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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Flüssigkeiten sowie zur exakten Entnahme von einzelnen Phasen der aufgenommenen Flüssigkeit, mit den in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Zum Stand der Technik gehört es, dass man beispielsweise in einem mit einem Stöpsel verschlossenen Reagenzglas venös abgenommenes Blut zentrifugiert, bis es zur Ausbildung a) einer sich im bodennahen Bereich bildenden, voluminösen und dunkelroten Hämatokrit-Phase hoher Dichte, b) einer sich darüber befindlichen, hellen, silbrig schimmernden Grenzschicht-Phase geringen Volumens, geringerer Dichte und mit einem besonders hohen Anteil an Wachstumsfaktoren und c) einer sich darüber befindlichen, voluminösen, meist honiggelben und transparenten Plasma-Phase noch geringerer Dichte, kommt.
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Nach der Zentrifugierung wird mit einer Kanüle dort der Stöpsel des Reagenzglases durchstochen und die gewünschte Phase - beispielsweise mittels einer Spritze - entnommen.
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Dieses aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Gewinnung einzelner Phasen von zentrifugiertem Blut ist unter vielerlei Aspekten nachteilig:
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Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, dass es besonders umständlich und zeitaufwändig ist.
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Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt darin, dass es mit der Gefahr der Einbringung von Keimen einhergeht.
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Nachteilig ist dieses bekannte Verfahren auch deswegen, weil es die durchmischungsfreie Entnahme von dünnen Grenzschichten kaum erlaubt.
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Schließlich ist dieses bekannte Verfahren auch deswegen von Nachteil, weil dort die Ausbeute an entnommenem Volumen der jeweils zu entnehmenden Phase eingeschränkt ist. Schließlich muss dort - zur Verringerung einer Durchmischungsgefahr mit der nachfolgenden Phase - die Entnahme der vorausgehenden Phase deutlich vor ihrer vollständigen Entnahme abgebrochen werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Flüssigkeiten - insbesondere von Blut - sowie zur exakten Entnahme von durch Sedimentation erzeugten einzelnen Phasen der aufgenommenen Flüssigkeit, welche eine besonders einfache, schnelle und exakte Gewinnung einzelner Phasen gestattet, welche die Gefahr einer Einbringung von Keimen während der Entnahme von einzelnen Phasen sicher ausschließt, welche die Entnahme selbst sehr dünner Grenzschichten - unter Ausschluss der Gefahr von Durchmischung mit der darüber oder darunter befindlichen Phase - gestattet und welche die vollständige Entnahme des Volumens der jeweils interessierenden, einzelnen Phase erlaubt.
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Erfindungsgemäß wir diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem transparenten Rohr (5), welches stangenseitig an einem Kolben (3) angebracht ist und an seinem freien Ende (14) eine Verschlusskappe (6) trägt, wobei in dem Zylinder (1) - nach der Einwirkung von Sedimentationskräften - drei Phasen A, B und C einer Flüssigkeit ausgebildet sind und sich der Kolben (3) in der Nähe der großen, obenliegenden Öffnung des Zylinders (1) zur Kolbeneinführung, befindet;
- 2 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem transparenten Rohr (5), welches stangenseitig an einem Kolben (3) angebracht ist und an seinem freien Ende (14) eine Verschlusskappe (6) trägt, wobei der Kolben (3) in dem Zylinder (1) in Richtung der Spitze (46) des Zylinders (1) nach unten geschoben ist, wobei die Phase A der höchsten Dichte von unten etwa bis zur Mitte des transparenten Rohres (5) - durch die Absenkung des Kolbens (3) - durch die lochförmige Aussparung (4) des Kolbens (3) hindurch, hinauf gedrückt wurde und sich in dem oberhalb der Mitte des transparenten Rohres (5) gelegenen Abschnitt des Rohres (5), noch Flüssigkeit der bereits zum größten Teil aus dem Zylinder (1) entnommenen Phase B befindet;
- 3 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch eine in den 1 und 2 dargestellte Verschlusskappe (6) an dem freien, nach oben ragenden Ende (14) des transparenten Rohres (5), wobei deren Deckel (30) geöffnet ist, um ein dichtes Ansetzen einer Spritze (8) an der Anschlusseinrichtung (7) der Verschlusskappe (6) zu ermöglichen;
- 4 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch das freie, obere Ende (14) eines erfindungsgemäß verwendeten, transparenten Rohres (5), welches - anstelle einer Verschlusskappe (6) - einen auf eine Anschlusseinrichtung (59) für eine Spritze (8) aufschraubbaren Verschluss-Deckel (53) trägt, wobei der Sockel (39) der Anschlusseinrichtung (59) auf das freie, obere Ende (14) des transparenten Rohres (5) aufschraubbar ist;
- 5 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch einen in den 1 und 2 dargestellten Kolben (3), wobei an dem Kolbenträger (23) - im Gegensatz zu dem in den 1 und 2 dargestellten, einstückig mit dem Kolbenträger (23) ausgebildeten Rohr (5) - das transparente Rohr (5) an einer kolbenseitigen Anschlusseinrichtung (16) mittels eines Konus (18) und eines Außengewindes (20) reversibel anbringbar ist, wobei die bodenseitige Wandung (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) bodenseitig gewölbt ist, so dass zwischen der nach unten gekrümmten, bodenseitigen Wandung (63) des Bodens (65) der Dichtung (26) einerseits und einer zwischen den unteren ringförmig umlaufenden, gegenüberliegenden Dichtungswülsten (27) der kappenförmigen Dichtung (26) gedachten - aus Übersichtlichkeitsgründen nur in der 6 dargestellten - Horizontale (64) andererseits, ein negativer Winkel α eingeschlossen ist, welcher in dem unterhalb der Horizontalen (64) befindlichen Bereich von 0° bis - 35° liegt;
- 6 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kolben (3), wobei an dem Kolbenträger (23) - im Gegensatz zu dem in den 1 und 2 dargestellten, einstückig mit dem Kolbenträger (23) ausgebildeten Rohr (5) - das transparente Rohr (5) an einer kolbenseitigen Anschlusseinrichtung (16) mittels eines Konus (18) und eines Außengewindes (20) reversibel anbringbar ist und wobei die bodenseitige Wandung (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) trichterförmig nach oben gewölbt ausgebildet ist, so dass zwischen der nach oben gewölbten bodenseitigen Wandung (63) des Bodens (65) der Dichtung (26) einerseits und einer zwischen den unteren ringförmig umlaufenden, gegenüberliegenden Dichtungswülsten (27) der kappenförmigen Dichtung (26) gedachten Horizontalen (64) andererseits, ein positiver Winkel α eingeschlossen ist, welcher in dem oberhalb der Horizontalen (64) befindlichen Bereich von 0° bis + 35° liegt;
- 7 einen schematischen und vertikalen Längsschnitt durch einen in den 1 und 2 dargestellten Standfuß-Verschluss (45, 12) der Spitze (46) des Zylinders (1), wobei dieser Verschluss (45) einen Konus (47) und ein Außengewinde (48) zum flüssigkeitsdichten Verschließen der Spitze (46) des Zylinders (1) und einen Standfuß (12) - zum vertikal ausgerichteten Aufstellen des Zylinders (1) - umfasst;
- 8 eine schematische, stangenseitige und teilweise horizontal geschnittene Rückansicht auf einen Zylinder (1) mit einem darin vorgesehenen, erfindungsgemäß ausgestalteten Kolben (3), welcher stangenseitig ein zentrales transparentes Rohr (5) trägt, wobei vier jeweils um 90 ° zueinander versetzte Versteifungselemente (24) um das zentrale Rohr (5) herum angeordnet sind, wobei sich die vertikale Länge jedes Versteifungselementes (24) etwa über die gesamte vertikale Länge des zentralen Rohres (5) erstreckt und wobei sich die horizontale Breite jedes Versteifungselementes (24) etwa über die gesamte horizontale Breite des stangenseitigen Bodens (25) des Kolbens (3) zwischen der Außenseite des zentralen Rohres (5) und dem außenliegenden, kreisförmigen Rand des Bodens (25) des Kolbens (3) erstreckt, um durch eine Abstützung an den Innenwänden des Zylinders (1) ein seitliches Kippen des Kolbens (3) während der Einwirkung von Sedimentationskräften zu verhindern;
- 9 eine schematische, stangenseitige und teilweise horizontal geschnittene Rückansicht auf einen Zylinder (1) mit einem darin vorgesehenen, erfindungsgemäß ausgestalteten Kolben (3), welcher stangenseitig ein zentrales transparentes Rohr (5) trägt, wobei drei jeweils um 120 ° zueinander versetzte Versteifungselemente (24) um das zentrale Rohr (5) herum angeordnet sind, wobei sich die vertikale Länge jedes Versteifungselementes (24) etwa über die gesamte vertikale Länge des zentralen Rohres (5) erstreckt und wobei sich die horizontale Breite jedes Versteifungselementes (24) etwa über die gesamte horizontale Breite des stangenseitigen Bodens (25) des Kolbens (3) zwischen der Außenseite des zentralen Rohres (5) und dem außenliegenden, kreisförmigen Rand des Bodens (25) des Kolbens (3) erstreckt, um durch eine Abstützung an den Innenwänden des Zylinders (1) ein seitliches Kippen des Kolbens (3) während der Einwirkung von Sedimentationskräften zu verhindern.
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Wie insbesondere aus den 1 und 2 hervorgeht, beschreibt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Flüssigkeiten sowie zur exakten Entnahme von einzelnen Phasen der aufgenommenen Flüssigkeit.
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In der Regel umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Zylinder (1), in welchem ein Kolben (3) entlang der Längsachse (2) des Zylinders (1) reversibel hin- und her- bewegbar ist.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Kolben-Boden (11, 65) - in der Draufsicht - in seinem Mittenbereich eine lochförmige Aussparung (4) aufweisen (siehe insbesondere 1 und 2 sowie 5 und 6).
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In der Regel kann diese lochförmige Aussparung (4) des Kolben-Bodens (11, 65) - durch den Kolben (3) hindurch - mit einem entlang der Längsachse (2) des Zylinders (1) ausgerichteten, sich stangenseitig erstreckenden und vollständig oder teilweise transparenten Rohr (5) mittelbar oder unmittelbar in dichter Verbindung stehen oder mittelbar oder unmittelbar in dichte Verbindung hiermit bringbar sein.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Innendurchmesser (13) des Lumens (52) des vollständig oder teilweise transparenten Rohres (5) in dem Bereich von 0,5 mm bis 10,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 mm bis 8,0 mm, insbesondere in dem Bereich von 1,5 mm bis 7,0 mm, liegen.
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Im Allgemeinen kann die Länge des vollständig oder teilweise transparenten Rohres (5) - und dessen Lumens (52) - in dem Bereich von 5,0 cm bis 15,0 cm, vorzugsweise in den Bereich von 5,5 cm bis 11,0 cm, insbesondere in dem Bereich von 6,0 cm bis 9,0 cm, liegen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann an dem - bei vertikaler Ausrichtung des Zylinders (1) - in vertikaler Hinsicht nach oben ragenden, freien Ende (14) des Rohres (5) eine reversibel verschließbare Verschlusskappe (6) vorgesehen sein (siehe 1, 2 und 3).
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Alternativ hierzu kann - statt dieser Verschlusskappe (6) - eine Verschlussschraube oder ein Verschlussdeckel (53) reversibel anbringbar sein (siehe insbesondere 4).
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Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, kann in der Verschlusskappe (6) eine schraubgewindeförmige und/oder konusförmige Anschlusseinrichtung (7) für eine Injektionsspritze (8) vorgesehen sein.
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Der sich über die Außenseite des Rohres (5) horizontal nach außen erstreckende Überstand (54) der Verschlusskappe (6), der Verschlussschraube oder des Verschlussdeckels (53) kann - zur Fingerauflage während des aspiratorischen Anhebens des Kolbens (3) - in dem Bereich von 5,0 mm bis 40,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 7,0 mm bis 35,0 mm, insbesondere in dem Bereich von 9,0 mm bis 30,0 mm, liegen.
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Insbesondere aus den 1, 2 und 7 ist ersichtlich, dass in dem Bereich der Mitte des Bodens (9) des Zylinders (1) außenseitig eine schraubengewindeförmige und/oder konusförmige Anschlusseinrichtung (10) für eine Kanüle oder für einen aufschraubbaren oder aufsteckbaren Standfuß (12) vorgesehen sein können.
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Den 1 und 2 ist zu entnehmen, dass in dem dem Boden (9) gegenüberliegenden, oberen Bereich des freien Endes des Zylinders (1) außen umlaufend oder gegenüberliegend Vorsprünge (15) zur Fingerauflage vorgesehen sein können.
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In der Regel kann das vollständig oder teilweise transparente Rohr (5) - mit seinem Lumen (52) - an der Stangenseite (17) des Kolbens (3) beispielsweise mittels einer permanent fixierenden oder reversibel lösbaren Einrast-, Schraub-, Schnapp-, Steck-, Dreh- oder einer Bajonette-Verbindung anbringbar sein (Schraubverbindung siehe beispielsweise 5 und 6).
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Insbesondere aus den 5 und 6 geht hervor, dass das vollständig oder teilweise transparente Rohr (5) - mit seinem Lumen (52) - an der Stangenseite (17) des Kolbens (3) mittels einer konusförmigen und/oder schraubgewindeförmigen, vorzugsweise in den Kolben (3) integrierten Anschlusseinrichtung (16) reversibel anbringbar sein kann.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, kann die Anschlusseinrichtung (16) beispielsweise einen zentralen Konus (18) für die Ausrichtung und Arretierung einer Spitze (19) des Rohres (5) umfassen.
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Vorzugsweise kann außenseitig an einem ringförmig den Konus (18) wandartig umschließenden Element (22) ein Außengewinde (20) für das Aufschrauben des Innengewindes (21) eines ringförmig die Spitze (19) des Rohres (5) umschließenden Elementes (22) vorgesehen sein.
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Wie insbesondere in den 1 und 2 dargestellt, kann das vollständig oder teilweise transparente Rohr (5) - mit seinem Lumen (52) - einstückig mit der Stangenseite (17) des Kolbenträgers (23) des Kolbens (3) ausgebildet sein.
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Vorzugsweise können dann zwischen den Außenseiten des Rohres (5) und dem stangenseitigen Boden (25) des Kolbens (3) ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehrere Versteifungselemente (24) vorgesehen sein.
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Insbesondere in den 8 und 9 ist dargestellt, dass sich die Versteifungselemente (24) in vertikaler Hinsicht über die gesamte vertikale Höhe des Rohres (5) - oder über einen Teil hiervon (1 und 2) - erstrecken können.
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Ebenfalls aus den 1, 2 und 8, 9 ergibt sich, dass sich die Versteifungselemente (24) in horizontaler Hinsicht, beispielsweise über die gesamte Breite des stangenseitigen Bodens (25) des Kolbenträgers (23) - oder über einen Teil hiervon - zwischen der Außenseite des zentralen Rohres (5) und dem außenliegenden, kreisförmigen Rand des Bodens (25) des Kolbens (3), erstrecken können.
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Die gegebenenfalls vorgesehenen Versteifungselemente (24) führen einerseits zu dem Vorteil, dass das zentrale, vollständig oder teilweise transparente Rohr (5) stabil mit dem stangenseitigen Boden (25) des Kolbens (3) in Verbindung steht. Andererseits führen diese Versteifungselemente (24) zu dem Vorteil, dass durch eine Abstützung der in vertikaler Hinsicht hochgezogenen Versteifungselemente (24) an den Innenwänden des Zylinders (1) ein seitliches Kippen des Kolbens (3) - beispielsweise während der Einwirkung von Sedimentationskräften - sicher verhindert werden kann.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Kolbenträger (23) - zur Abdichtung des Kolbens (3) gegenüber den Innenwänden des Zylinders (1) - beispielsweise eine kappenförmige Dichtung (26) mit einem, zwei, drei, vier, fünf oder sechs Dichtungswülsten (27) tragen (siehe 1, 2, 5 und 6).
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In der Regel kann die Dichtung (26) vorzugsweise aus einem elastischen Material gefertigt sein.
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Vorzugsweise kann in dem Boden (65) der kappenförmigen Dichtung (26) eine zentrale lochförmige Aussparung vorgesehen sein, welche mit der lochförmigen Aussparung (4) des Kolbens (3) und mit dem Lumen (52) des Rohres (5) durchgehend fluchtet.
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Aus den 1, 2 und 5 geht hervor, dass zwischen der bodenseitigen, gegebenenfalls vertikal nach unten gekrümmten Wandung (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) einerseits und einer zwischen den unteren ringförmig umlaufenden, gegenüberliegenden Dichtungswülsten (27) der kappenförmigen Dichtung (26) gedachten Horizontalen (64) andererseits, ein Winkel α eingeschlossen sein kann, welcher beispielsweise in dem Bereich von 0° bis -35 °, vorzugsweise in dem Bereich von 0° bis - 30°, insbesondere in dem Bereich von 0° bis - 25°, liegt.
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Negative Winkel α (siehe 1, 2 und 5) betreffen im Rahmen der vorliegenden Erfindung stets nach unten gewölbte Wandungen (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23), wobei die Längsachse des mit dem Kolben (3) in Verbindung stehenden Rohres (5) vertikal ausgerichtet und der Boden (11) des Kolbens (3) nach unten ausgerichtet ist.
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Alternativ hierzu kann - wie insbesondere in 6 dargestellt - der Boden (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) beispielsweise im Wesentlichen trichterförmig nach oben gewölbt ausgebildet sein.
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Der zwischen der trichterförmigen, bodenseitigen Wandung (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) einerseits und einer zwischen den unteren ringförmig umlaufenden, gegenüberliegenden Dichtungswülsten (27) der kappenförmigen Dichtung (26) gedachten Horizontalen (64) andererseits eingeschlossene Winkel α kann dann beispielsweise in dem Bereich von + 35° bis 0°, vorzugsweise in dem Bereich von + 30° bis 0°, insbesondere in dem Bereich von + 25° bis 0°, liegen.
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Positive Winkel α (6) betreffen im Rahmen der vorliegenden Erfindung stets trichterförmig nach oben gewölbte Wandungen (63) des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23), wobei die Längsachse des mit dem Kolben (3) in Verbindung stehenden Rohres (5) vertikal ausgerichtet und der Boden (11) des Kolbens (3) nach unten ausgerichtet ist.
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Die Vorteile der in 6 dargestellten trichterförmigen, nach oben gewölbten Ausgestaltung des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) - mit einem positiven Winkel α - bestehen insbesondere darin, dass einzelne Phasen mit jeweils unterschiedlichen Dichten besonders scharf und exakt voneinander trennbar sind und die Ausbeuten der jeweils entnommenen Phase besonders groß sind:
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Denn selbst in den randseitigen Bereichen der Dichtungswülste (27) befindliche Volumina der zu entnehmenden Phase können dank der trichterförmigen, nach oben gewölbten Ausgestaltung des Bodens (65) der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers (23) dann sicher von dem Kolben (3) erfasst und in ihrer Gesamtheit dem Zylinder (1) - unter Ausschluss einer Vermischungsgefahr mit benachbarten Phasen - entnommen werden.
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Wie in den 1, 2 und 3 dargestellt, kann die Verschlusskappe (6) beispielsweise einen im Querschnitt U-förmigen oder einen im Querschnitt einem um 90° zur Seite geneigten Buchstaben C entsprechenden Behälter (28) umfassen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verschlusskappe (6) kann mittelbar oder unmittelbar an einem Bereich des freien Randes (29) dieses Behälters (28) ein Deckel (30) für das mittelbare oder unmittelbare Verschließen der obenliegenden Öffnung des Behälters (28) vorgesehen sein.
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Dieser Deckel (30) kann zusätzlich für das mittelbare oder unmittelbare Verschließen des - innerhalb des Behälters (28) vorgesehenen - Konus (32) einer Anschlusseinrichtung (7) für eine dichte Aufnahme der Spitze (33) einer Spritze (8) dienen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Deckel (30) beispielsweise über ein Gelenk (31) reversibel und mittelbar oder unmittelbar an dem Behälter (28) schwenkbar angebracht sein.
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Insbesondere die 3 zeigt, dass in dem untenliegenden Bodenbereich des Behälters (28) der Verschlusskappe (6) eine vertikal nach oben ausgerichtete Anschlusseinrichtung (7) für eine Spritze (8) vorgesehen sein kann.
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Diese Anschlusseinrichtung (7) kann einen Konus (32) zur Zentrierung und Arretierung der Spitze (33) einer Spritze (8) aufweisen.
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Zusätzlich hierzu kann die Anschlusseinrichtung (7) ein Außengewinde (34) für den Eingriff eines die Spitze (33) ringförmig umfassenden, an einem ringförmigen Vorsprung (35) angebrachten Innengewindes (36) aufweisen.
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Im Allgemeinen können der Behälter (28) und die Anschlusseinrichtung (7) für eine Spritze (8) einstückig miteinander ausgebildet sein.
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Alternativ hierzu können der Behälter (28) und die Anschlusseinrichtung (7) über ein Gewinde (37), eine Einrast-, Schnapp-, Steck-, Dreh- oder einer Bajonette- Verbindung miteinander in permanente oder reversible Verbindung bringbar sein.
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Wie insbesondere in 3 dargestellt, kann die Anschlusseinrichtung (7) für eine Spritze (8) stromabwärts und in vertikal nach unten ausgerichteter Richtung mittelbar oder unmittelbar mit einer Anschlusseinrichtung (38) für das freie, obere Ende des Rohres (5) in Verbindung stehen.
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3 zeigt ferner, dass an der Innenseite des Deckels (30) eine ein- oder mehrteilige Einrichtung (43) zum mittelbaren oder unmittelbaren, dichten Verschließen des Konus (32) der Anschlusseinrichtung (7) vorgesehen sein kann.
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Der Vorteil dieser gegebenenfalls vorhandenen Einrichtung (43) zum mittelbaren oder unmittelbaren, dichten Verschließen des Konus (32) der Anschlusseinrichtung (7) besteht darin, dass selbst bei der Einwirkung von Sedimentationskräften auf den Kolben (3) keine Flüssigkeit aus dem Inneren des Zylinders (1) über das dann verschlossene, freie Ende (14) des vollständig oder teilweise transparenten Rohres (5) unbeabsichtigt austreten kann.
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Gemäß 3 kann in besonders bevorzugten Ausführungsformen an der Innenseite des Deckels (30) zusätzlich eine Einrichtung (44) für den deckelzentrierenden Eingriff bei geschlossenem Deckel (30) - zwischen das Außengewinde (34) der Anschlusseinrichtung (7) einerseits und die Innenwand des Behälters (28) andererseits - vorgesehen sein.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der insbesondere in 3 dargestellte Deckel (30) der Verschlusskappe (6) in seiner geschlossenen, auf dem Rand (29) der Verschlusskappe (6) aufliegenden Position und/oder in seiner aufgeschwenkten Position reversibel arretierbar sein.
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Vorzugsweise kommt in der geschlossenen Position des Deckels (30) die an der Innenseite des Deckels (30) vorgesehene Einrichtung (43) dicht mit dem innerhalb des Behälters (28) der Verschlusskappe (6) angeordneten Konus (32) in Eingriff.
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Insbesondere aus 3 geht hervor, dass die Anschlusseinrichtung (38) für eine dichte Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung (7) für eine Spritze (8) einerseits und dem oberen, freien Ende (14) des Rohres (5) andererseits einen den äußeren Umfang des vollständig oder teilweise transparenten Rohres (5) umschließenden Sockel (39) umfassen kann.
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Dieser Sockel (39) kann - in der Draufsicht - in seinem Mittenbereich eine sich vertikal erstreckende Aussparung (42) aufweisen und ein Innengewinde (40) tragen, wobei ein hierzu korrespondierendes Außengewinde (41) auf der Außenseite des obenliegenden Endabschnittes (14) des Rohres (5) vorgesehen sein kann.
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Die 7 zeigt, dass der Verschluss (45) zum Verschließen der Spitze (46) des Zylinders (1) beispielsweise einen flüssigkeitsdicht mit der konusförmig sich nach unten verjüngenden Spitze (46) des Zylinders (1) in Kontakt bringbaren, zentralen Konus (47) umfassen kann.
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Vorzugsweise kann die Außenseite des Ringes (51), in welchem innenseitig der zentrale Konus (47) ausgebildet ist, ein Außengewinde (48) tragen. Das Außengewinde (48) kann mit dem hierzu korrespondierenden Innengewinde (49) eines allseitig die Spitze (46) des Zylinders (1) umfassenden Ringes (50) in Eingriff bringbar sein.
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4 offenbart, dass - anstelle einer Verschlusskappe (6) - an dem oberen, freien Ende (14) des Rohres (5) ein Verschluss-Deckel (53) mittelbar oder unmittelbar anbringbar sein kann.
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In der Regel kann der sich über die Außenseite des Rohres (5) horizontal nach außen erstreckende Überstand (54) des Verschlussdeckels (53) - zur Fingerauflage während des aspiratorischen Anhebens des Kolbens (3) - in dem Bereich von 5,0 mm bis 40,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 7,0 mm bis 35,0 mm, insbesondere in dem Bereich von 9,0 mm bis 30,0 mm liegen.
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Gemäß 4 kann an der Unterseite des Verschluss-Deckels (53) ein sich konusartig nach unten verjüngernder Zapfen (55) zum dichten Verschließen des Konus (60) einer Anschlusseinrichtung (59) für eine Spritze (8) vorgesehen sein.
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Zusätzlich zu dem Zapfen (55) kann gegebenenfalls eine Wandung (56) an der Unterseite des Verschluss-Deckels (53) vorgesehen sein, welche ringförmig und von dem Zapfen (55) beabstandet, den zentralen Zapfen (55) umschließt.
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In der Regel ist der Zapfen (55) - in vertikaler Hinsicht - kürzer als die ihn umschließende ringförmige Wandung (56) ausgebildet.
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Dies führt zu dem Vorteil, dass eine Kontamination des kurzen sterilen Zapfens (55) durch Keime selbst bei einer keimbehafteten Berührung der in vertikaler Hinsicht längeren ringförmigen Wandung (56) sicher ausgeschlossen wird, wodurch eine Kontamination des Konus (32) für eine Spitze (33) der Spritze (8) vermieden wird.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann die an der Unterseite des Verschluss-Deckels (53) angebrachte ringförmige Wandung (56) innenseitig ein Innengewinde (57) für den Eingriff in ein an der Außenseite der Wandung (61) der Einrichtung (59) vorgesehenes Außengewinde (58) tragen. Dieses Außengewinde (58) kann also vorzugsweise außenseitig an der den Konus (60) der Einrichtung (59) ringförmig umfassenden Wandung (61) vorgesehen sein, wobei die Wandung (61) der Einrichtung (59) außenseitig von einer ringförmigen Wandung (62) umschlossen wird.
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Die in 4 dargestellte ringförmige Wandung (62) kann mit dem Sockel (39) der Einrichtung (59) oder mit der Unterseite eines Verschluss-Deckels (53) einstückig in Verbindung stehen.
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In der Regel kann die Wandung (62) von dem Außengewinde (58) der den zentralen Konus (60) tragenden Wand (61) zumindest etwas beabstandet sein.
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Gemäß 4 kann in besonders bevorzugten Ausführungsformen ferner die Einrichtung (59) zur dichten Anbringung des Verschluss-Deckels (53) in ihrem nach unten weisenden Bereich einen den äußeren Umfang des freien Endes (14) des vollständig oder teilweise transparenten Rohres (5) umschließenden Sockel (39) für eine dichte Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung (59) für eine Spritze (8) einerseits und dem nach oben weisenden, freien Ende (14) des Rohres (5) andererseits, aufweisen.
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Dieser Sockel (39) kann - in der Draufsicht - beispielsweise ein Innengewinde (40) tragen, wobei ein hierzu korrespondierendes Außengewinde (41) auf der Außenseite des Endabschnittes (14) des Rohres (5) vorgesehen sein kann.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Abstand zwischen dem Innendurchmesser (13) des Rohres (5) und der Außenseite des transparenten Rohres (5) - bei vertikal ausgerichtetem Rohr (5) - in der Nähe des Kolbenträgers (23) einerseits und des wannen- oder becherförmigen Behälters (28) der Verschlusskappe (6) andererseits linsenförmig kleiner sein als in dem dazwischenliegenden Mittenbereich des Rohres (5).
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Diese gegebenenfalls ausgebildete linsenförmige Verdickung der Wand des transparenten Rohres (5) führt zu dem Vorteil, dass der Phasengrenzbereich zwischen zwei voneinander zu trennenden Phasen optisch linsenförmig vergrößernd aufgespreizt und in visueller Hinsicht besonders deutlich erkennbar dargestellt wird. Hierdurch wird eine besonders vollständige und - in Bezug auf die noch in dem Kolben (3) verbleibende, dichtere Phase - besonders sichere vermischungsfreie Entnahme der darüber ausgebildeten Phase geringerer Dichte ermöglicht.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu kann diese linsenartige Verdickung der Wand des Rohres (5) in dem zwischen der Mitte des Rohres (5) einerseits und dem wannen- oder becherförmigen Behälter (28) der Verschlusskappe (6) andererseits gelegenen Bereich vorgesehen sein.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Flüssigkeiten - insbesondere von Blut - sowie zur exakten Entnahme von durch Einwirkung von Sedimentationskräften erzeugten einzelnen Phasen der aufgenommenen Flüssigkeit, bereitgestellt wird.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass sie eine besonders einfache, schnelle und exakte Gewinnung einzelner Phasen (z.B. A, B oder C) unterschiedlicher Dichten gestattet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch deswegen vorteilhaft, weil sie die Gefahr einer Einbringung von Keimen während der Entnahme von einzelnen Phasen sicher ausschließt.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass sie die Isolierung und Entnahme selbst sehr dünner, kleinvolumiger Grenzschichten (z.B. B) - unter Ausschluss der Gefahr von Durchmischung mit der darüber (z.B. C) oder darunter (z.B. A) befindlichen Phase - gestattet.
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Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch deswegen vorteilhaft, weil sie nicht nur die teilweise, sondern sogar die nahezu vollständige Entnahme des Volumens der jeweils interessierenden Phase erlaubt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zylinder
- 2
- Längsachse des Zylinders 1
- 3
- Kolben
- 4
- lochförmige Aussparung des Kolbens 3
- 5
- Rohr, transparentes; stangenseitig von Kolben 3
- 6
- Verschlusskappe, reversibel verschließbar, an freiem Ende von 5
- 7
- Anschlusseinrichtung in der Verschlusskappe 6 für eine Spritze 8
- 8
- Spritze
- 9
- Boden des Zylinders 1
- 10
- Anschlusseinrichtung für eine Kanüle, einen Verschluss 45 und/oder für einen Standfuß 12 des Zylinders 1
- 11
- Kolben-Boden
- 12
- Standfuß des Verschlusses 45
- 13
- Innendurchmesser des Rohres 5
- 14
- freies, nach oben ragendes Ende des Rohres 5, mündet in Verschlusskappe 6
- 15
- Vorsprünge des Zylinders 1 zur Fingerauflage; außenseitig von der KolbenÖffnung des Zylinders 1
- 16
- Anschlusseinrichtung zur Anbringung des Rohres 5 an der Stangenseite 17 des Kolbens 3
- 17
- Stangenseite des Kolbens 3
- 18
- Konus des Kolbenträgers 23
- 19
- Spitze des Rohres 5
- 20
- Außengewinde der Anschlusseinrichtung 16 an der Außenseite des Konus 18
- 21
- Innengewinde des ringförmigen Elementes 22 des Rohres 5
- 22
- ringförmiges Element des Rohres 5 zur Anbringung an Kolbenträger 23
- 23
- Kolben-Träger
- 24
- Versteifungselement zur Abstützung des Rohres 5 gegenüber dem stangenseitigen Boden 25 des Kolbens 3 und/oder gegenüber der Innenwand des Zylinders 1
- 25
- stangenseitiger Boden des Kolbens 3
- 26
- kappenförmige Dichtung des Kolben-Trägers 23, dichtend gegenüber den Innenwänden des Zylinders 1
- 27
- Dichtungswulst der kappenförmigen Dichtung 26
- 28
- wannen- oder becherförmiger Behälter der Verschlusskappe 6
- 29
- freier, obenliegender Rand des Behälters 28 der Verschlusskappe 6
- 30
- Deckel des Behälters 28 von Verschlusskappe 6
- 31
- Gelenk zwischen Deckel 30 und Rand 29 des Behälters 28 der Verschlusskappe 6
- 32
- Konus für die Spitze 33 der Spritze 8 in der Anschlusseinrichtung 7
- 33
- Spitze der Spritze 8 (in Behälter 28 der Verschlusskappe 6)
- 34
- Außengewinde der Anschlusseinrichtung 7 in Verschlusskappe 6
- 35
- ringförmiger Vorsprung, außen- und frontseitig am Boden einer Spritze 8, welcher ein Innengewinde 36 trägt
- 36
- Innengewinde von 35 an Spritze 8
- 37
- Gewinde zwischen dem außenliegenden Boden des Behälters 28 und der innenliegenden Anschlusseinrichtung 7
- 38
- Anschlusseinrichtung an 7 für Rohr 5, für Verschlusskappe 6
- 39
- Sockel zwischen Anschlusseinrichtung 7 und freiem Ende des Rohres 5
- 40
- Innengewinde des Sockels 39
- 41
- Außengewinde des freien Ende des Rohres 5 für 40
- 42
- Aussparung in der Mitte des Sockels 39
- 43
- ein- oder mehrteilige Einrichtung zum Verschließen des Konus 32 von 7; an Innenseite des Deckels 30
- 44
- Einrichtung für deckelzentrierenden Eingriff auf der Innenseite des Deckels 30; zentrierende Wirkung zwischen Außengewinde 34 der Anschlusseinrichtung 7 und der Innenwand des Behälters 28
- 45
- Verschluss zum Verschließen der Spitze 46 des Zylinders 1
- 46
- Spitze des Zylinders 1
- 47
- Konus, innenseitig in 51, zum dichten Verschließen der Spitze 46 des Zylinders 1
- 48
- Außengewinde des Ringes 51, der innenseitig Konus 47 trägt
- 49
- Innengewinde von 50
- 50
- Ring am Boden des Zylinders 1, der Spitze 46 umschließt und Innengewinde 49 trägt
- 51
- Ring mit innenseitigem Konus 47 und außenseitigem Gewinde 48 des Verschlusses 45
- 52
- Lumen des Rohres 5
- 53
- Verschluss-Deckel
- 54
- Überstand von Verschlusskappe 6 oder Verschluss-Deckel 53 über Außenseite von Rohr 5, zur Fingerauflage während Aspiration durch Kolben 3
- 55
- konischer, zentraler Zapfen an der Unterseite des Deckels 53
- 56
- Wandung an der Unterseite des Deckels 53, welche ringförmig den zentralen Zapfen 55 umschließt
- 57
- Innengewinde an Wandung 56, welche den zentralen Zapfen 55 des Deckels 53 ringförmig umfasst
- 58
- Außengewinde von Wandung 61 der Einrichtung 59
- 59
- Einrichtung zur dichten Anbringung des Deckels 53 an oberen Rohrabschnitt 14
- 60
- Konus für Spitze 33 einer Spritze 8 in Einrichtung 59
- 61
- Wandung von 59, welche den Konus 60 ringförmig umfasst
- 62
- Wandung von 59, welche die Wandung 61 von 59 ringförmig umschließt
- 63
- trichterförmige, bodenseitige Wandung des Bodens 65 der kappenförmigen Dichtung 26 von Kolben-Träger 23
- 64
- Horizontale zwischen den unteren ringförmig umlaufenden, gegenüberliegenden Dichtungswülsten 27 der kappenförmigen Dichtung 26
- 65
- Boden der kappenförmigen Dichtung (26) des Kolben-Trägers 23
- α =
- Winkel zwischen einer durch die beiden gegenüberliegenden unteren, ringförmig umlaufenden Dichtwülste 27 der kappenförmigen Dichtung 26 verlaufenden Horizontalen 64 einerseits und der trichterförmigen, stirnseitigen Wandung 63 des Bodens 65 der kappenförmigen Dichtung 26 andererseits
- A =
- Phase, deren Dichte größer als Dichten der Phasen B und C ist
- B =
- Phase, deren Dichte kleiner als Dichte von A und größer als Dichte von C ist
- C =
- Phase, deren Dichte kleiner als die Dichten der Phasen A und B ist