DE7540657U - Steril verschliessbarer Behaelter - Google Patents

Steril verschliessbarer Behaelter

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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0282Burettes; Pipettes mounted within a receptacle

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

BEHRINGVBRKB AKTIENGESELLSCHAFT, Marburg (Lahn)
Aktenzeichen: HOE 75/B 016 G/Ma 271
Datum: 19. Dezember 1975 Dr.Li/St
Steril verschließbarer Behälter
Gegenstand der Erfindung ist ein steril verschließbarer Behälter, der für die Aufbewahrung namentlich von Arzneimitteln und Reagenzien in flüssiger Foi"m geeignet ist, die dazugehörige Verschlußkappe, die gleichzeitig als Pipette verwendet werden kann und die einen Nämlichkeitsverschluß in Verbindung mit dem Behälter darstellt.
Präparate, die unter aseptischen Bedingungen aufbewahrt, mit einer Pipette entnommen und mittels Nämlichkeitsverschluß gesichert werden sollen, werden bisher in Behältern mit Gewindeverschluß abgefüllt. Als Verschluß dient dabei eine Bördelkappe, vorzugsweise aus Aluminium, in der zuvor ein Pipettensauger aus Gummi oder Kunststoff montiert wird. Der Pipettensauger wiederum ist mit einer Pipette aus Glas odor Kunststoff versehen.
Das Aufsetzen und Anbördeln dieser Kappe wird unter sterilen Bedingungen auf einer Rolliermaschine ausgeführt. Das Vormonti·. en der Pipettensauger und Pipetten in die Bördelkappe .sowie das Aui setzen \md Verschließen - beide Maßnahmen vornehmlich von Hand - sind zeitraubend und mit der Gefahr der
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- 2 Kontamination verbunden.
Gegenstand der Neuerung ist ein steril verschließbarer Behälter || mit dazugehöriger Verschlußkappe wobei die Verschlußkappe da- |
durch gekennzeichnet ist, daß die Dichtfläche verlängert, als \ Pipette ausgebildet und auf der Deckelplatte ein Pipettensauger angeordnet wurde. Diese Neuerung hat den Vorteil, daß ein weiteres Verschlußelement wie die genannte Bördelkappe nicht erforderlich ist, da der Verschluß aus einem Stück besteht. Nach dem Füllen des Behälters kann die Verschlußkappe maschinell auf den Behälter aufgesetzt und aufgedrückt werden. Das nachträgliche Transportieren des Behälters zur Bördelmaschine und das Aufsetzen und Bördeln der Bördelkappe kann entfallen. Eine nachträgliche Verkeimung, die auf dem Transportweg zur Rolliermaschine sowie beim Rolliervorgang eintreten kann, ist durch die erfindungsgemäße Anordnung ausgeschlossen. Gleichzeitig gestattet die Neuerung, in einem Arbeitsgang einen Qriginal-Verschluß herzustellen. Obwohl der neue Verschluß einen Originalverschluß darstellt, läßt er sich leichter und ohne Verletzungsgefahr für die Hände öffnen als die bekannten Ausführungen gemäß dem Stand der Technik.
Der Aufbau der Flasche und Kappe sind aus beigefügten Abbildungen zu ersehen: In der Abbildung zeigt Figur 1 eine Ansicht des Behälters und der Verschlußkappe, Figur 2 zeigt einen Schnitt durch den Behälter mit aufgesetzter Verschlußkappe.
In der Abbildung bedeuten (1) Behälterkörper
(2) doppelkonischer Ring
(3) Dichtfläche des Behälters (h) Behälterschulter
(5) Dichtfläche des Verschlusses
(6) Pipette
(7) Pipettensauer
(8) Kopfplatte
(9) Abreißstege
(10) umlaufende Nut
(11) unterer Ring der Verschlußkappe
/3
Der doppelkonische Ring (2) des Behälters besitzt eine obere
-o o ,untere
Neigung von 50 - 65 » vorzugsweise 60 , und eineH Neigung von 10 - 18°, vorzugsweise 15 · Der Innendurchmesser des zylindrischen Teiles des Behälterkopfes (3) richtet sich nach dem Außendurchmesser der Dichtfläche des Verschlusses (5) und ist derart ausgelegt, daß eine Abdichtung zwischen Kappe und Behälter gewährleistet ist. Die sich aus dem Behälter-Innendurchmesser und Außendruchmesser ergebende Wandstärke des Glases muß festigkeitsmäßig so bemessen sein, daß sie den Belastungen beim Verschließen standhält.
Die Verxirendung des erfindungs gemäß en Behälters für die sterile Aufbewahrung von pharmazeutischen Präparaten gestaltet sich wie folgt:
Zunächst wird das Produkt, z.B. eine Flüssigkeit, die steril aufbewahrt werden soll\ in den Behälter gefüllt. Anschließend wird auf derselben Maschine die Kappe auf den Behälter aufgesetzt und in den Behälter eingedrückt. Beim Eindrücken der Kappe dehnt sich der untere Ring (11) der Verschlußkappe bedingt durch den oberen Konus des doppelkonischen Ringes des Behälterkopfes (2) entsprechend der Elastizität des Kappenmaterials mit fortschreitendem Eindrücken soweit, bis die Nut des Kappenririges (1O) in den doppelkonischen Ring (2) im zylindrischen Teil des Behälterkopfes einrastet. Da der Behälterkörper größer ist alia der Behälterkopf, wird die Behälterschulter (h) mit kraftflußidealen Radien versehen, die ein Ableiten der beim Verschließen auftretenden Kräfte in die Behälterwandung bewirken. Ein Zerbersten des Behälters im Schulterbereioh wird dadurch vermieden. Während des Eindrückens der Kappe legt sich die Dichtfläche (5) des Verschlusses an die Dichtfläche (3) des Behälters an und bildet auf diese Art einen dichten Verschluß.
Sin besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu erblicken; daß sie einen Originalvarschluß oder Näinlichkeits-Verschluß darstellt. Der Verschluß kann nicht geöffnet werden, ohne daß die Stege verletzt werden.
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β β ft
«β ft
Zum Öffnen des Behälters wird die Kappe mit Daumendruck an der
Platte (8) angehoben, wobei die Stege (9) zerreißen. Der untere Ring der Verschlußkappe verbleibt auf dem Behälter. Nachdem die Stege (9) der Behälterkappe zerstört sind, kann der verbliebene Teil der Kappe, also die Kopfplatte (8) mit zugehöriger Pipette (6) und Pipettensauger (7) aus dem Behälter entnommen werden.
Dieser oben beschriebene Restteil stellt eine Pipette dar, mit
der das Präparat aus dem Behälter entnommen und pipettiert werden kann.
Der Behälter läßt sich nach Gebrauch mit der Pipette wieder verschließen, indem man die Pipette wieder in den Behälter eindrückt. Die Dichtung erfolgt wie bisher durch die Dichtfläche (5) des Verschlusses und die Dichtfläche (3) des Behälters.
Als Werkstoff für den Behälter wird vorzugsweise Glas verwandt, als Werkstoff für die Kapp© vorzugsweise Polyäthylen, Polypropylen oder ähnliche Kunststoffe.
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Claims (2)

- 5 -Schutzansprüche
1. Steril verschließbarer Behälter mit dazugehöriger Verschlußkappe dadurch gekonnzeichnet, daß die Verschlußkappe aus eisier Kopfplatte (8) mit Pipette (6) und Pipettensauger (7) besteht, wobei die Pipettenwandung als Dichtfläche aupgebildet ist, und aus einem sich anschließenden hohlzylindrischen Ring (11),. dessen senkrechte Wand auf der Innenseite eine umlaufende Nut (1O) besitzt und von dieser ab konisch nach außen ausläuft und daß beide Teile der Verschlußkappe durch Abreißstege (9) miteinander verbunden s ind ♦
2. Steril verschließbarer Behälter gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen doppelkonischen Ring am Behälterkopf, der mit der Kappe einen Nämlichkeitsverschluß bewirkt, und durch kraftflußideale Gestaltung der Behälterschulter.
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DE7540657U 1975-12-20 1975-12-20 Steril verschliessbarer Behaelter Expired DE7540657U (de)

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NL7613920A NL7613920A (nl) 1975-12-20 1976-12-15 Steriel te sluiten houder.
US05/751,162 US4056129A (en) 1975-12-20 1976-12-16 Closable sterile container
DK572176A DK572176A (da) 1975-12-20 1976-12-17 Beholder, som kan lukkes sterilt
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CH7615964A CH608757A5 (de) 1975-12-20 1976-12-17
JP51152138A JPS5280981A (en) 1975-12-20 1976-12-20 Container sealable into germless state
FR7638389A FR2335422A1 (fr) 1975-12-20 1976-12-20 Recipient a fermeture sterile
BE173439A BE849618A (fr) 1975-12-20 1976-12-20 Recipient a fermeture sterile
LU76432A LU76432A1 (de) 1975-12-20 1976-12-20

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ID=6658969

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US (1) US4056129A (de)
JP (1) JPS5280981A (de)
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FR (1) FR2335422A1 (de)
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LU (1) LU76432A1 (de)
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