CH331168A - Selbstklemmende Behälter-Verschlusskappe - Google Patents

Selbstklemmende Behälter-Verschlusskappe

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CH331168A
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


  
 



  Selbstklemmende   Behälter -Verschlusskappe   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstklemmende   Behälter-Verschluss-    kappe aus derart zähem Material, dass sie als   Ganzes    von Hand unlösbar vom   Mündungsteil    des Behälters ist. Als Behälter kommen insbesondere Flaschen aller Art, aber auch Tuben, Gläser, Dosen usw. in Frage.



   Der Zweck der Erfindung liegt darin, eine derartige Verschlusskappe zu schaffen, die einerseits ein Öffnen des Behälters nur unter teilweiser Zerstörung der Kappe ermöglicht, so dass ein unbefugtes Öffnen erkannt wird, und anderseits ein Teil der Kappe nach dem genannten Öffnen als   Nachverschluss    verwendbar ist.    gemäss    der Erfindung ist die Kappe dadurch gekennzeichnet, dass ein den Behälter  inündungsteil    aussen allseitig umfassender Teil der Kappe am offenen Ende einen nach innen vorspringenden, ringsumlaufenden und ununterbrochenen Wulst aufweist, der eine Ver  dickung    am   Behältermündungsteil    hintergreift und der genannte Teil der Kappe in der Weise wenigstens teilweise auftrennbar ist,

   dass der geschlossene Endteil der Kappe einerseits vom Mündungsrand des Behälters abhebbar ist, um diesen zu öffnen, und anderseits als   Nachverschluss    verwendbar ist.



   An Hand der beiliegenden Zeichnung werden einige für Flaschenköpfe bestimmte Aus  führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes näher   erläutert,    und zwar zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Flaschenkopf mit aufgesetzter Kappe gemäss einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den nach dem Auftrennen der in Fig. 1 gezeigten Kappe gebildeten geschlossenen Endteil in Ansicht, der als Nachverschluss verwendbar ist,
Fig. 3 eine der Fig. 1 analoge Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 die Kappe gemäss Fig. 3 vor dem Aufsetzen auf den Flaschenkopf,
Fig. 5 das Abheben des gesehlossenen Endteils gemäss dieser zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer Kappe im Schnitt,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform einer Kappe, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 8 eine Einzelheit der Kappe nach Fig. 7,
Fig.

   9 eine fünfte Ausführungsform einer Kappe im Schnitt,
Fig. 10 eine   Anwendungsmöglichkeit    der Kappe nach Fig. 9,
Fig. 11 eine sechste Ausführungsform einer Kappe,
Fig. 12 eine siebente Ausführungsform einer Kappe und
Fig. 13 eine Anwendungsmöglichkeit der Kappe nach Fig. 12.



   Alle dargestellten Verschlusskappen sind selbstklemmend, das heisst, sie bedürfen keiner zusätzlichen Halteorgane, um auf dem   Flaschenkopf    festzusitzen. Sie bestehen ferner  aus derart zähem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, dass sie- als Ganzes von Hand unlösbar vom Flaschenkopf sind.



   Die Kappe nach Fig. 1 weist einen den Flaschenkopf aussen allseitig umfassenden Teil 1 auf, der am offenen Ende einen nach innen vorspringenden, ringsum laufenden und   ununterbroehenen    Wulst 2 für das Hintergreifen einer   Verdickung    3 am   Flasehenkopf    besitzt. Am Teil 1 ist ferner eine Trennzone in Form einer Rille 4 vorgesehen, welche zum Auftrennen mittels eines scharfen Instrumentes bestimmt ist.

   Nach dem teilweisen oder völligen Trennen kann der geschlossene Endteil 5 der Kappe einerseits vom Mündungsrand der Flasche abgehoben und diese dadurch geöffnet, und anderseits als   Nachverschluss    verwendet werden, das heisst, die Flasche kann mittels des Endteils 5 jederzeit wieder dicht verschlossen werden, wobei der Endteil jetzt von Hand wieder auf den Mündungsrand aufgesetzt bzw. wieder von diesem abgehoben werden kann. Dank der Elastizität des Materials der Kappe sitzt der Endteil 5 genügend fest auf dem Mündungsende des Flaschenkopfes.



  Ist die Trennzone vollständig aufgetrennt worden, so ist der nach dem Trennen auf der Flasche zurückbleibende Teil mit dem Wulst 2 überflüssig und kann, wenn gewünscht, mit einem Messer aufgeschnitten und entfernt werden. Diese Verschlusskappe eignet sich gut für Flaschen, deren Inhalt nicht unter einem Überdruck steht.



   Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Kappe dient zum Verschliessen von Flaschen, deren Inhalt beispielsweise   kohlesäurehaltig    ist und somit unter einem   Überdruck    steht. Um die hierfür notwendige Dichtigkeit zu erzielen, sind am geschlossenen Endteil 5 ein weiterer, ringsum laufender   irnd    ununterbrochener, nach innen vorspringender Wulst 6 sowie am Rand des offenen Endes der Kappe eine elastisch nach innen drückende Lippe 7 vorgesehen.

   Der Wulst 6 hintergreift eine weitere Verdickung 8 am Flaschenkopf, so dass zwisehen Kappe und Flasche vier Dichtungsstellen vorhanden sind, nämlich zwischen Mün  dimgsrand    und Boden des geschlossenen Endteils der Kappe,   zwischen - Wulst    6 und Ver  dickung    8, zwischen Wulst   9    und Verdickung 3 und zwischen Lippe 7 und dem Flaschenhals. Auf diese Weise wird ein druckfester Verschluss erzielt, wobei die   Versehlusskappe,    wie in Fig. 4 dargestellt, bei   serienmässigem    Verschliessen zweckmässig durch einen Stempel 9 maschinell oder sonst von Hand über den Flaschenkopf gestülpt wird. Vor dem Ver   schliessen ist der Durchmesser f1 d,, dS)d und die Höhe hj  >  h (siehe Fig. 4 und 5).   



   Die Kappe gemäss Fig. 3 kann als Ganzes von Hand ebensowenig wie diejenige gemäss Fig. 1 weggenommen werden. Zum Öffnen der Flasche wird auch bei der zweiten Ausführungsform der Teil 1 der Rille 4 entlang zum Beispiel mit einem Messer aufgetrennt. Wird nur teilweise aufgetrennt, so kann der geschlossene Endteil 5, wie in Fig. 5 dargestellt, von I-Iand vom Mündungsrand abgehoben werden, wobei zur   Erleiehterung    des   Abheben    am Endteil 5 ein nach aussen vorspringender   Lap.-    pen 10 vorgesehen ist. Die ungetrennte Materialverbindung bei   5' dient    dann als Gelenk.



  Der Endteil 5 kann, als   Nachverschluss    dienend, jederzeit wieder aufgesetzt werden, wobei der Wulst 6 jeweils mit der Verdickung 8 zusammenwirkt und einen ausgezeichneten Halt und eine gute Dichtung ergibt. Das Material ist derart zähe, dass das Gelenk auch bei mehrmaligem Öffnen und Schliessen nicht bricht. Das nur teilweise Auftrennen ist auch bei der Kappe nach der Fig. 1 vorteilhaft anwendbar.



   Bei der Kappe gemäss Fig. 6 ist am Boden 11 des geschlossenen Endteils 5 ein in axialer Richtung vorspringender hohler Fortsatz   12    vorgesehen, der mittels eines scharfen Instrumentes beispielsweise bei der   strichpunktier-    ten Linie abtrennbar ist. Der Hohlraum im Fortsatz 12 dient bei verschlossener Flasche zur Aufnahme eines Endes eines   Trinkhalmes    13, der nach abgetrenntem Fortsatz für das Trinken zugänglich wird.

   Die   Versehlusskappe    ist im übrigen mit Ausnahme des Fehlens des Lappens 10 analog ausgebildet wie diejenige nach Fig. 3, so dass der Flascheninhalt bei Bedarf nach dem Abtrennen und Abheben des    gcschlossenen    Endteils 5 auch ohne Trinkhalm durch die Mündung entleert werden   kann;    auch hier kann der Endteil 5 jederzeit als   Naehverschluss    verwendet werden, sofern der Fortsatz 12 nicht weggeschnitten ist.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 weist der Fortsatz einen in axialer Richtung   rorspringenden    Zapfen 14 auf, der nach Ab  trennen    des Fortsatzes in die im geschlossenen   Endteil    infolge des Abtrennens entstandene   öffnung    15 passt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Aber auch bei dieser Verschlusskappe   kann    der geschlossene Endteil 5 nach Auftrennung der Kappe dicht unterhalb des   Wulstes    6 von   ligand    abgehoben werden und als   Naehversehluss    dienen.

   Diese Ausführungsform eignet sich zum Beispiel für Flaschen, welche Parfum oder Kölnischwasser enthal  ten    wobei die   Fliissigkeit    entweder durch die Öffnung 15 entnommen oder nach Abheben des geschlossenen Endteils 5 wenigstens teilweise zum Beispiel in eine   Zerstäuberilasche      umgcfiillt    werden kann.



   Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten   Versehlusskappe    ist der Fortsatz 16 derart von   Hand    zusammendrückbar, dass nach einem   Durehsteehen    des Fortsatzes eine im Hohlraum desselben vorhandene Flüssigkeit trop  fenweise    auspressbar ist. Im übrigen ist die   Versehlusskappe    analog ausgebildet wie die   Jenige nach : Fig. 6 und eignet sich zum Bei-    spiel für   iCIedilramentenflaschen.   



   Die Verschlusskappe nach Fig. 11 weist   mchr    als zwei Wulste auf, indem neben den Wulsten 2 und 6 noch ein dritter Wulst 17 vorgesehen ist, wodurch ein noch sichererer abschluss der Flasche erzielt wird. Eine solche Kappe ist zum Beispiel anwendbar, wenn in der Flasche grosser Überdruck oder zum Beispiel ein Vakuum aufrechterhalten werden soll. Die Herstellung des Vakuums erfolgt nach dem Aufsetzen der Kappe durch den Fortsatz 18, der dann zugeschweisst wird.



  Zum Öffnen der Flasche wird der Teil 1 zwisehen den Wulsten 6 und 17 zum Beispiel mit einem   Messer    aufgetrennt und der geschlossene Endteil 5 abgehoben. Die Flasche weist wie ersichtlich eine   entsprechende    Anzahl von Verdickungen auf, hinter welche die Wulste der Kappe greifen. Diese Ausführungsform ist beispielsweise zum Aufbewahren von an der Luft verderblichen Medikamenten geeignet. Der dritte Wulst ist jedoch keine notwendige Voraussetzung für die Aufreehterhaltung eines Vakuums.



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 ist der Fortsatz 19   koniseh    ausgebildet. Wenn die Spitze des konischen Teils etwa bei der in Fig. 12 gezeichneten strichpunktierten Linie abgeschnitten wird, kann dort, wie in Fig. 13 gezeigt, die Kanüle einer medizinischen Spritze eingestochen werden, worauf der Inhalt der Flasche in die Spritze eingesogen werden kann. Soll die Flasche auf andere Weise wenigstens teilweise entleert werden so wird der geschlossene Endteil 5 nach Auftrennung des Teils 1 abgehoben wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Der Endteil 5 ist auch hier als Nachverschluss   verwend-    bar.



   Bei allen dargestellten Beispielen sitzt der Wulst   9    derart satt hinter der entsprechenden Verdickung am   Flaschenkopf,    dass ein Abheben der Kappe als Ganzes von Hand nicht möglich ist. Die Verdickungen sind zu diesem Zweck vorzugsweise zum Beispiel gemäss der Fig. 11 ausgebildet, das heisst, sie sind sozusagen widerhakenähnlich.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbstklemmende Behälter-Verschlusskappe aus derart zähem Material, dass sie als Ganzes von Hand unlösbar vom Mündungsteil des Behälters ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Behältermündungsteil aussen allseitig umfassender Teil der Kappe am offenen Ende einen nach innen vorspringenden, ringsum laufenden und ununterbrochenen Wulst aufweist, der eine Verdickung am Behältermündungsteil hintergreift, und der genannte Teil der Kappe in der Weise wenigstens teilweise auftrennbar ist, dass der geschlossene Endteil der Kappe einerseits vom Mündungsrand des Behälters abhebbar ist, um diesen zu öffnen, und anderseits als Nachverschluss verwendbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verschlusskappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Endteil seinerseits einen ringsum laufenden tmd ununterbrochenen, nach innen vorspringenden Wulst aufweist, der eine weitere Ver dickung am Behältermündungsteil hintergreift.
    2. Verschlusskappe nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass an ihr mehr als zwei nach innen vorspringende, ringsum laufende, ununterbrochene Wulste, die je eine Verdickung am B ehältermündungsteil hintergreifen, vorhanden sind.
    3. Verschlusskappe nach Unteranspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass der geschlossene Endteil einen nach aussen vorspringenden Lappen aufweist zum Erleichtern des Ab hebens von je Hand.
    4. Versehlusskappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des geschlossenen Endteils ein in axialer Richtung vorspringender hohler Fortsatz vorgesehen ist, der mittels eines scharfen Instrumentes abtrennbar ist.
    5. Verschlusskappe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz einen in axialer Richtung vorspringenden Zapfen aufweist, der nach Abtrennen des Fortsatzes in die im geschlossenen Endteil infolge des Abtrennens entstandene Öffnung passt.
    6. Verschlusskappe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz derart von Hand zusammendrückbar ist, dass nach einem Durchstechen des Fortsatzes eine im Hohlraum desselben vorhandene Flüssigkeit tropfenweise auspressbar ist.
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