DE102010046652A1 - Deckel für einen Abfallbehälter für medizinische Abfälle - Google Patents

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Abstract

Ein Abfallbehälter für medizinische Abfälle weist einen Deckel (2) mit einer Einfüllöffnung (4) auf, die durch eine Verschlusskappe (3) verschließbar ist, die über Scharniereinrichtungen (30) an dem Deckel (2) befestigt ist. Die Einfüllöffnung (4) ist von einer Umfangswand (42) umgeben, und die Verschlusskappe (3) weist eine Außenwand (32) auf, die mit der Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) in Dichtungseingriff bringbar ist, wobei die Umfangswand (42) und die Außenwand (32) am Umfang verteilte Eingriffseinrichtungen (44, 34) aufweisen. An der Außenwand (33) der Verschlusskappe ist an einem den Scharniereinrichtungen (30) entgegengesetzten Bereich eine Verschlusslasche (31) schwenkbar befestigt, die in eine Vertiefung (21) in dem Deckel eindrückbar ist, wobei die Verschlusslasche (21) in einer Richtung senkrecht zur Schwenkachse eine derartige Länge aufweist, dass die Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) beim Eindrücken der Verschlusslasche in die Vertiefung (21) gegen die Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) vorgespannt wird und die Eingriffseinrichtungen in Eingriff gebracht werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Abfallbehälter für medizinische Abfälle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Aus der DE 19847619 ist ein Abfallbehälter bekannt, der an seiner Oberseite durch einen Deckel verschließbar ist, der seinerseits eine Einfüllöffnung mit Abstreifeinrichtungen für medizinische Abfälle aufweist. Diese Einfüllöffnung ist durch eine Einfüllöffnungs-Verschlusskappe verschließbar, die eine erste Verschlussstellung, die ein erneutes Öffnen der Verschlusskappe ermöglicht, und die eine zweite Verschlussstellung aufweist, in der ein erneutes Öffnen des Verschlussdeckels ohne erhebliche Gewaltanwendung oder die Verwendung von Werkzeugen nicht mehr möglich ist. Zumindest in der zweiten Verschlussstellung soll ein absolut flüssigkeitsdichter Verschluss der Einfüllöffnung sichergestellt sein.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 9107265.4 ist weiterhin ein Behälter für medizinische Abfälle bekannt, der ebenfalls einen Deckel mit einer Öffnung für das Einfüllen von Abfällen aufweist. Diese Einfüllöffnung ist durch eine Verschlusskappe verschließbar, wobei die Kappenoberfläche in geschlossenen Zustand in einer Ebene mit der Deckeloberfläche liegt. Um ein erneutes Öffnen der Verschlusskappe zu erschweren, ist eine Zangen- oder Klemmvorrichtung zur Verriegelung einer Seitenwand der Verschlusskappe vorgesehen.
  • Bei derartigen Deckeln von Abfallbehältern besteht die Gefahr, dass die Verschlusskappe versehentlich vorzeitig dadurch in die endgültige Verschlussstellung gebracht wird, dass ein zu großer Druck auf die Verschlusskappe ausgeübt wird, worauf diese nicht mehr zu öffnen ist und ein nur teilweise gefüllter Abfallbehälter nicht mehr weiter verwendet werden kann.
  • Weiterhin kann die Abdichtung zwischen der Verschlusskappe und dem Deckel des Abfallbehälters nur in aufwendiger Weise erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel für einen Abfallbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau ein versehentliches Überführen der Verschlusskappe in die zweite endgültige Verschlussstellung verhindert und dennoch eine gute Abdichtung der Verschlusskappe gegenüber dem Deckel sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Deckels des Abfallbehälters ist die Verschlusskappe für die Einfüllöffnung über Scharnierelemente an einer Seite schwenkbar an dem Deckel des Abfallbehälters befestigt, und an der den Scharniereinrichtungen entgegengesetzten Seite der Verschlusskappe sind Eingriffseinrichtungen vorgesehen, die durch eine Verschlusslasche der Verschlusskappe in eine endgültige Verriegelungsstellung gebracht werden, wobei die Verschlusslasche dann im Inneren einer Vertiefung in dem Deckel liegt, aus der die Verschlusslasche nur sehr schwierig und mit erheblichem Aufwand zu entfernen ist, so dass in dieser Verschlussstellung ein unbefugtes Öffnen der Verschlusskappe nicht mehr möglich ist, da die Eingriffseinrichtungen durch die zwischen einer Wand der Vertiefung und der Umfangswand der Verschlusskappe eingeklemmte Verschlusslasche nach Art einer Kniehebelwirkung in Eingriff miteinander vorgespannt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einfüllöffnung des Deckels von einer Umfangswand umgeben, die von der dem Abfallbehälter entgegengesetzten Seite des Deckels vorspringt und über die eine sich in Richtung auf das Innere des Abfallbehälters erstreckende Außenwand der Verschlusskappe unter gegenseitiger Abdichtung greifen kann, wobei beim Eindrücken der Verschlusslasche durch die Kniehebelwirkung die Außenwand des Veschlussdeckels an ihrer freien Kante leicht verformt wird, wodurch die Eingriffseinrichtungen in Eingriff miteinander gebracht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Einfüllöffnung des Deckels von einer Ringnut umgeben, die auf der dem Abfallbehälter entgegengesetzten Seite des Deckels offen ist und durch zwei parallele Seitenwände gebildet ist. In diese Ringnut kann eine sich in Richtung auf das Innere des Abfallbehälters erstreckende Außenwand der Verschlusskappe eingreifen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine kinematische Umkehr vorgenommen werden, das heißt, dass die Einfüllöffnung mit einer Umfangswand versehen ist, während die Verschlusskappe an ihrem Umfang eine durch zwei parallele Seitenwände gebildete Ringnut aufweist, in die die Umfangswand der Einfüllöffnung eingreifen kann, wobei die Verschlusslasche auf der Außenseite der Außenwand angeordnet ist.
  • Die Umfangswand oder eine oder beide Seitenwände der Ringnut der Einfüllöffnung und/oder die Außenwand der Verschlusskappe ist vorzugsweise konisch oder schräg verlaufend ausgebildet, um eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Verschlusskappe und dem Deckel zu erzielen.
  • Die Eingriffseinrichtungen können hierbei im Bereich der Verschlusslasche durch eine Hinterschneidung oder eine Nut auf der Außenseite der Umfangswand oder der inneren Seitenwand der Ringnut der Einfüllöffnung gebildet sein, in die ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckender Rastvorsprung der Außenwand der Verschlusskappe eingreifen kann, wenn sich diese in der Verschlussstellung befindet. Dieser Eingriff wird durch das Eindrücken der Verschlusslasche in die in dem Deckel vorgesehene Vertiefung erreicht, wobei die Verschlusslasche derartige Abmessungen aufweist, dass sie in dieser Stellung gegen eine außen liegende Begrenzungswand der Vertiefung gedrückt wird und dadurch dann den Rastvorsprung in die Hinterschneidung drückt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Einfüllöffnung des Deckels von einer Umfangswand umgeben, die von der dem Abfallbehälter entgegengesetzten Seite des Deckels vorspringt, wobei die Verschlusskappe ebenfalls eine in der Schließstellung von dem Abfallbehälter fort gerichtete Außenwand aufweist, die in dieser Schließstellung im Inneren der Umfangswand der Einfüllöffnung liegt. Die Verschlusslasche ist in diesem Fall in der Verschlusskappe in eine Vertiefung mit entsprechenden Abmessungen eindrückbar, um ebenfalls die mit komplementären Eingriffeinrichtungen versehenen Umfangs- bzw. Außenwände der Einfüllöffnung bzw. der Verschlusskappe in Eingiff miteinander zu pressen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Abfallbehälters mit einem Deckel, der eine durch eine Verschlusskappe verschließbare Einfüllöffnung aufweist.
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Deckels, in der die Verschlusskappe in einer die Einfüllöffnung freigebenden Stellung gezeigt ist.
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des Deckels, in der die Verschlusslasche in der ersten Verschlussstellung der Verschlusskappe ohne endgültige Verriegelung gezeigt ist.
  • 4 eine der 3 entsprechende Ansicht des Deckels, in der die Verschlusslasche in der zweiten Verschlussstellung der Verschlusskappe verriegelt gezeigt ist.
  • 5 eine Ansicht, die weitere Einzelheiten des Deckels des Abfallbehälters zeigt.
  • In den 1 und 2 ist schematisch ein Abfallbehälter 1 gezeigt, der durch einen Deckel 2 verschlossen ist, der eine Einfüllöffnung 4 aufweist, die durch eine Verschlusskappe 3 verschließbar ist. Der Deckel 2 ist durch eine Anzahl von an seinem Umfang mit Abstand voneinander angeordneten Rasteinrichtungen 10 derart an der Oberkante des Abfallbehälters 1 festgelegt, dass ein unbefugtes Öffnen sehr stark erschwert ist, wie dies noch näher erläutert wird.
  • Die Verschlusskappe 3 ist über Scharniereinrichtungen 30 mit dem Deckel 2 verbunden, so dass die Verschlusskappe 3 aufklappbar ist um einen Zugang an das Innere des Abfallbehälters 1 durch die Einfüllöffnung 4 hindurch zu ermöglichen, wobei diese Einfüllöffnung 4 in dem innerhalb der Verschlusskappe 3 liegenden Bereich mit unterschiedlichen Abstreifeinrichtungen versehen ist, die beispielsweise das Abstreifen oder Abdrehen von Kanülen von einer Injektionsspritze oder dergleichen ermöglichen.
  • Auf der den Scharniereinrichtungen 30 gegenüberliegenden Seite ist die Verschlusskappe 3 mit einer Verschlusslasche 31 versehen, die über ein Filmscharnier 32 mit einer Außenwand 33 der Verschlusskappe 3 verbunden ist und gleichzeitig als Handhabe für das Öffnen des Deckels dienen kann.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einfüllöffnung 4 von einer Ringnut 41 umgeben, die durch insbesondere aus 5 erkennbare innenliegende 42 und außenliegende 43 Umfangswände gebildet ist, und in die die Außenwand 33 des Verschlussdeckels 3 eingreifen kann, wobei diese Außenwand 33 konisch ausgebildet ist und beim Eingriff in die Ringnut 41 zumindest mit einer der Umfangswände 42, 43 der Einfüllöffnung 4 in Dichtungseingriff kommt, so dass beim Eindrücken des Verschlussdeckels 3 in diese Ringnut 41 bereits eine vollständige Abdichtung erreicht wird.
  • Gleiches kann selbstverständlich auch durch einen konischen Verlauf einer oder beider Umfangswände 42, 43 der Ringnut 41 erreicht werden.
  • Wie dies insbesondere auf 2 zu erkennen ist, ist die äußere Umfangswand 23 der Ringnut 41 vorzugsweise an einer den Scharniereinrichtungen 30 entgegengesetzten Stelle durch eine Vertiefung 21 des Deckels 2 unterbrochen, in die die Verschlusslasche 31 eindrückbar ist. Diese Verschlusslasche 32 befindet sich zunächst in der in 3 gezeigten diagonalen oder einer senkrechten Stellung, in der sie gegebenenfalls zum Öffnen des Verschlussdeckels 3 verwendbar ist. In diesem Bereich weist die Außenwand 33 des Verschlussdeckels einen Rastvorsprung 34 auf, der in eine Hinterschneidung 44 der innen liegenden Umfangswand 42 der Einfüllöffnung 4 eingreifen kann, um eine absolute Verriegelung des Rastvorsprunges 34 des Verschlussdeckels 3 in der Hinterschneidung 44 zu ermöglichen. Dieser Eingriff des Rastvorsprunges 34 in die Hinterschneidung 44 der innen liegenden Umfangswand 42 wird dadurch erreicht, dass die Verschlusslasche 31 ausgehend von ihrer im Wesentlichen diagonalen Stellung auf den Boden einer Vertiefung 21 des Deckels 2 gedrückt und in dieser gestreckten Stellung an ihrer freien äußeren Kante durch eine weitere Rastausnehmung 25 des Deckels 2 arretiert wird. Die Länge der Verschlusslasche 31 ist so gewählt, dass sie in dieser gestreckten Stellung die Außenwand 33 der Verschlusskappe 3 in diesem Bereich nach Art einer Kniehebelwirkung so verformt, dass der Rastvorsprung 34 in die Hinterschneidung 44 gedrückt wird und ohne gewaltsames Entfernen der Verschlusslasche 31 nicht mehr lösbar ist.
  • Obwohl insbesondere in den 3 und 4 eine einteilige Verschlusslasche 31 gezeigt ist, kann die gleiche Art der Verriegelung auch dadurch erreicht oder verstärkt werden, dass die Verschlusslasche quer zu ihrer Längserstreckung ein beispielsweise durch ein Filmscharnier gebildetes Gelenk aufweist, so dass die Verschlusslasche zunächst bei in ihrem Mittelbereich noch oben hin abgeknickter Stellung mit ihrem freien Ende in die Rastnut 25 eingeführt und dann in eine gestreckte Stellung in die Verteifung über einen Totpunkt hinweg niedergedrückt werden kann.
  • Die Verformung der Außenwand 33 wird durch auf beiden Seiten der Verschlusslasche 31 angeordnete Nuten 35 in der Außenwand 33 erleichtert, die sich nur über eine kurze Strecke von der unteren freien Kante der Umfangswand 33 aus erstrecken, so dass die Abdichtung der Außenwand 33 gegenüber der innenliegenden Umfangswand 42 der Einfüllöffnung 4 nicht beeinträchtigt wird.
  • Wie dies insbesondere aus den 2 und 5 erkennbar ist, umfassen die Scharniereinrichtungen 30 vorzugsweise zwei an der Verschlusskappe 3 angebrachte Scharnierarme 36, die im geschlossenen Zustand der Verschlusskappe 3 in Ausnehmungen 26 des Deckels 2 liegen und an ihrem freien Ende durch einen Schwenkbolzen verbunden sind, der unter einer Rastzunge 29 des Deckels 2 einrastbar ist.
  • Die obere Oberfläche der Verschlusskappe 3 und der Scharnerarme 36 schließt in der geschlossenen Stellung glatt mit der oberen Oberfläche des Deckels 2 ab.
  • Aus den 3 und 4 sind weitere Einzelheiten der Verriegelung des Deckels 2 gegenüber dem Abfallbehälter 1 zu erkennen.
  • Der Außenrand des Deckels 2 weist eine Innenwand 22 und eine Außenwand 23 auf, die zwischen sich eine Ringnut bilden, in die die Oberkante des Abfallbehälters 1 greifen kann, die mit einem nach außen vorspringenden Flansch 11 versehen ist.
  • Unter diesen Flansch 11 greifen Rastzungen 27 des Deckels 2, Diese Rastzungen 27 sind in Durchbrechungen 24 der Außenwand 23 des Deckels 2 ausgebildet und elastisch in Richtung auf dessen Innenwand 22 vorgespannt. Beim Aufdrücken des Deckels 2 auf den oberen Rand des Abfallbehälters 1 werden die Rastzungen 27 zurück gedrückt und rasten dann nach dem Vorbeilaufen des Flansches 11 unter diesem ein.
  • Die Innenwand 22 des Deckels 2 ist vorzugsweise konisch ausgebildet oder nach außen hin vorgespannt, so dass sie nach dem Aufsetzen des Deckels 2 auf den Abfallbehälter 1 in engen Dichtungseingriff mit der Innenfläche des oberen Randes des Abfallbehälters kommt.
  • Dieser Dichtungseingriff wird durch die nach innen vorgespannten Rastzungen 27 der Vielzahl der am Umfang des Deckels 2 veteilten Rasteinrichtungen 10 weiter verstärkt, und eine Trennung des Deckels 2 von dem Abfallbehälter 1 ist nur nach gleichzeitigem Zurückdrücken aller Rastzungen 27 möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19847619 [0002]
    • DE 9107265 U [0003]

Claims (10)

  1. Abfallbehälter (1) aus Kunststoff für medizinische Abfälle, der an seiner Oberseite durch einen Deckel (2) verschließbar ist, der eine Einfüllöffnung (4) mit Abstreifeinrichtungen für medizinische Abfälle aufweist, wobei die Einfüllöffnung (4) durch eine Verschlusskappe (3) verschließbar ist, die über Scharniereinrichtungen (30) an dem Deckel (2) gelenkig befestigt ist und eine erste Verschlussstellung, die ein erneutes Öffnen der Verschlusskappe (3) ermöglicht, und eine zweite Verschlussstellung aufweist, in der ein erneutes Öffnen der Verschlusskappe (3) ohne Gewaltanwendung nicht mehr möglich ist, wobei die Einfüllöffnung (4) des Deckels (2) von einer Umfangswand (42) umgeben ist, die sich im Wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Ebene der Deckeloberfläche erstreckt, und wobei die Verschlusskappe (3) eine Außenwand (32) aufweist, die mit der Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) in Dichtungseingriff bringbar ist, wobei die Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) und die Außenwand (32) der Verschlusskappe (3) eine oder mehrere am Umfang verteilte Eingriffseinrichtungen (44, 34) aufweisen dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwand (33) der Verschlusskappe an einem den Scharniereinrichtungen (30) entgegengesetzten Bereich des Verschlussdeckels zumindest eine Verschlusslasche (31) über eine Schwenkverbindung um eine Schwenkachse (32) schwenkbar verbunden ist, die in eine in dem Deckel (2) oder der Verschlusskappe (3) ausgebildete Vertiefung (21) eindrückbar ist, wobei die Verschlusslasche (21) in einer Richtung senkrecht zur Schwenkachse (32) eine Länge aufweist, die derart länger als die entsprechende Längenabmessung der Vertiefung (21) ist, dass die Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) beim Eindrücken der Verschlusslasche in die Vertiefung (21) gegen die Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) vorgespannt wird und die an dieser Stelle vorgesehenen Eingriffseinrichtungen (34, 44) in Eingriff gebracht werden.
  2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (21) Rasteinrichtungen (25) aufweist, in die das freie Ende der Verschlusslasche (31) einrastbar ist
  3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlusslasche (31) der Verschlusskappe (3) im Wesentlichen diametral gegenüberliegend zu den Scharniereinrichtungen (30) ist und benachbart zur freien Kante der Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) angeordnet ist.
  4. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) und/oder die Umfangswand (42) der Einfüllöffnung (4) konisch ausgebildet sind um die Abdichtung zwischen der Verschlussklappe (3) und dem Deckel (4) zu verbessern.
  5. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffseinrichtungen (34, 44) im Bereich der Verschlusslasche (31) durch eine Nut (34) auf der Außenseite der Umfangswand (42) gebildet sind, in die ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckender Rastvorsprung (34) der Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) in Eingriff bringbar ist, wenn sich die Verschlusslasche (31) in der Verschlussstellung befindet.
  6. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffseinrichtungen im Bereich der Verschlusslasche (31) durch einen Rastvorsprung auf der Außenseite der Umfangswand (42) gebildet sind, der in eine Nut auf der Innenfläche der Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) eingreift, wenn sich die Verschlusslasche (31) in der Verschlussstellung befindet.
  7. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung eine weitere Umfangswand (43) aufweist, die parallel zu der ersten Umfangswand (42) verlaufend unter Bildung einer Ringnut angeordnet ist, in die die Außenwand (33) der Verschlusskappe (3) in der Verschlussstellung eingreift.
  8. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Umfangswand der Einfüllöffnung (4) in einer Richtung in den Abfallbehälter hinein erstreckt und an ihrem Innenumfang mit der Außenwand der Verschlusskappe in Eingriff bringbar ist, und dass die Eingriffseinrichtungen auf der Innenseite der Umfangswand und der Außenseite der Außenwand angeordnet sind.
  9. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtungen sich vom Außenumfang der Verschlusskappe (3) fort erstreckende Scharnierarme (36) einschließen, deren feie Enden über einen Schwenkbolzen verbunden sind, der unter eine im Deckel über einer Vertiefung angeordnete Rastzunge (29) greifen kann, die eine in etwa halbkreisförmige Ausnehmung für die Aufnahme des Schwenkbolzens aufweist.
  10. Abfallbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) an seinem Außenrand erste und zweite sich in Richtung auf das Innere des Abfallbehälters (1) erstreckende Umfangswände (22, 23) aufweist, die eine Ringnut bilden, in die sich die Oberkante des Abfallbehälters (1) unter Abdichtung erstrecken kann, wobei der Abfallbehälter (1) einen nach außen gerichteten Flansch (11) an seinem freien oberen Ende aufweist, unter den in der Schließstellung des Deckels (2) aus der äußeren Umfangswand (23) nach innen vorspringende Rasthaken (27) in Eingriff bringbar sind.
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