DE9107265U1 - Behälter für Spezialabfall - Google Patents

Behälter für Spezialabfall

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Description

Behälter für Spezialabfall
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Spezialabfall, wie er hauptsächlich in Krankenhäusern auftritt. Der erfindungsgemäße Deckel ist mit einem doppelte Sicherheit gewährleistenden dichten Verschluß versehen, und der Behälter dient zur Sammlung, zum Transport, zur Verbrennung und zur insgesammten Beseitigung desselben, wobei ferner ein Körper vorgesehen ist, der mit einer festen Basis ausgestattet ist und wobei ein Deckel am Rand der Öffnung eingesetzt ist, und zwar mit einem Mund für einen speziellen Druckdeckel, der nach dem endgültigen Schließen nicht mehr geöffnet werden kann. Die Oberseite dieser kleinen Kappe liegt auf dem gleichen Niveau wie der Hauptdeckel.
Die Erfindung bezieht sich auf die bei der Herstellung der Behälter verwendete Technik, wobei die Behälter zum Zwecke der Sammlung von speziellen (organischen und anorganischen) Abfällen dienen, wie sie in erster Linie in Krankenhäusern anfallen, wobei es sich bei den Abfällen beispielsweise um Spritzen, gebrauchte Injektionsnadeln, Phiolen und kleine Flaschen sowie Gazestoffe und dergleichen handelt.
Was den Stand der Technik anlangt, so sind bereits Behälter bekannt, die mit üblichen Kappen oder mit einfachen Deckeln ausgestattet sind, um eine Mittelöffnung zu verschließen, durch die das Abfallmaterial eingegeben wird. Verschlußsysteme sind bekannt, die aus einem im ganzen runden Kippdeckel bestehen, dessen Stift sich an einer Öffnungskante befindet. Die bekannten Verschlußsysteme haben mehrere Nachteile. Als erstes fällt der Abfall aus dem Behälter heraus, wenn dieser umgedreht, fallengelassen oder angestoßen wird, und zwar während
des Sammelns, der Aufbewahrung und bei Transportvorgängen. Zweitens vermeiden die Deckel der Behälter nicht die Freigabe von aus dem Innenraum des Behälters kommenden Dämpfen (infolge der Verdampfung oder Sublimation des eingegebenen Materials), was eine ernste Gefahr hinsichtlich Infektion, der Diffusion von Bakterien, der Gerüche und der Ansteckung der in der Nähe befindlichen Personen bedeutet und auch insgesamt eine Verunreinigung der Umgebung zur Folge hat.
Die Erfindung eliminiert die oben genannten Risiken durch einen Behälter und einen Deckel mit einer vollkommen hermetischen Abdichtung, welche die vollständige Isolation des Inhaltes sicherstellt, und zwar während sämtlicher Gebrauchsstufen, sodaß die Benutzer keinen Zugriff besitzen; die Behälter sind absolut sicher, selbst dann, wenn sie umgedreht werden.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen sicheren Behälter für spezielles Abfallmaterial, insbesondere von Krankenhäusern, zu schaffen, wobei die leichte Eingabe und Sammlung möglich ist und ferner die Aufbewahrung mit vollständiger Sicherheit, ohne daß Dämpfe in die Umgebung entweichen, wobei darüber hinaus der Transport zu beispielsweise einer Verbrennungsvorrichtung zusammen mit dem verbrennbaren Plasikbehälter möglich ist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß wesentliche Sicherheitsbedürfnisse befriedigt werden. Der erfindungsgemäße Behälter ist zäh, nicht zerbrechbar, kann nicht durchlöchert werden, er ist wasserdicht und verbrennbar, um zusammen mit seinem Inhalt in einer Verbrennungsvorrichtung vollständig zerstört zu werden.
Kurz gesagt sind die Hauptvorteile der Erfindung die folgenden:
1. Der Spezialabfall kann leicht in den Behälter eingegeben werden, und zwar durch eine zweckentsprechend konstruierte Öffnung, die mit einer Kappe ausgestattet ist, die nach Wunsch geöffnet und geschlossen werden kann, bis der Behälter vollgeladen ist. Wenn der Behälter voll ist, so kann er endgültig versiegelt und nicht mehr geöffnet werden. In dem Behälter können unterschiedliche Arten von Abfallmaterial geworfen werden, wie beispielsweise Spritzen mit Nadeln, zerbrochene Phiolen, ganze oder zerbrochene Flaschen, Glasröhrchen, Abfallmaterial usw.
2. Die Möglichkeit des Öffnens und Schließens der am Deckel angeordneten Kappe in dem dementsprechend ausgelegten engen Schlitz durch Pressen derselben, bis der Behälter voll beladen ist, oder bis der Benutzer der Annahme ist, daß es nicht notwendig ist, das vollständige Einpressen in den entsprechend ausgelegten dichten Schlitz vorzunehmen, was schließlich den Bruch und die Aktivierung der Zangen zur Folge hat, die das Herausziehen der Kappe aus dem Deckel verhindern.
3. Vollkommene lecksichere Abdichtung des Deckels am Behälterkörper und absolute Sicherheit im Falle des Fallenlassens oder des Umdrehens des Behälters, wodurch jedwedes Heraustreten des Abfalles und jedwede Freigabe von Dämpfen in die Umgebung vermieden wird.
4. Vollständiger Schutz des Benutzers gegenüber jedwedem Kontakt mit dem eingebrachten Abfall durch eine mit einer lecksicheren Kappe ausgestatteten Öffnung. Dieser Schutz ist zurückzuführen sowohl auf die Merkmale des starren Kunststoffs, aus dem der Behälter hergestellt ist und auf seinen besonderen Aufbau. Diese beiden Elemente machen ihn nichtzerbrechbar, nicht durchbohrbar und wasserdicht, und zwar sowohl von innen nach außen, wie auch von außen nach
innen. Der Benutzer arbeitet also in einer Umgebung vollständiger Sicherheit, weil er weder mit dem Abfall in Berührung kommt, noch dessen Dämpfe einatmet, so daß jedwede Verletzung ausgeschaltet ist.
5. Der Behälter kann den verschiedenen Erfordernissen in jeder Krankenhausabteilung, der Chirurgieabteilung und auch dem Heimgebrauch angepaßt werden, und es besteht die Möglichkeit der insgesamten Beseitigung von sowohl dem Behälter wie auch des Behälterinhalts durch Verbrennung, da der Behälter aus einem nicht die Umgebung verunreinigenden, brennbaren Kunststoffmaterial besteht.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Explosionsansicht in einem stark verminderten Maßstab, wobei der Behälter in zylindrischer Form dargestellt ist, mit einem entsprechenden runden Deckel, der mit einer Öffnung ausgestattet ist zum Einführen des speziellen Abfalls und ferner mit einer kleinen Kappe für diese Öffnung in Öffnungsposition, wobei die Oberseite der Kappe auf dem gleichen Niveau wie der Hauptdeckel liegt;
Fig. 2: eine gleichfalls verkleinerte perspektivische Explosionsansicht eines quaderförmigen Behälters mit einem rechteckigen Deckel ausgestattet, mit einer Öffnung und einer entsprechenden Kappe in Schließposition, wobei die Oberseite der Kappe sich auf dem gleichen Niveau wie der Hauptdeckel befindet.
Fig. 3: eine vergrößerte Gesamtansicht eines Längsschnitts entlang der Linie A-A durch den Behälterdeckel mit der
-A-
entsprechenden Öffnung und der links angeordneten Kappe sowie parallel dazu in Öffnungsposition die Kappe mit ihrem flexiblen Verbindungssystem, wobei unter dem Deckel im Schnitt der hinsichtlich seiner Seitenwände gekürzte Behälterkörper dargestellt ist und wobei ferner der Behälterdeckel mit seiner Öffnung und Kappe in Öffnungsstellung links und parallel zum Deckel gezeigt ist.
Fig. 4: eine Draufsicht mit gleichem Maßstab wie Fig. 3 auf den erwähnten Deckel mit der entsprechenden Kappe mit links angeordnetem Verbindungssystem; und
Fig. 5: eine geschnittene, vergrößerte Ansicht einer Einzelheit der Kappenkupplung, wenn diese vollständig in den Öffnungsschlitz eingesetzt ist, wobei man in dieser Position erkennen kann, daß das Paar von Zangen gegen die Seitenwände der Kappe preßt, wobei die gestrichelten Linien die "Membran" vor dem Durchbrechen zeigen.
Der erfindungsgemäße Behälter weist folgendes auf: eine Kappe 1, zylindrisch oder nach Art eines Parallel-Epipeds geformte Seitenwände 2, einen Boden 3, eine Öffnung 4 und einen oberen Rand 5.
Der Deckel 6 ist ein vom Behälterkörper 1 getrennter Teil und ist ausgestattet mit einer umfangsmäßig erhöhten Kante 7, welche einen entgegengesetzt darunter liegenden Hohlraum 8 begrenzt. Der Hohlraum 8 und der obere Rand 5 des Behälters passen in vollkommener Weise zusammen und stellen eine komplette hermetische Abdichtung sicher.
Die oben erwähnte umfangsmäßig erhöhte Kante des Deckels bildet die exakte Unterbringung für den Boden 3 eines weiteren
identischen Behälters, auf welche Weise das Stapeln mehrerer Behälter in einem Lagerhaus und während des Transports (sowohl leer als auch gefüllt mit Abfallmaterial) ermöglicht wird. Der Deckel 6 ist mit einer Öffnung 9 ausgestattet, die irgendeine Form besitzen kann und beispielsweise rund, quadratisch, dreieckig usw. ist und dazu dient, daß Abfallmaterial hindurchgegeben wird, um dann nach unten zu fallen. Die Öffnung 9 besitzt eine Kappe 20, die am Deckel 6 durch ein flexibles Verbindungs- oder Gelenksystem befestigt ist, wodurch der Verlust der Kappe vermieden wird und das Schließen nach Bedarf möglich ist.
Die Öffnung 9 besitzt einen Umfangssitz 10, der auf einem niedrigeren Niveau liegt, als die Oberfläche des Deckels 6, und ferner ist ein Schlitz 11 vorgesehen, der zur Aufnahme der Seitenwand 22 der Kappe 20 dient. Der Schlitz 11 ist durch eine Außenwand 12 und durch eine Innenwand 13 begrenzt und wird durch einen Boden 14 geschlossen, auf dem einige Öffnungen 15 in Abstandsverbindung vorgesehen sind. Jede Öffnung 15 besteht aus einer sattelförmigen "Membrane" 16, die dann bricht, wenn die Kappe 20, bestehend aus einem flachen, vorstehenden Teil 21 mit Seitenwänden 22 durch Kraft für den endgültigen Verschluß eingesetzt wird, und zwar bis zum Boden des obigen Schlitzes 11. In diesem Falle besitzen die zwei verbleibenden Teile nach dem Bruch jeder "Membrane" 16 zwei Zangen oder Klemmteile 17, die von zwei entgegengesetzt liegenden Seiten auf die Seitenwand 22 der Kappe 20 treffen, wobei gleichzeitig das Herauskommen aus dem Schlitz 11 vermieden wird; die Kappe kann nicht erneut geöffnet werden.
Die Kappe 20 besteht aus einer oberen flachen Oberfläche oder Oberseite 21, die vollständig glatt und leicht vorstehend ausgebildet ist, um in den identischen Sitz 10 angeordnet auf einem niedrigeren Niveau als der Deckel 6 angeordnet zu werden, und zwar intern umgeben durch eine Seitenwand 22, die mit
einer unteren Kante 23 endet.
Die Öffnung 9 für die Einführung des Spezialabfalles in den Behälter besitzt eine "Membrane" 18 horizontal und parallel zu dem Umfangssitz 10, angeordnet auf einem niedrigerem Niveau als der Deckel, was eine Verstärkung repräsentiert gegenüber der Kappe 22, die in die Öffnung 9 einbricht und ferner ein Hindernis bildet, gegenüber dem Herausziehen der Kappe 22 aus dem Schlitz 11. Die "Membrane" 18 ist mit einem Loch 19 mit einer nach unten verlaufenden Führung 25 ausgestattet, und zwar an seiner unteren Freigabestirnfläche.
Das Loch 19 hat die Form eines (aufrechten oder umgedrehten) P für die Abnahme von Nadeln von den Spritzen, von Infusionseinheiten (wenn dieser Vorgang zulässig ist), wobei nur die Nadeln als Abfallmaterial im Behälter abgegeben werden und die erwähnten Spritzen und Infusionseinheiten zurückbehalten werden. Das erwähnte Loch 19 ist für die Abnahme von sowohl geschraubten Nadeln (Typ Vacutainer) wie auch von durch Druck in die Spritze eingesetzten Nadeln geeignet.
Die Führung 25 gestattet insbesondere eine progressive Entfernung aller Arten von Drucknadeln ohne heftige Zugkräfte und vermeidet Blutspritzer oder das Leck von anderen Substanzen, um so jedwedes Verunreinigungs- oder Ansteckungsrisiko zu eliminieren.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Abwandlungen der Erfindung möglich sind. Beispielsweise kann der Behälter irgendeine dreidimensionale Form einer soliden geometrischen Figur besitzen, jede Größe aufweisen, und zwar kann der Behälter beispielsweise ein Zylinder, ein Parallel-Epiped, ein Kubus, ein Konus, ein Kegelstumpf, eine Pyramide oder eine abgestumpfte Pyramide oder ein Festkörper, usw. sein.
Die Öffnung 9 für die Einführung von Abfall in den Behälter kann irgendeine Form und irgendeine Größe besitzen, beispielsweise kreisförmig, quadratisch, rechteckig oder eine ganze geometrische Figur usw.
Zusammenfassend sieht die Erfindung einen Behälter vor, der für Sanitärzwecke hergestellt wird und der zur Sammlung von speziellem Abfall dient, wie er hauptsächlich in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen anfällt. Das zu lösende technische Problem besteht darin, daß die Krankenhausbenutzer gegenüber einem Kontakt mit dem Abfallmaterial (gebrauchte Spritzen und deren Nadeln, Infusionsbehältern, Phiolen, kleinen Fläschchen, Gazematerialien usw.) geschützt werden müssen.
Die Ansteckungs- und Verunreinigungsrisiken werden dadurch vermieden, daß man das Abfallmaterial in einen für diesen Zweck konstruierten Behälter wirft, der mit einem doppelt dichten Verschluß, ausgestattet ist. Das Material wird vorzugsweise durch Verbrennung beseitigt, und zwar zusammen mit dem verbrennbaren Behälter. Der Behälter besteht erfindungsgemäß im wesentlichen aus einem Körper (1), der mit einem dichtpassenden Deckel (6) ausgestattet ist, an dem eine Öffnung ausgebildet sein kann. Diese Öffnung kann durch eine Spezialkappe (20) verschlossen werden, die das Öffnen und Schließen solange ermöglicht, bis der Behälter voll ist. Die erwähnte Kappe ist dann definitiv verriegelt und kann nicht mehr geöffnet werden, und zwar durch die Überwindung von sogenannten Preßzangen oder Paaren solcher Preßzangen.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Behälter für Spezialabfall, insbesondere von Krankenhäusern mit einem dichten Verschluß von doppelter Sicherheit zum Sammeln, Transport, zur Verbrennung und zur Gesamtbeseitigung desselben, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Körper (1) mit einer festen Basis (3) und einem Deckel (6) auf dem Rand (5) der Öffnung (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (6) eingepaßt ist mit einer umfangsmäßig erhöhten Kante, die entgegengesetzt liegt zu einem unterhalb angeordneten Hohlraum (8), und zwar geeignet zum Einsetzen durch Druck auf den Rand (5) der Seitenoberfläche (2) des Körpers (1), wobei der Deckel (6) eine Öffnung (9) für das Einfüllen von Abfall aufweist und ausgestattet ist mit einer Kappe (20), die mit dem Deckel (6) verbunden ist durch ein flexibles Verbindungssystem (24).
2. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) einen umfangsmäßigen, horizontalen Sitz (10) aufweist, und zwar angeordnet auf einem niedrigeren Niveau als die Oberfläche des Deckels (6), wobei in der Oberfläche ein Schlitz (11) ausgebildet ist, der aus einer Außenwand (12) und einer Innenwand (13) mit Abstand voneinander angeordnet besteht, und zwar senkrecht angeordnet gegenüber dem Sitz (10), wobei die Wände (12) und (13) im unteren Teil durch einen Boden (14) verschlossen sind, und zwar ausgestattet mit eingefügten Öffnungen, ausgestattet mit durchbrechbaren "Membranen" (16) und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) eine Verstärkungs-"Membrane" (18) besitzt, die im wesentlichen auf der gleichen Ebene wie der Sitz (10) liegt, und zwar ausgestattet mit einem P-förmigen Loch (19) aufrecht oder umgedreht zur Entfernung von Nadeln von den Spritzen oder Infusionseinheiten, und zwar ausgestattet mit einer vorzugs-
weise reliefartigen, geneigten Führung (25).
3. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappenwand (22) und die geschlitzten Wände (12) und (13) perfekt zusammenpassen, wobei durch Pressen die Kappe in den Schlitz eingesetzt wird zur hermetischen Abdichtung der Deckelöffnung (9), wobei der Schlitz (11) ferner "Membranen"
(16) aufweist, angeordnet auf den Öffnungen (15), die nur durch Drücken der Kappe (20) bis zum Boden (14) des Schlitzes (11) brechen und den Bruch und die Transformation (Übergang) jeder "Membrane" (16) in zwei Zangen oder Klemmvorrichtungen
(17) zur Verriegelung der Seitenwand (22) der Kappe (26) derart bewirken, daß die Kappe nicht aus der Öffnung (9) herausgezogen werden kann.
4. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungssystem (24) zur Verbindung des Deckels (6) mit der Kappe (20) aus einem flexiblen Faden oder Fadenmitteln besteht, welche gestatten, daß der Deckel (6) sich dem Schlitz (11) der Öffnung (9) nähern und in diesen derart eingesetzt werden kann, daß er geschlossen und wieder geöffnet werden kann nach Bedarf, bis die vollständige Beladung des Behälters erfolgt, und zwar ohne Brechen der Membrane (16), welche die Öffnungen (15) des obigen Schlitzes (11) umgibt oder umwickelt.
5. Behälter für Spezialabfall hauptsächlich von Krankenhäusern nach Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Paar von Zangenelementen (17) verbunden und integriert ist mit der entsprechenden "Membrane" (16) situiert an der
- 10 -
Öffnung (15) des Schlitzes (11), wobei die "Membrane" (16) nur dann gebrochen oder zertrennt wird, wenn die starren, aufrechten Wände (22) der Kappe (20) vollständig eingesetzt werden, durch starken, von Hand ausgeübten Druck bis zum Boden (14) des Schlitzes (11) und ferner dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Zangenteilen (17) sich zu der Innenseite nach dem Bruch der entsprechenden "Membrane" (16) hinbiegt, wodurch jeder Zangenteil einen Druck wie ein Hebel auf die entsprechende Seitenwand (22) der Kappe (20) ausübt und so das Herausziehen der Kappe (20) aus der Öffnung (9) des Deckels (6) sperrt.
DE9107265U 1990-12-12 1991-06-12 Behälter für Spezialabfall Expired - Lifetime DE9107265U1 (de)

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