DE69927170T2 - Vorrichtung zum aufbewahren, mischen und abgeben eines arzneimittels - Google Patents

Vorrichtung zum aufbewahren, mischen und abgeben eines arzneimittels Download PDF

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N. Gary SMITH
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein medizinische Vorrichtungen zur Herstellung und Verabreichung von Arzneimitteln und anderen therapeutischen Lösungen, und im Speziellen ein Arzneimittel-Verabreichungssystem, das einen Behälter und eine Spritze zum Verabreichen des Arzneimittels einschließt, die jeweils mit einem Arzneimittel und einem flüssigen Verdünnungsmittel vorgefüllt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Modernen Gesundheitsfürsorgeeinrichtungen steht eine große Anzahl an Arzneimittel- und pharmazeutischen Lösungen und anderen Medikamenten zur Verabreichung an Patienten zur Verfügung. Oftmals können Arzneimittellösungen oder vorab gemischte Lösungen ohne weitere Vorbereitung verabreicht werden. Für einige Arzneimittel kann es erforderlich sind, das Arzneimittel in einer konzentrierten Form zu lagern, die entweder flüssiger oder partikulärer Art sein kann, um die Stabilität und die Wirksamkeit des Arzneimittels über eine angemessene Lagerdauer aufrechtzuerhalten. Konzentrierte Zusammensetzungen erleichtern auch die effiziente Lagerung und Handhabung.
  • Um ein Arzneimittel zu konzentrieren, das in flüssiger Form vorliegt, wird ein Gefriertrocknungsverfahren verwendet. Das Arzneimittel wird in einer Kammer einem Vakuum ausgesetzt, um den Großteil des Wassers zu entfernen und anschließend das Arzneimittel zu konzentrieren. Nach dem Gefriertrocknen wird das Arzneimittel versiegelt und für den Versand an eine Gesundheitsfürsorgeeinrichtung vorbereitet.
  • In der Gesundheitsfürsorgeeinrichtung wird das konzentrierte Arzneimittel durch ein Spritzenmischsystem zur ursprünglichen Konzentration gelöst. Das Konzept des separaten Verpackens und anschließenden Mischens des Arzneimittels und der Verdünnungs mittelbestandteile in einem Glasfläschchen und/oder einem Spritzenzylinder ist bekannt. Jedoch benötigen viele bekannte Spritzenmischsysteme besondere oder unübliche Komponenten, viele Verfahrensschritte und/oder erfordern die Verwendung einer spitzen, hohlen Nadel oder Kanüle, die riskant sein kann.
  • Ein Beispiel für ein Spritzenmischsystem ist im U.S.-Patent Nr. 4,172,457 zu finden, das ein System offenbart, das eine subkutane Spritze mit einem axial verschiebbaren Stopfen umfasst, und die Spritze wird mit einem starren rohrförmigen Gehäuse mit einem unteren Stopfen verbunden, und die Spritze wird mit einem starren rohrförmigen Gehäuse mit einem beweglichen Vakuum-Kolben geringer Reibung verbunden. Das einfache Hin- und Herbewegen des Spritzen-Stopfens bewegt automatisch den Gehäuse-Kolben mit geringer Reibung hin und her und bewirkt eine schnelle und vollständige wirbelnde Vermischung.
  • Das Europäische Patent Nr. EP-0 761 562 offenbart einen sterilen und wieder abdichtbaren Verbindungsaufbau für ein Glasfläschchen, das normalerweise verwendet wird, um gepulverte oder gefriergetrocknete Arzneimittel aufzubewahren, wobei der Verbindungsaufbau die wirksame Überführung von Flüssigkeit zum oder vom Glasfläschchen ermöglicht. Der Verbindungsaufbau schließt ein Übertragungsset mit einem Körper ein, der gegenüberliegende obere und untere Enden hat. Um den Flüssigkeitsaustausch zum und vom Inneren des Glasfläschchens zu ermöglichen, ragt eine Flüssigkeitsaustauschvorrichtung, wie beispielsweise eine Luer-Verbindungsnabe, axial aus dem oberen Ende des Körpers heraus, und eine Stopfen-Stütze ragt aus dem unteren Ende heraus. Die Bewegung des Übertragungssets in eine tiefere Position bewirkt, dass sich der Stopfen aus einem Dichtungseingriff mit dem Hals des Glasfläschchens herausbewegt, und markiert einen Durchgang durch das Übertragungsset, das somit mit dem Inneren des Glasfläschchens in Flüssigkeitsaustausch steht.
  • Zusätzlich ist für einige Arzneimittel, insbesondere für Arzneimittel auf Proteingrundlage, eine silikonfreie Umgebung wünschenswert. Ein Behälterverschlussaufbau, der kein Silikon-Dichtöl benötigt, das normalerweise in Verbindung mit sich hin- und herbewegenden Stopfen verwendet wird, wäre vorteilhaft. Es wäre ebenfalls vorteilhaft, wenn der Verschlussaufbau die Sterilität des Behälters während der Wiederherstellung aufrechterhalten würde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Behälter, wie im Anspruch 1 definiert, bereit, der in einem System verwendet werden kann, um die effiziente und bequeme Verpackung eines konzentrierten Arzneimittels, die Wiederherstellung des Arzneimittels in einer Lösung und die Verabreichung der Lösung zu erleichtern.
  • Der Behälter umfasst an einem Ende einen Deckelaufbau, der einen ersten Luer-Lock-Anschluss einschließen kann, der eine Abgabeöffnung bestimmt, und an einem gegenüberliegenden Ende einen Verschlussaufbau.
  • Der erste Luer-Lock-Anschluss ist aufgebaut, um in einen komplementären (zweiten) Luer-Anschluss an einer Spritze einzugreifen. Der erste Luer-Lock-Anschluss schließt eine Gewindeform ein, um in eine komplementäre Gewindeform am zweiten Luer-Anschluss an der Spritze einzugreifen.
  • Der Verschlussaufbau kann entweder als im Wesentlichen geschlossene einheitliche Endwand mit der Seitenwand eines ersten Zylinders oder als Stopfen oder anderes stöpselähnliches Glied geformt sein, das ausgebildet ist, um innerhalb des ersten Zylinders zu gleiten. Durch die Verwendung der einheitlichen Endwand wird die Verwendung einer(s) sich hin- und herbewegenden Gummitülle oder Stopfens vermieden. Dies ist besonders vorteilhaft, da kein Silikon-Dicht-/Schmieröl benötigt wird.
  • Als Alternative zum einheitlichen Endwandaufbau schließt der Verschlussaufbau einen Stopfen ein, der ausgebildet ist, um innerhalb des ersten Zylinders zu gleiten, und einen Halter, der aufgebaut ist, um auf den ersten Zylinder des Behälters zu passen. Der Halter ist in der Lage, sich in Bezug auf den ersten Zylinder zwischen zwei Stellungen zu bewegen. In der ersten Stellung kann der Zylinder während des Gefriertrocknens Dampf ablassen. In der zweiten Stellung ist der Halter mit dem ersten Zylinder abgedichtet und kann keinen Dampf ablassen.
  • Der Halter schließt eine obere Wand und eine ringförmige Umgebungs-Seitenwand ein, die sich davon erstreckt. Die obere Wand schließt einen zentralen Einschnitt mit einem zentralen Loch ein. Der zentrale Einschnitt ist dimensioniert, um darin einen Mikrobenfilter aufzunehmen. In der ersten Stellung des Halters wird der Stopfen innerhalb des Halters über dem Ende des ersten Zylinders gehalten. Der Halter schließt einen Haken ein, der sich aus der oberen Wand erstreckt, um den Stopfen lösbar im Halter zu halten. Der Stopfen schließt schräge Wandausbildungen ein, in die Haken eingreifen. Der Halter schließt eine Lüftung ein, um während des Gefriertrocknens Dämpfe abzulassen.
  • Während der Vakuumphase des Gefriertrocknungsvorgangs befinden sich der Halter und der darin gehaltene Stopfen in der ersten erhöhten Stellung am Zylinder bei offener Lüftung. Nachdem das Gefriertrocknen abgeschlossen ist, werden der Halter und der Stopfen in die zweite Stellung auf den Zylinder heruntergedrückt und die Lüftung wird dadurch von einer Wandstellung des Zylinders verschlossen.
  • Der Halter und der Stopfen können durch ein mechanisches Mittel, unterstützt vom Differentialdruck am Stopfen, wenn die Halterlüftung geschlossen ist, und in die zweite verschlossene Stellung heruntergedrückt werden.
  • Wenn in der Kammer die Vakuumbedingungen nicht mehr vorliegen, löst der Differentialdruck im Zylinder den Stopfen vom Halter und zieht den Stopfen weiter in den Zylinder. Der Stopfen ist dimensioniert, um dicht und verschiebbar in den Zylinder zu passen.
  • Der Mikrobenfilter hält den Zylinder in einem sterilen Zustand und gestattet es gleichzeitig dem Stopfen, sich verschiebbar im Zylinder zu bewegen. Das bedeutet, dass der Filter es ermöglicht, dass während der Bewegung des Stopfens Luft zwischen dem Stopfen und dem offenen Ende des Zylinders in den und aus dem Zylinder dringt.
  • Der Funktion des Halters ähnlich, kann das Deckelstück so aufgebaut sein, dass es sich in Bezug auf den ersten Zylinder zwischen zwei Stellungen bewegt. In einer ersten erhöhten Stellung kann der erste Zylinder während des Gefriertrocknens Dampf durch oder um das Deckelstück herum ablassen. Nachdem die Gefriertrocknung beendet ist, kann das Deckelteil durch ein mechanisches Mittel auf den ersten Zylinder herunter in eine zweite Stellung einrasten. In dieser zweiten Stellung wird das Deckelteil mit dem ersten Zylinder abgedichtet, und der Zylinder kann keinen Dampf ablassen.
  • Bei allen Ausführungsformen des Verschlussaufbaus oder des Deckelaufbaus wird die Sterilität des Arzneimittels während des Gefriertrocknens und der Wiederherstellung aufrechterhalten.
  • Der Behälter der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für die Verwendung mit einem Mischsystem ausgebildet, das auch eine Spritze einschließt. Die Spritze verfügt über einen zweiten oder Spritzen-Zylinder und einen Luer-Lock-Anschluss, der eine Abflussöffnung zu einem Abflussdurchgang des Spritzenzylinders bestimmt. Ein abnehmbarer Verschluss steht mit dem Luer-Lock-Anschluss in Eingriff und dichtet die Abflussöffnung ab. Ein Kolben wird verschiebbar und abdichtend im Spritzenzylinder angeordnet, um neben dem Abflussdurchgang eine Verdünnungsmittelkammer zu bestimmen.
  • Die Luer-Lock-Anschlüsse des Behälters und der Spritze können ineinander eingreifen, um den das Arzneimittel enthaltenden Behälter Ende-an-Ende mit der das Verdünnungsmittel enthaltenden Spritze zu verbinden, um zwischen dem Abgabedurchgang und dem Abflussdurchgang eine Flüssigkeitsverbindung zu erstellen, nachdem die abnehmbaren Verschlüsse vom Behälter und von der Spritze genommen wurden.
  • In der Verdünnungsmittel-Spritze wird ein Plunger bereitgestellt und steht mit dem Kolben in Eingriff, so dass die Einwärtsbewegung des Plungers das Verdünnungsmittel in den angeschlossenen, das Arzneimittel enthaltenden Behälter drückt, um das Arzneimittel wieder herzustellen. Das wieder hergestellte Arzneimittel kann dann durch die Auswärtsbewegung des Plungers aus dem Behälter in die Spritze gezogen werden. Die Spritze kann dann vom Behälter genommen und eine Röhre oder Nadel am Abflussende der Spritze am Luer-Lock-Anschluss angeschlossen werden. Der Plunger kann dann nach innen geschoben werden, um einem Patienten die Lösung zu verabreichen.
  • Die Luer-Lock-Anschlüsse können in Form von Außen- und Innen-Luer-Lock-Anschlüssen bereitgestellt werden. Der das Arzneimittel enthaltende Behälter kann an seinem Abflussende mit einem Innen-Luer-Lock-Anschluss (nachstehend auch aufnehmenden Luer-Lock-Anschluss) ausgestattet werden, der durch einen Luer-Kegel-Ausguss bestimmt wird, der eine Luer-Außengewindeform hat, und die Spritze kann mit einem Außen-Luer-Lock-Anschluss (auch Stecker Luer-Lock-Anschluss) ausgestattet werden, der einen Luer-Kegel-Ausguss einschließt, der von einer Ringmutter mit Innengewinde umgeben ist, die eine Doppelsteigungs-Innengewindeform hat.
  • Alternativ kann der oben beschriebene Innen-Luer-Lock-Anschluss am Behälter stattdessen in den Zylinder der Spritze eingeschlossen sein, während der oben beschriebene Außen-Luer-Lock-Anschluss am Zylinder der Spritze stattdessen in den Zylinder des Behälters eingeschlossen sein kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann weiterhin eine kleinere Menge oder Teildosis des wieder hergestellten Arzneimittels verabreicht werden. Zu diesem Zweck kann, nachdem der das trockene Arzneimittel enthaltende Zylinder ganz mit dem gesamten flüssigen Verdünnungsmittel aus dem Spritzenzylinder gefüllt wurde, ein Teil des wieder hergestellten Arzneimittels zurück in den Spritzenzylinder gezogen werden. Der Behälter und die Spritze können dann voneinander getrennt und die kleinere Menge des wieder hergestellten Arzneimittels an einen Patienten verabreicht werden.
  • Nachdem die kleinere Menge verabreicht wurde, kann der leere Spritzenzylinder wieder am Behälterzylinder angeschlossen werden, der den restlichen Teil des wieder hergestellten Arzneimittels enthält, und eine weitere kleinere Menge oder eine Teildosis des wieder hergestellten Arzneimittels kann zur anschließenden Verabreichung an einen Patienten erneut in den Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder gezogen werden.
  • Das Arzneimittelverpackungs-, -misch- und -abgabesystem der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise so aufgebaut, dass das gesamte System einmal verwendet und wirtschaftlich entsorgt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des vorliegenden Behälters und des Arzneimittelverpackungs-, -misch- und -abgabesystems werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den beiliegenden Ansprüchen sofort ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Teil-Querschnittsansicht, die ein flüssiges Verdünnungsmittel in einem Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder mit einem Plunger und einem Kolben in einer ersten Stellung und einen ein konzentriertes Arzneimittel enthaltenden Behälter zeigt;
  • 2 ist eine Querschnitts-Explosionszeichnung des Spritzenzylinders und des Behälters in 1 in einem weiteren Arbeitsstadium;
  • 2A ist eine vergrößerte fragmentarische perspektivische Ansicht eines Ausgusses des Behälters in 2;
  • 2B ist eine vergrößerte fragmentarische perspektivische Ansicht eines anderen Ausgusses für den Behälter in 2;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die den Behälter aus 1 am das Verdünnungsmittel enthaltenden Spritzenzylinder angeschlossen zeigt, unmittelbar vor der anfänglichen Wiederherstellung des konzentrierten Arzneimittels im Behälter;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die der 3 ähnelt; jedoch zeigt 4 das Verdünnungsmittel zur Bildung einer wieder hergestellten Lösung in den Arzneimittelbehälter gedrückt;
  • 5 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte perspektivische Ansicht eines alternativen oberen Abschnitts des in 3 gezeigten Behälters in einem Anfangsstadium während der Gefriertrocknung;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der 5, jedoch befindet sich hier der Behälter in einem abschließenden Stadium der Gefriertrocknung;
  • 7 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte perspektivische Ansicht einer alternativen Unterseite des in 1 gezeigten Behälters in einem Anfangsstadium der Gefriertrocknung; und
  • 8 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte perspektivische Ansicht der in 7 gezeigten Unterseite in einem weiteren Gefriertrocknungsstadium.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Obwohl die vorliegende Erfindung für verschiedene Ausführungsformen geeignet ist, werden in den Zeichnungen nur einige Ausführungsformen gezeigt und hiernach beschrieben, und zwar mit der Voraussetzung, dass die vorliegende Offenbarung als Beispiel für die Erfindung anzusehen ist, und dass es nicht vorgesehen ist, die Erfindung auf die beschriebenen und dargestellten spezifischen Ausführungsformen beschränken.
  • In diesem Zusammenhang wird angemerkt, dass die in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen für das Verständnis der vorliegenden Offenbarung nützlich sind, aber nicht in den Schutzumfang der Erfindung fallen.
  • Eine momentan bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung umfasst einen Behälter zum Aufbewahren eines konzentrierten Arzneimittels (insbesondere eines gefriergetrockneten Arzneimittels in trockener Pulverform), wobei der Behälter einen Luer-Lock-Anschluss für die lösbare Anbringung eines zweiten Behälters, wie beispielsweise einer Spritze, hat. Ein System, das den Behälter verwendet, wird zum Aufbewahren des konzentrierten Arzneimittels, zum separaten Aufbewahren eines Vedünnungsmittels, zum Verbinden des Arzneimittels mit dem Verdünnungsmittel, um das Arzneimittel zur Verabreichung wieder herzustellen, und zum Dispensieren der Lösung in Erwägung gezogen.
  • Eine exemplarische Ausführungsform schließt einen Behälter 10 für das konzentrierte Arzneimittel ein, der, wie in den 1 und 2 dargestellt, einen Zylinder 110 hat. Der Zylinder 110 ist vorzugsweise zylindrisch und hat vorzugsweise eine zylindrische Innenfläche 118. Der Zylinder 110 wird durch einen Verschlussaufbau verschlossen, der ein geschlossenes Ende 116 hat, das als ein einheitlicher Aufbau mit dem Zylinder ausgebildet ist, und schließt ein im Wesentlichen geschlossenes gegenüberliegendes Ende oder Abgabeende 112 mit einem Durchgang 114 ein, der durch einen Innen-Luer-Lock-Anschluss 109 bestimmt wird, der ausgebildet ist, um einen Außen-Luer-Lock-Anschluss aufzunehmen. Der Innen-Luer-Lock-Anschluss 109 ist, wie in 2A gezeigt, von einer herkömmlichen Luer-Lock-Doppelsteigungs-Außengewindeform 115 umgeben.
  • 2B veranschaulicht eine andere Außengewindeform 115', die gegenüberliegend angeordnete Ösen 115a, 115b umfasst, die den Außengewindeabschnitt einer rechtsgängigen doppelten Gewindeverbindung bilden. Die Ösen 115a, 115b sind dimensioniert und geformt, um in eine Innengewindeform (wie beispielsweise eine unten beschriebene Gewindeform 193c) einzugreifen und sich darin vorwärtszubewegen.
  • Der Durchgang 114 ist verjüngt, und ein Außen-Luer-Ausguss 193a (unten beschrieben) ist kompatibel verjüngt, beispielsweise mit einem 6%igen Luer-Kegel gemäß dem International Standard ISO 594/1. Erste Ausgabe 1986-06-15, Bezugsnr.ISO 594/1-1986(E) mit dem Titel: "Conical Fittings with a 6% (Luer) taper for syringes, needles und certain other medical equipment-Part 1." Die Maße der Luer-Lock-Anschlüsse können mit dem International Standard ISO 594-2, erste Ausgabe 1991-05-01, Referenznr. ISO 594.-2:1991(E) mit dem Titel: "Conical fittings with a 6% (luer) taper for syringes, needles and certain other medical equipment-Part 2: Lock fittings" und/oder ANSI/HIMA MD70.1-1983 (überarbeitete Ausgabe von ANSI 270.1-1955) unter dem Titel: "American National Standard for Medical Material-Luer Taper Fittings-Performance" übereinstimmen. Das Abgabeende 112 kann alternativ ein Außen-Luer-Lock-Anschluss für den Eingriff in einen Innen-Luer-Lock-Anschluss sein.
  • Der Abgabedurchgang 114 wird vorzugsweise vorübergehend mit einem abnehmbaren mit einem Gewinde versehenen Verschluss 128 verschlossen, der in den Ausguss 109 mittels eines Gewindemittels oder mithilfe eines anderen geeigneten lösbaren Verbindungssystems eingreifen kann. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "lösbar" "aufmachbar" im Sinne des Entfernen eines Verschlusses. Der Verschluss 128 könnte so aufgebaut sein, dass er am ersten Zylinder angebracht bleibt, nachdem er geöffnet oder durchstochen wurde. Der Verschluss 128 könnte aufgebaut sein, um innerhalb des Abgabeendes 112 eingeschnitten zu sein.
  • Der Verschluss 128 könnte ein Ventil sein oder ein Ventil einschließen.
  • Der erste Zylinder 110 bestimmt eine erste Kammer oder Mischkammer, die mit einer vorbestimmten Menge einer konzentrierten medizinischen Lösung, eines konzentrierten, flüssigen Arzneimittels oder eines trockenen Arzneimittels 132 (z. B. eines gefriergetrockneten Arzneimittels in Pulverform) gefüllt werden kann, die eine vorbestimmte Arzneimittelkonzentration hat.
  • Eine exemplarische Ausführungsform des Spritzenmischsystems schließt, wie in 1 dargestellt, auch eine Verdünnungsmittel-Spritze 182 ein. Die Verdünnungsmittel-Spritze 182 schließt einen zweiten Zylinder 184 ein, der eine Verdünnungsmittel-Flüssigkeit 186 enthält. Der zweite Zylinder 184 ist vorzugsweise zylindrisch und hat vorzugsweise eine zylindrische Innenfläche 188.
  • Der zweite Zylinder 184 hat ein Abflussende 190, das einen Abflussdurchgang 192 bestimmt. Die Außenfläche des Abflussendes 190 bestimmt einen Außen-Luer-Lock-Anschluss 193, der einen Ausguss 193a und eine umschließende Manschette 193b mit einer herkömmlichen Innen-Luer-Lock-Doppelsteigungs-Innengewindeform 193c einschließt. Ein Außenverschluss oder Kappe 194 wird bereitgestellt, um den Abflussdurchgang 192 der Verdünnungsmittel-Spritze 182 abdichtend zu verschließen. Die Kappe 194 hat ein einen Außen-Luer-Ausguss aufnehmendes Kappenteil 191 und eine umschließende Manschette 189, die zusammen reibschlüssig in den Luer-Lock-Anschluss 193 eingreifen. Alternativ können andere geeignete Verfahren zum Anbringen des Verschlusses 194 am Abflussende 190, wie z. B. Schraubverfahren, angewandt werden.
  • Als weitere Alternative kann das für die in 1 gezeigte Ausführungsform dargestellte Luer-Lock-Verbindungssystem invertiert werden. Das bedeutet, dass der Luer-Lock-Anschluss 109, der die Gewindeform 115 (oder 115') am Zylinder 110 hat, stattdessen am Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder 184 bereitgestellt werden kann und die Luer-Lock-Manschette 193b mit der Innengewindeform 193c am Ende des Zylinders 110 angebracht werden kann.
  • Der Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder 184 verfügt über ein gegenüberliegendes offenes Ende 195 mit einem Flansch 196. Ein Kolben (oder eine "Gummitülle" oder "bewegliche Dichtung" oder ein "Stopfen") 197 wird verschiebbar und abdichtend im Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder 184 zwischen dem offenen Ende 195 des Zylinders und dem Zylinder-Abflussende 190 angeordnet, um eine Verdünnungsmittelkammer zum Aufnehmen der Verdünnungsmittel-Flüssigkeit 186 zu bestimmen. Der Kolben 197 wird vorzugsweise aus einem elastischen Material wie beispielsweise einem synthetischen Elastomermaterial hergestellt.
  • Der Kolben 197 hat eine Außenseite 198, die dem offenen Zylinderende 195 gegenüberliegt, und eine Innenseite 199, die dem Zylinder-Abgabedurchgang 192 gegenüberliegt. An der Außenseite 198 des Kolbens bestimmt der Kolben einen aufnehmenden Hohlraum 202 mit einer umschließenden Innengewindeform 204. Der aufnehmende Hohlraum 202 nimmt das distale Ende eines Plungers 208 auf. Das distale Ende des Plungers 208 hat eine Außengewindeform 212, um in die Innengewindeform 204 im Kolben 197 verschraubbar einzugreifen.
  • Es ist geplant, dass der Behälter 10, der das konzentrierte Arzneimittel 132 einschließt, zusammen mit der das Verdünnungsmittel 186 enthaltenden Verdünnungsmittel-Spritze 182 verpackt wird. Jedoch könnten der Behälter 10 für das konzentrierte Arzneimittel und die Verdünnungsmittel-Spritze 182 getrennt verpackt und geliefert werden. Vorteilhafterweise kann der Behälter 10 eine Glas- oder Kunststoffröhre oder -phiole von 8 mm und die Verdünnungsmittel-Spritze 182 eine Verdünnungsmittel-Spritze von 50 ml sein.
  • In jedem Fall muss für die Verabreichung des Arzneimittels das konzentrierte Arzneimittel 132 zur verdünnten Lösungsform gelöst werden. Zu diesem Zweck wird das Verdünnungsmittel 186 mit dem konzentrierten Arzneimittel 132 gemischt. Dies wird, wie in 2 dargestellt, durchgeführt, indem der abnehmbare Verschluss 128 des das konzentrierte Arzneimittel enthaltenden Zylinders abgenommen, der Verdünnungsmittel-Spritzenzylinderverschluss 194 abgenommen und die zwei Zylinder, wie in 3 dargestellt, zusammengeschraubt werden.
  • Wenn der Verschluss 194 vom Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder 184 genommen wird, wird die Verdünnungsmittel-Flüssigkeit 186 nicht aus dem Abgabedurchgang 192 heraussickern, wegen des kleinen Durchmessers des Durchgangs 192 und wegen der Unfähigkeit von Luft, in die Kammer einzudringen und den Innendruck kontinuierlich mit dem Umgebungsdruck auszugleichen, so dass die Flüssigkeit heraussickern könnte.
  • Wenn miteinander verbunden, wird der Außen-Luer-Ausguss 193a abdichtend im Durchgang 114 des Luer-Innenanschlusses 109 aufgenommen, und die Außengewindeform 115 (oder 115') greift in die Innengewindeform 193c der Manschette 193b in einem Schraubeingriff ein.
  • Nachdem die beiden Zylinder richtig verbunden wurden, wird der Plunger 208 nach unten geschoben, um den Kolben 197 gegen das Verdünnungsmittel 186 zu drücken. Dies drückt das Verdünnungsmittel 186 aus der Verdünnungsmittelkammer durch den Verdünnungsmittel-Spritzenzylinder-Abgabedurchgang 192 und durch den ZylinderAbgabedurchgang 114 in die Kammer im Zylinder 110 mit konzentriertem Arzneimittel. Das Verdünnungsmittel 186 verbindet sich mit dem konzentrierten Arzneimittel 132 zur Wiederverdünnung des Arzneimittels in Lösungsform 132'. Der Aufbau kann geschüttelt werden, um ein gutes Mischen zu gewährleisten.
  • In einigen Anwendungen kann es nicht nötig oder wünschenswert sein, die gesamte Menge der wiederhergestellten Lösung im Behälterzylinder 110 sofort zu verabreichen. Die vorliegende Erfindung berücksichtigt solche Situationen und ermöglicht die Verabreichung einer kleineren Menge oder Teildosis der Lösung.
  • Zu diesem Zweck wird der Plunger 208, wie in 4 dargestellt, im Spritzenzylinder 184 nach außen gezogen. Dadurch wird eine gewünschte Menge der wieder hergestellten Lösung in den Spritzenzylinder 184 gezogen.
  • In jedem Fall kann der Spritzenzylinder 184 vom Zylinder 110 getrennt werden, nachdem die gewünschte Menge der wiederhergestellten Arzneimittellösung an den Spritzenzylinder 184 überführt wurde. Dann kann der Spritzenzylinder 184, der die gewünschte Menge der Arzneimittellösung enthält, mit einem geeigneten Abgabesystem zur Verabreichung an einen Patienten verbunden werden (z. B. kann der Abflussausguss 193a an einem Durchlassrohr angebracht werden, das ein Innen-Luer-Lock-Anschlussglied zur Aufnahme des Ausgusses 193a und zum Eingreifen des Gewindes an der Manschette 193b hat).
  • Nach der Verabreichung der Teildosis kann der leere Spritzenzylinder 184 wieder mit dem Behälter 10 für das wieder hergestellte Arzneimittel verbunden werden und eine weitere kleine Menge oder Teildosis der Arzneimittellösung kann zur anschließenden Verabreichung an einen Patienten in den Spritzenzylinder 184 gezogen werden.
  • 5 stellt einen ein konzentriertes Arzneimittel enthaltenden Behälter 500 dar, der besonders für die anfängliche Gefriertrocknung des konzentrierten Arzneimittels im Behälter geeignet ist, mit einem anderen Deckelaufbau. Der Behälter schließt einen Zylinder 510 mit einem offenen oberen Ende 516 ein, das von einem nach außen gerichteten ringförmigen Flansch 517 umgeben ist. Der Zylinder 510 kann z. B. ein Glasfläschchen von 8 mm sein. Der Deckelaufbau schließt ein Deckelteil 530 oder einen Halter ein, der eine umschließende Seitenwand 532 hat, die auf den Behälterzylinder 510 gesetzt wird. Ein abnehmbarer Stöpsel 531 wird am Deckelteil 530 angefügt oder davon gehalten. Das Deckelteil 530 und der Stöpsel 531 sind vorzugsweise Spritzgussteile.
  • Die umschließende ringförmige Seitenwand 532 ist so groß, dass sie etwas größer als der Flansch 517 an einem distalen Ende 533 der Seitenwand ist. Eine Innenfläche 535 der Seitenwand 532 hat einen unregelmäßige Form, die einen gewellten Umriss einschließt, der einen ringförmigen Unterseiten-Wandabschnitt 542, einen zweiten ringförmigen Wandabschnitt 544, einen dritten ringförmigen Wandabschnitt 546 und einen vierten ringförmigen Wandabschnitt 548 aufweist. Zwischen jedem Wandabschnitt 542, 544, 546, 548 befindet sich eine Unterbrechung oder Falte. Die Wandabschnitte 542, 544 und 546 haben jeweils ein konvexes Profil, das dem Zylinder 510 gegenüberliegt. Der vierte Wandabschnitt 548 hat ein im Wesentlichen flaches Profil.
  • In der in 5 gezeigten Stellung wird das Deckelteil oder der Halter 530 durch den ersten ringförmigen Wandabschnitt 542, der etwa auf halber Höhe einen Innendurchmesser hat, der etwas kleiner ist (in entspanntem Zustand) als der Außendurchmesser des Flansches 517, am Flansch 517 gestützt.
  • Die umschließende ringförmige Seitenwand 532 wird durch eine obere Wand 556, die einen Innen-Luer-Lock-Anschluss hat, der einen sich davon erstreckenden Ausguss 560 einschließt, an einer Oberseite davon im Wesentlichen verschlossen. Der Ausguss 560 hat eine verjüngte Luer-Öffnung 562, um einen Luer-Außenanschluss aufzunehmen. Den Ausguss 560 umgibt eine Außengewindeform 564 für einen Innen-Luer-Lock-Anschluss. Die Außengewindeform kann eine von beiden Gewindeformen haben, die in den 2A oder 2B gezeigt werden.
  • Von einer Innenfläche der oberen Wand 556 erstreckt sich ein Dichtungsring 570 nach unten, der an einer Außenseite davon eine ringförmige Dichtungsrippe 572 hat, die allgemein dem vierten Wandabschnitt 548 gegenüberliegt. Der vierte Wandabschnitt 548, der obere Wandabschnitt 556 und der Dichtungsring 570 bilden einen Sitzbereich 573 zum Aufnehmen des Flansches 517. Der konvexe Umriss des dritten Wandabschnitts 546 verschließt das Deckelteil 530 oder den Halter am Zylinder 510.
  • Vom distalen Ende 533 des Halters 530 erstrecken sich Lüftungen in Form einer Vielzahl von senkrechten Schlitzen 582 nach oben, die das Lüften des Behälters 500 ermöglichen, wenn sich der Halter in der Stellung von 5 befindet, die jedoch vom Zylinder 510 geschlossen werden, wenn der Halter in die tief liegende Stellung in 6 gesetzt wird.
  • Wie in 6 dargestellt, wurde das Deckelteil oder der Halter 530 nach unten gedrückt. Der erste, zweite und dritte Wandabschnitt wurden durch den Flansch 517 nach außen verbogen oder ausgedehnt, um es dem Flansch 517 zu ermöglichen, an den Sitzbereich zu dringen. Der Flansch 517 wird im Sitzbereich 573 eingeschnappt und von einem vorspringenden Abschnitt des dritten Wandabschnitts 546 eingefangen, wobei sich der Flansch zwischen der Dichtungsrippe 572 und dem Wandabschnitt 548 befindet.
  • Die Dichtungsrippe 572 setzt sich aus einem elastischen Material zusammen, um eine Dichtung zwischen dem Zylinder und dem Deckelteil oder Halter 530 zu bewirken.
  • Während der Gefriertrocknung wird der Behälter 500 im Aufbau und in der Stellung, die in 5 gezeigt werden, angeordnet. Der Wasserdampf aus dem Inneren des Zylinders 510 wird durch die Schlitze 582 abgelassen, besonders durch jene Abschnitte der Schlitze, die oberhalb des Flansches 517 frei liegen. Nach der Gefriertrocknung werden der Stöpsel 531 und das Deckelteil 530 von einem herkömmlichen mechanischen Mittel des Gefriertrocknungsgeräts (nicht gezeigt) nach unten gedrückt. Die Wandabschnitte 542, 544, 546 werden elastisch nach außen gebogen oder gedehnt, um über den Flansch 517 zu gleiten, bis sich der Flansch, wie in 6 gezeigt, im ringförmigen Sitz 573 befindet. Die Rippe 572 wird innerhalb des Zylinders 510 bewegt, um das Deckelteil. oder den Halter 530 daran abzudichten. In dieser Verschluss-Stellung werden die Schlitze 582 durch das Wandmaterial des Zylinders 510 geschlossen.
  • Der entfernbare Stöpsel 531 schließt einen Außen-Luer-Ausguss-Stöpsel 600 ein, der dicht in die Innenfläche 562 des Innen-Luer-Lock-Ausgusses 560 passt. Der Ausguss-Stöpsel 600 wird über eine obere Wand 601 mit einer umschließenden Manschette 604 verbunden, die Innengewinde hat, in welche die Außengewindeform 564 des Ausgusses 560 eingreift. Ein Handgriffteil 606 erstreckt sich aus der oberen Wand 601 nach oben und stellt ein vom Benutzer greifbares Glied zum Entfernen des Stöpsels 531 bereit.
  • Um das gefriergetrocknete und konzentrierte Arzneimittel im Behälter 510 wieder herzustellen, wird der Stöpsel 531 abgenommen, indem er vom Innen-Luer-Lock-Anschluss 560 losgeschraubt wird. Sobald der Stöpsel losgeschraubt wurde, kann der Spritzenzylinder 184, wie in 3 gezeigt, am Luer-Lock-Anschluss 560 befestigt werden.
  • In einer in den 7 und 8 beschriebenen anderen Ausführungsform schließt ein Behälter 700 einen Verschlussaufbau ein, der einen sich hin- und herbewegenden Stopfen 734 verwendet, um den Behälter anstelle der in 1 gezeigten einheitlichen Unterseitenwand 116 zu verschließen. Dieser Aufbau bietet einige Vorteile, vor allem für das anfängliche Gefriertrocknen eines Arzneimittelvorrats, um das konzentrierte Arzneimittel herzustellen.
  • Der Behälter 700 wird invertiert dargestellt, mit der Unterseite in oberer Position. Dies wäre die Behälterausrichtung während des Gefriertrocknens. Der Verschlussaufbau schließt auch einen Halter 745 ein, der im Wesentlichen über einem offenen Ende eines alternativen Zylinders 710 gestützt wird. Der Halter stützt den Stopfen 734 lösbar über dem offenen Ende 716. Der Stopfen 734, der sich hin- und herbewegen kann, ist dimensioniert und geformt, um in den alternativen Zylinder 710 zu passen. Der Stopfen 734 wird vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie beispielsweise einem synthetischen Elastomermaterial oder Gummi, hergestellt, um dicht an einer Innenfläche 718 des alternativen Zylinders 710 anzuliegen.
  • Der Halter 745 ist vorzugsweise ein Spritzguss-Kunststoffteil, das eine umschließende ringförmige Seitenwand 746 einschließt, die durch eine obere Wand 747 an einer Oberseite im Wesentlichen verschlossen ist. Die obere Wand 747 schließt eine zentrale Vertiefung 748 mit einem zentralen Loch 749 ein. Die zentrale Vertiefung 748 ist dimensioniert, um darin einen Mikrobenfilter 744 (zum Zwecke der Deutlichkeit in einer auseinander gezogenen partiellen Darstellung versetzt gezeigt) aufzunehmen, der durch Insert-Technik oder Hitzebefestigen oder einen Kleber in der Vertiefung befestigt wird und das zentrale Loch 749 abdeckt. Der Mikrobenfilter ist scheibenförmig und kann aus einem PALL- oder FILTER TECH-Mikrobenfilter-Element bestehen. Eine Vielzahl von Haken 750, die sich von der Vertiefung nach unten erstrecken, haben nach außen gerichtete Widerhaken 751.
  • Die Seitenwand 746 des Halters 745 schließt einen oder mehrere schlitzförmige Lüftungsfenster 755 ein, die es ermöglichen, dass dem Zylinder 710 während des Gefriertrocknens der Wasserdampf V entweicht. Die schlitzförmigen Lüftungsfenster 755 erstrecken sich in einem begrenzten Ausmaß nach oben, so dass, wenn sich der Halter in der Stellung in Bezug auf den Zylinder 710 befindet, die in 7 gezeigt ist, der Wasserdampf oberhalb der Oberseite des offenen Zylinderendes 716 und radial durch die Lüftungsfenster 755 nach außen entweichen kann. Wenn sich der Halter 745 in der in 8 gezeigten Stellung befindet, werden die Fensterlüftungen vom Zylinder 710 verschlossen. Eine Vielzahl von Fensterlüftungen 755 kann in Abständen um einen Umfang des Halters 745 herum angebracht sein.
  • Der Halter 745 hat eine unregelmäßige Innenfläche, die diskrete ringförmige Wellen 760, 761, 762 und eine ringförmige flache Wand 764 hat. Die Wellen sind leicht konvexe Ringe, die durch Falten getrennt sind. In der in 7 gezeigten Stellung hat die unterste Welle 760 einen nach innen gerichteten Umriss, der etwa auf halber Höhe einen Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches 770 des Zylinders 710. Dieser Umriss stellt einen sich innen erstreckenden ringförmigen Abschnitt 700 bereit, der den Halter 745 am Flansch 770 des Zylinders 710 stützt. Wenn der Halter 745, wie in 8 gezeigt, nach unten geschoben wird, werden die Wellen 760, 761, 762 nach außen gebogen oder gedehnt, um über den Flansch 770 zu reichen, bis der Flansch 770 in einem Sitz eingefangen wird, der von der Wand 764, der Unterfläche der oberen Wand 747 und den ringförmigen Wellen 762 bestimmt wird. Die konvexen Umrisse der ringförmigen Welle 762 befestigen den Halter 745 am Flansch 770. Die Wellen 760, 761, 762 unterstützen die Bereitstellung einer wirksamen Dichtung an einer Außenseite des Zylinders 710.
  • Wie deutlicher in 8 gezeigt, schließt der Stopfen 734 eine mittlere Muffe 780 mit koaxialen ringförmigen Wänden 782, 784, 786 ein, die senkrecht beabstandet und in einer senkrecht aufsteigenden Richtung radial nach innen geneigt sind. Die ringförmigen Wände 782, 784, 786 sind durch ringförmige Zwischenwände 790, 792 miteinander verbunden, die in einer senkrecht aufsteigenden Richtung radial nach außen geneigt sind.
  • Wenn der Stopfen 734 während der Montage in den Halter 745 geschoben wird, verlaufen die Widerhaken 751 elastisch über die Wände 786, 790, 784 und 792, um reibend gegen die Wand 782 einzugreifen, damit der Stopfen 734 an Ort und Stelle gehalten und mit dem Halter 745 gekoppelt wird.
  • Nachdem das Gefriertrocknen abgeschlossen ist, werden der Halter 745 und der Aufbau, der den Halter 745, den Mikrobenfilter 744 und den Stopfen 734 einschließt, durch herkömmliche mechanische Mittel des Gefriertrocknungsgeräts (nicht gezeigt) von der in 7 gezeigten Stellung in die in 8 gezeigte Stellung nach unten geschoben. Die Atmosphäre, die den Behälter umgibt, wird von unter atmosphärischem Druck (Vakuum) auf atmosphärischen Druck erhöht. Das Schieben wird von einer Differential-Luftdruckkraft an entgegengesetzten Seiten des Stopfens unterstützt, wenn der Stopfen innerhalb des Zylinders 710 abdichtet und der Umgebungsdruck außerhalb des Behälters ansteigt. Der höhere Druck an einer Außenseite des Stopfens 734 zwingt den Stopfen 734, sich aus dem Halter 745 zu lösen. Danach kann sich der Stopfen 734 als Reaktion auf den Differentialdruck an entgegengesetzten Seiten des Stopfens ungehindert im Zylinder bewegen, wobei die Reibungskraft zwischen dem Stopfen und der Innenfläche 718 des Zylinders 710 in Betracht gezogen wird.
  • Der Stopfen hat an einer Außenfläche davon mehrere ringförmige Wellen 800, 802, 804, d.h. konvex geformte Ringe, die die Bereitstellung einer wirkungsvollen Abdichtung zwischen dem Stopfen 734 und der Innenfläche 718 des Zylinders unterstützen.
  • Es wird erkannt werden, dass der Mikrobenfilter 744 die Sterilität der Innenfläche 718 des Zylinders 710 vor und während der Auswärtsbewegung des Stopfens 734 aufrechterhält (wenn sich das trockene Arzneimittel und das Verdünnungsmittel vermischen, während das Verdünnungsmittel vom Spritzenzylinder an die Mischkammer des Verdünnungsmittelzylinders abgelassen wird). Der Filter 744 ermöglicht, dass während der Bewegung des Stopfens 734 Luft in den und aus dem Zylinder 710 in den Raum zwischen dem Filter und dem Stopfen 734 dringt. Wenn z. B. das Verdünnungsmittel aus der Spritze in den Behälter 700 gedrückt wird, bewegt sich der Stopfen in Richtung Filter und Luft dringt durch den Filter aus dem Zylinder. Wenn das wieder hergestellte Arzneimittel aus dem Behälter gesaugt wird, bewegt sich der Stopfen vom Filter weg und Luft wird durch den Filter in den Zylinder gesaugt.
  • Die Verwendung des vorliegenden Systems fördert das effiziente und wirkungsvolle Zubereiten, Verpacken, Wiederherstellen und Verabreichen eines Arzneimittels. Weiterhin wird mit dem System die Verwendung einer spitzen Nadel oder Kanüle vermieden, wodurch Einstichrisiken ausgeschaltet werden und außerdem die Anzahl der Bestandteile reduziert wird.
  • Aus dem Obigen wird deutlich, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (15)

  1. Ein Behälter (500, 700) zum Halten eines konzentrierten Arzneimittels, der folgendes umfasst: einen Zylinder (510, 710), der ein erstes Ende und ein offenes zweites Ende (516, 716) und einen Deckelaufbau hat, der einen Halter (530, 745) einschließt, der ausgebildet ist, um am offenen Ende (516, 716) montiert zu werden und um in Bezug auf das offene zweite Ende (516, 716) zwischen einer ersten Stellung und einer verschlossenen zweiten Stellung bewegt werden zu können, wobei der Halter (530, 745) eine Lüftung hat, um Dampf aus dem Inneren des Zylinders (510, 710) an das Äußere des Zylinders (510, 710) abzulassen, wobei die Lüftung offen ist, wenn sich der Halter (530, 745) in der ersten Stellung befindet, und die Lüftung geschlossen ist, wenn sich der Halter (530, 745) in der verschlossenen zweiten Stellung befindet, wobei der Halter (530, 745) eine umschließende Seitenwand (532, 746) einschließt, die dimensioniert ist, um über das offene zweite Ende (516, 716) des Zylinders (510, 710) zu passen, wobei die umschließende Seitenwand (532, 746) einen radial nach innen gerichteten Abschnitt (542, 760) hat, um den Halter (530, 745) in der ersten Stellung zu halten.
  2. Der Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial nach innen gerichtete Abschnitt (542, 760) elastisch nach außen gebogen werden kann, um zu erlauben, dass der Halter (530, 745) in die verschlossene zweite Stellung bewegt wird.
  3. Der Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (530, 745) eine obere Wand (601, 747) einschließt, aus der sich die umschließende ringförmige Seitenwand (532, 746) erstreckt, und um einen ringförmigen Flansch (517, 770) des offenen Endes (516, 716) des Zylinders (510, 710) in der Nähe der oberen Wand (601, 747) einzufangen, wenn sich der Halter (530, 745) in der verschlossenen zweiten Stellung befindet.
  4. Der Behälter nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (747) ein mittleres Loch (749) einschließt und der Halter (745) ein Mikrobenfilter-Element (744) einschließt, das von der oberen Wand (747) getragen wird und das mittlere Loch (749) abdeckt.
  5. Der Behälter nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er weiter einen Stopfen (734) einschließt, der dimensioniert und geformt ist, um verschiebbar in den Zylinder (710) zu passen.
  6. Der Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (745) mindestens einen Haken (750) einschließt, der sich aus der oberen Wand (747) nach unten erstreckt und der ausgebildet ist, um in den Stopfen (734) einzugreifen, wenn sich der Halter (745) an der ersten Stellung befindet, und um den Stopfen (734) loszulassen, wenn sich der Halter (745) an der zweiten Stellung befindet.
  7. Der Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (734) eine mittlere Muffe (780) einschließt, die dem Halter (745) gegenüberliegt, wobei die Muffe (780) ringförmige Wandabschnitte (782, 784, 786) aufweist, wobei mindestens einer der ringförmigen Wandabschnitte (782, 784, 786) eine nach innen geneigte Verjüngung hat, wobei der Halter eine Vielzahl an Haken (750) umfasst, die in den einen Wandabschnitt (782, 784, 786) eingreifen, um in den Stopfen (734) lösbar einzugreifen.
  8. Der Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (734) an einer seiner Außenflächen eine Vielzahl an ringförmigen Wellungen (800, 802, 804) einschließt.
  9. Der Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (510) einen am Halter (530) positionierten Luer-Lock-Anschluss einschließt, der eine Innenfläche hat, die einen Abgabedurchgang bestimmt.
  10. Der Behälter nach Anspruch 9, worin der Luer-Lock-Anschluss einen aufnehmenden Luer-Lock-Anschluss umfasst, der einen Ausguss (560) einschließt, der eine die Innenfläche bestimmende Bohrung (562) aufweist, wobei die Bohrung (562) einen Luer-Kegel und eine Gewindeform (564) an einer Außenseite des Ausgusses (560) aufweist.
  11. Der Behälter nach Anspruch 1, worin der Halter (530, 745) Seitenabschnitte (542, 544, 546, 760, 761, 762) einschließt, die angeordnet sind, um eine Außenfläche des Zylinders (510, 710) zu greifen.
  12. Der Behälter nach Anspruch 1, worin die Lüftung mindestens eine Rille (582, 755) umfasst, die durch den Halter (530, 745) bestimmt wird.
  13. Der Behälter nach Anspruch 1, worin der Zylinder (510, 710) um das offene zweite Ende (516, 716) herum einen Flansch (517, 770) einschließt, wobei der Halter (530, 745) eine umschließende Seitenwand (532, 746) mit einer gewellten Innenfläche zum Eingreifen in den Zylinder hat.
  14. Der Behälter nach Anspruch 13, worin die gewellte Innenfläche der umschließenden Seitenwand (532, 746) (1) einen konvexen ringförmigen Wandabschnitt (542, 760) einschließt, der einen Innendurchmesser hat, der kleiner ist als ein Außendurchmesser des Flansches (517, 770), so dass der Halter (530, 745) auf dem Flansch (517, 770) getragen wird, und (2) einen zweiten konvexen ringförmigen Wandabschnitt (546, 762) einschließt, der in der Nähe der oberen Wand angeordnet ist und einen Mindest-Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser des Flansches, um den Flansch (517, 770) in der Nähe der oberen Wand (601, 747) einzufangen, wenn sich der Halter (530, 745) in der verschlossenen zweiten Stellung befindet.
  15. Der Behälter nach Anspruch 1, worin der Halter (530) weiterhin ein Deckelteil umfasst, das eine obere Wand (601) und eine sich daraus erstreckende, umschließende ringförmige Seitenwand (532) umfasst, die ausgebildet ist, um am zweiten Ende (516) über den Zylinder zu passen, wobei der Zylinder (510) einen nach außen gerichteten ringförmigen Flansch (517) am zweiten Ende (516) einschließt, wobei der Halter (530) einen sich aus der oberen Wand (601) erstreckenden ringförmigen Ring (570) einschließt, wobei die obere Wand (601), die ringförmige Seitenwand (532) und der ringförmige Ring (548) eine Sitzfläche (573) bestimmen, um den ringförmigen Flansch (517) aufzunehmen, wenn die zweite verschlossene Stellung den Halter (530) mit dem Zylinder (510) verbindet.
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