DE9107265U1 - Behälter für Spezialabfall - Google Patents
Behälter für SpezialabfallInfo
- Publication number
- DE9107265U1 DE9107265U1 DE9107265U DE9107265U DE9107265U1 DE 9107265 U1 DE9107265 U1 DE 9107265U1 DE 9107265 U DE9107265 U DE 9107265U DE 9107265 U DE9107265 U DE 9107265U DE 9107265 U1 DE9107265 U1 DE 9107265U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- lid
- opening
- container
- slot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002699 waste material Substances 0.000 title claims description 29
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 13
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 5
- 238000001802 infusion Methods 0.000 claims description 4
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 claims 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 3
- 208000015181 infectious disease Diseases 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 241000894006 Bacteria Species 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 239000008280 blood Substances 0.000 description 1
- 210000004369 blood Anatomy 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 230000008020 evaporation Effects 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000000859 sublimation Methods 0.000 description 1
- 230000008022 sublimation Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/32—Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
- A61M5/3205—Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B50/00—Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
- A61B50/30—Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
- A61B50/36—Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments for collecting or disposing of used articles
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Spezialabfall,
wie er hauptsächlich in Krankenhäusern auftritt. Der erfindungsgemäße Deckel ist mit einem doppelte Sicherheit gewährleistenden
dichten Verschluß versehen, und der Behälter dient zur Sammlung, zum Transport, zur Verbrennung und zur
insgesammten Beseitigung desselben, wobei ferner ein Körper vorgesehen ist, der mit einer festen Basis ausgestattet ist
und wobei ein Deckel am Rand der Öffnung eingesetzt ist, und zwar mit einem Mund für einen speziellen Druckdeckel, der nach
dem endgültigen Schließen nicht mehr geöffnet werden kann. Die Oberseite dieser kleinen Kappe liegt auf dem gleichen Niveau
wie der Hauptdeckel.
Die Erfindung bezieht sich auf die bei der Herstellung der Behälter
verwendete Technik, wobei die Behälter zum Zwecke der Sammlung von speziellen (organischen und anorganischen) Abfällen
dienen, wie sie in erster Linie in Krankenhäusern anfallen, wobei es sich bei den Abfällen beispielsweise um
Spritzen, gebrauchte Injektionsnadeln, Phiolen und kleine Flaschen sowie Gazestoffe und dergleichen handelt.
Was den Stand der Technik anlangt, so sind bereits Behälter bekannt, die mit üblichen Kappen oder mit einfachen Deckeln
ausgestattet sind, um eine Mittelöffnung zu verschließen,
durch die das Abfallmaterial eingegeben wird. Verschlußsysteme
sind bekannt, die aus einem im ganzen runden Kippdeckel bestehen, dessen Stift sich an einer Öffnungskante befindet. Die
bekannten Verschlußsysteme haben mehrere Nachteile. Als erstes
fällt der Abfall aus dem Behälter heraus, wenn dieser umgedreht, fallengelassen oder angestoßen wird, und zwar während
des Sammelns, der Aufbewahrung und bei Transportvorgängen. Zweitens vermeiden die Deckel der Behälter nicht die Freigabe
von aus dem Innenraum des Behälters kommenden Dämpfen (infolge der Verdampfung oder Sublimation des eingegebenen Materials),
was eine ernste Gefahr hinsichtlich Infektion, der Diffusion von Bakterien, der Gerüche und der Ansteckung der in der Nähe
befindlichen Personen bedeutet und auch insgesamt eine Verunreinigung der Umgebung zur Folge hat.
Die Erfindung eliminiert die oben genannten Risiken durch einen Behälter und einen Deckel mit einer vollkommen hermetischen
Abdichtung, welche die vollständige Isolation des Inhaltes sicherstellt, und zwar während sämtlicher Gebrauchsstufen,
sodaß die Benutzer keinen Zugriff besitzen; die Behälter sind absolut sicher, selbst dann, wenn sie umgedreht werden.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen sicheren Behälter
für spezielles Abfallmaterial, insbesondere von Krankenhäusern, zu schaffen, wobei die leichte Eingabe und Sammlung
möglich ist und ferner die Aufbewahrung mit vollständiger Sicherheit, ohne daß Dämpfe in die Umgebung entweichen, wobei
darüber hinaus der Transport zu beispielsweise einer Verbrennungsvorrichtung zusammen mit dem verbrennbaren Plasikbehälter
möglich ist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß wesentliche Sicherheitsbedürfnisse befriedigt werden. Der
erfindungsgemäße Behälter ist zäh, nicht zerbrechbar, kann nicht durchlöchert werden, er ist wasserdicht und verbrennbar,
um zusammen mit seinem Inhalt in einer Verbrennungsvorrichtung vollständig zerstört zu werden.
Kurz gesagt sind die Hauptvorteile der Erfindung die folgenden:
1. Der Spezialabfall kann leicht in den Behälter eingegeben
werden, und zwar durch eine zweckentsprechend konstruierte Öffnung, die mit einer Kappe ausgestattet ist, die nach
Wunsch geöffnet und geschlossen werden kann, bis der Behälter vollgeladen ist. Wenn der Behälter voll ist, so
kann er endgültig versiegelt und nicht mehr geöffnet werden. In dem Behälter können unterschiedliche Arten von Abfallmaterial
geworfen werden, wie beispielsweise Spritzen mit Nadeln, zerbrochene Phiolen, ganze oder zerbrochene
Flaschen, Glasröhrchen, Abfallmaterial usw.
2. Die Möglichkeit des Öffnens und Schließens der am Deckel
angeordneten Kappe in dem dementsprechend ausgelegten engen Schlitz durch Pressen derselben, bis der Behälter voll beladen
ist, oder bis der Benutzer der Annahme ist, daß es nicht notwendig ist, das vollständige Einpressen in den
entsprechend ausgelegten dichten Schlitz vorzunehmen, was schließlich den Bruch und die Aktivierung der Zangen zur
Folge hat, die das Herausziehen der Kappe aus dem Deckel verhindern.
3. Vollkommene lecksichere Abdichtung des Deckels am Behälterkörper
und absolute Sicherheit im Falle des Fallenlassens oder des Umdrehens des Behälters, wodurch jedwedes Heraustreten
des Abfalles und jedwede Freigabe von Dämpfen in die Umgebung vermieden wird.
4. Vollständiger Schutz des Benutzers gegenüber jedwedem Kontakt mit dem eingebrachten Abfall durch eine mit einer
lecksicheren Kappe ausgestatteten Öffnung. Dieser Schutz ist zurückzuführen sowohl auf die Merkmale des starren
Kunststoffs, aus dem der Behälter hergestellt ist und auf seinen besonderen Aufbau. Diese beiden Elemente machen ihn
nichtzerbrechbar, nicht durchbohrbar und wasserdicht, und zwar sowohl von innen nach außen, wie auch von außen nach
innen. Der Benutzer arbeitet also in einer Umgebung vollständiger Sicherheit, weil er weder mit dem Abfall in Berührung
kommt, noch dessen Dämpfe einatmet, so daß jedwede Verletzung ausgeschaltet ist.
5. Der Behälter kann den verschiedenen Erfordernissen in jeder
Krankenhausabteilung, der Chirurgieabteilung und auch dem Heimgebrauch angepaßt werden, und es besteht die Möglichkeit
der insgesamten Beseitigung von sowohl dem Behälter wie auch des Behälterinhalts durch Verbrennung, da der Behälter
aus einem nicht die Umgebung verunreinigenden, brennbaren Kunststoffmaterial besteht.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Explosionsansicht in einem stark verminderten Maßstab, wobei der Behälter in zylindrischer
Form dargestellt ist, mit einem entsprechenden runden Deckel, der mit einer Öffnung ausgestattet ist
zum Einführen des speziellen Abfalls und ferner mit einer kleinen Kappe für diese Öffnung in Öffnungsposition,
wobei die Oberseite der Kappe auf dem gleichen Niveau wie der Hauptdeckel liegt;
Fig. 2: eine gleichfalls verkleinerte perspektivische Explosionsansicht
eines quaderförmigen Behälters mit einem rechteckigen Deckel ausgestattet, mit einer Öffnung
und einer entsprechenden Kappe in Schließposition, wobei die Oberseite der Kappe sich auf dem gleichen
Niveau wie der Hauptdeckel befindet.
Fig. 3: eine vergrößerte Gesamtansicht eines Längsschnitts entlang der Linie A-A durch den Behälterdeckel mit der
-A-
entsprechenden Öffnung und der links angeordneten Kappe sowie parallel dazu in Öffnungsposition die Kappe
mit ihrem flexiblen Verbindungssystem, wobei unter dem Deckel im Schnitt der hinsichtlich seiner Seitenwände
gekürzte Behälterkörper dargestellt ist und wobei ferner der Behälterdeckel mit seiner Öffnung und Kappe in
Öffnungsstellung links und parallel zum Deckel gezeigt ist.
Fig. 4: eine Draufsicht mit gleichem Maßstab wie Fig. 3 auf den erwähnten Deckel mit der entsprechenden Kappe mit
links angeordnetem Verbindungssystem; und
Fig. 5: eine geschnittene, vergrößerte Ansicht einer Einzelheit der Kappenkupplung, wenn diese vollständig in den
Öffnungsschlitz eingesetzt ist, wobei man in dieser Position erkennen kann, daß das Paar von Zangen gegen
die Seitenwände der Kappe preßt, wobei die gestrichelten Linien die "Membran" vor dem Durchbrechen zeigen.
Der erfindungsgemäße Behälter weist folgendes auf: eine Kappe
1, zylindrisch oder nach Art eines Parallel-Epipeds geformte Seitenwände 2, einen Boden 3, eine Öffnung 4 und einen oberen
Rand 5.
Der Deckel 6 ist ein vom Behälterkörper 1 getrennter Teil und ist ausgestattet mit einer umfangsmäßig erhöhten Kante 7, welche
einen entgegengesetzt darunter liegenden Hohlraum 8 begrenzt.
Der Hohlraum 8 und der obere Rand 5 des Behälters passen in vollkommener Weise zusammen und stellen eine komplette
hermetische Abdichtung sicher.
Die oben erwähnte umfangsmäßig erhöhte Kante des Deckels bildet die exakte Unterbringung für den Boden 3 eines weiteren
identischen Behälters, auf welche Weise das Stapeln mehrerer Behälter in einem Lagerhaus und während des Transports (sowohl
leer als auch gefüllt mit Abfallmaterial) ermöglicht wird. Der Deckel 6 ist mit einer Öffnung 9 ausgestattet, die irgendeine
Form besitzen kann und beispielsweise rund, quadratisch, dreieckig usw. ist und dazu dient, daß Abfallmaterial hindurchgegeben
wird, um dann nach unten zu fallen. Die Öffnung 9 besitzt eine Kappe 20, die am Deckel 6 durch ein flexibles Verbindungs-
oder Gelenksystem befestigt ist, wodurch der Verlust der Kappe vermieden wird und das Schließen nach Bedarf möglich
ist.
Die Öffnung 9 besitzt einen Umfangssitz 10, der auf einem niedrigeren
Niveau liegt, als die Oberfläche des Deckels 6, und ferner ist ein Schlitz 11 vorgesehen, der zur Aufnahme der
Seitenwand 22 der Kappe 20 dient. Der Schlitz 11 ist durch eine Außenwand 12 und durch eine Innenwand 13 begrenzt und wird
durch einen Boden 14 geschlossen, auf dem einige Öffnungen 15 in Abstandsverbindung vorgesehen sind. Jede Öffnung 15 besteht
aus einer sattelförmigen "Membrane" 16, die dann bricht, wenn die Kappe 20, bestehend aus einem flachen, vorstehenden Teil
21 mit Seitenwänden 22 durch Kraft für den endgültigen Verschluß eingesetzt wird, und zwar bis zum Boden des obigen
Schlitzes 11. In diesem Falle besitzen die zwei verbleibenden Teile nach dem Bruch jeder "Membrane" 16 zwei Zangen oder
Klemmteile 17, die von zwei entgegengesetzt liegenden Seiten
auf die Seitenwand 22 der Kappe 20 treffen, wobei gleichzeitig das Herauskommen aus dem Schlitz 11 vermieden wird; die Kappe
kann nicht erneut geöffnet werden.
Die Kappe 20 besteht aus einer oberen flachen Oberfläche oder Oberseite 21, die vollständig glatt und leicht vorstehend ausgebildet
ist, um in den identischen Sitz 10 angeordnet auf einem niedrigeren Niveau als der Deckel 6 angeordnet zu werden,
und zwar intern umgeben durch eine Seitenwand 22, die mit
einer unteren Kante 23 endet.
Die Öffnung 9 für die Einführung des Spezialabfalles in den
Behälter besitzt eine "Membrane" 18 horizontal und parallel zu dem Umfangssitz 10, angeordnet auf einem niedrigerem Niveau
als der Deckel, was eine Verstärkung repräsentiert gegenüber der Kappe 22, die in die Öffnung 9 einbricht und ferner ein
Hindernis bildet, gegenüber dem Herausziehen der Kappe 22 aus dem Schlitz 11. Die "Membrane" 18 ist mit einem Loch 19 mit
einer nach unten verlaufenden Führung 25 ausgestattet, und zwar an seiner unteren Freigabestirnfläche.
Das Loch 19 hat die Form eines (aufrechten oder umgedrehten) P für die Abnahme von Nadeln von den Spritzen, von Infusionseinheiten
(wenn dieser Vorgang zulässig ist), wobei nur die Nadeln als Abfallmaterial im Behälter abgegeben werden und die
erwähnten Spritzen und Infusionseinheiten zurückbehalten werden. Das erwähnte Loch 19 ist für die Abnahme von sowohl
geschraubten Nadeln (Typ Vacutainer) wie auch von durch Druck in die Spritze eingesetzten Nadeln geeignet.
Die Führung 25 gestattet insbesondere eine progressive Entfernung aller Arten von Drucknadeln ohne heftige Zugkräfte und
vermeidet Blutspritzer oder das Leck von anderen Substanzen, um so jedwedes Verunreinigungs- oder Ansteckungsrisiko zu
eliminieren.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Abwandlungen der Erfindung möglich sind. Beispielsweise kann der Behälter
irgendeine dreidimensionale Form einer soliden geometrischen Figur besitzen, jede Größe aufweisen, und zwar kann der Behälter
beispielsweise ein Zylinder, ein Parallel-Epiped, ein Kubus, ein Konus, ein Kegelstumpf, eine Pyramide oder eine abgestumpfte
Pyramide oder ein Festkörper, usw. sein.
Die Öffnung 9 für die Einführung von Abfall in den Behälter kann irgendeine Form und irgendeine Größe besitzen, beispielsweise
kreisförmig, quadratisch, rechteckig oder eine ganze geometrische Figur usw.
Zusammenfassend sieht die Erfindung einen Behälter vor, der für Sanitärzwecke hergestellt wird und der zur Sammlung von
speziellem Abfall dient, wie er hauptsächlich in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen anfällt. Das zu
lösende technische Problem besteht darin, daß die Krankenhausbenutzer gegenüber einem Kontakt mit dem
Abfallmaterial (gebrauchte Spritzen und deren Nadeln, Infusionsbehältern, Phiolen, kleinen Fläschchen, Gazematerialien
usw.) geschützt werden müssen.
Die Ansteckungs- und Verunreinigungsrisiken werden dadurch vermieden, daß man das Abfallmaterial in einen für diesen
Zweck konstruierten Behälter wirft, der mit einem doppelt dichten Verschluß, ausgestattet ist. Das Material wird vorzugsweise
durch Verbrennung beseitigt, und zwar zusammen mit dem verbrennbaren Behälter. Der Behälter besteht erfindungsgemäß
im wesentlichen aus einem Körper (1), der mit einem dichtpassenden Deckel (6) ausgestattet ist, an dem eine Öffnung
ausgebildet sein kann. Diese Öffnung kann durch eine Spezialkappe (20) verschlossen werden, die das Öffnen und Schließen
solange ermöglicht, bis der Behälter voll ist. Die erwähnte Kappe ist dann definitiv verriegelt und kann nicht mehr geöffnet
werden, und zwar durch die Überwindung von sogenannten Preßzangen oder Paaren solcher Preßzangen.
Claims (5)
1. Behälter für Spezialabfall, insbesondere von
Krankenhäusern mit einem dichten Verschluß von doppelter Sicherheit zum Sammeln, Transport, zur Verbrennung und zur
Gesamtbeseitigung desselben, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Körper (1) mit einer festen Basis (3) und einem Deckel (6)
auf dem Rand (5) der Öffnung (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (6) eingepaßt ist mit einer umfangsmäßig erhöhten
Kante, die entgegengesetzt liegt zu einem unterhalb angeordneten Hohlraum (8), und zwar geeignet zum Einsetzen durch Druck
auf den Rand (5) der Seitenoberfläche (2) des Körpers (1), wobei der Deckel (6) eine Öffnung (9) für das Einfüllen von Abfall
aufweist und ausgestattet ist mit einer Kappe (20), die mit dem Deckel (6) verbunden ist durch ein flexibles Verbindungssystem
(24).
2. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (9) einen umfangsmäßigen, horizontalen Sitz (10)
aufweist, und zwar angeordnet auf einem niedrigeren Niveau als die Oberfläche des Deckels (6), wobei in der Oberfläche ein
Schlitz (11) ausgebildet ist, der aus einer Außenwand (12) und einer Innenwand (13) mit Abstand voneinander angeordnet
besteht, und zwar senkrecht angeordnet gegenüber dem Sitz (10), wobei die Wände (12) und (13) im unteren Teil durch einen
Boden (14) verschlossen sind, und zwar ausgestattet mit eingefügten Öffnungen, ausgestattet mit durchbrechbaren
"Membranen" (16) und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) eine Verstärkungs-"Membrane" (18) besitzt, die im
wesentlichen auf der gleichen Ebene wie der Sitz (10) liegt, und zwar ausgestattet mit einem P-förmigen Loch (19) aufrecht
oder umgedreht zur Entfernung von Nadeln von den Spritzen oder Infusionseinheiten, und zwar ausgestattet mit einer vorzugs-
weise reliefartigen, geneigten Führung (25).
3. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Kappenwand (22) und die geschlitzten Wände (12) und (13) perfekt zusammenpassen, wobei durch Pressen die Kappe in den
Schlitz eingesetzt wird zur hermetischen Abdichtung der Deckelöffnung (9), wobei der Schlitz (11) ferner "Membranen"
(16) aufweist, angeordnet auf den Öffnungen (15), die nur durch Drücken der Kappe (20) bis zum Boden (14) des Schlitzes
(11) brechen und den Bruch und die Transformation (Übergang) jeder "Membrane" (16) in zwei Zangen oder Klemmvorrichtungen
(17) zur Verriegelung der Seitenwand (22) der Kappe (26) derart bewirken, daß die Kappe nicht aus der Öffnung (9)
herausgezogen werden kann.
4. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von
Krankenhäusern nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungssystem (24) zur Verbindung des Deckels (6) mit der Kappe (20) aus einem flexiblen Faden oder Fadenmitteln besteht,
welche gestatten, daß der Deckel (6) sich dem Schlitz (11) der Öffnung (9) nähern und in diesen derart eingesetzt
werden kann, daß er geschlossen und wieder geöffnet werden kann nach Bedarf, bis die vollständige Beladung des Behälters
erfolgt, und zwar ohne Brechen der Membrane (16), welche die Öffnungen (15) des obigen Schlitzes (11) umgibt oder
umwickelt.
5. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
jedes Paar von Zangenelementen (17) verbunden und integriert ist mit der entsprechenden "Membrane" (16) situiert an der
- 10 -
Öffnung (15) des Schlitzes (11), wobei die "Membrane" (16) nur dann gebrochen oder zertrennt wird, wenn die starren, aufrechten
Wände (22) der Kappe (20) vollständig eingesetzt werden, durch starken, von Hand ausgeübten Druck bis zum Boden
(14) des Schlitzes (11) und ferner dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Zangenteilen (17) sich zu der Innenseite nach
dem Bruch der entsprechenden "Membrane" (16) hinbiegt, wodurch jeder Zangenteil einen Druck wie ein Hebel auf die entsprechende
Seitenwand (22) der Kappe (20) ausübt und so das Herausziehen der Kappe (20) aus der Öffnung (9) des Deckels
(6) sperrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT02227290U IT221445Z2 (it) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Contenitore per rifiuti speciali, in particolare ospedalieri, con duplice chiusura ermetica di sicurezza per la loro raccolta, trasporto, incenerimento e distruzione totale. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9107265U1 true DE9107265U1 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=11193981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9107265U Expired - Lifetime DE9107265U1 (de) | 1990-12-12 | 1991-06-12 | Behälter für Spezialabfall |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9107265U1 (de) |
ES (1) | ES1018790Y (de) |
FR (1) | FR2670471B3 (de) |
GB (1) | GB2251423B (de) |
GR (1) | GR910200345U (de) |
IT (1) | IT221445Z2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230509C1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-04-14 | Fraunhofer Ges Forschung | Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel |
DE29510220U1 (de) * | 1995-06-23 | 1995-09-14 | Hegger, Achim, 41334 Nettetal | System zur gefahrlosen und getrennten Entsorgung von Spritzen, unterschiedlichen Kanülen, Ampullen, Braunülen und Butterflys in einem Tablettsystem |
EP0891785A3 (de) * | 1997-07-16 | 1999-03-31 | Heinz Rigling | Kanülenbehälter |
FR2773465A1 (fr) * | 1998-01-13 | 1999-07-16 | Nestor Basquin | Ensemble pour l'arrachage de lames de scalpels et aiguilles de seringues et de catheters |
DE19847619C1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-02-17 | Heisig Udo Gmbh | Abfallbehälter |
DE102010046652A1 (de) | 2010-09-27 | 2012-03-29 | Udo Heisig Gmbh | Deckel für einen Abfallbehälter für medizinische Abfälle |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5483999A (en) * | 1993-03-15 | 1996-01-16 | Merit Medical Systems, Inc. | Waste collection system for containment and disposal of contaminated fluids |
US5707173A (en) * | 1995-06-29 | 1998-01-13 | Advanced Medical Designs Inc. | Fluid collection device |
FR2743357B1 (fr) * | 1996-01-05 | 1999-03-05 | Edec Sa | Boite recuperatrice de dechets dangereux, a fermeture irreversible et etanche |
US6070751A (en) * | 1996-08-30 | 2000-06-06 | Sanypick, S.A. | Hermetically sealed container for clinical residues |
US6719017B1 (en) | 2002-01-10 | 2004-04-13 | Merit Medical Systems, Inc. | Waste collection system for containment and disposal of contaminated fluids |
US7954659B2 (en) * | 2005-11-23 | 2011-06-07 | Zuares Daniel J | Drinking cup lid having a plug |
US8434616B2 (en) * | 2008-10-08 | 2013-05-07 | Ultimed, Inc. | Sharps container |
CN105668095B (zh) * | 2016-03-14 | 2018-03-30 | 南通大学附属医院 | 治疗室专用垃圾分类车 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3297192A (en) * | 1965-04-16 | 1967-01-10 | Rexall Drug Chemical | Hinged cap |
US3297208A (en) * | 1965-06-23 | 1967-01-10 | Rexall Drug Chemical | Container spout, with axially movable, horizontally swingable pouring extension, and a captive closure |
US4047648A (en) * | 1976-05-07 | 1977-09-13 | Dart Industries Inc. | Spout with snap acting cover and drain hole |
GB1600917A (en) * | 1978-05-05 | 1981-10-21 | Uson Plast Co | Covers for waste containers |
US4516689A (en) * | 1984-06-22 | 1985-05-14 | The Procter & Gamble Company | Easy open/reclosable container with pouring lip and hold-open feature |
-
1990
- 1990-12-12 IT IT02227290U patent/IT221445Z2/it active IP Right Grant
-
1991
- 1991-06-12 DE DE9107265U patent/DE9107265U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-08-06 FR FR9110120A patent/FR2670471B3/fr not_active Expired - Lifetime
- 1991-08-07 ES ES9102532U patent/ES1018790Y/es not_active Expired - Fee Related
- 1991-11-19 GR GR91200345U patent/GR910200345U/el unknown
- 1991-12-10 GB GB9126201A patent/GB2251423B/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230509C1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-04-14 | Fraunhofer Ges Forschung | Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel |
DE29510220U1 (de) * | 1995-06-23 | 1995-09-14 | Hegger, Achim, 41334 Nettetal | System zur gefahrlosen und getrennten Entsorgung von Spritzen, unterschiedlichen Kanülen, Ampullen, Braunülen und Butterflys in einem Tablettsystem |
EP0891785A3 (de) * | 1997-07-16 | 1999-03-31 | Heinz Rigling | Kanülenbehälter |
FR2773465A1 (fr) * | 1998-01-13 | 1999-07-16 | Nestor Basquin | Ensemble pour l'arrachage de lames de scalpels et aiguilles de seringues et de catheters |
DE19847619C1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-02-17 | Heisig Udo Gmbh | Abfallbehälter |
FR2784664A1 (fr) | 1998-10-15 | 2000-04-21 | Heisig Udo Gmbh | Recipient a dechets, en particulier pour des dechets medicaux |
DE102010046652A1 (de) | 2010-09-27 | 2012-03-29 | Udo Heisig Gmbh | Deckel für einen Abfallbehälter für medizinische Abfälle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES1018790U (es) | 1992-02-01 |
IT221445Z2 (it) | 1994-06-09 |
FR2670471A3 (fr) | 1992-06-19 |
GB9126201D0 (en) | 1992-02-12 |
IT9022272U1 (it) | 1992-06-13 |
ES1018790Y (es) | 1994-07-01 |
GR910200345U (en) | 1992-11-23 |
IT9022272V0 (it) | 1990-12-12 |
FR2670471B3 (fr) | 1992-12-18 |
GB2251423B (en) | 1994-10-12 |
GB2251423A (en) | 1992-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1976576B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für drainagebehälter | |
DE3873579T2 (de) | Vorrichtung zum zusammenbringen von stoffen, wie arzneimitteln, mit einer fluessigkeit. | |
DE9107265U1 (de) | Behälter für Spezialabfall | |
DE2934711A1 (de) | Wiederverschliessbarer fluessigkeits- behaelter | |
EP0082510A1 (de) | Saugflasche für medizinische Zwecke | |
DE3125418A1 (de) | Bedienungssichere verschlusslasche fuer zapfpumpen | |
EP2651471A1 (de) | Vorrichtung für die entnahme einer flüssigkeit aus einem behälter | |
DE1153132B (de) | Verschluss, insbesondere fuer pharmazeutische Behaelter | |
EP1128907A1 (de) | Behälter mit einem durch druckbetätigung auslösbaren verschluss | |
EP0383131B1 (de) | Kollabierbarer Behälter zur Aufnahme von flüssigen Substanzen | |
DE68902290T2 (de) | Originalverschluss fuer behaelter. | |
DE10231564B3 (de) | Sammel- und Entsorgungsbehälter, insbesondere für Kanülen | |
DE102012105641A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbewahren und/oder Transportieren einer Mehrzahl von Verpackungsbehältern | |
EP2015697A2 (de) | Sammel- und entsorgungsbehälter, insbesondere für kanülen | |
EP0316269B1 (de) | Verschluss für Behälter, insbesondere Flaschen | |
EP3175754B1 (de) | Entnahmesystem für tuchspender | |
EP0772558B1 (de) | Sterilisationsbehälter, insbesondere für krankenhausabfälle | |
EP3359460A1 (de) | Behältnis zur aufnahme einer enteralen nährstofflösung | |
DE8710452U1 (de) | Verschließbarer Behälter zur Aufnahme von infektiösen Abfällen, Körperteilen und Organabfällen | |
DE202014010527U1 (de) | Deckel für einen Behälter | |
EP0658334A1 (de) | Entsorgungsbehälter | |
DE3922763A1 (de) | Aufbewahrungs- und spenderbehaelter fuer in blistern eingesiegelte feste arzneiformen | |
DE2705163B2 (de) | Einwegbehälter für sterile Flüssigkeiten | |
DE19847620C1 (de) | Abfallbehälter | |
DE4405483C1 (de) | Sicherheitsbehälter zum Sammeln scharfer oder spitzer Gegenstände |