DE1017454B - Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Abpacken von Fluessigkeiten, insbesondere Milch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Abpacken von Fluessigkeiten, insbesondere Milch

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DE1017454B
DE1017454B DEA20358A DEA0020358A DE1017454B DE 1017454 B DE1017454 B DE 1017454B DE A20358 A DEA20358 A DE A20358A DE A0020358 A DEA0020358 A DE A0020358A DE 1017454 B DE1017454 B DE 1017454B
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cartridge
sterile
cabin
sterile cabin
coupling space
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Dr Med Vet Justus Luther
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ALLGAEUER ALPENMILCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/027Packaging in aseptic chambers

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Abpacken von Flüssigkeiten, insbesondere Milch Man hat bereits vorgeschlagen, bestimmte Produkte, insbesondere Arzneimittel, innerhalb steriler Räume (im nachstehenden Sterilkabinen genannt) in sterile Einzelbehälter oder Einzelpackungen abzufüllen, die noch innerhalb der Sterilkabine keimdicht verschlossen werden.
  • Handelt es sich bei den abzupackenden Gütern um Massengüter, wie beispielsweise Milch, ergibt sich das Problem, die Abfüll- und Verschließmaschine mit sterilem Verpackungsmaterial laufend zu versorgen.
  • Ein bekannter Vorschlag hat dieses Problem in der Weise zu lösen gesucht, daß man das Verpad:ungsmaterial laufend sterilisierte und der Füll- und Abpackvorrichtung zuführte. Solche Verfahren haben den Nachteil, daß der Fortgang beider Arbeitsgänge, nämlich der Sterilisierung des Packungsmaterials einerseits und des Füllvorganges andererseits, zwangläufig voneinander abhängig ist. Das Tempo der Abfüllung ist, mit anderen Worten, abhängig von dem Tempo der Sterilisierung des Packungsmaterials.
  • Findet nach einem anderen Vorschlag für die Einschleusung des an seiner Außenseite unsterilen Verpackungsmaterials in die Sterilkabine eine Flüssigkeitsschleuse Verwendung, so reicht die Desinfektion des Verpackungsmaterials in der Flüssigkeit der Flüssigkeitsschleuse nicht aus, eine Sterilhaltung der Sterilkabine auf die Dauer zu gewährleisten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, im kontinuierlichenAbpackungsverfahren volle Sterilität des Verpackungsraumes bei unbegrenzter Schnelligkeit der Abfüllung zu gewährleisten, ohne daß die Geschwindigkeit des Abfüllvorganges durch das Tempo der Sterilisierung des Verpackungsmaterials beeinträchtigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das neue Verfahren darin, daß das bereits vorher sterilisierte Verpackungsmaterial in geschlossenen Behältern (Patronen) der Sterilkabine zugeführt wird, indem das geschlossene Entnahmeende der Patrone über einen allseitig geschlossenen, gesondert sterilisierbaren Kopplungsraum, der sehr kleinen Querschnitt besitzen kann und demzufolge schnell, einfach und zuverlässig zu sterilisieren ist, mit einer zunächst ebenfalls verschlossenen Eintrittsöffnung der Sterilkabine für das Verpackungsmaterial gekoppelt wird. Nach erfolgter Sterilisierung des Kopplungsraumes können die Eintrittsöffnung und die Entnahmeöffnung der Patrone der Sterilkabine geöffnet und das Verpackungsmaterial in die Sterilkabine eingeführt werden.
  • Die Erfindung ist mit ihren weiteren Merkmalen an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbei spiels beschrieben: Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Patrone gemäß der Erfindung zur Aufnahme des sterilen Verpackungsmaterials, die gleichzeitig Mittel zur Bildung des sterilisierbaren Kopplungsraumes aufweist; Fig. ja ist ein schematischer Grundriß, der die Füllung der Patrone mit vorher gefertigten, ineinandersteckbaren Bechern veranschaulicht; Fig. 2 zeigt in schematischer Schnittdarstellung die Heranführung der Entnahmeöffnung der Patrone an die Eintrittsöffnung der Sterilkabine für das Verpackungsmaterial; Fig. 3 zeigt die Sterilisierung des Kopplungsraumes vor Entfernung der Offnungsverschlüsse von Patrone und Sterilkabine; Fig. 4 veranschaulicht in schematischer Darstellung die Verbindung von Patroneninnenraum und Sterilkabine nach Entfernung der Öffnungsverschlüsse; Fig. 5 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem der sterilisierbare Kopplungsraum durch eine an der Sterilkabine angeordnete Vorrichtung gebildet wird.
  • Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht, besteht eine wesentliche Erkenntnis der Erfindung darin, daß die Sterilisierung des Verpackungsmaterials getrennt von der Abfüllung des Gutes in die Packung und dem Verschluß der Packung erfolgt.
  • Dadurch wird es möglich, die Sterilisierung des Verpackungsmaterials nach geeigneten bekannten Verfahren auch im diskontinuierlichen Arbeitsgang durchzuführen, ohne daß. später die kontinuierliche Arbeitsweise des Abfüll- und Verschließvorganges beeinträchtigt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Anlieferung des Verpackungsmaterials in sterilem Zustand innerhalb einer sterilen Packung, die vorzugsweise Patronenform besitzt und in Fig. 1 dargestellt ist. Die Größe der Patrone bestimmt sich nach der Menge und Form des Verpackungsmaterials, das darin untergebracht werden soll. Die Erfindung denkt daran, in den Patronenbehältern entweder bereits vorher geformte Packungsbehälter unterzubringen, die späterhin in der Sterilkabine nur noch gefüllt und verschlossen werden, oder auch das Verpackungsmaterial in Rollenform, was dann zur Voraussetzung hat, daß zusätzlich zum Ahfüllen und Verschließen auch die Fertigung des Packungskörpers in der Sterilkabine stattfindet.
  • Fig. 1 veranschaulicht beispielsweise, wie becherartig vorgeformte Packungen in mehreren, beispielsweise sieben Stangen neben- und umeinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Stangen durch Ineinanderstecken einer passenden Anzahl konisch geformter Packungskörper hergestellt sind. Die Anordnung dieser Stangen neben- und umeinander veranschaulicht beispielsweise der Grundriß der Fig. 1 a.
  • Findet die Fertigung des Behälterkörpers erst in der Sterilkabine statt, genügt es, in den Patronenbehältern das sterile Verpackungsmaterial in Rollenform unterzubringen. wobei jede Patrone eine oder mehrere solcher Rollen aufnehmen kann.
  • Der Patronenkörper 1 besteht beispielsweise aus Blech und besitzt die Form eines Zylinders mit geschlossenem Boden 2. Das Ende der Patrone ist bei der Entnahmeöffnung 3 durch einen zylindrischen, konisch oder ähnlich geformten Kragen 4 umgeben, der in der nachbeschriebenen Weise zur Bildung des sterilisierbaren Kopplungsraumes 15 dient. Die Entnahmeöffnung 3 ist durch keimdichten Verschluß verschließbar. beispielsweise mit Hilfe eines Schraubdeckels 5 mit Gummidichtung. Der Schraubdeckel 5 trägt einen Gewindebolzen 6.
  • Nach s teriler Abpackung des Verpackungsmaterials in der Patrone 1 und sterilem Verschluß der Patrone dient ein Deckel 7 dazu, den oberen Teil der Patrone gegen äußere Beschädigung zu schützen. Der Deckel 7 kann beispielsweise mittels Bajonettverschluß leicht lösbar befestigt sein.
  • Die Heranführung der Patrone nach Abnahme des Deckels 7 an den Deckel 8 der Einführuiigsöffnmg der Sterilkabine veranschaulicht Fig. 2. Der Deckel 8 ist unter Zuhilfenahme von Gummidichtungen 9 und leicht lösbaren Befestigungsmitteln 10 in der Wandung der Sterilkabine derart befestigt, daß er durch Armstulpenhandschuhe von der Bedienungsperson bedient werden kann. In dem Deckel ist zentral ein Gewinde 11 eingelassen, in das der Gewindebolzen 6 paßt.
  • Nachdem der Schutzdeckel 7 einer gefüllten Patrone abgenommen ist, wird diese Patrone in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung an den Deckel 8 der Sterilkabine herangebracht und durch Drehung der Patrone der Gewindebolzen 6 in das Gewinde 11 eingeschraubt. Dadurch wird das obere Patronenende so weit gegen die Wandung der Sterilkabine angezogen daß sich DichtflächenCa des Kragens 4 gegen eine Ringdichtung 13 in der Kabinenwandung 14 legen und dadurch den aus Fig. 3 ersichtlichen geschlossenen und für sich sterilbaren Kopplungsraum 15 bilden.
  • Nun kann die Sterilisierung dieses Kopplungsraumes 15 beispielsvçeise mit überhitztem Dampf erfolgen, der durch Zu- und Ableitungen 19 durch den Raum 15 zirkuliert. Die Sterilisierung dieses Raumes wird auf diese Weise in kurzer Zeit erreicht, die Dampfzufuhr geschlossen und durch Öffnung eines Ventils 17 nun die Verbindung des Kopplungsraumes 15 mit dem Innenraum 18 der Sterilkabine hergestellt Da der Innenraum der Sterilkabine zur Einhaltung der Sterilität unter leichtem Druck steht, teilt sich dieser Überdruck nun auch dem Kopplungsraum 15 mit, wodurch ungeachtet der Zuverlässigkeit der Dichtung 13 ein Eindringen unsteriler Luft in den Kopplungsraum 15 ausgeschlossen wird.
  • Der Deckel 5 der Patrone wird ohne Schwierigkeit dadurch gelöst, daß der Deckel 8 der Sterilkabine in Gewinderichtung des Deckels 5 gedreht wird. Beide Deckel lassen sich dann gemeinsam in der durch Fig. 4 angedeuteten Weise abheben, so daß nun das in der Patrone 1 enthaltene Verpackungsmaterial dem Raum 18 bzw. der Abfüll- und Verschließmaschine zugeführt werden kann.
  • Ist der Patronenbehälter 1 leer, so wird in umgekehrter Reihenfolge der Deckel 5 auf den Patronenkörper wieder aufgeschraubt, wodurch der Deckel 8 die Sterilkabine wieder abschließt. Der Deckel 8 wird in seiner Schließlage mit Hilfe der Befestigungsmittel 10 festgelegt, der Lufthahn 17 geschlossen, die Patrone 1 wieder abgeschraubt und gegen eine frische Patrone ausgewechselt, worauf der beschriebene Arbeitsvorgang von neuem beginnt.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei welcher die den sterilisierbaren Kopplungsraum bildende Einrichtung an der Sterilkabine angeordnet ist. In diesem Falle kann der Patronenkörper 1 zur Aufnahme becherartig oder ähnlich ausgebildeter Packungsstapel bzw. einer oder mehrerer Rollen Verpackungsmaterial einfache Zylinderform besitzen. Die Füllung dieser Patrone mit Verpackungsmaterial sowie Verschluß und Sterilisierung der Patrone können auf irgendeine geeignete Weise erfolgen. In dem gekennzeichneten Ausführungsheispiel ist angenommen, daß die Patrone vom Entleerungsende 3 her mit gewünschtem Verpakkungsmaterial l>eschickt und das Entnahmeende 3 dann in geeigneterWeiseverschlossen wird, beispielsweise durch Aufbördeln eines Konservendosendeckels 5. Das entgegengesetzte Ende des Patronenbehälters trägt einen Verschlußboden 2, in welchem beispielsweise zwei Ventile 21 vorgesehen sind. Diese Ventile ermöglichen es, den gefüllten Innenraum der Patrone in mehrfacher Wiederholung und in beliebiger Reihenfolge mit einem Sterilisierungsmedium zu durchspiilen, zu evakuieren und schließlich vorteilhafterweise mit einem sterilen Medium, beispielsweise steriler Luft, unter geringem Überdruck zu füllen.
  • Um das Verpackungsmaterial der Sterilkabine 18 zuzuführen, ist an der Außenwandung der Kabine über dem Deckel 8 für die Einführungsöffnung der Kabine ein zylindrischer Kragen 4 befestigt, der eine elastische, in den Kragen 4 hineinragende Manschette 22 trägt, wie sie z. B. unter der Bezeichnung >Simmerring« bekannt ist. Der lichte Durchmesser dieser elastischen Manschette 22 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der Entnahmeöffnung 3 der Patrone, aber groß genug, um das Patronenende 3 gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer Bördelkante des Verschlußdeckels 5 durch die Manschette 22 hindurch in die in Fig. 5 punktiert gekennzeichnete Lage einschieben zu können. Die Form der Manschettendichtung 22 und ihre Anbringung an dem Kragen 4 ist derart, daß die Dichtung nach Einschieben des Patronenendes durch einen Überdruck im Raum 15 dichtend gegen die Wandung des Patronenendes gepreßt wird. Der Deckel 8 ist zweckmäßig ausgehöhlt oder vertieft ausgebildet, um die Patrone so weit in die Dichtung 22 einführen zu können, daß ihr Ende 3 später nach Abnahme des Deckels 8 frei in die Sterilkabine hineinragt. Das hat den Vorteil, daß man den Deckel 5 nach Durchführung der sterilen Kopplung und Entfernung des Deckels 8 vom Inneren der Sterilkabine her ohne Schwierigkeiten abschneiden oder in anderer Weise entfernen kann, ohne daß es zu diesem Zweck notwendig ist, den sterilen Kopplungsraum 15 größer auszubilden.
  • Die weitere Handhabung ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung der Fig. 1 bis 4. Durch eine entsprechend ausgebildete Dampfzu- bzw. -ableitung 19 wird der Kopplungsraum 15 sterilisiert, nach Beendigung der Sterilisierung durch Öffnung des Ventils 17 der Druck zwischen Kopplungsraum 15 und Sterilkabinel8 ausgeglichen, der Deckel 8 abgenommen und nun der Patronenverschlußdeckel 5 in geeigneter Weise entfernt. Nach Entnahme des sterilen Verpackungsmaterials werden der Deckel 8 und das Ventil 17 wieder geschlossen, der leere Patronenkörper aus der Dichtung 22 herausgezogen, eine neue Patrone eingeschoben und die weiteren Arbeitsgänge in der beschriebenen Weise wiederholt.
  • Es liegt auf der Hand, daß in der erfindungsgemäßen Weise gleichzeitig auch mehrere Einführungsöffnungen für Verpackungsmaterial zur Sterilkabine vorgesehen werden können, wobei es auch möglich ist, die einzelnen Kopplungsräume 15 untereinander zu verbinden. um sämtliche Einführungsöffnungen gleichzeitig bedienen und sterilisieren zu können.
  • Natürlich können bei allen Ausführungsformen irgendwelche geeigneten Mittel vorgesehen sein, die die Patrone in ihrer richtigen Arbeitsstellung vor der Eintrittsöffnung der Sterilkabine halten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren, um flüssige Güter, insbesondere Sterilmilch, in Einzelpackungen in einer Sterilkabine abzufüllen, dadurch gekennzeichnet, daß das vorher sterilisierte Verpackungsmaterial in geschlossenen Behältern (Patronen) der Sterilkabine zugeführt wird, indem das geschlossene Entnahmeende der Patrone über einen allseitig geschlossenen, gesondert sterilisierbaren Kopplungsraum mit einer zunächst ebenfalls verschlossenen Eintrittsöffnung der Sterilkabine für das Verpackungsmaterial gekoppelt wird, worauf nach erfolgter Sterilisierung des Kopplungsraumes die Eintrittsöffnung der Sterilkabine und Entnahmeöffnung der Patrone geöffnet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des sterilisierbaren Kopplungsraumes (15) ein zylindrischer, konischer oder ähnlich geformter Kragen (4) in Verbindung mit geeigneten Dichtungsmitteln (13; 22) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (3) des Patronenbehälters von dem den Kopplungsraum bildenden Kragen (4) mit Dichtungsflächen (4a) umgeben ist, die sich beim Anschluß der Patrone an die Sterilkabine gegen Dichtflächen (13) an der Wandung der Sterilkabine (18) legen (Fig. 1 bis 4).
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (5) der Patronenöffnung so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig mit dem Verschluß deckel (8) der Sterilkabine bzw. vom Inneren der Sterilkabine her geöffnet werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindebolzenverbindung (6,11) zur Verbindung des Schraubdeckels (5) der Patrone mit dem Verschlußdeckel (8) der Sterilkabine dient, um den Verschlußdeckel (5) der Patrone über dem Verschlußdeckel (8) der Sterilkabine öffnen bzw. wieder schließen zu können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel die Form einer ringförmigen Manschette (22) besitzen (Fig. 5), die am oberen Rand des an der Wandung (14) der Sterilkabine (18) angeordneten Kragens (4) so befestigt ist, daß sie nach Einschieben des Patrone nenendes an diesem anliegt und durch Überdruck im Kopplungsraum (15) gegen die Patronenwandung angepreßt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß deckel (8) der Sterilkabine zur Aufnahme des Patronenendes ausgehöhlt oder vertieft ausgebildet ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 929 574, 567 510.
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