DE112017001912T5

DE112017001912T5 - Behälter mit offenem Ende mit verbesserter Dichtung

Info

Publication number: DE112017001912T5
Application number: DE112017001912.5T
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-04-06
Filing date: 2017-03-03
Publication date: 2019-01-03
Also published as: WO2017176396A1; CN109600998B; CA3020109C; GB2564054B; MX2018012190A; CA3020109A1; US10273036B2; GB2564054A; CN109600998A; US20170291744A1

Abstract

Die Anordnung mit einem Behälter mit einem offenen Ende und mit einem dicht wiederverschließbaren Deckel weist einen Dichtungsring auf, der mit einer Dichtungseingriffsfläche zusammenwirkt, sodass ein dicht wiederverschließbarer Aufbau entsteht, um eine luftdichte und/oder wasserdichte Konfiguration zu erhalten, nachdem der Deckel anfänglich von dem Behälter entfernt und wieder angebracht worden ist. Die Dichtungseingriffsfläche weist vorzugsweise mindestens zwei Stufen auf und der Dichtungsring verformt sich entlang zumindest einer Stufe oder sogar entlang beider Stufen.

Description

Beanspruchung einer Priorität
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung mit der Nr. 62/318,968 , die am 6. April 2016 eingereicht wurde, und deren gesamter Inhalt mit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
Gebiet der Erfindung
Diese Anmeldung betrifft einen Behälter mit offenem Ende mit einer verbesserten Dichtungsanordnung.
Hintergrund der Erfindung
Über Jahre hinweg wurde der Anmelder gebeten, einen Eimer mit fünf Gallonen und möglicherweise einer anderen Größe mit einem Deckel bereitzustellen, der sich selbst wieder abdichten kann. Einige Anwendungen könnten das Frischhalten von Farbe sein oder andere Anwendungen könnten, ohne darauf beschränkt zu sein, solche sein, in denen ein Teil des Inhalts verwendet wurde, aber nicht auf einmal, so dass der Rest des Inhalts für eine spätere Verwendung frisch gehalten werden kann.
Ferner wurde vor einigen Jahren ein US-Patent mit der Nr. 6,170,691 des Anmelders erteilt, wobei eine Dichtung beschrieben ist, die an einer Innenwand des Behälters angeordnet ist. Diese Technik ist heutzutage insbesondere für robuste Anwendungsfälle weiterhin in Benutzung. Jedoch wird angenommen, dass eine neue Technik für noch weitere Anwendungen zweckdienlich sein kann.
Überblick über die Erfindung
Es ist daher eine Aufgabe vieler Ausführungsformen der Erfindung eine verbesserte Deckel-Behälter-Anordnung bereitzustellen.
Der Deckel kann so ausgebildet, dass er anfänglich von einem Hersteller aufgebracht wird, um einen Inhalt abzudichten, etwa Farbe, Chemikalien oder andere Komponenten, wodurch die Inhaltsstoffe für die Auslieferung bereit sind. Ein Abreißstreifen mit einem nach innen gerichteten Haken (der die Dichtung schützen kann) kann unter nach innen gerichteten Schraubbereichen einer äußeren nach innen gerichteten Wand des Deckels derart vorgesehen sein, wie dies in der ebenfalls anhängigen Anmeldung mit der Nr. 14/956,441 beschrieben ist, die am 2. Dezember 2015 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist. In ähnlicher Weise ist auch das US-Patent mit der Nr. 6,170,691 mit seinem gesamten Inhalt hierin miteingeschlossen.
Wenn Hersteller Dichtungen verwenden, setzen sie typischerweise ein Material ein, das sich bei Druck nicht wesentlich verformt. Diese Dichtungen liegen an glatten Oberflächen an, unabhängig davon, ob sie im Wesentlichen flache Flächen sind, wie sie in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/956,441 oder dergleichen gezeigt sind, oder ob sie konkave Oberflächen sind, die in dem US-Patent mit der Nr. 6,170681 gezeigt sind.
Jedoch wird mit der neuen Gestaltung des Anmelders angenommen, dass ein Eimer mit einem offenen Ende bereitgestellt wird, der einen verbesserten Aufbau hat, wodurch nach Auffassung des Anmelders ein einziger dichter Aufbau bereitgestellt wird, der vorzugsweise mit mindestens einer Gruppe aus Gewinden auf einem Deckel zusammenwirkt. Der Deckel kann auf- und abgeschraubt werden und bei diesem Vorgang kann er in Bezug auf den Inhalt im Inneren des Behälters mit einer Dichtung erneut abgedichtet werden. Die Dichtung hat eine vergrößerte Oberfläche, die wirksam ist, aufgrund einer Reihe von Stufen, Kanten oder Zähnen, die mit einem etwas elastischen Dichtungselement in Eingriff treten können, so dass die Oberfläche vergrößert wird, über die eine Dichtung erzeugt werden kann. Des Weiteren sind die Stufen, Kanten oder Zähne seitlich oder sogar nach oben gerichtet, da der Eimer, wenn er durch Spritzguss weggestellt wird, typischerweise aus der Form in der Richtung von oben nach unten ausgeworfen wird (d. h., der Boden des Eimers wird zuerst aus der Form herausgeführt).
Noch weitere Ausführungsformen können ein Dichtungselement aufweisen, das über und/oder an einem oberen Rand des Eimers in einem Kanal des Deckels angeordnet ist, so dass eine Dichtung möglicherweise zusammen mit oder anstelle des Dichtungselements, das zuvor beschrieben ist, bereitgestellt wird. Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch einen oder mehrere Griffe aufweisen, die in dem Deckel ausgebildet sind und beim Öffnungen und/oder Schließen des Deckels in Bezug auf den Eimer benutzt werden.
Figurenliste
Die speziellen Eigenschaften und Vorteile der Erfindung, sowie andere Aufgaben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:

1 eine Außendraufsicht eines Behälters einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 eine Draufsicht eines Deckels von unten zeigt, der zur Verwendung mit dem Behälter der 1 dient;
3 eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Behälters zusammen mit einem kooperierenden Bereich eines Deckels zeigt, der in 2 damit verbunden gezeigt ist;
4 einen detaillierten Bereich der Verbindung des Deckels mit dem Behälter, der in 3 gezeigt ist, darstellt;
5 einen detaillierten Bereich einer komprimierten Dichtung zeigt, die im Detail B in 3 gezeigt ist;
6 eine Draufsicht eines Deckels von oben einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
7 eine perspektivische Ansicht des Deckels der 6 von oben zeigt; und
8 eine Seitenansicht eines Teils eines Deckels zeigt, der in 6 und 7 gezeigt ist.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
1 zeigt einen Behälter 10 zur Verwendung mit einem Deckel 22, der in 2 gezeigt ist. Der Behälter 10 kann Gewinde oder Kanäle 24, 25 aufweisen, die mit entsprechenden Gewinden oder Kanälen 28, 29 in dem Deckel 22 zusammenwirken. Andere Ausführungsformen können Deckel zum Aufdrücken 22 bereitstellen, die auf dem Behälter 10 nach unten gerichtet werden, wie dies der Fachmann erkennt, und diese müssen nicht „aufgeschraubt“ werden. Viele Ausführungsformen haben einen Schraubdeckel 22, wie dies dargestellt ist. Andere Schraubdeckel 22 können weniger oder mehr Gewinde 28, 29 oder Kanäle als der Behälter 10 aufweist.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, können die Gewinde oder Kanäle 24, 25, 28, 29 mehrere Anfangspunkte haben, so dass man lediglich den Deckel 22 relativ zu dem Behälter 10 um einen gewissen Betrag drehen muss, so dass die Gewinde/Kanäle 28, 29, 24, 25 des Deckels 22 beginnen, mit dem Behälter 10 in Eingriff zu treten. Andere Ausführungsformen können unterbrochene Gewinde/Kanäle 24, 25, 28, 29 aufweisen oder auch nicht, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
Der Behälter 10 hat einen Boden 12 mit nach oben verlaufenden Seitenwänden 14, die eine gewisse zylindrische Form mit einem im Wesentlichen runden Rand in verschiedenen Ausführungsformen bilden, wie dies aus der Beschreibung und den Figuren ersichtlich ist. An dem oberen Ende 16 des Behälters 10 ist eine Öffnung vorgesehen, die in ein Innenvolumen 17 des Behälters 10 führt. Ein Satellitenring 18 erstreckt sich in Umfangsrichtung und gehebelt weg von der Wand 14 und/oder kann auch einen Haken zum Eingriff mit einem Abreißstreifen bereitstellen, wie dies in der ebenfalls anhängigen US-Anmeldung mit der Nr. 14/956,441 beschrieben ist, die hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
In einigen Situationen kann es für den Deckel 22 und den Behälter 10 gewünscht sein, dass nach dem anfänglichen Öffnen eine erneute Abdichtung erfolgt, wenn etwa nicht der gesamte Inhalt genutzt wird. Farbe und Trockenwandkomponenten trocknen aus oder werden beeinträchtigt, sobald der Deckel anfänglich von dem Eimer entfernt wurde. Es wird angenommen, dass eine verbesserte Gestaltung für eine derartige Ausführungsform und andere Ausführungsformen wünschenswert ist.
Diesbezüglich zeigen 3 und 4 einen Bereich des Behälters 10 mit einem inneren Dichtungsring 30. Der Behälter 10 hat eine Dichtungseingriffsfläche 32, von der angenommen wird, dass sie neuartig ist, auf dem Behälter 10, wobei diese Fläche sich deutlich von Gestaltungsformen des Stands der Technik unterscheidet.
Insbesondere weist die Eingriffsfläche 32 vorzugsweise mindestens zwei, wenn nicht drei oder mehr, Stufen, Vorsprünge oder Zähne 34 auf, die vorzugsweise angewinkelte Oberflächen 36, 38 bieten, die an einem Punkt oder einer Kurve 40 zusammenlaufen, wodurch, wenn ein elastischer erster Dichtungsring 30 gegen die Dichteingriffsfläche 32 gepresst wird, der erste Dichtungsring 30 so zusammengedrückt wird, dass Bereiche der beiden angewinkelten Flächen 36, 38 auf mindestens zwei der Zähne 34 kontaktiert werden.
Die angewinkelten Flächen können eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Fläche 38 und eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Fläche 36 aufweisen. Für andere Ausführungsformen kann die Fläche 36 mehr vertikal orientiert sein, aber da sie sich auf eine vertikale Achse 42 bezieht, verläuft eine vertikal verlaufende Fläche vorzugsweise nicht unter einem Winkel zwischen 0 und 90 Grad (obwohl sie sich vertikal erstrecken könnte, wie gezeigt ist), oder zwischen 270 und 360 Grad (oder 90 bis 180, abhängig davon, wie die Betrachtung erfolgt). Es gibt viele unterschiedliche Winkelbeziehungen zwischen den Flächen 36, 38, die vorgesehen werden können, etwa nahezu 90 Grad, wie dies dargestellt ist. Andere Ausführungsformen können einen spitzen Winkel zwischen den Flächen 36, 38 bereitstellen, während andere Ausführungsformen wiederum einen stumpfen Winkel zwischen den Flächen 36, 38 bilden. Ferner müssen die Flächen 36, 38 nicht notwendigerweise in allen Ausführungsformen eben sein, wie dies dargestellt ist. Für viele Ausführungsformen kann man sich vorstellen, dass der Eimer 10 von einer Form (die die Aussparung 17 vorzugsweise ohne Gleitelemente ausfüllt) weggerichtet ist, so dass beim Herausnehmen des Eimers 10 es keine Unterschneidungen in einer Innenwandfläche 44, einschließlich den Flächen 36, 38 der Zähne 34, der Eingriffsfläche gibt.
Auf dem Deckel 22 kann ein Kanal 46 dabei helfen, den ersten Dichtungsring 30 aufzunehmen, der darin elastisch gehalten wird oder darin anhaftet, so dass er mechanisch und/oder chemisch in Position gehalten wird.
Wenn der Deckel 22 in Bezug auf den Behälter befestigt wird, wird der erste Dichtungsring 30 vorzugsweise zusammengedrückt und verformt sich an den Zähnen 34 derart, dass der erste Dichtungsring 30 mit der Kurve 40 (oder dem Punkt) sowie zumindest mit einem Bereich der Flächen 36, 38 mindestens zweier Zähne 34 in Kontakt tritt. Insbesondere wird bei einigen Ausführungsformen mindestens ein Viertel, ein Drittel, wenn nicht sogar die Hälfte, mindestens einer der Flächen 36, 38 durch den ersten Dichtungsring 30 in einer geschlossenen Konfiguration in Kontakt treten. Andere Ausführungsformen können mindesten ein Viertel, ein Drittel, wenn nicht die Hälfte beider Flächen 36, 38 so aufweisen, dass sie mit dem Dichtungsring 30 in einer geschlossenen Konfiguration in Kontakt sind. In noch anderen Ausführungsformen kann der erste Dichtungsring 30 mit einem Kreuzungsbereich bzw. einer Schnittlinie 48 benachbarter Zähne 34 in einer geschlossenen Konfiguration in Kontakt treten, wobei dies von der Weichheit oder der Nachgiebigkeit des ausgewählten ersten Dichtungsrings 30 abhängt. Bei vielen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass eine Neoprendichtung mit geschlossenen Zellen für den Dichtungsring 30 ausgewählt wird, dass dieser besonders weich oder nachgiebig ist.
In vielen Ausführungsformen ist der erste Dichtungsring 30 mit dem Deckel 22 durch Kontakte 46 in Kontakt, von denen er durch Reibschluss und/oder Haftmittel gehalten wird. Wenn der Deckel 22 auf dem Behälter 10 angeordnet wird, tritt der erste Dichtungsring 30 mit den Zähnen 34 der Kontaktfläche 32 so in Kontakt, dass in vielen Ausführungsformen eine luftdichte und/oder wasserdichte Abdichtung des Deckels 22 in Bezug auf den Behälter 10 mit dem ersten Dichtungsring 30 erreicht wird.
Der Deckel 22 kann auf den Behälter 10 aufgeschraubt oder aufgedrückt werden, wobei dies von der ausgewählten Ausführungsform abhängt.
Es gibt viele verschiedene Arten, wie der Deckel 22 mit dem Behälter 10 verbunden werden kann. Aufdrücken (wie bei Eimern, die Farbe oder eine Verbundmasse enthalten, ist dies oft der Fall), oder Schrauboberseiten (wie die gezeigte Variante) sind Optionen. Der erste Dichtungsring 30 ist so gezeigt, dass er mit einer Innenfläche 42 des Deckels 10 und der Dichtungseingriffsfläche 32 auf der Innenfläche des Behälters 10 verbunden ist. In anderen Ausführungsformen können der erste Dichtungsring 30 und/oder die Kontakteingriffsfläche 32 auf anderen Oberflächen des Deckels 22 und/oder des Behälters 10 vorgesehen sein.
Der erste Dichtungsring 30 ist so gezeigt, dass er unter den Gewinden 24 und/oder 25 liegt, wobei dies für viele Ausführungsformen gilt. In anderen Ausführungsformen kann der Aufbau anders sein. Der erste Dichtungsring 30 ist ferner auch so gezeigt, dass er über einem unterste Bereich 50 des Deckels 22 in vielen Ausführungsformen liegt, wenn er montiert ist.
4 zeigt auch einen zweiten Dichtungsring 52, der mit einem Rand 54 des Eimers oder des Behälters 10 in Kontakt ist. In einigen Ausführungsformen ist lediglich der zweite Dichtungsring 52 anstelle des ersten Dichtungsrings 30 verwendet, und in noch anderen Ausführungsformen ist ein zweiter Dichtungsring 52 nicht verwendet. Der zweite Dichtungsring 52 kann aus ähnlichem oder anderem Material wie der erste Dichtungsring 30 hergestellt sein. Wenn der Deckel 22 an dem Behälter 10 befestigt ist, etwa durch Aufschrauben, kann sich der Rand 54 verformen und/oder gegen den zweiten Dichtungsring 52 eine Abdichtung herbeiführen, so dass eine fluiddichte Verbindung (etwa flüssigkeitsdichte und/oder luftdichte Verbindung) entsteht. Keiner der Dichtungsringe 30 oder 52 muss einen runden Querschnitt aufweisen, sondern jeder kann in diversen Querschnitten vorgesehen sein.
Der zweite Dichtungsring 52 kann sich teilweise um eine Innenseitenfläche 44 und/oder die Außenseitenfläche 56 des Rands 54 des Behälters 10 verformen, wie dies dargestellt ist, oder er kann möglicherweise nur mit der oberen Fläche 58 des Rands 54 in Kontakt treten. Bei einigen Ausführungsformen ist der zweite Dichtungsring 52 ausreichend, um eine fluiddichte Abdichtung des Deckels 22 zu dem Behälter 10 in der geschlossenen Konfiguration zu erreichen, wie in 4 dargestellt ist.
6 zeigt eine weitere Verbesserung für einige Ausführungsformen eines Deckels 22. Der Deckel 22 hat einen ersten und einen zweiten Griff 60, 62, die so gezeigt sind, dass sie um eine Mittellinie 64 symmetrisch angeordnet sind, wobei sie auch in anderen Ausführungsformen unterschiedlich orientiert sein können. 7 zeigt die Griffe 60, 62 in perspektivischer Ansicht, wobei dies auch hilfreich ist, den Aufbau zu verstehen.
Insbesondere können sich die Griffe 60, 62 bis unter eine obere Fläche 66 des Deckels 22 mit einer Breite 68 erstrecken, die ausreichend ist, dass die Finger eines Benutzers sich in eine Aussparung 70 erstrecken, wobei die Handfläche die Außenkante 72 des Deckels 22 berührt, so dass der Deckel 22 zuverlässig in der Art eines Griffes ergriffen werden kann. In anderen Ausführungsformen können die Griffe sich über eine obere Fläche 66 des Deckels 22 hinaus erstrecken. An der Außenkante 72 können radial nach außen gerichtete Rippen 74 verlaufen und können dabei helfen, in der Handfläche eines Benutzers einen Kontakt herzustellen, so dass eine Verbindung auf der Außenkante 72 bei mindestens einigen Ausführungsformen aufrechterhalten wird.
Die Griffe 60, 62 sind vorzugsweise integral in dem Deckel 22 ausgebildet. Sie sind in radialer Richtung von der Mittellinie 64 in der Nähe der Außenkante 72 des Deckels 22 mit Abstand vorgesehen, wodurch ein Benutzer die Handfläche einer Hand an der Außenkante 72 und die Finger in der Aussparung 70, falls diese vorhanden ist, anordnen kann.
Im Inneren der Aussparung 70 können nach innen gerichtete Rippen 75 vorgesehen sein, die parallel zu der Mittellinie 64, radial orientiert und/oder anderweitig vorgesehen sein können, um dabei zu helfen, eine Verbindung mit den Fingern eines Benutzers herzustellen. In einigen Ausführungsformen können sie unter spitzem Winkel in Bezug auf die Mittellinie 64 angeordnet sein, jedoch höchst wahrscheinlich nicht senkrecht dazu. Ein Bereich von 0 (wie gezeigt) bis ungefähr 60 Grad ist zumindest für einige Ausführungsformen bevorzugt. Die nach innen gerichteten Rippen 75 können im Wesentlichen koplanar zu den nach außen gerichteten Rippen 74 sein, und können bei mindestens einigen Ausführungsformen eine Erhebung unter den nach außen gerichteten Rippen 74 auf der Außenkante 74 des Deckels 22 bilden. Eine Schulter 80 und/oder eine Nut 82 können die Griffe 60, 62 von der Außenkante 72 trennen. Die Schulter 80 kann bei mindestens einigen Ausführungsformen parallel zu der Oberfläche 66 sein, oder sie kann in Bezug dazu erhaben sein, wie in 7 dargestellt ist.
Obwohl die Griffe 60, 62 im Allgemeinen längliche Kanäle oder Aussparungen 70 aufweisen können, können sie auch radial nach außen orientierte konkave Schultern 76, 78 aufweisen, um dabei zu helfen, dass ein Teil der Finger des Benutzers in der Lage ist, den Deckel 22 dicht anzudrücken oder abzuziehen, wenn dieser zum Verschluss gedreht wird, oder wenn dieser geöffnet wird, insbesondere abhängig davon, mit welcher Hand der Benutzer den Deckel 22 in Bezug auf den Behälter 10 betätigen will. Die Griffe 60, 62 können einen deutlichen mechanischen Vorteil für den Benutzer bei mindestens einigen Ausführungsformen bereitstellen. In anderen Ausführungsformen können mehr als zwei oder auch weniger konkave Schultern 76, 78 vorgesehen sein.
Mit einer Handfläche eines Benutzers auf der Außenkante 72 und mit den Fingern entlang der nach innen gerichteten Rippen 75 kann in der Aussparung 70 und/oder entlang den Schultern, die als konkave Schultern 76, 78 dargestellt sind, ein Griff bereitgestellt werden, von dem angenommen wird, dass er auf dem Gebiet der Behälter einzigartig ist, insbesondere für Deckel 22, die auf die Behälter 10 aufgedreht oder heruntergedreht werden. Die Schulter 80 und/oder die Nut 82 können ausreichend Platz bieten, so dass das Halten bequem und zweckdienlich für den Benutzer ist, um dann in der Lage zu sein, den Deckel 22 in Bezug auf den Behälter 10 zu drehen, wie dies der Fachmann auf dem Gebiet weiß.
Diese und noch andere Ausführungsformen weisen einen Abreißstreifen 84 auf, etwa einen, der in 8 gezeigt ist, die ähnlich oder anders im Inneren aufgebaut sind, wie sie in der gleichfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/956,441 vorgesehen sind. Der Streifen 84 kann einen Doppelschleifenabreissgriff 86 aufweisen, von welchem angenommen wird, dass er neuartig ist, um ein komfortableres Halten zu ermöglichen, wenn der Streifen 84 entfernt wird. Der Doppelschleifenaufbau für den Abreißgriff 86 bietet 50 % mehr Verbindung zu dem Abreißstreifen (drei Verbindungen 91, 93, 95 anstelle von zwei) gegenüber einem Griff mit einer einzelnen Abreißschleife, so dass eine höhere Festigkeit erreicht wird, während auch zwei Finger (in jedem Loch) anstelle eines einzigen Fingers in einem einzigen Loch aufgenommen werden können. Des Weiteren ist ein erstes Ende 88 des Streifens 84 anfänglich durch einen Spalt 90 von dem zweiten Enden 92 des Streifens 84 beabstandet. Holme 94, etwa beabstandete Holme 94, können den Spalt 90 an Stellen überspannen, die leicht brechen können, wenn der Streifen 84 entfernt wird. Der Spalt 90 kann sich von einer Unterkante 96 zu einem Kanal 98 erstrecken, in welchem der Abreißstreifen 84 bei seiner Entfernung von dem Deckel 22 weggezogen wird. Der Spalt 90 mündet zumindest in einigen Ausführungsformen vorzugsweise in dem Kanal 98. Der Spalt 90 kann sich in seiner Breite 99 von der Unterkante 96 bis zu einem Mündungspunkt 97, etwa innerhalb des Kanals 98, auch verringern, entweder kontinuierlich, wie dies dargestellt ist, und/oder abrupt. Der Kanal 98 hat vorzugsweise eine geringere Dicke als das umgebende Material, um eine Position für den Abreißstreifen zu ermöglichen, an der das Abreißen beim Ziehen stattfindet.
Zahlreiche Änderungen des Aufbaus, wie er hierin offenbart ist, ergeben sich für den Fachmann von selbst. Es ist jedoch zu beachten, dass die vorliegende Offenbarung die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft, die nur für anschauliche Zwecke angegeben ist und nicht als Beschränkung der Erfindung zu erachten ist. Alle derartigen Modifizierungen, die nicht von dem Grundgedanken der Erfindung abweichen, sollen im Bereich der angefügten Patentansprüche miteingeschlossen sein.
Nachdem die Art der Erfindung angegeben ist, wird folgendes beansprucht:
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62/318968 [0001]
US 14/956441 [0013]

Claims

Eine Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbarem Deckel, mit: einem Behälter mit einem Boden mit nach oben verlaufenden Seiten, die an einem Rand münden, mit einer Öffnung an einem oberen Ende der Seiten, wodurch eine Öffnung in ein Innenvolumen bereitgestellt wird, wobei der Behälter ferner eine Dichtungseingriffsfläche mit mindestens zwei Stufen aufweist, wovon jede eine erste und eine zweite Fläche aufweist, die an Punkten oder Kurven zusammenlaufen; einem Deckel mit einem ersten Dichtungsring, der den Deckel umgibt, wobei der Deckel eine offene Konfiguration hat, in der der Deckel relativ zu der Öffnung verschoben ist, so dass Zugang ins Innenvolumen des Behälters möglich ist, und eine geschlossene Konfiguration hat, in der der Deckel Zugang in das Innenvolumen des Behälters verhindert; und nach Entfernen des Deckels von dem Behälter, der Deckel eine dicht wiederverschließbare Konfiguration hat, wobei der Deckel an dem Behälter erneut befestigt wird, und der erste Dichtungsring sich nachgiebig gegenüber Bereichen der ersten und der zweiten Fläche der ersten und der zweiten Stufe so verformt, dass eine luftdichte und/oder wasserdichte Verbindung geschaffen wird.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, die ferner einen Satellitenring aufweist, der um eine Außenfläche der Seiten des Behälters in Umfangsrichtung herum angeordnet ist, wobei der Satellitenring unterhalb der Dichtungseingriffsfläche angeordnet ist.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei der Deckel ferner einen zweiten Dichtungsring aufweist, wobei der zweite Dichtungsring in der dicht wiederverschließbaren Konfiguration mit dem Rand in Kontakt ist.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei der Deckel ferner Gewinde aufweist, und der Behälter Gewinde aufweist, und wobei die Gewinde des Deckels und des Behälters so zusammenwirken, dass der Behälter von der offenen in die geschlossene Konfiguration und umgekehrt übergeht.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 4, wobei mindestens eines der Gewinde des Deckels und des Behälters unterbrochene Gewinde sind, die mehrere Eingriffspunkte des Deckels in Bezug auf den Behälter bereitstellen.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Fläche mindestens einer der Stufen unter spitzem Winkel relativ zueinander orientiert sind.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Fläche mindestens einer der Stufen in einem rechten Winkel oder einem stumpfen Winkel relativ zueinander orientiert sind.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei in der dicht wieder wiederverschließbaren Konfiguration eine Verformung des ersten Dichtungsrings entlang den Stufen ferner einen Kontakt des ersten Dichtungsrings mit mindestens einem Viertel einer Länge der ersten und der zweiten Fläche einer der Stufen umfasst.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei der Deckel einen Kanal hat, der zumindest teilweise den ersten und/oder den zweiten Dichtungsdring darin aufnimmt.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei der erste und/oder der zweite Dichtungsring mechanisch oder chemisch in dem Kanal gehalten werden.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei die beiden Stufen der Dichtungseingriffsfläche an einer Schnittlinie zusammenlaufen.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 11, wobei in der dicht wiederverschließbaren Konfiguration eine Verformung des ersten Dichtungsrings entlang den Stufen ferner einen Kontakt des Dichtungsrings mit der Schnittlinie umfasst.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei die Dichtungseingriffsfläche auf Innenseitenflächen der Seiten des Behälters angeordnet ist.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 14, wobei der erste Dichtungsring auf einer Innenfläche des Deckels angeordnet ist und nach außen gerichtet ist.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 1, wobei der erste Dichtungsring über einem untersten Teil des Deckels angeordnet ist.
Eine Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel mit: einem Behälter mit einem Boden mit nach oben verlaufenden Seiten, die an einem Rand münden, mit nach außen gerichteten Gewinden und mit einer Öffnung an einem oberen Ende der Seiten, die einen Zugang zu einem Innenvolumen bietet, einem Deckel mit einem zweiten Dichtungsring, der den Deckel umgibt, und mit nach innen gerichteten Gewinden, wobei der Deckel eine offene Konfiguration hat, in der der Deckel relativ zu dem Behälter drehbar ist, bis die Gewinde gelöst sind, wodurch Zugang in das Innenvolumen des Behälters möglich ist, und eine geschlossene Konfiguration hat, in der der Deckel auf den Behälter aufgedreht ist, so dass Zugang in das Innenvolumen des Behälters verhindert wird; und nach Entfernen des Deckels von dem Behälter der Behälter eine dicht wiederverschließbare Konfiguration hat, in der der Deckel an dem Behälter durch Drehung wieder angebracht ist und der zweite Dichtungsring sich nachgiebig gegen den Rand verformt, so dass eine luftdichte und/oder wasserdichte Verbindung geschaffen wird.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 17, wobei der Behälter ferner eine Dichtungseingriffsfläche mit mindestens zwei Stufen hat, wovon jede eine erste und eine zweite Fläche aufweist, die an Punkten oder Kurven zusammenlaufen, und wobei der Deckel ferner einen ersten Dichtungsring aufweist, wobei sich der erste Dichtungsring gegen Bereiche der ersten und der zweiten Fläche der ersten und der zweiten Stufe derart verformt, dass eine luftdichte und/oder wasserdichte Verbindung geschaffen wird.
Die Anordnung mit einem Behälter mit offenem Ende und einem dicht wiederverschließbaren Deckel nach Anspruch 17, wobei der zweite Dichtungsring in einem Kanal des Deckels angeordnet ist.
Der Behälter mit offenem Ende nach Anspruch 17, wobei der zweite Dichtungsring mechanisch oder chemisch in dem Kanal gehalten wird.