DE843803C - Konservierungsgefaess - Google Patents

Konservierungsgefaess

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DE843803C
DE843803C DE1949P0043458 DEP0043458D DE843803C DE 843803 C DE843803 C DE 843803C DE 1949P0043458 DE1949P0043458 DE 1949P0043458 DE P0043458 D DEP0043458 D DE P0043458D DE 843803 C DE843803 C DE 843803C
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DE
Germany
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lid
vessel according
preservation
preservation vessel
cover
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Expired
Application number
DE1949P0043458
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Th Heidrich
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EDUARD WOLFF MUENCHEN
Original Assignee
EDUARD WOLFF MUENCHEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1683Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Konservierungsgefäß Die Erfindung betrifft ein Konservierungsgefäß, also ein Gefäß, welches das Haltbarmachen von I,ebens- uiid Genußmitteln ermöglicht.
  • Konservendosen aus Blech haben, abgesehen von den durch den Werkstoff begründeten Mängeln, den wesentlichen Nachteil, daß zum Öffnen der Deckel mittels eines Dosenöffners od. dgl. aufgeschnitten werden muß, mithin ein zusätzliches Arbeitsgerät notwendig ist, daß der alte Deckel nicht mehr brauchl)ar ist, somit bei jeder Benutzung der Dose ein neuer Deckel benötigt wird, und daß die Dose vor erneutem Gebrauch am oberen Rand ein Stück weit abgeschnitten werden muß, also von Benutzullgsfall zu Benutzungsfall kleiner wird.
  • Nicht zuletzt wegen dieser Nachteile finden namentlich im hauswirtschaftlichen Bereich vornehinlich Konservengläser Verwendung, welche aus Glas bestehen. Bei ihnen ist zwischen den oberen Gefäß rand und den Deckel ein flacher Gummiring eingelegt. Auch bei diesen Konservierungsgefäßen macht jedoch die Öffnung in der Regel Schwierigkeiten. Es ist notwendig, den Gummiring so weit zwischen Gefäß rad und Deckel herauszuziehen, daß Luft in das Gefß einströmen kann. Dabei wird der Gummiring meist zerrissen oder doch so verformt, daß er nicht mehr brauchbar ist. Es geschieht daher die Öffnung häufig derart, daß der Deckel mit Hilfe eines zwischen ihn und den Gefäßwand eingezwängten Hilfsgeräts, z. B. eines Messers, angehoben wird.
  • Dabei sind aber Beschädigungen des Gummirings kaum vermeidlich. Außerdem kommen dabei häufig auch Beschädigungen des Gefäßes undloder des Deckels vor, welche die Unbrauchbarkeit dieser Teile zur Folge haben können. Es kann sich auch ereignen, daß abspringende Glassplitter zu Verletzungen des Öffnenden führen.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, den Deckel mit einer Lufteinlaßöffnung zu versehen, welche durch ein besonderes Verschlußglied abdeckbar ist. Bekannte derartige Öffnungseinrichtungen haben aller den Nachteil, daß sie über die Oberseite des Deckels vorstehen, mithin unmöglich machen, mehrere Gläser aufeinanderzustapeln. Es begründen diese Einrichtungen auch die Gefahr, daß die Hausfrau an den vorragenden Deckelteilen mit einem Tuch, Lappen od. dgl. hängenbleibt, das Glas umfällt und mißliche Verluste die Folge sind. Dies gilt auch dann, wenn der Deckel mit einer muldenartigen Vertiefung versehen wird, um das Verschlußglied unter die obere Deckelstirnfläche zu verlagern. Einc solche Ausbildung hat außerdem eine erschwerte Fertigung und eine schwierige Reinigung des Deckels zur Folge.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem bei einem Konservierungsgefäß, dessen Deckel unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings auf den Gefäß rad aufsetzbar und mit einer durch ein Verschlußglied abdeckbaren Lufteinlaßöffnung versehen ist, der Deckel eine stufenweise abgesetzte Öffnung aufweist und auf deren Absatzringfläche unter Einfiigullg einer Dichtung ein die obere Deckelstirnfläche nicht überragender Stopfefi aufbringbar ist.
  • Es kann der I)eckel an der Stelle der Lufteinlaßöffnung einen nach unten gerichteten Verstärkungsbund besitzen. Die Ausbildung ist zweckvoll so getroffen, daß der Verschlußstopfen mittels radial vorstehender Warzen od. dgl. in geeigneten Deckelnuten bajonettverschlußartig festlegbar ist. In dieser Weise empfiehlt es sich, die Deckelnuten so auszubilden, daß der senkrechte Strang dieser Nuten in deren horizontalen Strang mittels eines schraubengangartig wirkenden schrägen Strangs übergeht.
  • Vorzugsweise findet ein Verschlußstreifen Verwendung, der aus einem dickeren Kopfteil und einem dünneren, bolzenartigen Unterteil besteht.
  • Dal>ei sind die Haltewarzen zweckvoll am Kopfteil vorgesehen. Die Drehung dieses Stopfens geschieht mit Hilfe einer im Kopfteil vorgesehenen Quernut, welche das Einsetzen eines geeigneten Werkzeugs, z. B. eines Schraubenziehers od. dgl., ermöglicht.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung zum erleichterten Öffnen von Konservierungsgefäßen bietet zahlreiche Vorteile. Es sind erfindungsgemäß nicht nur die Mängel behoben, welche beim üblichen Herausziehen des Gummirings zwischen Deckel und Gefäßwand und beim Einzwängen eines Werkzeugs zwischen diese beiden Teileauftreten. Es ist darüberhinaus derFortschritt erreicht, daß ein zum Abdecken einer Lufteinlaßöffnung des Deckels vorgesehener Verschluß stopfen gänzlich in den Deckel eingelassen ist, diesen also nicht überragt. Infolgedessen sind die gefüllten Gefäße in bequemer Weise stapelbar. Außerdem ist mit dem in das Deckelfleisch eingelassenen Verschlußstopfen der weitere Vorteil verbunden, daß sich an ihm nichts verfangen kann. Die Gefahr des Hängenbleibens ist somit hintangehalten. Hinzu kommt ferner, daß der Deckel, ahgesehen von der Lufteinlaßöffnung und einem gegebenenfalls anbiingharzen Verstärkungsbund, gegenüber der bisherigen Ausbildung keine Änderung zu erfahren braucht. Es kann namentlich die gebräuchliche und bewährte Formgebung des Deckels beibehalten werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch einen auf ein Konservierungsgefäß aufgesetzten Deckel mit abgehobenem Verschlußstopfen sowie eine Draufsicht auf den die Lufteinlaßöffnung enthaltenden Deckelteil; Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch die Lufteinlaßöffnung, vergrößert dargestellt; Fig. 3 läßt den Verschlußstopfen in Ansicht und Draufsicht, ebenfalls in vergrößerter Darstellung, erkennen; Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausbildung des Verschlüßstopfens.
  • Das Konservierungsgefäß I nimmt auf seinem oberen Rand 2 unter Zwischenschaltung des Dichtungsrings 3 den Deckel 4 auf. Dieser kann, ebenso wie das Gefäß I, aus Glas bestehen. Selbstverständlich sind beide aber auch aus anderem Werkstoff erzeugbar.
  • Der Deckel 4 weist eine Lufteinlaßöffnung 5 af,, welche aus einem oberen, weiteren Teil und einem unteren, engeren Teil besteht. Die hoffnung ist also stufenartig abgesetzt. Die Absatzringfläche 6, mit welcher die beiden Öffnungsteile ineinander übergehen, ist zweckvoll, wie namentlich Fig. I und 2 zeigen, leicht konisch gehalten. Sie fällt nach innen ab.
  • Zum Verschließen der Lufteinlaßöffnung 5 dient beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 der Verschlußstopfen 7, dessen Kopfteil mit entsprechendem Spiel in den oberen, weiteren Teil der Lufteinlaßöffnung 5 paßt, während der bolzenartige Unterteil8 des Stopfens, ebenfalls mit genügendem Spiel, in der Verschlußlage in den unteren, engeren Teil der Lufteinlaßöffnung zu liegen kommt. Vor dem Einbringen des Stopfens 7 wird auf die Absatzringfläche 6 ein Dichtungsring 9, z. B. aus Gummi, aufgelegt.
  • Der Verschlußstopfen 7, 8 ist mit radial abstehenden Warzen 10 versehen. In die Wandung der Lufteinlaßöffnung 5 sind dazu passende Nuten in eingelassen, in welchen die Warzen beim Einsetzen des Stopfens geführt werden. Diese Führungsnuten bestehen, wie namentlich Fig. 2 zeigt, aus einem senkrechten Strang I2, einem waagerechten Strang und einem diese beiden verbindenden schrägen Strang I4, der infolge seiner Neigung schraubengangartig wirkt. Es wird somit der Verschlußstopfen 7 in der Gehrauchslage nach Art eines Bajonettverschlusses festgelegt. Dabei wird infolge des schrägen Verbindungsstrangs 14 der Führungsnuten der Stopfen fest auf die untergelegte Dichtung gepreßt, die ihrerseits auch infolge der Konizität der Absatzringfläche für einwandfreie Abdichtung sorgt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, brauchen die Warzen 10 nicht unbedingt am Kopfteil des Verschlußstopfens vorgesehen zu sein, ebenso wie es nicht notwendig ist, mehrere Warzen anzubringen. Bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 4 ist eine Warze I5 am unteren Bolzeiiteil 8 des Verschlußstopfens 7 angeordnet. In diesem lall sind dann die Bajonettführungsnuten 16 im engeren, unteren Teil der Lufteinlaßöffnung 5 eingelassen.
  • Der Kopf des Verschlußstopfens ist mit einer Quernut 17 versehen, welche beim Einsetzen und beim [,isen die Drehung des Stopfens erleichtert. Es kann in diese Sut ein geeignetes Werkzeug, z. B. ein Schraubenzieher, eingesetzt werden. Gegebenenfalls ist der Stopfen auch mittels eines Hartgeldstücks zu betätigen.
  • Zum Öffnen des Konservierungsgefäßes genügt es, den Stopfen 7 so weit zu drehen, daß seine Warzen aus dem horizontalen Strang 13 über den schrägen Strang 14 in den senkrechten Strang I2 der Füh-@ungsnuten gleiten. I)abei hebt er sich bereits genügend weit von der Absatzringfläche 6 bzw. dem l)iclttungsring 9 ab, um l.uft ins Gefäßinnere einströmen zu lassen alsdann kann der Deckel 4 bequem abgehoben werden. ü)er \erschlußstopfen 7 kann aus jedem geeigneten Werkstoff, z. B. im Wege des Pressens oder Spritzgießens, hergestellt werden. Mit besonderem Vorteil wird er aus Kunststoff erzeugt.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Konservierungsgefäß, insbesondere aus (las, dessen Deckel unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings auf den Gefäßrand aufsetzl>,(r ull(l mit einer durch ein Verschlußglied ahdeckharetl Lufteinlaßöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine stufenartig abgesetzte Öffnung aufweist und auf deren Absatzringfläche unter Einfügung einer Dichtung ein die obere Deckelstirnfläche nicht überragender Verschlußstopfen aufbringbar ist.
  2. 2. Konservierungsgefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an der Stelle der Lufteinlaßöffnung einen nach unten gerichteten Verstärkungsbund besitzt.
  3. 3. Konservierungsgefäß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen mittels radial vorstehender Warzen od. dgl. in geeigneten Deckelnuten bajonettverschlußartig festlegbar ist.
  4. 4. Konservierungsgefäß nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Strang der Deckelnuten in deren horizontalen Strang mittels eines schraubengangartig wirkenden schrägen Strangs übergeht.
  5. 5. Konservierungsgefäß nach Anspruch I bis , dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen aus einem dickeren Kopfteil und einem dünneren, bolzenartigen Unterteil besteht.
  6. 6. Konservierungsgefäß nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen mit Hilfe einer im Kopfteil vorgesehenen Quernut zum Einsetzen eines geeignetenWerkzeugs, z. B. eines Schraubenziehers, eines Hartgeldstücks od. dgl., drehbar ist.
  7. 7. Konservierungsgefäß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzringfläche leicht konisch verläuft.
DE1949P0043458 1949-05-21 1949-05-21 Konservierungsgefaess Expired DE843803C (de)

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