DE1153132B - Verschluss, insbesondere fuer pharmazeutische Behaelter - Google Patents

Verschluss, insbesondere fuer pharmazeutische Behaelter

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DE1153132B
DE1153132B DEF26571A DEF0026571A DE1153132B DE 1153132 B DE1153132 B DE 1153132B DE F26571 A DEF26571 A DE F26571A DE F0026571 A DEF0026571 A DE F0026571A DE 1153132 B DE1153132 B DE 1153132B
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closure
bottle
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cap
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DEF26571A
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English (en)
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Edward Joseph Poitras
Dr Carl Waldemar Walter
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Fenwal Laboratories Inc
Original Assignee
Fenwal Laboratories Inc
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    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2089Containers or vials which are to be joined to each other in order to mix their contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Verschluß, insbesondere für pharmazeutische Behälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für pharmazeutische Behälter mit offener Mündung, wobei dieser Behälter zur Handhabung von Flüssigkeiten und insbesondere zum Bereiten, Sterilisieren, Aufbewahren und Abgeben von pharmazeutischen Flüssigkeiten für Laboratoriums-, Krankenhaus- und ähnliche Zwecke vorgesehen ist. Es wird ein einfaches, zweckmäßiges und wirtschaftliches System geschaffen, welches wenige und hauptsächlich wiederbenutzbare Teile aufweist.
  • Es ist ein Gefäßverschluß mittels Kautschukkappe bekannt, bei welchem an dem Zusammenstoß der dickeren Kappenhälfte und der dünneren Kappenhälfte ein mit einem Schlitz versehener Zapfen zu dem Zweck angeordnet ist, daß man durch den Überdruck der äußeren Luft bei geeignetem Zapfen den Schlitz geschlossen erhält.
  • Ferner ist ein Flaschenverschluß für Sterilisierungszwecke bekannt, bei welchem der über der Kappe angeordnete, sich nach oben verbreiternde Ventilaufsatz, der mit seitlichen Ansätzen versehen oder länglich gestaltet ist, in der Weise angeordnet ist, daß die Ventilöffnung bei dem durch die Luftverdünnung veranlaßten Einziehen des Aufsatzes in den Flaschenhals zusammengedrückt, also geschlossen und gleichzeitig die Kappe dicht gegen die Flaschenmündung gepreßt wird.
  • Weiterhin ist bei der Benutzung eines elastischen Flaschenverschlusses für Sterilisierungszwecke die Anordnung einer in den Flaschenhals gelegten Kappe od. dgl. aus geeignetem Material bekannt, welche zwar das Entweichen der beim Sterilisieren gebildeten Dämpfe gestattet, aber beim Erkalten durch den elastischen Verschluß derart in den Flaschenhals hineingepreßt wird, daß sie den Verschluß von dem Flascheninhalt abschließt.
  • Es ist auch ein Flaschenverschluß für Sterilisierungszwecke bekannt, bei welchem eine elastische Haube mit einer sich über dieser erhebenden, mit Ventilschlitz versehenen Kugel und zwei diametral gegenüberstehenden Ansätzen vorgesehen ist; letztere drücken die bei eintretender Luftverdünnung in die Flaschenmündung eingezogene Kugel in Richtung quer zum Schlitz zusammen und verhindern ein gänzliches Eintreten und Hindurchziehen derselben.
  • Überdies ist ein Flaschenverschluß bekannt, bei welchem die Kappe in der Mitte einen Ausschnitt besitzt, in welchem der nach Art der bekannten Flaschenstöpsel geformte Verschlußkörper festgehalten wird.
  • Schließlich ist ein Stöpsel aus elastischem Material mit einer oder mehreren Entleerungsöffnungen und einem Luftdurchtrittskanal bekannt, bei welchem in oder an dem Luftdurchtrittskanal eine auf Unterdruck im Behälter ansprechende, normalenveise in Schließstellung befindliche Ventileinrichtung vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verschluß, insbesondere für pharmazeutische Behälter mit offener Mündung, die von einem aus elastischem Material gebildeten Glied umfaßt wird, welches eine Endwand zum Abdecken der Behältermündung und eine einstückige Seitenwand zum Umgreifen der Behältermündung aufweist, so daß durch Anheben der Endwand Druckmedium aus dem Behälter zwischen der Seitenwand und dem Behälter abgelassen werden kann, und wobei Zugangs- und Entlüftungsöffnungen in der Endwand vorgesehen sind, geschaffen, bei welchem die Endwand einen Vorsprung aufweist, durch welchen die Öffnungen hindurchtreten, und ferner bewegbare Mittel vorgesehen sind, welche die Zugangs- und Entlüftungsöffnungen abschließen und teilweise den Vorsprung umgeben.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind ein Behälter und ein Verschluß kombiniert, welche sich bei der Sterilisation selbst entlüften bzw. entgasen und bei der Lagerung selbstabschließend sind und die eine fortdauernde Sterilität des Behälterinhalts und eine leichte Überwachung gewährleisten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht auch eine sterile Gießzone für eine sichere Abgabe aus dem Behälter vor, ist rasch und leicht für eine Abgabe bereitzumachen und ist selbstentlüftend bei solcher Abgabe.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Verschluß gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Verschluß und zeigt aucheineAusführungsformderMehrfachabdichtungen.
  • Fig. 3 ist eine Unteransicht des Verschlusses; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Abreißteil des Verschlusses; Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Oberteil eines Behälters und den Verschluß in dem anfänglichen zusammengesetzten Zustand; Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt, welcher die Aufwärtsverschiebung des Verschlusses zur Entlüftung oder Entgasung des Behälters bei der Sterilisation veranschaulicht; Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt, welcher die Abwärtsverschiebung des Verschlusses zum Abdichten des Behälters nach der Sterilisation zeigt; Fig. 8 zeigt die Kupplung und Betätigung des Verschlusses zur Abgabe des Inhalts aus dem Behälter und zur Belüftung des Behälters; Fig. 9 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des Verschlusses und der Mehrfachabdichtmittel; Fig. 10 ist eine Unteransicht der Membran des Verschlusses von Fig. 9; Fig. 11 zeigt die Anordnung und Betätigung des Verschlusses zum Verbinden von mehreren Behältern.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung (Fig. 6) umfaßt eine Flasche 10, die einen flachen Boden 11 und einen bauchigen Flüssigkeitsaufnahmeteil 12 hat, der verschiedene Abmessungei haben kann, z. B. zum Aufbewahren ausgewählter Flüssigkeitsvolumina. Die Flasche ist in der Nähe des Bodens 11 mit einer Nut versehen, um ein Band oder einen Reifen 13 aufzunehmen, an dem ein Bügel oder Aufhänger 14 schwenkbar befestigt ist, mittels dessen die Flasche, z. B. zum Verabreichen von Flüssigkeit an einen Patienten, umgekehrt aufgehängt werden kann. Der Bügel 14 ist selbsthaltend, d. h., er hat einen Teil, der mit dem Behälter 10 in Eingriff tritt, um sein Abfallen zu verhindern und sein Überdrücken oder Überschnappen über den Boden 11 erforderlich zu machen. Auf diese Weise kann der Behälter 10 mit einer Hand getragen und auf Unterlagen oder Oberflächen abgesetzt werden, wobei der Bügel zweckmäßig in seiner nichtstörenden Lagerstellung gemäß Fig. 6 gehalten ist.
  • Oberhalb des Flüssigkeitsaufnahmeteiles der Flasche verengt sich die Flasche zu einem im allgemeinen geraden Hals 15, der in einer offenen Mündungl6 endet, die an ihrem Ende abgeflacht ist, so daß ein seitlicher Rand 17 gebildet wird. Dieser Rand 17 ist an seinem inneren Umfang abgeschrägt, wie dies durch die Abfasung 17 a angedeutet ist. Die Behältermündung 16 ist an ihrem Ende nach außen verdickt, so daß eine abgerundete Gießlippe 18 dargeboten wird, die von dem flachen Rand 17 ausgeht. Der Hals 15 trägt auch einen abgerundeten vorstehenden Abschlußwulst 19, der im Abstand unterhalb der Lippe 18 angeordnet ist und auch eine etwas größere Abmessung und einen größeren Durchmesser als die Lippe 18 hat.
  • Der Verschluß gemäß der Erfindung umfaßt einen Deckel oder Stöpsel 20 aus Kautschuk oder anderem elastischem Material, der einen einstückigen Aufbau besitzt. Der Stöpsel 20 ist im allgemeinen becherförmig ausgebildet und besitzt insbesondere eine Oberwand 21 und eine einstückig damit zusammenhängende, sich allgemein senkrecht nach unten erstreckende Seitenwand 22. Die Oberwand 21 trägt in ihrer Mitte einen Stopfen oder einen eingezogenen Mittelteil 23, der nach unten vorsteht und kleiner als die Mündung der Flasche 10 ist. Der Stöpselmittelteil 23 und die Flaschenmündung 16 laufen entgegengesetzt konisch zu, so daß sie in der anfänglichen Zusammensetzstellung (Fig. 5) einen Umfangsdurchgang begrenzen, der nach oben konvergiert und der durch die Aufwärtsverschiebung der Stöpseloberwand erweitert und durch die Abwärtsverschiebung der Stöpseloberwand geschlossen wird, wie dies nachstehend noch auseinandergesetzt wird.
  • Den Mittelteil 23 umgibt eine Stufe oder Schulter 24, die an ihrem äußeren Umfang etwa bis zur Mitte des Flaschenrandes 17 vorsteht. Die Schulter 24 ist ferner unterschnitten oder nach innen und oben geneigt, so daß ihr Eingriff mit dem Rand zuerst an ihrem äußeren Umfang erfolgt und sie sich unter Druck von ihrem Umfang aus nach innen ausdehnt.
  • Außerhalb der Schulter 24 ist die Oberwand 21 durch eine endlose oder Umfangsnut 25 ausgespart, die so angeordnet und bemessen ist, daß sie über der äußeren Hälfte des Randes 17 liegt und mit ihrer Seitenwandung auf der äußeren Hälfte des Randes 17 sitzt. Die Nut 25 hat eine Tiefe, welche die Dicke der Oberwand 21 so herabsetzt, daß ein biegsamer Ring oder eine Membran 26 gebildet wird. Die Weichheit des Stöpsels 20 und die Dicke der Membran 26 sind derart, daß sie eine senkrechte Verschiebung des Mittelteiles 23 und der Schulter 24 zwischen einer die Behältermündung freigebenden Stellung und einer die Behältermündung schließenden Stellung entsprechend den Druckdifferenzen, die sich bei der Sterilisierung entwickeln, zulassen.
  • Die Stöpseloberwandung 21 hat einen mittleren, ringförmigen, nach oben vorstehenden Teil oder Hals 27, der mit einem flachen Rand ausgebildet ist, welcher einen zwischenliegenden vorstehenden Abschlußring 28 trägt und senkrechte Seiten hat, aus welchen eine oder mehrere ringförmige Abschluß rippen 29 vorstehen. Die Stöpseloberwand 21 weist zwei durch den Mittelteil 23 und den Hals 27 hindurchgehende Öffnungen auf, nämlich eine Zugangsöffnung 30 und eine Entlüftungsöffnung 31, die unterschiedlich ausgebildet sein können, z. B. indem die eine längs und die andere versetzt zur Stöpselmittellinie liegt (vgl. Fig. 1 und 3). Die Zugangsöffnung 30 ist in ihrem Querschnitt verringert, z. B. durch eine Zwischenschulter 32, so daß sie längs eines ausreichenden äußeren Teils ihrer Länge einen dichten Paßsitz mit einem später zu beschreibenden Kuppe lungsstück hat. Einstückig mit dem Mittelteil 23 ist ein verhältnismäßig dünnwandiger becherförmiger Vorsprung 33 ausgebildet, der unter dem Entlüftungsdurchgang 31 liegt und dessen Bodenwandung als eine federnde Klappe durch einen Schlitz 34 ausgebildet ist, der seitlich durch einen Teil der Seitenwand des becherförmigenVorsprungs 33 geschnitten ist.
  • Die Stöpselseitenwandung 22 ist innen mit einem konkaven oder eine Ausnehmung bildenden Teil 35 ausgebildet, der sich von der Nut 25 aus und von oberhalb der Schulter 24 rings und passend um die Behälterlippe 18 krümmt. Die Stöpselseitenwand ist unter dem ausgesparten Teil 35 durch eine nach innen gerichtete Schulter oder Rippe 36 verdickt, welche unter der Lippe 18 liegt, wobei die Rippe 36 und der Teil 35 so bemessen sind, daß sie sich um den Flaschenhals 15 zusammenziehen und diesen abdichten. Die Stärke des beschriebenen Abschlußeingriffs ist, wie ersichtlich, ausreichend, um zu verhindern, daß der Stöpsel infolge des positiven Druckes, der sich in der Flasche bei der Sterilisierung entwickelt, von der Flaschenmündung abgedrückt oder fortgeblasen wird. Ferner ist der normale Abstand der Rippe 36 von der Stufe 24 geringer als der dazwischenliegende Querschnitt oder Durchmesser der Lippe 18, so daß, wenn der Stöpsel auf die Flasche aufgebracht wird, die Stufe 24 unter Druck auf dem Rand 17 sitzt. Die Stärke oder Festigkeit des Stöpseleingriffs und insbesondere die Steifheit der Membran 26 sind ferner wie ersichtlich so beschaffen, daß ein Abheben der Stufe 24 von ihrem Sitz und irgendein Lecken an der Stufe 24 vorbei, wenn der Behälter 10 umgekehrt und der Stöpsel dem Druck der Behälterflüssigkeit unterworfen wird, verhindert werden.
  • Ferner hat gemäß der Erfindung der Stöpsel 20 einen ringförmigen überstehenden Teil oder Handhabungsflansch 37 an dem dadurch versteiften äußeren Umfang der Oberwand 21, und dieser Flansch kann durch Unterschneiden der Seitenwand 22 gegenüber der Ausnehmung 35 und der Schulter 36 gebildet sein.
  • Der Flansch 37 wird ergriffen, um den Stöpsel von der Flasche zu drücken oder zu stoßen, wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Die Innen- und Außenfläche der Stöpselseitenwand 22 laufen von der Rippe 36 und der vorgenannten Unterschneidung zu einem dünnen Umfangsband 38 nach unten zusammen, das sich über den Abschlußwulst 19 der Flasche erstreckt. Ebenso wie die Ausnehmung 35 und die Rippe 36 ist das Band 38 derart bemessen, daß es sich bei der Anbringung des Stöpsels ausdehnt, so daß es gewöhnlich an der Wulst 19 der Flasche anliegt und sie abdichtet.
  • Zwischen dem Eingriff bei der Rippe 36 und dem Band 38 und durch die beschriebene Konvergenz breitet sich die Stöpselseitenwand von dem Flaschenhals nach außen aus. so daß ein geschlossener Raum oder eine abgeschlossene Zone 39 zwischen dem Stöpsel und der Flasche gelassen wird, der auch durch die Rippe 36 und den Wulst 19 begrenzt wird.
  • Der Eingriff zwischen dem hier beschriebenen Stöpsel und der Flasche ist auf diese Weise als ein getrenntes Ventil oder ein Abschluß der Flasche durch den Stöpsel an doppelten, im Abstand voneinanderliegenden Bereichen ausgebildet, insbesondere an dem Eingriff der Ausnehmung 35 und der Rippe 36 mit der Lippe 18 und an dem Eingriff des Bandes 38 mit dem Wulst 19. reiner ist die Stöpselseitenwand 22 auf der Innenseite mit einer Reihe von senkrechten oder Längsnuten 40 versehen (Fig. 2 und 3), die sich durch die Rippe 36 erstrecken und auch die Ausnehmung 35 teilen. Die senkrechten Nuten 40 erstrecken sich so zu der Nut 25 und stellen eine Verbindung zwischen der Nut 25 und der Zone 39 her.
  • Die Vorrichtung oder das Verschlußsystem gemäß der Erfindung sieht ferner eine Mehrzahl von abnehmbaren Verschließelementen oder -gliedern, die oberhalb des Stöpselhalses 27 angeordnet sind, vor.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 umfassen diese Mittel eine becherförmige Abschlußkappe41, die dicht über den Hals 27 paßt, und einen ähnlich becherförmig gestalteten Abreißverschluß 42, der fest über die Kappe 41 paßt. Sowohl die Kappe 41 als auch der Abreißverschluß 42 können aus Aluminium oder anderem billigem Material von leichtem Gewicht bestehen. Der Abschluß 42 ist wie ersichtlich tiefer als die Kappe 41 und am Boden unter die Kappe 41 gebogen, um diese in hermetischem Abdichtungseingriff mit der Rippe 28 und den Schultern 29 zu halten. Die äußere Kappe 42 ist auch teilweise kreisförmig eingeschnitten und radial ausgeschnitten, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, um einen Handhabungsstreifen 43 zu schaffen, mittels dessen sie ergriffen und abgezogen werden kann.
  • Die Erfindung sieht auch ein steriles gesohlossenes System zum Kombinieren von zwei oder mehreren Flüssigkeiten und in einem oder mehreren Arbeitsvorgängen in demselben Behälter vor, bei welchem die Ausführungsform des Verschlusses, die in Fig. 9 gezeigt ist, verwendet wird. Hierbei ist der Stöpsel 20 durch eine Kappe 41 und einen Arbeitsverschluß 42 und ferner durch eine ringförmige Membran 44 aus Kautschuk oder anderem elastischem Material verschlossen, die an ihrer Unterseite so ausgebildet ist, daß sie auf dem Rand des Halses 27 aufsitzen und sich gegen die Rippe 28 legen kann, und die einen Flansch oder eine Stufe 45 hat, wodurch sie so ausgebildet ist, daß sie auch über der Rippe 28 abdichtet.
  • Die Membran 44 trägt auch ein Paar von Nippeln 46, 47, die so angeordnet und bemessen sind, daß sie dicht und abschließend in die Enden des Zugangsdurchganges 30 bzw. des Entlüftungsdurchganges 31 passen. Der Nippel 46 für den Sitz in dem Zugangsdurchgang 30 kann dabei so ausgebildet sein, daß er eine Ausnelunung besitzt, wie dies bei 48 an der Oberseite der Membran angedeutet ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Fig. 9 befindet sich über dem Stöpselhals 27 und auch über der Membran 44 ein becherförmiger, membranartiger Abschlußteil 49 mit einer oberen Öffnung 50, welche einen Zutritt zu den Nippeln 46 und 47 der Membran 44 gestattet.
  • Der Abschlußteil 49 und seine Öffnung 50 werden durch die Abschlußkappe 41 geschlossen, welche wiederum durch den Abreißverschluß 42 abgedichtet und zurückgehalten wird.
  • Bei Gebrauch der Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Flasche 10 zuerst mit der gewünschten Menge an Flüssigkeit oder Lösung beschickt oder gefüllt. Darauf wird der Stöpsel 20 nach unten auf die Behältermündung 16 gedrückt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wobei die Schulter 24 sich auf den Rand 17 aufsetzt, die Rippe 36 über die Lippe 18 schnappt und das Band sich über den Wulst 19 ausdehnt und die Abschlußteile für den Stöpselhals (hier diejenigen von Fig. 9) an ihrer Stelle sind. Die Vorrichtung wird dann sterilisiert, z. B. dadurch, daß sie in einem Autoklav Wasserdampf unterworfen wird.
  • Die Dampfsterilisierung erzeugt in der Flasche 10 einen Dampfdruck, welcher sich mit dem Partialdruck des Gases oder der Luft in der Flasche vereinigt und einen Gesamtflaschendruck erzeugt, der größer ist als der Wasserdampfdruck in dem Autoklav. Der überschüssige Flaschendruck bewirkt eine Aufwärtsverschiebung des Stöpselmittelteiles 23, die ausreicht, um die Schulter 24 von ihrem Sitz auf dem Rand 17 abzuheben (Fig. 6). Hierdurch wird der Behälter gegenüber der Nut 25 geöffnet, von wo er durch die Nuten 40 mit der Zone 39 verbunden ist, die auf diese Weise dem überschüssigen Flaschendruck unterworfen wird. Dieser Druck wird dann dadurch aufgehoben, daß er das Band 38 von der Abschlußwulst 19 drückt. Das Band 38 dehnt sich bei dieser Ventilwirkung an dem Wulst 19 genügend aus, um mit den Nuten 40 Mehrfachwege für das Entweichen des überschüssigen Druckes zu schaffen. Die Nachgiebigkeit des Stöpsels an dem Band 38 und der Membran 26 und die Größe der Entlüftungsdurchgänge 25, 40 werden so berechnet, daß sie eine ausreichende Entlüftung bzw. Entgasung gewährleisten, um ein Abblasen des Stöpsels unter irgendwelchen Gebrauchsbedingungen zu verhindern.
  • Die Flasche 10 wird nach der erforderlichen Sterilisationszeit für die Lösung aus dem Autoklav herausgenommen. Nach dem sich ergebenden Ablassen des überschüssigen Flaschendruckes gehen die Schulter 24 und das Band 38 automatisch wieder auf ihren Sitz auf dem Rand 17 bzw. dem Wulst 19 und stellen dadurch wieder den doppelten Abschluß der Flasche, wie Fig. 5 zeigt, her. Es ist ersichtlich, daß dieser Wiederverschluß der Flasche eintritt, bevor der Flaschendruck und der Sterilisatordruck wieder ausgeglichen sind, und daß das Ablassen nur hinsichtlich des Druckes erfolgt, der größer ist als der überschüssige Druck den der Stöpsel durch seinen Eingriff und Abschluß rund um die Lippe 18 und über den Wulst 19 enthält.
  • Die weitere Abkühlung der Flasche ist von einer Dampfkondensation begleitet, die ein Vakuum erzeugt. Der negative Flaschendruck zieht den Mittelteil 23 nach unten in die Mündung 16, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, und bringt die Stufe 24 in voller Breite in Abschlußberührung mit dem Flaschenrand 17, so daß ein Abwärtsbiegen über die Abfasung 17a (Fig. 7) erfolgt. Es ist ersichtlich, daß dieses Herabdrücken des Stöpseloberteils in brauchbarer Weise auch eine sichtbare Anzeige des Vakuums in der Flasche schafft, so daß in zweckmäßiger Weise und mit einem Blick bestimmt werden kann, daß die Lösung fortgesetzt steril ist.
  • Um den Verschluß gemäß Fig. 2 zur Abgabe der Behälterfiüssigkeit bereitzumachen, z. B. zur intravenösen oder anderen Verabreichung der Flüssigkeit, wird der Abreißverschluß 42 weggezogen und die Verschlußkappe 41 von dem Stöpselhals 27 abgehoben, was, wie ersichtlich, bewerkstelligt werden kann ohne den vorher in ihnen eingeschlossenen Teil zu berühren, so daß er steril -bleibt. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann dann-durch die Zugangsöffnung 30 ein steriler Kupplungsteil 50 von üblicher Ausbildung eingesetzt werden, und dieser kann ein Ende eines Infusionsapparates bilden, der auch eine Tropfkammer 51 und einen Ableitungsschlauch 52 (Fig. 8) haben kann, der an seinem freien Ende mit einer Verabreichungs- oder Injektionsnadel (nicht dargestellt) versehen sein kann. Die Bemessung des äußeren Teiles der Zugangsöffnung 31) ist derart, daß sie den angegebenen Eingriff und flüssigkeitsdichten Abschluß um den Kupplungsteil 50 gewährleistet; die beschriebene größere Abmessung des Innenteiles der die Zugangsöffnung bildenden Bohrung erleichtert das Einsetzen und Herausnehmen des Kupplungsteils in -die bzw. aus der Gebrauchsstellung, in welcher sein Schaft, wie aus Fig. 8 ersichtlich, über den Stöpselmittelteil 23 hinausragt.
  • Die Vorrichtung wird dann in die in Fig. 8 gezeigte Lage umgekehrt. Die anfängliche und augenblickliche Neigung der Behälterfiüssigkeit, nach unten gegen den Stöpsel zu drücken, dient nur dazu. das normale Bestreben der nachgiebigen Ventilklappe 33, zu schließen und gegen ein Entweichen der Flüssigkeit abzudichten, zu unterstützen. Bei und durch die Einleitung des Abwärtsflusses der Flüssigkeit durch den Kupplungsteil 50 entsteht ein negativer Druck in dem Behälter. Dieses Behältervakuum bewirkt ein Abheben des Ventils 33, so daß es einen Lufteintritt und ein Hindurchtreten der Luft in Blasen durch die Behälterlösung gestattet, wodurch der negative Druck oder das Vakuum aufgehoben wird. Im Gebrauch bedarf auf diese Weise die Vorrichtung nach Fig. 8 keinerlei Handhabung oder Kupplung besonderer Ausrüstungsteile, um ein Belüften der Flasche herbeizuführen.
  • Das Verschlußsystem gemäß der Erfindung erleichtert auch in einzigartiger Weise das Zubereiten oder Mischen von medizinischen oder parenteralen Lösungen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist die untere oder Hauptflasche zunächst mit einem Verschluß ähnlich demjenigen gemäß Fig. 9 versehen, während die obere oder zusätzliche Flasche einen Verschluß gemäß Fig. 2 aufweist. Um eine Mischung von intravenösen Lösungen gemäß einer vorbestimmten Zusammensetzung herzustellen und insbesondere um einen Elektrolyten oder eine Konzentratlösung aus der kleinen Flasche zu einer Salz- oder Glukose- oder einer basischen Lösung in der großen Flasche zuzusetzen, werden der Abreißverschluß und die Verschlußkappe von der kleinen, oberen Flasche entfernt, um den Stöpselhals 27 freizulegen, und es wird eine geeignete Nadel 52 mit ihrem Schaft in die Stöpselzugangsöffnung 30, wie dargestellt, eingeführt.
  • Es werden dann der Abreißverschluß und die Verschlußkappe von dem Verschluß der unteren oder Hauptflasche abgezogen, um die Membran 44 durch den Membranverschluß 49 freizulegen. Die zusätzliche Flasche wird dann, wie dargestellt, in umgekehrter Lage über der Hauptflasche gehalten, und die Nadel 52 wird nach unten durch die Membran 44, den Nippel 46 und die Stöpselzugangsöffnung 30 gedrückt.
  • Der sich ergebende Fluß, wie er durch das Vakuum in der Hauptflasche eingeleitet und durch das Öffnen des Zusatzflaschenstöpselventils 33 zum Einlassen von Luft ermöglicht wird, kann z. B. mit Hilfe der üblichen Flaschenteilungen durch visuelle Beobachtung berechnet werden, wobei die Nadel 52 herausgezogen wird, wenn die gewünschte Menge an Konzentrat od. dgl. zugesetzt worden ist. Die Membran 44 kann gegen unbeabsichtigte Entfernung zurückgehalten werden, indem man diese an der Außenkante des Verschlußteiles 49 herabdrückt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch ihre Selbstbelüftung und Mehrfachabdichtung ein vollständig geschlossenes steriles System bei den Anordnungen sowohl nach Fig. 8 als auch nach Fig. 11 gewährleistet. Sowohl der Stöpselhals 27 als auch der Membranabschluß 49 sind anfänglich durch die Teile 41 und 42 steril abgeschlossen und brauchen nicht durch das Abheben des Verschlusses 41 nach dem Abziehen des Verschlusses 42 berührt oder in alerer Weise verunreinigt zu werden.
  • In die steril gesclnssene Hauptflasche gemäß Fig. 11 wird nur die steile Nadel 52 eingeführt, und die Membran 44 dictet sich selbsttätig nach der Entfernung der Nadel ab. Weiteres Konzentrat aus anderen kleinen laschen kann auf die gleiche Weise zu der gleichen Huptflasche zugesetzt werden, wobei die Membran 44 ine angemessene Dicke durch den Nippel 46 besitz um sich zwischen den Durchbohrungen wiedc zu verschließen und auf diese Weise das sterilerakuum aufrechtzuerhalten.
  • Mit dem bescliebenen System kann das Mischen von Lösungen ch dadurch sicher bewerkstelligt werden, daß die Stöpsel 20 entfernt werden und dann einfach die erforliche Menge an Konzentrat aus der Zusatzflasch in die Hauptflasche eingegossen wird. Zum Entfaen des Stöpsels wird die Flasche in der einen Hld gehalten, während die andere Hand über der Stöpsel gelegt wird, wobei der Daumen unter dsen Flansch 37 gebracht wird. Der Stöpsel wird dai von der Flasche gedrückt oder entfernt, indem m das Handgelenk und den Daumen nach aufwärts dnt, wobei der Daumen einen Druck auf den Flansch t ausübt. Diese Gießtechnik ist eine sichere Methodeum Mischen von Lösungen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, weil bei dem beschriebenen Stäelentfernungsvorgang die sterilen Zonen 39 nichterührt oder in anderer Weise verunreinigt zu wen brauchen und weil diese Zonen bei üblicher Soralt auch beim Wiederaufsetzen der Stöpsel auf die Wischen steril bewahrt werden können.
  • PAENTAN5PRÜCHE: 1. Verschli, insbesondere für pharmazeutische Behälter mitiener Mündung, die von einem aus elastischem [aterial gebildeten Glied umfaßt wird, welchewine Endwand zum Abdecken der Behältermünng und eine einstückige Seitenwand zum Umgreii der Behältermündung aufweist, so daß durch Selben der Endwand Druckmedium aus dem Belter zwischen der Seitenwand und dem Behälte.bgelassen werden kann, und wobei Zugangs- urEntlüftungsöffnungen in der Endwand vorgehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endend einen Vorsprung (27) aufweist, durch welch die Öffnungen (30 und 31) hindurchtreten,ld daß ferner bewegbare Mittel (41) vorgesehen Id, welche die Zugangs- und Entlüftungsöffngen abschließen und teilweise den Vorsprung () umgeben.

Claims (1)

  1. 2. Verschl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einenbreißverschluß (42) über den abnehmbaren rschließmitteln (41).
    3. Versuch; nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenuzeich, daß der Vorsprung (27) Abschlußteile 1) aufweist und die abnehmbaren Verschließnel (41) eine mit den Abschlußteilen im Eingriff hende Kappe umfassen.
    4. Versclß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnedaß die Abschlußteile einstückige Ringe umfan, welche von den Seiten des Vorsprunges voehen.
    5. Versoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, darin gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Versießmittel eine abnehmbare, durch- bohrbare Abschlußmembran (44), welche die Zugangs- und Entlüftungsöffnungen verschließt, eine Behälterkappe (49) über der Membran mit einer Öffnung, welche einen Teil der Membran freilegt, und eine Abreißverschlußkappe (42) über der Behälterkappe aufweisen.
    6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein auf Unterdruck ansprechendes Ventil (33, 34), welches normalerweise eine der Öffnungen abschließt.
    7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (22) einen inneren Durchgang (40) aufweist, welcher durch Anheben der Endwand (21) das Ablassen überschüssigen Druckes aus dem Inneren des Behälters ermöglicht.
    8. Verschluß nach Anspruch 7 für einen Behälter mit einer Gießlippe und einem darunter befindlichen Abschlußwulst, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (22) des Verschlusses so angeordnet ist, daß sie um die Lippe (18) und den Wulst (19) herumgreift und eine sterile Zone (39) begrenzt, wobei der Durchgang (40) in der inneren Oberfläche der Seitenwand in der Weise gebildet ist, daß er sich um die Lippe herum erstreckt und eine Verbindung zwischen dem Behälter und der Zone gewährleistet, wenn die Endwand von der Mündung gedrückt wird.
    9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche der Seitenwand eine Rippe (36) unter Einschluß eines Durchganges (40) und ein im Abstand unter der Rippe angeordnetes Seitenwandband (22) aufweist, so daß ein doppelter Abschluß und eine sterile Zone zwischen der Rippe und dem Band gewährleistet sind, wobei die Greiffestigkeit des Bandes mehrfache Wege für das Entweichen von überschüssigem Behälterdruck ohne Abnehmen des Verschlusses und automatische Wiederherstellung des doppelten Abschlusses nach Ablassen des überschüssigen Druckes gestattet.
    10. Verschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine an der Endwand vorgesehene Schulter (24), welche mit der Behältermündung im Eingriff steht, und eine Endwandausnehmung (25), welche die Schulter umgibt und mit dem Seitenwanddurchgang (40) in Verbindung steht.
    11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand einen Mittel- oder Stöpselteil (23) aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er lose in der Mündung sitzt, wobei die Endwand Steifigkeit in dem den Mittelteil umgebenden Bereich aufweist, um das Anheben der Endwand infolge des Behälterdrucküberschusses beim Sterilisieren und dessen Ablassen zu gestatten, und zum Wiederaufsetzen der Endwand und Herabdrücken des Mittelteils infolge des sich bei Abkühlung ergebenden Vakuums, um sichtbar das Behältervakuum anzuzeigen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 023 687; deutsche Patentschriften Nr. 155 711, 104 440, 83300, 74460, 66250.
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