DE1063341B - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE1063341B
DE1063341B DEH27894A DEH0027894A DE1063341B DE 1063341 B DE1063341 B DE 1063341B DE H27894 A DEH27894 A DE H27894A DE H0027894 A DEH0027894 A DE H0027894A DE 1063341 B DE1063341 B DE 1063341B
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intermediate piece
cannula
medicine container
injection
cylinder
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Heyl and Co Chemisch-Pharmazeutische Fabrik
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    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
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    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2096Combination of a vial and a syringe for transferring or mixing their contents
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Description

  • Injektionsspritze Die Erfindung betrifft eine spritzfertige Injektionseinrichtung für zwei getrennt aufzubewahrende Arzneimittelkomponenten, bei welcher der Behälter für eine Komponente mit der Spritzvorrichtung lösbar verbunden ist.
  • Bei bekannten Spritzvorrichtungen dieser Art waren zwei aus nachgiebigem Stoff gefertigte Ampullen unter Zwischenschaltung einer an beiden Enden angeschrägten, eine Kanüle enthaltenden teleskopartigen Vorrichtung derart miteinander verbunden, daß durch Zusammenschieben der teleskopartigen Vorrichtung die Kanülenenden durch die Arzneimittelbehälter abschließende Membranen hindurchgestoßen und durch abwechselndes Zusammendrücken der elastischen Behälter die Mischung der Stoffe bewirkt wurde. Nach Abziehen der Behälter und der teleskopartigen Vorrichtung konnte sodann der zweite Behälter mit der darin steckenden Kanüle spritzenartig benutzt werden.
  • Eine einwandfreie Handhabung dieser Vorrichtung war nicht möglich. Die Kanüle war nicht steril unter gebracht. In dem zum Einspritzen der Flüssigkeit dienenden Behälter verbleiben Luftreste. Sicherheit gegen Lösung der Kanüle aus dem Spritzbehälter beim Herausziehen aus dem Körper war nicht gegeben. Die Bedienung der Spritzvorrichtung war erschwert wegen der Elastizität des das Arzneimittel enthaltenden elastischen Behälters. Aspiration war nicht möglich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an dem mit einer Komponente gefüllten Zylinder einer Injektionsspritze sitzende Kanüle in den lösbar mit dem Zylinder verbundenen Arzneimittelbehälter im wesentlichen mit ihrer ganzen Länge eintaucht und daß ein lösbarer Verschluß gegen das Hindurchtreten der Komponenten der Injektionsflüssigkeit durch die Kanüle vorgesehen ist. Der die Kanüle beim Einspritzen tragende Behälter ist vorzugsweise als ein mit einem Kolben versehener Injektionsspritzenzylinder ausgebildet, der gegenüber dem zweiten Behälter in einem Zwischenstück geführt verschiebbar ist. Der zweite Behälter kann dann durch einen vorzugsweise flexiblen Stopfen, durch welchen die Kanüle dicht hindurchgeführt ist, verschlossen sein.
  • In ihn taucht die Kanüle mit ihrer in den Körper einführbaren Länge ein. Sie ist mittels eines Gliedes, z. B. einer Scheibe aus flexiblem Material, verschlossen, in welchen die Spitze der Kanüle eingesteckt ist und von welchem sie durch Verschieben des Spritzenzylinders gegen den zweiten Behälter frei gemacht werden kann.
  • An sich war es bekannt, die Kanüle während der Lagerung steril unterzubringen, z. B. in einem eine sterilisierende Flüssigkeit enthaltenden, auf die Spritze aufgeschraubten Röhrchen. Diese Spritzen stellten aber weder eine spritzfertige Injektionseinrichtung für zwei getrennt aufzubewahrende Arzneimittelkomponenten dar, noch gestatteten sie das Sterilhalten ohne Anwendung zusätzlicher Mittel, nämlich zusätzlicher Behälter und-Schutzflüssigkeiten.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand kann nach der ersten Verwendung der Vorrichtung die Kolben spritze selbst wie eine normale wieder verwendet werden. Die Spritze ist ohne umständliche Sondermaßnahmen, insbesondere ohne Anwendung von Sonderwerkzeugen, lediglich durch Abziehen des zusätzlichen Arzneimittelbehälters und des Zwischenstückes, ebenso einwandfrei wie eine normale Injektionsspritze verwendbar.
  • Vorteilhaft ist es, durch Anschläge die Verschiebbarkeit des Injektionsspritzenzylinders oder des Arzneibehälters ìn dem Zwischenstück derart zu begrenzen, daß in ihrer äußeren Endlage die Kanüle öffnung nur mit einem Mindestmaß in den Arzneibehälter hineinragt, so daß optimale Entleerung desselben gesichert ist und bei der Bedienung keinerlei besondere Fertigkeit notwendig ist.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Injektionsgerätes im Schnitt in dem Zustande) in dem das Gerät zum Versand gelangt ; in Fig. 2 ist in einem Teilschnitt das Gerät in dem Zustand gezeigt, in dem es sich nach Eindrücken der Lösungsflüssigkeit in den Arzneibehälter zur Herstellung der Lösung befindet ; Fig. 3 zeigt in Ansicht die in ein Zwischenstück eingeschobene und in diesem befestigte-Injektions spritze ; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht; Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 6 einen Schnitt gemäß VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt gemäß VII-VII in Fig. 6.
  • In der Zeichnung (Fig. 1) ist der mit einem Gummistopfen 1 verschlossene Arzneibehälter 2 mit dem Zwischenstück 3 durch eine Bördelkappe 4 lösbar verbunden. Eine andere lösbare Verbindung zwischen Arzneibehälter 2 und Zwischenstück 3 durch Verschraubung 5 an Stelle der Bördelkappe 4 ist in der Fig. 2 dargestellt.
  • In dem Zwischenstück 3 ist der Injektionsspritzenzylinder 6 längsverschiebbar untergebracht. Er trägt entweder fest verbunden oder, wie in der Zeichnung dargestellt, aufsetzbar eine Injektionskanüle 7. Die Injektionskanüle 7 ragt durch den Gummistopfen 1 mit ihrer ganzen freien Länge in den sterilen Raum des Arzneibehälters 2 hinein und wird so bis zur Anwendung durch den Arzt steril erhalten, ohne daß es einer besonderen Vorrichtung oder Ausgestaltung einer sonst benötigten Vorrichtung zum Sterilhalten der Injektionskanüle bedarf.
  • Am Kopf trägt der Injektionsspritzenzylinder einen Anschlagring 8 bzw. Anschlagnocken 8. In dem Injektionsspritzenzylinder ist ein Kolben aus Gummi oder, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Kolben 9 mit einem Gummidichtungsring angeordnet. Der Kolben ist zur Verbindung des der Kombinationsspritze beigelegten Schaftes 10 mit Gewinde versehen. Der Zylinder der Injektionsspritze wird am unteren Ende durch eine Überwurfmutter 11 abgeschlossen. Der Durchmesser der Bohrung des Bodens 12 der Überwurfmutter ist kleiner als der Durchmesser des Spritzenkolbens, er ist aber so groß, daß der Schaft 10 hindurchgeführt werden kann. Auf das untere Ende des Zwischenstückes 3 ist ein Anschlagstück 13 mittels Konus oder, wie in der Zeichnung dargestellt, aufschraubbar befestigt. Dieses Anschlagstück ist zur Erleichterung der Handhabung des Gerätes durch den Arzt bei der Injektion mit Halteflügeln versehen.
  • Im Innern des Arzneibehälters 2 ist ein Verschlußteil 14 aus Gummi oder anderem dehnbarem bzw. schmiegsamem und sterilisierbarem Material untergebracht. Der Verschlußteil ist der Höhe nach größer als der Schrägteil der Kanülenspitze 16, im Durchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Arzneibehälters 2, jedoch größer im Durchmesser als der Innendurchmesser des Halses 15 des Arzneibehälters.
  • Arzneibehälter 2 einschließlich eingeführtem Verschlußteil 14 werden in der üblichen Weise sterilisiert und unter sterilen Bedingungen wie bisher gefüllt und mit sterilem Gummistopfen 1 verschlossen.
  • In den Injektionsspritzenzylinder 6 wird von der Lösungsflüssigkeit so viel mehr eingefüllt, als durch Verdampfen beim Sterilisieren verlorengeht. Die mit Lösungsflüssigkeit gefüllte Injektionsspritze 6, am unteren Ende durch den Kolben 9 verschlossen und am oberen Ende mit der Kanüle 7 versehen, wird mit nach oben stehender Kanüle in das Sterilisationsgerät eingebracht. Bei dieser Art des Sterilisierens wird das Innere der Injektionskanüle durch strömenden Dampf sterilisiert.
  • Durch Einführen der auf der Injektionsspritze 6 aufgesetzten Kanüle 7 durch den Gummistopfen 1 des Arznei behälters 2 und sodann Eindrücken der Kanülenspitze 16 in den Verschlußteil 14 wird erreicht, daß bis zur Verwendung des Injektionsgerätes durch den Arzt das Arzneimittel im Arzneibehälter 2 von der Lösungsflüssigkeit in der Injektionsspritze 6 einwandfrei getrennt ist.
  • Die Einführung der auf der sterilisierten Injektionsspritze 6 befindlichen sterilen Kanüle 7 in den steril abgeffillten Arzneibehälter 2 erfolgt durch das nicht sterilisierte Zwischenstück 3. Um zu gewährleisten, daß die Kanüle 7 während dieses Einführungsvorganges mit dem Zwischenstück3 nicht in Berührung kommt, und um weiter zu gewährleisten, daß die Kanüle 7 durch den Gummistopfen 1 zentrisch durchgeführt wird, wird der Einführungsvorgang durch ein auf das Zwischenstück 3 während der Einführung aufzusetzendes, steril gehaltenes Aufsatzstück gesteuert. Dieses Aufsatzstück ist so lang wie die Kanüle und hat einen inneren Durchmesser, der dem innerenl>urchmesser des Zwischenstückes 3 entspricht.
  • Am freien Ende dieses Aufsatzstückes, also dem nicht auf das Zwischenstück 3 aufgesetzten Ende, befindet sich ein Einsatzring, der einen inneren Durchmesser entsprechend dem äußeren Durchmesser des Zylinders der Injektionsspritze 6 aufweist. Dieser Einsatzring besitzt Aussparungen, durch die die Anschlagnocken 8 am Kopf der Injektionsspritze 6 hindurchgeführt werden können. Durch die Ausgestaltung des Aufsatzstückes wird ein Abweichen der Injektionsspritze 6 und damit der Kanüle 7 von der zentrischen Senkrechten beim Einführen durch das Zwischenstück 3 und in den Gummistopfen 1 verhindert.
  • Zur Herstellung der Lösung zieht der Arzt die Injektionsspritze 6 zusammen mit der Kanüle 7 nach unten in das Zwischenstück 3 bis zum Anschlag der Anschlagnocken 8 auf das Anschlagstück 13 herunter (Fig. 2). Durch dieses Herunterziehen der Injektionsspritze 6 wird automatisch die Kanüle 7 mit der Spitze 16 aus dem Verschlußteil 14 dadurch herausgezogen, daß der Verschlußteil 14 durch den engeren Hals 15 des Arzneibehälters 2 festgehalten wird. In der durch Anschlagnocken 8 und Anschlagstück 13 fixierten Stellung der Injektionsspritze 6 ragt der schräge Teil der Spitze 16 der Kanüle 7 gerade über die innere Fläche des Gummistopfens 1 in den Raum des Arzneibehälters 2 hinein. Mittels des aufgeschraubten Schaftes 10 wird nun unter Festhalten der Injektionsspritze 6 unterhalb oder durch das Griffloch 17 oberhalb der Halteflügel des Anschlagstückes 13 der Kolben 9 nach oben geschoben und so die Lösungsflüssigkeit in den Innenraum des Arzneibehälters 2 hineingedrückt. Die Lösung kann nunmehr in der üblichen Weise (durch Schütteln) hergestellt werden.
  • Durch Zurückziehen des Kolbens 9 in die Inj Injektionsspritze 6 bis zum Anschlag an der Überwurfmutter 11 wird die hergestellte Lösung in die Injektionsspritze zurückgezogen. Durch die Fixierung der angeschrägten Spitze 16 der Kanüle 7 unmittelbar über dem Innenrand des Gummistopfens ist das Herausziehen der fertiggestellten Lösung in ihrer Gesamtheit gewährleistet.
  • Nach dem Ansaugen der Lösung in die Injektionsspritze 6 wird nunmehr die Verbindung zwischen dem Zwischenstück 3 und dem Arzneibehälter 2, sei es durch Abreißen der Bördelkappe 4 mittels Abreißlasche oder durch Abschrauben des Arzneibehälters 2, vom Zwischenstück 3 gelöst.
  • Das Injektionsgerät wird dadurch in die injektionsbereite Injektionsspritze (6, 7, 9, 11) mit komplettem Zwischenteii (3 und 13) einerseits und dem durch Gummistopfen 1 verschlossenen Arzneibehälter 2 mit Verschlußteil 14 andererseits getrennt. Nach Entfernen des Arzneibehälters 2 wird die Injektionsspritze 6 zusammen mit der Kanüle 7 in den Kopfteil des Zwischenstückes 3 hineingeschoben und mittels des Gewindes 18 am Kopf der Injektionsspritze 6 in den Gewindeteil 19 im Kopfstück des Zwischenstückes 3 eingeschraubt. Auch bei diesem Hineinschieben der Injektionsspritze 6 in das Kopfstück des Zwischenstückes 3 ist die Injektionsspritze 6 durch die Anschlagnocken 8 des Zylinders und die dem äußeren Durchmesser des Inj ektionsspritzenzylinders 6 entsprechenden Öffnung im Boden des Anschlagstückes 13 zentrisch geführt, so daß die sterile Injektionskanüle 7 mit dem nicht sterilen Zwischenstück 3 bei diesem Verbindungsvorgang nicht in Berührung kommen kann.
  • Nunmehr ist die Injektionsspritze, festgehalten durch die Verschraubung zwischen 18 und 19 und durch die konusartige Ausbildung 20 des Anschlagstückes 13 in Verbindung mit dem Konus 21 auf der Überwurfmutter 11, fest in dem Zwischenstück 3 fixiert.
  • Nach Entfernen der Luft aus der Injektionsspritze ist dieselbe wie eine gewöhnliche Injektionsspritze einschließlich Aspirationsmöglichkeit verwendbar.
  • Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher der Arzneibehälter verschiebbar im mit dem Inj ektionsspritzenzylinder lösbar verbundenen Zwischenstück angeordnet ist und zusammen mit ihm vom Inj ektionsspritzenzylinder abgenommen werden kann.
  • Der Arzneibehälter 2 ist bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise wie bei der vorher beschriebenen durch einen Gummistopfen 1 abgeschlossen und die Kanüle 7 ist im Arzneibehälter untergebracht und an ihrer Spitze 16 durch den Verschlußteil 14 verschlossen.
  • Am Hals des Arzneibehälters 2 ist ein Gewinde 23 vorgesehen, das in ein passendes Gewinde eines Anschlagstückes 22 eingeschraubt werden kann. Das an sich ringförmige Anschlagstück 22 trägt nach oben hin eine Verlängerung 30 und außen Anschlagnocken 28, die die Forrn von Kreisausschnitten besitzen. Unten ist es mit axial gerichteten Nocken 32 ausgestattet, die in Aussparungen eines Verbindungsringes 25 passen. Beim Einschrauben des Arzneibehälters in das Gewinde des Anschlagstückes 22 drückt der Hals des Arzneibehälters den ringförmigen Flansch des Gummistopfens 1 gegen eine entsprechende Innenwulst des Anschlagstückes 22 zwecks Abdichtung.
  • Der Verbindungsring 25 ist mit Außengewinde in entsprechendes Gewinde des Zwischenstückes 3 einschraubbar, das oben einen nach innen gerichteten Wulstring 24 trägt.
  • Im Anschlagstück 22 und dem Verbindungsring 25 sind Kanäle 31 ausgebildet, in welche Leisten 27 eingeführt werden können. Diese Leisten tragen unten halbkreisförmige Ringteile, die innen mit einer Ringnut ausgestattet sind und mit dieser Ringnut auf einen Ringflansch 26 des Injektionsspritzenzylinders aufgesetzt werden können.
  • Die Montage dieser Ausführungsform des Injektionsgerätes geht wie folgt vor sich: In das Zwischenstück 3 wird der Arzneibehälter 2, der in der beschriebenen Weise steril abgefüllt und durch Gummistopfen 1 verschlossen ist, eingesetzt.
  • Das Anschlagstück 22 wird zusammen mit dem darauf aufgesetzten Verbindungsring 25 in das Zwischenstück 3 eingeführt. Durch Drehen des Anschlagstücks zusammen mit dem Verbindungsring wird der Verbindungsring mit seinem Außengewinde in das Zwischenstiick 3 und das Anschlagstück 22 mit seinem Innengewinde auf den Hals des Arzneibehälters aufgeschraubt. Um den Arzneibehälter bei seinem Auf- schrauben festhalten zu können, ist das Zwischenstück 3 oben mit etwa halbkreisförmigen Aussparungen 33 versehen. Auch bei Abweichungen in der Steigung des Außengewindes des Verbindungsringes und des Innengewindes des Anschlagstückes können Störungen nicht auftreten, weil die in die Aussparungen des Verbindungsringes eingreifenden axial gerichteten Nocken 32 eine Längsverschiebung zwischen Verbindungsring und Anschlagstück zulassen.
  • Die Leisten 27 werden nunmehr mit ihren unteren halbkreisfönnigen Ansätzen auf den Ringflansch 26 des Injektionsspritzenzylinders aufgesetzt. Die Streben 27 sind so lang ausgebildet, daß sie iiber das Kanülenende hinausragen und so frühzeitig die Führung des Inj ektionsgerätes beim Einstecken in das Zwischenstück übernehmen können. Sie werden in die Kanäle 31 eingeführt und führen so den Injektionsspritzenzylinder zentrisch im Zwischenstück, so daß die Kanüle 7 zentrisch durch den Gummistopfen 1 hindurchgeführt und gegen den elastischen Verschluß teil 14 geführt wird. Nunmehr wird der Injektionsspritzenzylinder mittels des an seinem Kopf angeordneten Außengewindes 29 in das Innengewinde des Verbindungsringes 25 eingeschraubt. Durch diesen Schraubvorgang wird die Kanülenspitze 16 in den elastischen Verschlußteil eingedrückt und verschlossen.
  • Zur Herstellung der Lösung zieht der Arzt den Arzneibehälter 2 in dem Zwischenstück 3 so weit von der Kanüle ab, bis die Anschläge 28 des Anschlagstückes 22 auf den Wulst 24 des Zwischenstückes 3 treffen. In dieser äußeren Endstellung ragt die Spitze 16 der Kanüle 7 nur wenig über die Innenfläche des Gummistopfens 1 hinaus wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Die Herstellung der Lösung erfolgt in dieser Stellung in der oben beschriebenen Weise.
  • Nach Einsaugen der Lösung in den Injektionsspritzenzylinder 6 wird der Inj ektionsspritzenzylinder aus dem Gewinde des Verbindungsringes 25 herausgeschraubt und das Zwischenstück 3 mit den daran befindlichen Teilen über die Kanüle 7 hinaus abgehoben. Die Streben 27 sorgen dabei dafür, daß das Zwischenstück 3 und die darin befindlichen Teile mit der sterilen Kanüle 7 nicht in Berührung kommen.
  • Nach dem Abheben werden schließlich die Streben 27 von dem Injektionsspritzenzylinder abgenommen, so daß die Injelt-tionsspritze dem Arzt in der üblichen Form zur Verfügung steht. Nach Entfernen der Luft aus der Injektionsspritze ist auch bei dieser Ausführungsform die Spritze wie eine gewöhnliche Injektionsspritze verwendbar.
  • Die leistenförmigen Streben 27 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 können mit geringfügigen Änderungen auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 Verwendung finden, falls der Injektionsspritzenzylinder 6 ohne Lösen der Verbindung zwischen Zwischenstück 3 und dem Arzneibehälter 2 aus dem Inj ektionsgerät herausgenommen werden soll. Bei dieser Anwendung müßten die Streben 27 über die Nocken 8 gefiihrt und nach Herausnahme des Injektionsspritzenzylinders und seiner Kanüle aus dem Zwischenstück über den Inj ektionsspritzenzylinder geschoben werden. An Stelle der halbkreisförmigen Schalen wäre dann ein Ring vorzusehen, der zwischen den Nocken 8 und dem Anschlagstück 13 unterzubringen ware.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung sitzt ein Zwischenstück 35, ähnlich wie bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungen, auf dem Arzneibehälter 2 und klemmt den Gummistopfen 1 auf dem Hals des Arzneibehälters 2 fest. Das Zwischenstück 35 besteht aus einem elastischen Material, vorteilhaft aus einem Kunststoff, wie etwa Polyvinylchlorid oder Polyamid (Nylon). Der den Spritzenzylinder 36 führende Teil des Zwischen stückes 35 besteht aus zwei Leisten 47, 48, die Kreisbogenprofil (Fig. 6) besitzen. In diesen Leisten 47, 48 befinden sich Führungsnuten 37, 38, in welchen Warzen 39 des Spritzenzylinders geführt sind.
  • In den Führungsnuten 37, 38 des Zwischenstückes 35 (Fig. 7) befinden sich Anschläge40, 41, welche das Herausziehen des Spritzenzylinders und der daran befindlichen Kanüle so begrenzen, daß die Kanülenspitze gerade noch in den Innenraum des Arzneibehälters 2 ragt. Weiter hinten befinden sich im Zwischenstück Anschläge 42, 43. Diese Anschläge begrenzen die Pfannen 44, 45, in welche die Warzen 39 des Spritzenzylinders hineinpassen.
  • Die Handhabung der Spritze geschieht folgendermaßen: Der Spritzenzylinder 36 wird so weit aus dem Zwischenstück 35 herausgezogen, daß seine Warzen 39 gegen die Anschläge 40, 41 zu liegen kommen. In dieser Stellung ragt die Kanülenspitze gerade noch in den Arzneibehälter 2 hinein. Das Lösungsmittel kann nunmehr in den Arzneibehälter eingespritzt und mit dem darin gelösten Arzneimittel in den Spritzenzylinder gesaugt werden. Nun wird die Spritze unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit des Zwischenstückes 35 über die Anschläge 40, 41 und die Anschläge 42, 43 hinweggezogen, so daß die Warzen 39 des Spritzenzylinders in die Pfannen 44, 45 des Zwischenstückes 35 einrasten. Die Kanülenspitze befindet sich in der Lage etwa bei 46. Nun wird der Spritzenzylinder in der durch die in den Pfannen 44, 45 befindlichen Warzen 39 gebildeten Lagerung so verschwenkt, daß die sterile Kanüle zwischen den Führungsleisten 47, 48 des Zwischenstückes heraustritt, ohne dieselben zu berühren. Beim Verschwenken werden gleichzeitig die beiden Enden der Führungsleisten 47, 48 infolge ihres gewölbten Profils nach außen gebogen, so daß die Warzen 39 aus den Pfannen 44, 45 heraustreten. Die Spritze liegt jetzt etwa rechtwinklig zu dem mit dem Arzneibehälter verbundenen Zwischenstück und kann mühelos ganz herausgenommen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung dieser letztbeschriebenen Bauform erhält man, wenn man die Warzen 39 nicht mit rundem Querschnitt, sondern länglich, beispielsweise 2- bis 3mal so lang wie hoch ausführt. In diesem Fall.muß der Durchmesser der Pfannen 44, 45 auch entsprechend vergrößert werden, so daß sich die langen Warzen 39 in ihnen drehen können. Man erhält dadurch eine zusätzliche Sicherung gegen das Helausschwenken der Spritze aus der durch die Fuhrungsnuten 37, 38 definierten Ebene beim Überschreiten der Anschläge 42, 43. Das ist wesentlich, da in diesem Moment die Kanüle nicht mehr im Gummistopfen 1 geführt ist und die Führungsleisten 47, 48 etwas auseinandergedrückt werden.
  • Sind die Führungsleisten 47, 48 sehr schmal, so daß die Spreizung derselben beim Herausschwenken des Spritzenzylinders 35 aus der Flucht mit ihnen die Warzen des Spritzenzylinders nicht aus den Pfannen heraustreten läßt, so sieht man vorteilhaft quer zu den Führungsnuten 37, 38 verlaufende, die Pfannen durchstoßende Nuten vor, durch welche die Warzen aus den Pfannen herausgeführt werden können.
  • PATENTANsPROcHE: 1. Spritzfertige Injektionseinrichtung für aus zwei getrennt aufzubewahrenden Arzneimittel- komponenten bestehende Inj ektionsflüssigkeit, bei der der Behälter für eine der Komponenten mit der die zweite Komponente enthaltenden Spritzvorrichtung lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem mit einer Komponente gefüllten Zylinder (6) einer Inj ektionsspritze sitzende Kanüle (7) in den lösbar mit dem Zylinder verbundenen Arzneimittelbehälter (2) im wesentlichen mit ihrer ganzen Länge eintaucht und daß ein lösbarer Verschluß (14) gegen das Hindurchtreten der Komponenten der Injektionsflüssigkeit durch die Kanüle (7) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Injektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (6) der Behälter als mit einem Kolben (9) versehener und die Kanüle (7) tragender Inj ektionsspritzenzylinder ausgebildet ist und daß der Spritzenzylinder (6) gegenüber dem zweiten Behälter (2), in einem Zwischenstück (3) geführt, verschiebbar ist, daß dieser zweite Behälter (2) mittels eines vorzugsweise flexiblen Stopfens (1), durch welchen die Kanüle (7) dicht hindurchgeführt ist, verschlossen ist und daß die Spitze der mit ihrer in den Körper einführbaren Länge in den zweiten Behälter eintauchenden Kanüle mittels eines Gliedes (14) aus flexiblem Material verschlossen ist, von dem die Kanülenspitze durch Verschieben des Spritzenzylinders gegen den zweiten Behälter frei gemacht werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschläge (8, 13) die Verschiebbarkeit des Inj ektionsspritzenzylinders (6) oder des Arzneibehälters (2) in dem Zwischenstück (3) derart begrenzt ist, daß in deren äußerer Endlage die Isanülenöffnullg (16) nur mit einem Mindestmaß in den Arzneibehälter (2) hineinragt, so daß optimale Entleerung desselben gesichert ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anschläge am kanülenseitigen Ende des Inj ektionsspritzenzylinders (6) und an dem äußeren Ende des Zwischenstückes (3) je ein Wulst (8, 13) vorgesehen ist, wobei vorteilhaft mindestens der Wulst (8) des Spritzenzylinders mit Durchbrechungen versehen ist, derart, daß dieser durchbrochene Wulst die Führungsmittel, die den Zylinder bei der Montage führen, hindurchläßt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anschläge (28) ein Anschlagstück (22) am Hals des Arzneibehälters (2) befestigt und am äußeren Ende des Zwischenstückes (3) ein Wulst (24) vorgesehen ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (22) am Hals des Arzneibehälters (2) als Verschlußstück zum Festhalten des elastischen Verschlußteiles (1) des Arzneibehälters (2) auf demseiben ausgebildet ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Arzneibehälter (2) und Zwischenstück (3) lösbar, z. B. mittels Reißring (4), ausgebildet ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen Arzneibehälter und Zwischenstück ein aufreißbarer Bördelring (4) dient, der Flansche von Zwischenstück (3j und Arzneibehälter (2) sowie einem elastischen Flansch des Verschlußteiles (1) des Arzneibehälters (2) umfaßt.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur willkürlichen Feststellung des Verbindungsstückes (3) am Injektionsspritzenzylinder (6).
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Arzneibehälter (2) zugekehrten Ende des Zwischenstückes ein Innengewinde (19) entsprechend einem am Spritzenende vorgesehenen Außengewinde (18) vorgesehen ist.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung zwischen Injektionsspritzenzylinder (6) und Zwischenstiick (3) lösbar ausgebildet ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen Injektionsspritzenzylinder (6) und Zwischenstück (3) ein Verbindungsring (25) dient, der am inneren und äußeren Umfang Befestigungseinrichtungen, z. B. Gewinde, trägt.
    13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet. daß der Verbindungsring (25) mit Aussparungen auf entsprechende Nocken (32) des Anschlagstückes (22) gemäß Anspruch 8 oder 9 lose aufgesetzt ist, so daß bei Drehung des Verbindungsringes (25) das Anschlagstück (22) auf den In als des Arzneibehälters (2) aufgeschraubt wird.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionsspritzenzylinder (6) trennbar mit Streben (27) versehen ist, die in Führungen (31) des Anschlagstückes (22j und Verbindungsringes (25) einführbar sind und in ihrer Länge der Länge der Kanüle (7) angepaßt sind.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (22) und der Verbindungsring (25) mit den Führungskanälen (31) für die Streben (27) versehen ist.
    16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionsspritzenzylinder (6) in dem Zwischenstück (3) zentrisch durch geeignete Einrichtungen, z. B. Nocken (8, 13) oder Streben (27). geführt ist, so daß nach Lösen der Verbindung zwischen Arzneibehälter oder Injektionsspritzen zylinder einerseits und dem Zwischenstück andererseits bei Auseinandernehmen der gelösten Teile bzw. bei Herausnahme des Injektionsspritzenzylinders aus dem Injektionsgerät die sterile Kanüle mit keinem unsterilen Teil des Injektionsgerätes in Berührung kommt.
    17. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenstück zwei leistenförmige, parallel zu der Wandung des Zwischenstückes verlaufende, mit dem Injektionsspritzenzylinder lösbar verbundene oder auf dem Inj ektionsspritzenzylinder verschiebbare Streben untergebracht und in ihrer Länge der Länge der Kanüle (7) angepaßt sind.
    18. Verfahren zur Sterilisation des Injektionsspritzenzylinders der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisation des Zylinders (6) mit nach oben gerichteter Kanüle (7) und mit Flüssigkeit gefüllt erfolgt.
    19. Montageverfahren für die Herstellung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammensetzen voI1 Arzneibehälter (2), Zwischenstück (3) und Inj ektionsspritzenzylinder (6) letzterer in einer Aufsatz- und Führungsvorrichtung zentriert geführt wird.
    20. Montageverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionskanüle (7) in den Arzneibehälter (2) ohne besondere Aufsatz-und Führungsvorrichtung durch Einführen der leistenförmigen Streben (27) in die Kanäle (31) im Verbindungsring (25) und Anschlagstück (22) zentriert eingeführt wird.
    21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (14) die Form einer Platte besitzt, deren Höhe größer als die Länge der Kanülenabschrägung (16) und deren äußerer Durchmesser größer als die lichte Halsweite des Arzneibehälters (2) ist.
    22. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Arzneibehälter (2) verbundencs elastisches Zwischenstück (35) mindestens am dem Arzneibehälter abgewandten Ende längsgeteilt ist und innen im Längsabstand voneinander mit Anschlägen (40, 41 und 42, 43) für den Injektionsspritzenzylinder (36) derart versehen ist, daß beim Anschlagen an die ersten Anschläge (40, 41) die Kanülenspitze sich noch innerhalb des Arzneibehälters (2), beim Anschlagen an die zweiten Anschläge (42, 43) außerhalb des Arzneibehälters befindet, wobei in der letzteren Stellung die Verbindung zwischen Spritzenzylinder (36) und Zwischenstück (35) unter Ausnutzung der Elastizität des letzteren durch Herausschwenken des Spritzenzylinders aus dem Zwischenstück unter Hindurchheben der Kanüle durch eine Seitenöffnung des Zwischenstückes gelöst werden kann.
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet. daß hinter den zweiten Anschlägen (42, 43) Pfannen (44, 45) vorgesehen sind, in die in Nuten (37, 38) des Zwischenstückes geführte Warzen (39) des Spritzenzylinders einrasten können, so daß die Pfannen (44, 45) als Lagerstellen für die Warzen des Spritzenzylinders dienen, wenn dieser aus dem Zwischenstück herausgeschffenkt wird.
    24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen sich in Längsrichtung der Führungsnuten (37, 38) weiter erstrecken als in Querrichtung derselben und daß der Durchmesser der Pfannen so groß ist, daß diese länglichen Warzen sich in den Pfannen drehen können.
    25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen (44, 45) von quer zu den Führungsnuten (37, 38) verlaufenden Nuten durchstoßen werden, in denen die Warzen des Spritzenkolbens gleiten können.
    26. Atlontagevertahren für die Ilerstellung der Einrichtung nach einem oder mehreren der Einrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa an der Kanülenspitze (16) befindlicher Tropfen des Lösungsmittels beim Durchstechen des Verschlußteiles (1) abgestreift wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 627 857, 2677372, 2 696 212, 2724383; französische Patentschrift Nr. 1 099 361.
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