. Hilfsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufpressen des Glasröhrchens auf den Dichtungsring eine Spiralfeder dient, welche durch eine gezahnte Platte, deren- Zähne bajonett- ; verschlußartig in entsprechende Aussparungen in der Vertiefung des Deckels eingreifen, gegen den verbreiterten Rand des Glasröhrchens gedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328614T | 1919-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328614C true DE328614C (de) | 1920-11-02 |
Family
ID=6186187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328614D Expired DE328614C (de) | 1919-08-21 | 1919-08-21 | Hilfsverschluss fuer Glasdeckel von Einkochglaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328614C (de) |
-
1919
- 1919-08-21 DE DE1919328614D patent/DE328614C/de not_active Expired
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