DE1566639A1 - Injektionsspritze - Google Patents
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Description
Patentanwalt PHH. 1834
Akte: PHU- 1834
Anmeldung vomi 7.AUgUBt 19&7
Anmeldung vomi 7.AUgUBt 19&7
"Injektionsspritze".
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze, die einen
Behälter mit einem perforierbaren Wandteil enthält, gegenüber dem
ein Halter mit einer Injektionsnadel mittels einer Sohraubsnverbindung
beweglich ist, wobei das τοπ* Behälter abgekehrtt Snd® dor Injektionsnadel
innerhalb ©iner mittels eiaer SchraubenvepMRduftg 18sbar«n
Schutzkappe liegt, wesa die Injektionesps'iiso »iskt ira ßebraysli. iet,
und von di«a«n koasiai liegendea Sehr©ub©nv©^iütdü^gGa &&® eis© mit
begL βίο aade» raiö Lliitegewiade ^e^i3ohon IdIjo
BAD
-2- PHI.1834
Halters pit dem BehSlter bildet. An seinem der erwähnten Höhlung
gegenüberliegenden Ende besitzt dieser Nadelhalter einen mit Schraubengewinde versehenen Vorsprung. Im Zusammenhang ait dem inneren Schraubengewinde der dazugehörigen Schutzkappe ergibt dieser Vorsprung die
lösbare Verbindung dieser Kappe mit des Nadelhalter. Die in Halter befestigte Injektionshohlnadel ist an beiden Enden mit einer scharfen
Spitze versehen. Das in der Nadelhalterhöhlung liegende Nadelende durchbort den BehSlterwandteil, wenn der Nadelhalter weiter auf den
Behälter aufgeschraubt wird. Die Spritze wird weiter dadurch gebrauchsfertig
gemacht, dass die Schutskappe von Nadelhalter abgeschraubt
wird.
Diese bekannte Injektionsspritze ist von einfacher Art und wird nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Bei solchen Spritzen war bisher
die Verwendung leicht klemmender Sohubverbindungen zwischen Kappe,
Nadelhalter und Behälter üblich. Dabei bestand Gefahr Tor Lecken und
vorzeitiger gegenseitiger Verschiebung der betreffenden Spritzeneinzelteile
und andererseits konnte die erforderliche Kle—wirkung
dieser Verbindungen das Inbetriebsetzen der Spritz· erschweren.
Schraubenverbindungen der Art, wie sie bei der beschriebenen bekannten Injektionsspritze verwendet werden, weisen diese Naohteile in geringerem
Masse auf. Dabei bietet die Verwendung von Linksgewinde und Beohtsgewind« bei der beschriebenen Injektionsspritze den Vorteil,
de·« nicht die Qefafer best·**, d··· b«i· Abschrauben der Kapp· vom
Ealu-r letzter·? feUvh wltd«? von B«hllt*r abgeschraubt wird. Der
dabei im Qagfnteil fetter ruf' dan Behälter gedruckt«
Eil de?· ^äv 7?Ιβ'β·η·9 bekennt·* :Xfije)c Vi oasapritz· bleibt
Γ Se·.:. ■■■'■ ,' -tr-*-m,. feii»e «irtei^ttn* dl« Verbindung gwiaohin ':
BAD ORIGINAL ·;
-3- PHN.1834
Nadelhalter und Behälter und vorzugsweise auch die zwischen Schutzkappt
und Nadelhalter im Aufbewahrzustand der Spritze aebr sorgfältig gesiehftri
werden müssen. Dies wird mit eigens dazu vorgesehenen Mitteln, wie
selbstklebenden ReisebSndchen, Sicherungsatiften, u.dgl. durchgeführt«
Es kommt hinzu, dass nach dem Losen der Sicherung nacheinander zwei
Schraubbewegungen und zwar vorzugsweise in einer bestimmten Reihenfolget
zunächst der Halter und dann die Kappe, durchgeführt werden müssen, bevor die Injektionsspritze gebrauchsfertig ist. Die Bedienung
der Spritze ist daher nicht wesentlich einfacher als die von früheren
Erzeugnissen dieser Art für ähnliche Zwecke.
Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Nachteile wenigstens teilweise zu beseitigen. Eine Injektionsspritze der eingangs be«
Bchriebenen Art nach der vorliegenden Erfindung weist dazu das Kennzeichen
auf, dass die Schraubenverbindungen des Nadelhaitere und der
Schutzkappe zwischen diesem Einzelteilen einerseits und dem den Behälter enthaltenden Spritzkörper andererseits wirksam sind, wobei der Nadelhalter
einen in der Schutzkappe versohiebbaren, jedoch darin nicht
drehbaren Teil aufweist. ' ·■
Mit der Injektionsspritze nach der Erfindung werden die Vorteil· von Schraubenverbindungen aufrechterhalten und wird überdies erreicht,
dass die Bedienung der Spritze wesentlich vereinfacht ist. Beim Abschrauben
der Schutzkappe*wird der Nadelhalter in der Drehrichtung der
Kappe mitgenommen, jedoch der Halter verschiebt in der der axialen
Kappenbewegung entgegengesetzten Richtung, also sum Behälter hin.
Vorzugsweise sind nach der Erfindung die Einzelteile der Spritze derart '
bemessen und zusammengesetzt, dass bei entfernter Schutzkappe di·'
perforierbare Behälterwand gerade durch die Nadel durchbohrt ist.
BAD ORIGINAL
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-4- PHN.18J4
Aul' diese Weise ist die Spritze durch die Entfernung der Kappe gleichsam
automatisch in den Betriebszustand gebracht.
Ee kommt hinzu, dass bei der Injektionsspritze nach der
Erfindung nahezu keine oder nur eine sehr einfache zusätzliche Sicherung
der beweglichen Teile ia Aufbewahrzustand der Spritze notwendig ist. In diesem Zustand der Spritze wird wenigstens einer der von Nadelhalter
und Schutzkappe gebildeten Teile in seiner Endlage gegen einen Anschlag gedrückt sein.Vorzugsweise ist das mit beiden Teilen gleichzeitig der
Fall. Infolge der entgegengesetzten Richtung des Schraubengewindes,
mittels dessen der Halter und die Kappe in diesem Zustand beide mit dem
Spritzkorper verbunden sind, sind diese Schraubenverbindungen zusammen
in hohem Kasse selbstsichernd wirksam.
Eine günstige Ausführungsform der Injektionsspritze nach der Erfindung v.eist das Kennzeichen auf, dass der in der Kappe verschiebbare
Nadelhalterteil und Cie dfrzufeehorige Bohrung der Kappe Querschnitte
mit einer out:r ;nehrt;ren geraden Seiten auf v/eisen. Hierdurch ist die
Verschiebbarkeit dee I'adelhaltern ir der Schutzkappe bei Verdrehung der
letzteren mit baulich einfachen Mitteln erreicht.
Von der ent£-egenger.etzten axialen Bewegung von Halter und Kappe
gegenüber dem SpritzkSrper kann nach einer weiteren Ausführüngeform
der Injektionsspritze nach der Erfindung Gebrauch gemacht werden, um
die Injektionsnadel in ihrer dem Betriebszustand der Spritze entsprechenden
Endlage gegenüber den; Gehäuse zu verankern.' Tieee Aueführun^sform
weist nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass die Kadel mit einen
Flansch versehen ist, der bei entfernter Kappe zwischen dem dann aufeinander zu bewegten Halter und dem Körper eingeklemmt ist. Dasselbe
Ergebnis kann mit einer weiteren AusfUhrungaform der Spritze nach der
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ein der Behälterwand zugekehrter OberflScbenteil dee Nadelhalter bei
entfernter Kappe am KBrper anliegt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise
nSher erläutert. Bs zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
Injekticnsspritze nach der Erfindung in geschlossene» Zustand»
Fig. 2, gleichfalls in einem LSngeschnitt, die Spritze nach
Fig. 2 in einen Zustand, in dem die Schutzkappe teilweise losgeschraubt
ist, aber gerade noch' auf dem SpritzkSrper festgehalten wird, und
demnach die Injektionsnadel den perforierbaren Behälterwandteil bereit·
teilweise durchbohrt hat? · '
Fig. 3, gleichfalls in einem Längsschnitt, eine weitere AuefUhrungsform
einer Injektionsspritze nach der Erfindung in geschlossenen*
Zustand. .'
Deutlichkeitshalber ist die Injektionsflüssigkeit in den Figuren
nicht dargestellt.
Die Injektionsspritze nach Fig. 1 und 2 besitzt einen SpritzkSrper
1 mit einem Behälter 2, einen Nadelhalter 3 mit einer Injektionsnadel 4 und eine Schützkappe 5· Die Nadel 4 hat zwei spitz« Enden 6 und
7, von denen das Ende 7 im Aufbewahrzuetand nach Flg. 1 dem perforierbaren
Behllterwandteil θ gegenüberliegt. Der Wandteil 8 ist in Wirkliohkeit
ein Teil des Kolbens 9', der aus einem geeigneten perforierbaren,
Werkstoff, wie Oumai, besteht und am Ende der Kolbenhohlstange 10
befestigt ist, die einen Teil des Spritzkörpers 1 bildet und duroh die
das Nadelende 7 geführt ist. Bei der AusfUhrungsform der Spritzt
nach Fig. 1 und 2 besitzt der Behälter 2 noch einen zweiten, mittel·
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der Flanschkapsel 11 befestigten, perforierbaren Randteil 12, der für
andere Zwecke benutzt werden kann.
Der Nadelhalter 3 iat mittels seines Schraubengewindes 13
beweglich am SpritzkSrper 1 verbunden. Die Nadel 4 ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 nicht starr am Halter 3 befestigt, sondern kann darin in einem gewissen Bereich gleiten. Die Nadel 4 besitzt
aber einen Flansch 14, wodurch die Nadel bei Bewegung des Halters 3 zum BehSlter hin von diesem Halter mitgenommen wird. Der Halter 3
besitzt weiter einen Vorsprung 15 Bit viereckigen Querschnitt ( in den
Figuren mit einem Kreuz in der Aneicht des Vorsprungs dargestellt), der
gleitend in die gleichfalls einen viereckigen Querschnitt aufweisende HShIung 16 der Schutzkappe 5 eingepasst ist. Die Kappe 5 i·* mittels
ihres Schraubengewindes 17 von SpritzkSrper 1 lösbar. Die Kappe hat
ein Linkegewinde 17 und der Halter ein Rechtsgewinde 13·
Beim Inbetriebsetzen der Spritze wird die Kappe 5 tob SpritzkSrper
1 losgeschraubt. Der Nadelhalter 3 wird dabei über die Wäade
der Höhlung 16 und den Vorsprung 15 in der Kappendrehrichtung mit·
genowoen. In axialem Sinne bewegt sich der Halter 3» und demnach durch
den Flansch 14 auch die Nadel 4, infolge der gegensinnig laufenden
Schraubengewinde 13 und 17» in einer zur axialen Kappenbewegung entgegengesetztem
Richtung, also zum Behälter 2 hin. Dabei wird, wie in Fig. 2 dargestellt, die perforierbare Wand 8 durch dae spitze
Nadelende 7 durchbohrt.
Die im Vorstehenden beschriebenen Einzelteile der Spritze sind derart bemessen, dass bei völlig abgenommener Schutzkappe 5 der Wandteil
8 gerade durch die Nadel 4 durchbohrt ist und gleichzeitig der Flansch 14 zwischen dem falter 3 und dam Spritzkörper 1 festgeklebt ist.
BAD OFUGINAlj
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Der Benutzer kann nun die bei gefüllter Spritze im BehSlter
befindliche InjektionE-flüssigkeit durch die Nadel 4 dadurch austreten
lassen, dass der BehSlter 2, der dabei Ober den Kolben 9 geschoben wird,
zum Spritzkörper 1 hin gedrückt wird. Er kann dabei die VorsprUnge 18
des Spritzkorpers 1 als Handgriffe benutzen.
Die weitere, in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der
Injektionsspritze nach der Erfindung besitzt gleichfalle einen Spritzkorper
1 mit einem Handgriff 18 und eine» BehSlter 2, einen mit Schraubengewinde 13 und einem Vorsprung 15 viereckigen Querschnitts
versehenen Halter 3 mit einer zwei spitze Enden 6 und 7 aufweisenden
Injektionenadel 4, und eine das Schraubengewinde 17 und die Höhlung 16
viereckigen Querschnitts enthaltende Schutzkappe 5· Bei dieser Spritze
i?t jedoch die Nadel 4 starr (durch nicht nSher dargestellte Mittel,
z.B. durch Löten) im Halter befestigt, und der BehSlter ist mit seiner
durch eine Flanschkapsel 11 befestigten perforierbaren Wand 12 völlig
in den Spritzkörper 1 aufgenommen und darin mittels des Kragens 19 gesichert. Die Wirkungsweise dieser Spritze ist Shnlich der nach Fig. 1
und 2, ausgenommen, dass beim Inbetriebsetzen der Spritze das Nadelende
die perforierbare Wand 12 durchbohrt und der Kolben 9 mittels einer getrennten
Kolbenstange 20 innerhalb des jetzt im SpritzkSrper 1 verankerten
Behälters 2 zur Nadel 4 hin bewegt wird. Weiterhin sind bei der Spritze nach Fig. 3 die Einzelteile derart aufeinander abgestimmt, dass
der dem BehSlter zugekehrte OberfläOhenteil des Nadelhalter« 3 bei
entfernter Kappe am SpritzkSrper 1 anliegt.
Statt der Kolbenstange 20 könnte auch ein dazu s.B. an seinen
Ende 21 mit einem paeeenden Sehraubengewindeanechluse versehener Teil der
Kappe 5 eis Kolbenstange dienen.
Es ist einleuchtend,dass noch viele andere Aueführungeformen der
Injektionsspritze nach der Erfindung als die zwei in der Zeichnung dar-
t«t.m »5giich .tad. O 0 9 8 4 8 / 0 2 S 8 bad ordinal
Claims (5)
1. Injektionespritze, die einen Behälter mit einem perforierbaren
Wandteil enthalt, gegenüber dem ein Halter mit einer Injektionsnadel
mittels einer Schraubenverbindung beweglich, ist, wobei das vom Behälter
abgekehrte Ende der Injektionenadel innerhalb einer mittels einer Schraubenverbindung lösbaren Schutzkappe liegt, wenn die Injektionsspritze
nicht in Gebrauch ist, und von diesen koaxial liegenden Scbraubenverbindungen die eine mit Rechtsgewinde und die andere mit
Linkegewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenverbindungen
des Nadelhalters (3) und der Schutzkappe (5) zwischen diesen Einzelteilen einerseits und dem den Behälter (2) enthaltenden
SpritzkSrper (1) andererseits wirksam sind, wobei der nadelhalter (3)
einen in der Schutzkappe (5) verschiebbaren, jedoch darin nicht drehbaren Teil (15) aufweist.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einselteile der Spritze derart besessen sind, das« bei abgenommener Schutzkappe (5) die perforierbare Behälterwand (8) gerade durch die
Nadel (4) durchbohrt ist. .
3» Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet,
dass der in der Kappe (5) verschiebbare zylinderf5rmige Nadelhalterteil
(15) und die dazugehörige Bohrung der Kappe Querschnitte «it einer oder
mehreren geraden Seiten aufweisen.
4. Injektionsspritze nach Anspruch 2 oder 3» daduroh gekennzeichnet,
dass die Nadel (4) mit einem Flansch (14) versehen ist, der bei abgenommener Kappe (5) zwischen dem dann aufeinander su bewegten Halter (3)
und dem Körper (l) eingeklemmt ist.
5. Injektionsspritze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein der BehSlterwand zugekehrter OberflSohenteil des Nadelhalter
009948/0258
bei abgenommener Kappe an Körper anliegt.
- - - BAD ORIGINAL
Leerseite
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