DE2926991C2 - Verschlußtropfen für medizinische bzw. pharmazeutische Behälter - Google Patents

Verschlußtropfen für medizinische bzw. pharmazeutische Behälter

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DE2926991C2 DE19792926991 DE2926991A DE2926991C2 DE 2926991 C2 DE2926991 C2 DE 2926991C2 DE 19792926991 DE19792926991 DE 19792926991 DE 2926991 A DE2926991 A DE 2926991A DE 2926991 C2 DE2926991 C2 DE 2926991C2
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Description

weitestgehend vermieden wird. Gleichzeitig ermöglicht das aus Gummi od. dgl. Elastomerwerkstoff bestehende Einsteckteil einen sterilen, gasdichten Verschluß sowohl von Infusions- als auch Spüllösungsbehältnissen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Greifelement aus Kunststoff besteht und einen oder mehrere ösenartige Ringabschnitte besitzt, der (die) in seiner (ihrer) Ausgangsstellung etwa innerhalb der Umrißform des Verschhißstopfens liegt (liegen).
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß ein Finger in den ösenartigen Ringabschnitt eingesteckt und der Verschlußstopfen bequem entfernt werden kann und zwar auch dann, wenn sein Einsteckteil aus Gummi od. dgl. elastischem Werkstoff besteht, der zum Bilden eines solchen ösenartigen Ringabschnittes nicht geeignet ist.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Griffring bzw. die Griffringe des Greifelementes elastisch bewegbar mit einem Einsatzring, insbesondere mit einem daran einstückig angeformten Anschlagflansch verbunden ist bzw. sind. Das Greifelement ist dadurch einfach herstellbar und auch mit dem Einsteckteil leicht zusammenbaubar sowie auch bequem zu bedienen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Einsteckteil zu seiner äußeren Deckelseite hin offene Anschlußstellen, beispielsweise eine umlaufende Nut auf, welche eine Hinterschneidung oder dgl. Einrastprofil hat, wobei das Greifelement eine dazu passende, zweckmäßigerweise ringförmige Gegenverbindung aufweist, die in Funktionsstellung formschlüssig in die Nut des Einsteckteiles eingreift. Dadurch entsteht eine Verbindung zwischen dem Einsteckteil und dem Greifelement, die einerseits ein einwandfreies Sterilisieren des Verschlußstopfens ermöglicht, außerdem ein leichtes Zusammensetzen dieser Teile ohne weitere Verbindungshilfsmittel begünstigt.
Zweckmäßigerweise ist das Greifelement mit einem auf dem Deckelflansch aufliegenden Anschlagflansch versehen und weist einen Einsatzring auf, der einen umlaufenden, widerhakenartigen, mit der Hinterschneidung od. dgl. der Nut zusammenarbeitenden Vorsprung hat. Dadurch wird begünstigt, daß der Haltedruck einer Verschluß-, Bördelkappe od. dgl. gleichmäßig über den Anschlagflansch des formstabilen Greifelementes in den Deckelflansch des Einsteckteiles eingeleitet wird. Eine Beschädigung des aus weicherem Werkstoff bestehenden Deckelflansches, z. B. durch Einschrauben einer Verschlußkappe od. dgl., wird weitgehend vermieden.
Die Nut und die Hinterschneidung sind ringartig ausgebildet und die Hinterschneidung ist zweckmäßigerweise an der radial inneren Seite der Nut so vorgesehen, wobei die Wandung des Einsatzringes zu ihrem Einsteckende hin konisch zuläuft. Dadurch ist einerseits ein einfacher Zusammenbau begünstigt und andererseits ergibt sich dadurch auch eine günstige Krafteinleitung beim Herausziehen.
Zweckmäßigerweise ist bzw. sind der (die) Griffring(e) in Ausgangsstellung etwa konzentrisch zu dem Einsatzring gelagert, wobei der Griffring (die Griffringe) in Ausgangsstellung innerhalb der Anschlagflansch-Ebene liegt (liegen) und mit dem Anschlagflansch durch wenigstens einen Verbindungssteg einseitig verbunden ist (sind). Der Griffring und auch das Greifelement insgesamt steht somit nicht störend über den Umriß des Verschlußstopfens vor, so daß u. a. auch ein unbeabsichtigtes Abreißen des Verschlußstopfens aus der Flaschen-Öffnung, z. B. auch durch Hängenbleiben daran, vermieden wird.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teillängsschnittdarstellung eines in eine Flaschenöffnung eingesetzten Verschlußstopfens und einer diese haltenden SchVaubkappe im vergrößerten Maßstab,
F i g. 2 eine Aufsicht eines Verschlußstopfens mit Greifelement in Ausgangslage, etwa in natürlicher Größe,
Fig.3 im wiederum vergrößerten Maßstab eine Teilschnittansicht im Bereich einer Ringnut eines Verschlußstopfens mit angesetztem Greifelement,
Fig.4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Verschlußstopfens mit hochgebogenen Griffhalbringen und
F i g. 5 eine wiederum abgewandelte Ausführungsform eines Verschlußstopfens mit Greiflasche.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Verschlußstopfen besteht aus einem Einsteckteil St insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichem Elastomer und einem Greifelement 7 vorzugsweise aus Kunststoff oder dgl. Das Einsteckteil St weist einen in eine Flaschenöffnung 2 einsetzbaren Stopfenhals 3 sowie einen sich an dessen äußeres Ende anschließenden Abschlußdeckel 4 mit einem Deckelflansch 4a auf, der auf dem Mündungsrand 5 einer Flasche 6 aufliegen kann (F ig. 1).
Das Einsteckteil St hat an seiner äußeren Deckelseite ein insgesamt mit 7 bezeichnetes Greifelement. Dieses ist als separates, mit dem Einsteckteil Si verbindbares, insbesondere verrastbares Teil ausgebildet.
Dazu weist das Einsteckteil Sf eine zu seiner äußeren Deckelseite hin offene Ring-Nut 8 (F i g. 1 und 3) mit einer Hinterschneidung 9 od. dgl. auf, in die die vorzugsweise ringförmige Gegenverbindling tO des Greifelementes 7 in Funktionsstellung (Fig. 1) formschlüssig verhakend eingreifen kann. Die Teilschnittansicht des Greifelementes 7 in F i g. 3 läßt gut erkennen, daß das Greifelement 7 einen Einsatzring 11 hat, der am äußeren Ende mit einem Anschlagflansch 12 versehen ist. Der Einsatzring 11 hat bei seinem inneren Einsteckende 13 einen umlaufenden, widerhakenartigen Vorsprung 14, der mit der an der radial inneren Seite der Nut 8 vorgesehenen Hinterschneidung 9 zusammenarbeitet (F i g. 1). Zum Verbinden des Einsteckteiles Sf und des Greifelementes 7 wird letzteres mit seinem Einsatzring in die Ringnut 8 eingeschoben, wobei diese in ihrem äußeren Bereich durch den Vorsprung 14 etwas elastisch verformt wird, bis dieser Vorsprung 14 hinter der Hinterschneidung 9 der Ring-Nut 8 einrastet. Das Greifelement 7 und das Einsteckteil St sind dann genügend sicher miteinander verbunden.
Das Greifelement 7 weist einen beweglich mit dem Einsatzring 11 bzw. dessen Anschlagflansch 12 verbundenen Griffring 15 auf, der in Ausgangslage (ζ. B. F i g. 3) etwa innerhalb der Anschlagflansch-Ebene liegt.
Gemäß Fig.2 ist der Griffring 15 mittels eines Verbindungssteges 16 mit dem Anschlagflansch 12 verbunden. Auf der dieser Verbindungsstelle gegenüberliegenden Seite kann der Griffring 15 leicht angehoben werden und beispielsweise in die in F i g. 1 strichliert angedeutete Lage hochgebogen werden. Er kann dann mit dem Finger durchgriffen werden, so daß der Verschlußstopfen 1 herausgezogen werden kann. Dabei wird in vorteilhafter Weise eine unerwünschte Berührung der dem eigentlichen Verschlußstopfen unmittelbar benachbarten Flaschenteile, aber auch des Stopfenrandes vermieden. Dies ist bei steril zu haltenden Flaschen von wesentlicher Bedeutung.
Darüber hinaus ist gleichzeitig aber auch eine Vereinfachung beim Öffnen, d. h. Herausziehen des Verschlußstopfens 1 gegeben.
Um das Einsetzen des Greifelementes 7 mit seinem Einsatzring 11 in die Ringnut 8 zu erleichtern, ist die Wandung des Einsatzringes 11 bei seinem Einsteckende 13 konisch zulaufend ausgebildet (F i g. 3).
In Fig. 1 ist noch ein strichliniert angedeuteter Schraubverschluß 17 erkennbar, der gegebenenfalls zur Sicherung des aufgesetzten Verschlußstopfens 1 dienen ι ο kann. Nach dessen Entfernen kann der Verschlußstopfen _ wie vorbeschrieben — mittels des Greifelementes 7 herausgezogen werden.
F i g. 4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Greifelementes 7a, bei dem der Griffring 15 über insgesamt zwei Verbindungsstege 16,16a, wie dies auch strichliniert in Fig.2 angedeutet ist, mit dem Anschlagflansch 12 od. dgl. verbunden ist. Die Verbindungsstege 16,16a liegen dabei vorzugsweise diametral gegenüber, so daß zwei Griffhalbringe 18, 18a gebildet sind. Diese sind in F i g. 4 hochgebogen in Greifstellung dargestellt. Diese Ausführungsform kann insbesondere bei im Durchmesser größeren Verschlußstopfen vorgesehen sein, bei denen dann auch der lichte Innenquerscbnitt der Griffhalbringe mindestens so groß ist, daß ein Finger hindurchgesteckt werden kann. Bei der Ausbildung des Greifelementes 7a gemäß F i g. 4 wird der Stopfen 1 etwa gerade in Richtung der Mittelachse L aus der Flaschenöffnung 2 herausgezogen. Dies kann bei bestimmten Formgebungen des Verschlußstopfens und/oder der Flaschenmündung vorteilhaft sein.
Andererseits hat ein einseitiger Kraftangriff wie bei den Greifelementen 7 gemäß Fig. 1 bis 3 den Vorteil, daß der Verschlußstopfen leichter gelöst werden kann.
Fig.5 zeigt noch einen Verschlußstopfen la, der an seiner äußeren Deckelseite als Greifelement 7b eine Greiflasche 19 hat. Diese kann, wie strichliniert dargestellt, in ihrer Ausgangslage parallel zu der Deckeloberseite verlaufend umgelegt sein, und beim Erfassen nach oben zum Herausziehen des Verschluß-Stopfens umgebogen werden.
Der Einsatzring 11 und der einstückig damit verbundene Anschlagflansch 12 bestehen aus einem gegenüber dem Werkstoff des Einsteckteiles Si formstabileren Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Es genügt deshalb ein verhältnismäßig kleiner Querschnitt beim Griffring 15 bzw. den Greifhalbringen 18, 18a, so daß das Greifelement 7 bzw. 7a gut im Randbereich des Verschlußstopfens unterbringbar ist. Außerdem wird durch die Wahl dieser Werkstoffkombination (Einsteckteil St aus Gummi oder gummiähnlichem Elastomer/Greifelement aus einem demgegenüber formstabileren Werkstoff wie Kunststoff) das Zusammensetzen des Verschlußstopfens 1 erleichtert und eine zu große Verformung bzw. Belastung des Greifelementes beim Herausziehen des Verschlußstopfens 1 aus der Flasche 6 vermieden. Besonders wichtig ist auch, daß bei dieser Werkstoffkombination beide Materialien sterilisationsfähig sind. Dabei ist auch zu beachten, daß ein Verschlußstopfen, der alleine aus Kunststoff bestünde, für medizinische bzw. pharmazeutische Behälter nicht in Frage kommt, da Kunststoffstopfen sich nicht zum sterilen Verschließen von Infusions- und SpüJJösungsbehältern eignen und z. B. auch nicht für eine Entnahme mittels einer Kanüle od. dgl. geeignet sind.
Insgesamt wird durch die Erfindung ein Verschlußstopfen 1 geschaffen, der einerseits ein aus einem flexiblen Werkstoff wie Gummi bestehendes Einsteckteil St besitzt, andererseits ein damit formschlüssig verbundenes, ringförmiges Greifelement 7 bzw. 7a aus nicht elastomerem, härterem Werkstoff aufweist, welches so angeordnet ist, daß sich in der Flasche 6 od. dgl. Behältnis befindliche Lösung durch Abheben des gesamten Verschlußstopfens 1 und durch Ausgießen entnommen werden kann, ohne daß die Flaschenöffnung 2 bzw. der ihr zugewandte Bereich des Einsteckteiles St durch Berühren mit den Fingern kontaminiert wird. Eine gute Sterilisation des Stopfens ist gewährleistet. Dieser kann außerdem ohne weiteres mit den üblichen genormten Außenabmessungen von gebräuchlichen Infusionsstopfen ausgebildet werden, so daß er auf den üblicherweise vorhandenen Abfüllautomaten bzw. Abfüll-Linien vollautomatisch verarbeitet werden kann. Dazu trägt auch bei, daß das Greifelement 7 bzw. 7a innerhalb der Umrißform des Verschlußstopfens 1 und somit innerhalb der Innenkontur der Verschlußkappe 17 liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verschlußstopfen aus elastischem Werkstoff für medizinische bzw. pharmazeutische Behälter, wobei der mittels einer Verschlußkappe od. dgl. sowie eines Deckelflansches an der Behälteröffnung festlegbare Verschlußstopfen ein #us Gummi oder Elastomerwerkstoff bestehendes Einsteckteil sowie im Bereich seiner äußeren Deckelseite ein Greifelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Greifelement (7, 7a) und das Einsteckteil (St) aus zwei Teilen von unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind, wobei der Werkstoff des Greifelementes aus einem gegenüber dem des Einsteckteiles formstabileren Werkstoff besteht, und
b) das Greifelement und das Einsteckteil miteinander verrastet sind.
20
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement (7, 7a) aus Kunststoff besteht und einen (F i g. 1) oder mehrere (F i g. 2 und 4) ösenartige Ringabschnitt(e) (15; 18, \%a) besitzt, der (die) in seiner (ihrer) Ausgangsstellung etwa innerhalb der Umrißform des Verschlußstopfens liegt (liegen).
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffring (15) bzw. die Griffringe (18, i8a) des Greifelementes (7, 7a) elastisch bewegbar mit einem Einsatzring (11), insbesondere mit einem daran einstückig angeformten Anschlagflansch (12) verbunden ist bzw. sind.
4. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (St) zu seiner äußeren Deckelseite hin offene Anschlußstellen, beispielsweise eine umlaufende Nut (8) aufweist, welche eine Hinterschneidung (9) od. dgl. Einrastprofil hat, und daß das Greifelement eine dazu passende, zweckmäßigerweise ringförmige Gegenverbindung (10) aufweist, die in Funktionsstellung formschlüssig in die Nut od. dgl. (8, 9) des Einsteckteiles eingreift.
5. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 bis 4 mit einem Deckelflansch, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement (7, 7a) mit einem auf dem Deckelflansch (4a) aufliegenden Anschlagflansch (12) versehen ist und einen Einsatzring (11) od. dgl. aufweist, der einen umlaufenden, widerhakenartigen, mit der Hinterschneidung (9) od. dgl. der Nut (8) zusammenarbeitenden Vorsprung (14) hat.
6. Verschlußstopfen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8) und die Hinterschneidung (9) ringartig ausgebildet und die Hinterschneidung an der radial inneren Seite der Nut vorgesehen ist, und daß die Wändung des Einsatzringes (11) zu ihrem Einsteckende (13) hin konisch zuläuft.
7. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Griffring(e) (15; 18,t8a) in Ausgangsstellung etwa konzentrisch zu dem Einsatzring (11) gelagert ist (sind), und daß der Griffring (die Griffringe) in Ausgangslage innerhalb der Anschlagflansch-Ebene liegt (liegen) und mit dem Anschlagflansch (12) durch wenigstens einen Verbindungssteg (16, iba) einseitig verbunden ist (sind).
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen aus elastischem Werkstoff für medizinische bzw. pharmazeutische Behälter, wobei der mittels einer Verschlußkappe od. dgl. sowie eines Deckelflansches an der Behälteröffnung festlegbarc Verschlußstopfen ein aus Gummi oder Elastomerwerkstoff bestehendes Einsteckteil sowie im Bereich seiner äußeren Deckelseite ein Greifelement aufweist.
Es sind bereits Stopfen aus elastischem Material für mit Schraubkapseln verschließbare Behälter bekannt, die im Bereich ihrer Außenseite ein Greifelement in Form eines vorstehenden Ringes oder einer vorstehenden Zunge aufweisen; daran kann der Stopfen, z. B. nach dem Entfernen einer Kappe, mit der Hand erfaßt und aus einer Flasche herausgezogen werden (vgl. DE-GM 18 60936). Derartige vorbekannte Verschlußstopfen haben jedoch noch Unzulänglichkeiten:
Sie bestehen einstückig aus Gummi und deshalb ist ihr Greifelement weich und beschädigungsempfindlich. Ferner wird dort das Griffelement durch eine Einkerbung bzw. eine Nische gebildet, welche nicht gut zu sterilisieren ist, was besonders bei Verschlußteilen von medizinischen und pharmazeutischen Flaschen od. dgl. Behälter wichtig ist. Ein weiterer Nachteil des vorbekannten Stopfens besteht darin, daß er für einen Behälter mit einer besonderen, stufenförmig ausgebildeten Halsöffnung ausgebildet ist. Derartige Spezialflaschen machen die Gesamtverpackung verhältnismäßig teuer. Dennoch läßt sich bei diesen vorbekannten Stopfen bzw. den zugehörigen Flaschen nicht mit der notwendigen Sicherheit vermeiden, daß eine Bedienungsperson beim Abnehmen des Stopfens z. B. den Flaschenrand mit den Fingern berührt, so daß dann die Gefahr eine Kontamination besteht. Ferner ist der vorbekannte Stopfen praktisch nur für einen engen Anwendungsbereich einzusetzen.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Verschlußstopfen für medizinische und pharmazeutische Behälter zu schaffen, insbesondere für Infusions- und Spüllösungsbehältnisse, deren Inhalt durch Abnahme des Stopfens unter Wahrung der Sterilität des Behälterinhaltes entnommen werden kann. Es soll also weitestgehend verhindert werden, daß eine Bedienungsperson beim Entfernen des Verschlußstopfens den Flaschenhals bzw. das Unterteil des Verschlußstopfens durch Berührung kontaminiert. Dabei soll eine verhältnismäßig einfache Herstellung und Handhabung, insbesondere auch bezüglich seines Zusammenbaus mit der zugehörigen Flasche od. dgl. Behältnis ermöglicht werden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Verschlußstopfen der eingangs erwähnten Art zum einen das Greifelement und das Einsteckteil aus zwei Teilen von unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind, wobei der Werkstoff des Greifelementes aus einem gegenüber dem des Einsteckteiles formstabileren Werkstoff besteht, und daß zum anderen das Greifelement und das Einsteclcteil miteinander verrastet sind.
Ein solcher Verschlußstopfen hat vor allem folgende Vorteile:
Das Greifelement kann aus einem stabilen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und in seiner Form so ausgebildet werden, daß der gesamte Stopfen bequem gegriffen und derart aus dem Behälter herausgezogen werden kann, daß die Gefahr einer direkten Berührung des eigentlichen Verschlußbereiches mit den vorerwähnten Gefahren, insbesondere der Keimeinschleppung od. dgl. durch Fingerberührung,
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