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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für
pastöse oder halbfeste Produkte wie Lebensmittelpasten,
Zahnpasten, Flüssigkeiten, Gele, Klebstoffe, Silikone,
medizinische Salben usw. der Art, die einen flexiblen Tubenkörper
aus Metall, der mit einem Tubenhals mit Außengewinde und
einer Versiegelungsmembran versehen ist, und eine entsprechende,
auf diesen Tubenhals aufschraubbare Verschlusskappe umfasst.
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Diese
Art von Behälter wird bekanntermaßen durch Fließpressen
einer Butze aus Metall, üblicherweise Aluminium, zu einer
flexiblen zylindrischen Tube gefertigt, die an einem Ende mit einem
Tubenhals versehen ist, der von einer Versiegelungsmembran verschlossen
wird, welche fester Bestandteil der Tube ist und als wichtiges Sicherheitselement
dient, das die Unversehrtheit und Originalität des Tubeninhalts
gewährleistet.
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Um
das Öffnen einer solchen flexiblen Metalltube zu erleichtern,
wird der Behälter bekanntermaßen mit einer Verschlusskappe,
normalerweise aus Kunststoff, geliefert, die aus einem üblicherweise zylindrischen
oder kegelstumpfförmigen äußeren Körper
besteht, der eine Zwischenfläche aufweist, die als Deckel
für den Tubenhals dient. Der Körper der Verschlusskappe
ist weiterhin bezogen auf die Zwischenfläche auf der einen
Seite mit einem Innengewinde versehen, das in das Gewinde des Tubenhalses
passt, und auf der dem Gewinde entgegengesetzten Seite mit einem
Dorn zum Durchstechen der Versiegelungsmembran der Metalltube.
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Eine
solche Art von Behälter wird beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldung
JP-A-2000-203620 (KYODO
PRINTING Co. Ltd.) oder in der französischen Patentanmeldung
FR-A-2558443 (LANCESSEUR)
beschrieben.
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Dieser
Behälter wird mit unversehrter Versiegelungsmembran und
auf den Hals der zylindrischen Tube aufgeschraubter Verschlusskappe
an den Endverwender abgegeben. Zum Öffnen des Behälters muss
der Verwender somit die Verschlusskappe abschrauben, sie umdrehen,
so dass der Dorn über der Sicherheitsmembran liegt, und
daraufhin ausreichenden Druck auf die Verschlusskappe ausüben,
damit die Membran durchstochen wird. Nach dem Durchstechen der Membran
kann die Verschlusskappe wieder auf den nun offenen Tubenhals aufgeschraubt werden
und dient nun als Schließdeckel.
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Diese
Art von Behälter ist nicht ohne Nachteile.
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So
können sich während des Lagerns dieser Art von
Behälter Staub und Schmutz auf dem als Durchstecher dienenden
Dorn ansammeln und während des Öffnens des Tubenhalses,
wenn der Dorn nach dem Durchstechen der Membran in den Tubenhals
dringt, in den Tubeninhalt gelangen.
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Da
der Tubeninhalt normalerweise bis in die Nähe dieser Sicherheitsmembran
des Tubenhalses reicht, gerät der Dorn zudem im Allgemeinen
nach dem Durchstechen der Membran mit dem Tubeninhalt in Kontakt,
so dass das Produkt nach dem Herausziehen an ihm anhaftet. Dadurch,
dass dieser Dorn nach dem Wiederaufschrauben der Verschlusskappe
auf den Tubenhals der Außenumgebung ausgesetzt ist, kann
das Produkt unpassenderweise an die Hände des Verwenders
oder aber an außerhalb gelegene Gegenstände geraten.
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Um
die genannten Probleme des Stands der Technik zumindest teilweise
zu überwinden, lehrt das französische Patent
FR-A-1290640 (PERFECTUBE) die
Fertigung einer Verschlusskappe mit einem zylindrischen Körper,
der innen ein Gewinde hat und eine obere Endfläche aufweist,
von der innerhalb des zylindrischen Körpers der Verschlusskappe
auf Höhe des entsprechenden Gewindes ein ringförmiger
Vorsprung ausgeht, welcher Mittel zum Durchstechen der Versiegelungsmembran
trägt, mit der der Tubenkörper, mit dem diese
Verschlusskappe verbunden wird, versehen ist.
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So
ist bei der im Patent von PERFECTUBE beschriebenen Verschlusskappe
vorgesehen, dass der Verwender zum Öffnen des entsprechenden
Behälters den zylindrischen Körper der Verschlusskappe
ganz auf den Hals der Tube aufschraubt, damit die Sicherheitsmembran
von dem mit den genannten Durchstechmitteln versehenen ringförmigen
Vorsprung durchstochen werden kann.
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Eine ähnliche
Ausführung wird zudem in der bereits angeführten
japanischen Patentanmeldung
JP-A-2000-203620 (KYODO PRINTING Co. Ltd.)
beschrieben.
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Diese
Ausführung verhindert zwar, dass während des Durchstechens
der Versiegelungsmembran Staub und Schmutz in die Tube eindringen
können, nicht jedoch, dass sich der Tubeninhalt auf dem Vorsprung
mit den genannten Durchstechmitteln absetzt und ihn dabei verschmutzt.
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Darüber
bleibt die Verschlusskappe von PERFECTUBE nach dem Durchstechen
der Versiegelungsmembran während des Gebrauchs des Behälters
der Außenumgebung ausgesetzt, und infolgedessen kann der
Vorsprung mit den Durchstechmitteln mit Staub oder Schmutz in Kontakt
geraten, die, wenn der Verschluss wieder fest auf den Tubenhals geschraubt
wird, direkt in diesen eindringen und den Tubeninhalt verunreinigen
können.
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Aufgabe
dieser Erfindung ist es daher, einen Behälter der oben
genannten Art herzustellen, der die angeführten Nachteile
des Stands der Technik nicht aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Behälter
für pastöse oder halbfeste Produkte bereitzustellen,
der ein unbeabsichtigtes Durchstechen der Sicherheitsmembran verhindert und
gleichzeitig das Eindringen von Staub und Schmutz in den Tubenkörper
des Behälters vermeidet.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Behälter
der oben beschriebenen Art herzustellen, der keine exponierten Teile
aufweist, die mit dem Tubeninhalt verschmutzt werden können.
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Diese
und weitere Aufgaben werden mit dem Behälter gemäß dem
ersten Hauptanspruch und den folgenden Unteransprüchen
gelöst.
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Der
erfindungsgemäße wiederverschließbare
Behälter für pastöse oder halbfeste Produkte
umfasst einen flexiblen oder zusammendrückbaren Tubenkörper
aus Metall, der an einem Ende mit einem Tubenhals mit Außengewinde
versehen ist, welcher durch eine Versiegelungsmembran verschlossen wird,
sowie mit einer Verschlusskappe, die einen äußeren,
vorzugsweise – jedoch nicht ausschließlich – zylindrischen
oder kegelstumpfförmigen Körper mit einem Innengewinde
umfasst, das sich auf das Gewinde des Tubenhalses aufschrauben lässt.
Der äußere Körper der Verschlusskappe
umfasst weiterhin eine obere Endfläche, von der ein Stutzen
abgeht, der sich innerhalb des äußeren Körpers
der Verschlusskappe zumindest teilweise auf Höhe des entsprechenden
Innengewindes erstreckt, und Mittel zum Durchstechen der Versiegelungsmembran,
die ebenfalls innerhalb des äußeren Körpers
der Verschlusskappe auf Höhe des Innengewindes angeordnet
sind, sowie einen oberen Deckel, der – zumindest teilweise
abnehmbar – am Körper der Verschlusskappe befestigt
ist, wobei der Deckel bezogen auf die obere Endfläche des äußeren
Körpers der Verschlusskappe auf der dem Gewinde entgegengesetzten
Seite liegt und die Durchstechmittel während des Aufschraubens
der Verschlusskappe auf den Tubenhals auf die Versiegelungsmembran
einwirken.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt dieser Erfindung umfasst die Verschlusskappe
weiterhin an ihrem Unterteil mindestens einen Abreißring,
der auf Höhe eines Teils des Gewindes des Tubenhalses liegt,
wenn diese Verschlusskappe teilweise auf den Hals aufgeschraubt
ist.
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Wie
für den Fachmann leicht zu erschließen ist, sieht
der erfindungsgemäße Behälter weder vor, dass
die Mittel zum Durchstechen der Membran vor oder nach dem Öffnen
des Metalltubenkörpers Staub oder Schmutz ausgesetzt sind,
noch, dass diese Durchstechmittel, wenn an ihnen nach dem Durchstechen
der Versiegelungsmembran Produkt anhaftet, der Außenumgebung
ausgesetzt sind.
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Zudem
wird, wenn der genannte Abreißring vorgesehen ist, das
unerwünschte zu weite Aufschrauben des Körpers
der Verschlusskappe auf den Hals der Metalltube, das zum unbeabsichtigten Durchstechen
der Versiegelungsmembran führen kann, verhindert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung besteht
der Tubenkörper, der in einem Stück mit dem Tubenhals
und der entsprechenden Versiegelungsmembran gefertigt wird, aus
Aluminium, während die ebenfalls in einem Stück
gefertigte Verschlusskappe aus Kunststoff besteht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung kann die Verschlusskappe zudem
mit geeigneten Mitteln am Tubenhals gehalten werden, beispielsweise
durch eine formschlüssige Verbindung komplementärer
Teile, die geeignet sind, das Entfernen der Verschlusskappe vom
Tubenkörper zu verhindern, und die beispielsweise aus einem
oder mehreren Zähnen oder Segmenten oder aus einem ringförmigen
Vorsprung bestehen, innen fest mit dem Körper der Verschlusskappe
verbunden sind und in entsprechende, außen am Tubenhals
ausgebildete Nuten einrasten.
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Im
Folgenden werden beispielhaft und nicht abschließend einige
Ausführungsformen dieser Erfindung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform der
Erfindung, in der die Verschlusskappe des Behälters durch
den entsprechenden Deckel verschlossen wird;
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2 eine
dreidimensionale Ansicht des Behälters aus 1,
in der die Verschlusskappe mit geöffnetem Deckel dargestellt
ist;
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3 eine
Teilschnittansicht der Verschlusskappe und des entsprechenden Metalltubenkörpers des
Behälters aus 1 und 2 vor dem
erstmaligen Öffnen des Behälters;
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4 eine
Teilschnittansicht der Verschlusskappe und des entsprechenden Metalltubenkörpers des
Behälters aus 1 und 2 nach dem
erstmaligen Öffnen des Behälters;
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5 eine
Teilschnittansicht einer Verschlusskappe mit dem entsprechenden
Metalltubenkörper in einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung.
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Unter
Bezugnahme zunächst auf 1 bis 4 umfasst
der wiederverschließbare Behälter für pastöse
oder halbfeste Produkte gemäß einem besonderen
Aspekt dieser Erfindung einen flexiblen oder zusammendrückbaren
Tubenkörper aus Metall 1, vorzugsweise aus Aluminium,
der mit einem Tubenhals 17 versehen ist, welcher an seiner
Außenoberfläche ein Gewinde 18 besitzt
und von einer Versiegelungsmembran 19 verschlossen wird.
Der Metalltubenkörper 1, der in der hier gezeigten
besonderen Ausführung eine flexible Aluminiumtube für
pastöse oder halbfeste Produkte ist, wird vorzugsweise durch
Fließpressen einer Butze aus Metall und anschließendes
Drehen in einem einzigen Stück mit dem zugehörigen
Tubenhals 17, dem entsprechenden Außengewinde 18 und
der Versiegelungsmembran 19 gefertigt.
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Der
hier dargestellte Behälter umfasst weiterhin eine Verschlusskappe 2 zum
Verschließen des Tubenhalses 17, die aus einem
in diesem Fall allgemein zylindrischen oder kegelstumpfförmigen äußeren
Körper 3 besteht, der auf einer seiner inneren Seitenflächen
ein Gewinde 15 trägt, das so geformt ist, dass
es sich auf das entsprechende Außengewinde 18 des
Tubenhalses 17 aufschrauben lässt, sowie aus einer über
dem Innengewinde 15 liegenden Endfläche 9.
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Im
Einzelnen sieht die besondere Ausführungsform der hier
gezeigten Verschlusskappe 2 vor, dass der äußere
Körper 3 der Verschlusskappe 2 aus einem
Innenzylinder 3.1 und aus einem ebenfalls zylindrischen
und koaxial zum Innenzylinder 3.1 verlaufenden, weiter
außen liegenden Mantel 3.2 besteht, die an einem
Ende über die genannte obere Endfläche 9 miteinander
verbunden sind.
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Wie
in 3 und 4 erkennbar ist, geht von der
Endfläche 9 eine Stutzen 14 aus, d. h.
ein rohrförmiger hohler Körper, der innerhalb
des äußeren Körpers 3 der Verschlusskappe
zumindest teilweise auf Höhe des Gewindes 15 verläuft
und sich teilweise in eine Ausgabeöffnung 10 verlängert,
die auf der dem Gewinde 15 gegenüberliegenden
Seite aus der Endfläche 9 herausragt.
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Die
Ausgabeöffnung 10 kann, wie beispielsweise in 2 erkennbar,
einen profilierten Auslauf aufweisen, der dem ausgegebenen Produkt,
wenn dieses pastös ist, eine bestimmte Form verleiht, die nicht
zwangsläufig zylindrisch mit kreisförmigen Querschnitt
sein muss.
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Der
Stutzen 14 weist weiterhin an seiner Unterseite, d. h.
an dem Abschnitt, der auf Höhe oder in der Nähe
der Versiegelungsmembran 19 der Tubenhalses 17 liegt,
wenn die Verschlusskappe 2 teilweise auf diesen Tubenhals 17 geschraubt
ist, spezielle Mittel 16 zum Durchstechen der Membran 19 auf,
die aus einer umlaufenden Kante mit einer Abschrägung ungleich
Null in Bezug auf diese Versiegelungsmembran 19 bestehen.
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Die
Durchstechmittel 16 sind so ausgebildet, dass sie während
des Aufschraubens der Verschlusskappe 2 auf den Tubenhals 17 auf
die Versiegelungsmembran 19 einwirken, nachdem diese Verschlusskappe 2 einen
bestimmten Schraubwinkel, d. h. eine bestimmte Zahl von Umdrehungen
der Verschlusskappe 2 in Bezug auf die Tube 1,
erreicht und überschritten hat.
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Gemäß einem
besonderen Aspekt dieser Erfindung sind die Abmessungen, das Profil
und die physischen Eigenschaften (auch des entsprechenden Materials)
dieser umlaufenden Kante dergestalt, dass diese ein wirksames Durchstechen
der Membran 19 ermöglicht, ohne sich wesentlich
zu verformen.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass jede andere Art von Durchstecher nach
dem Stand der Technik, sofern er innerhalb des äußeren
Körpers 3 der Verschlusskappe 2 angeordnet
ist, in gleicher Weise verwendet werden kann, ohne den Schutzbereich
der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen.
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So
können diese Durchstechmittel 16 beispielsweise
eine zumindest teilweise sägezahnförmige Abschlusskante
des Stutzens 14 oder aber einen neben dem Stutzen 14 angeordneten
Dorn umfassen oder nur einen Teil der Abschlusskante des Stutzens betreffen
usw.
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Die
Verschlusskappe 2 ist zudem mit einem oberen Deckel 4 versehen,
der an den äußeren Körper 3 der
Verschlusskappe 2 auf Höhe von deren oberer Endfläche 9 anscharniert 23 ist,
sich von der dieser Endfläche 9 entgegengesetzten
Seite bis zu der durch das Gewinde 15 gekennzeichneten
Seite erstreckt und aus einer Position zum Verschließen der
Ausgabeöffnung 10 (1) in eine
Position zum Öffnen dieser Ausgabeöffnung 10 (2)
bewegt werden kann.
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Der
unter der Bezeichnung „Flip Top” bekannte Deckel 4,
ist nicht nur über ein Scharnier 23, das aus einem
geeigneten flexiblen streifenförmigen Bereich der Verschlusskappe 2 besteht,
befestigt, sondern zudem so profiliert, dass er mit einer ”Snap Fit”-Verbindung
reversibel am äußeren Körper 3 befestigt
werden kann, d. h. mit einer reversiblen Schnappverbindung, bei
der es infolge der vom Verwender ausgeübten Druck- oder
Biegekraft zu einer vorübergehenden elastischen Verformung
von Teilen kommt.
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Im
Fall der „Snap Fit”-Verbindung kann der obere
Deckel 4 einen Bereich 12 aufweisen, der gegenüber
dem des Scharniers 23 angeordnet ist und dazu dient, das
manuelle Betätigen des Deckels 4 durch den Verwender
zu erleichtern.
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An
diesem Bereich 12 kann zudem die seitliche Außenfläche
des Mantels 3.2 des äußeren Körpers 3 der
Verschlusskappe 2 eine Ausnehmung 7 in Form einer
axialen Nut für die Finger des Verwenders aufweisen.
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Schließlich
kann der Deckel 4 gemäß einer besonderen
Form dieser Erfindung einen nach innen gewandten ringförmigen
Vorsprung 11 aufweisen, der dazu dient, die Ausgabeöffnung 10 zu
umfassen, wenn sich der Deckel 4 in der Position zum Verschließen
dieser Öffnung 10 befindet, und so ein unbeabsichtigtes
Austreten des Produkts aus dieser Ausgabeöffnung 10 im
Wesentlichen zu verhindern.
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In
einer hier nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung
kann der ringförmige Vorsprung 11 innen mit einem
geeignet profilierten vorstehenden Verschluss versehen sein, der
mit minimalem Spiel in dem Öffnungsspalt der Ausgabeöffnung 10 zu
liegen kommt und so die grundlegende Flüssigkeitsdichtigkeit
der Tube 1 gewährleistet.
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Auch
die Verschlusskappe 2 kann wie die Metalltube 1 in
einem Stück aus Kunststoff formgepresst werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung umfasst der
hier dargestellte Behälter zudem einen Sicherheitsabreißring 5,
der vorzugsweise an der Unterseite des äußeren
Körpers 3 der Verschlusskappe 2 befestigt
ist und auf Höhe eines Teils des Außengewindes 18 des
Tubenhalses 17 liegt, wenn die Verschlusskappe 2 teilweise
auf diesen aufgeschraubt ist.
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Im
Besonderen ist in der in 1 bis 4 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform des Behälters der
im Wesentlichen umlaufende Abreißring 5 über
zerbrechbare Stege 13 an der unteren (der Endfläche 9 entgegengesetzten)
Kante des zylindrischen äußeren Mantels 3.2 des
Körpers 3 der Verschlusskappe 2 befestigt
und so geformt, dass er auf der Tubenschulter 8 aufliegt,
die geometrisch um den Tubenhals 17 der Tube 1 angeordnet
ist, sofern beide aus einem Stück bestehen, wenn die Verschlusskappe 2 teilweise
auf die Tube geschraubt ist.
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Durch
die Interferenz zwischen Abreißring 5 und Schulter 8 sowie
durch die Verbindung zwischen dem Abreißring 5 und
dem äußeren Körper 3 der Verschlusskappe 2 wird
verhindert, dass die Verschlusskappe unbeabsichtigterweise vollständig
auf den Tubenhals geschraubt wird.
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Der
Abreißring 5 umfasst weiterhin eine Lasche 6,
die vorzugsweise auf Höhe der genannten axialen Nut 7 an
der seitlichen Außenfläche des Mantels 3.2 angeordnet
ist und so profiliert ist, dass sie sich leicht mit den Fingern
eines Verwenders ergreifen lässt, wenn dieser den Ring
entfernen möchte, indem er die Stege 13 durchtrennt
und ihn abreißt.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behältnisses für pastöse oder halbfeste
Produkte, die der Ausführung von 1–4 ähnlich
ist, aber darüber hinaus mit Mitteln ausgestattet ist,
die die Verschlusskappe 2 am Tubenkörper 1 halten.
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In 5 wurden
daher zur Bezeichnung gleicher Teile der beiden Ausführungen
dieselben Bezugszeichen wie in den 1–4 verwendet.
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Der
Behälter von 5 unterscheidet sich somit von
dem der 1–4 dadurch,
dass er Mittel zum Halten 20, 21, 22 der
Verschlusskappe 2 auf dem Tubenhals 17 der Tube 1 in
der Art einer formschlüssigen Verbindung komplementärer
Teile umfasst.
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Im
Besonderen umfassen diese Haltemittel einen ringförmigen
oder segmentierten Vorsprung 20, der in einem Stück
mit der Verschlusskappe 2 gefertigt wird und innen aus
einem – ebenfalls ringförmigen oder segmentierten – Fortsatz vorspringt,
mit dem der innere Zylinder 3.1 des äußeren
Körpers 3 der Verschlusskappe 2 an dem
der Endfläche 9 entgegengesetzten Ende versehen
ist.
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Dieser
ringförmige oder segmentierte Vorsprung 20 rastet
in eine Nut 21, die an der Außenoberfläche
des Tubenhalses 17 unterhalb von dessen Gewinde 18 ausgebildet
ist, zwischen einem außen am Tubenhals 17 vorstehenden
Zahn 22 und der Schulter 8 der Tube 1 ein.
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Die
Abmessungen und das Profil der Nut 21 und natürlich
auch des Vorsprungs 20 sind dergestalt, dass der Vorsprung 20,
wenn die Verschlusskappe 2 ganz auf den Tubenhals 17 geschraubt
wird, axial in diese Nut 21 gleiten kann.
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Der
Fortsatz des Zylinders 3.1, über den der ringförmige
oder segmentierte Vorsprung 20 übersteht, ist
so ausgeführt, dass er eine gewisse Elastizität
aufweist, die erforderlich ist, um das Einführen des Vorsprungs 20 in
die Nut 21 zu ermöglichen, wenn die Verschlusskappe 2 mit
der Tube 1 verbunden wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Haltemittel alternativ zu der
hier beschriebenen Ausführung einen oder mehrere fest mit
dem äußeren Körper 3 der Verschlusskappe 2 verbundene
und zur Innenseite des äußeren Körpers 3 gewandte
Zähne umfassen können, die in entsprechende Aussparungen
an der Außenfläche des Tubenhalses 17 oder
in eine ringförmige Nut am Tubenhals 17, die als
Aufnahme für diese Zähne dient, einrasten.
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Die
Ausführung und der Gebrauch des erfindungsgemäßen
Behälters werden unter Bezugnahme auf 5 im
Folgenden beschrieben.
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Nachdem
die flexible Metalltube 1 (vorzugsweise aus Aluminium)
mit dem Tubenhals 17 mit Gewinde 18 und Versiegelungsmembran 19 gefertigt wurde – vorzugsweise
in einem Stück – und nachdem die Verschlusskappe 2 (vorzugsweise
aus Kunststoff), ebenfalls in einem Stück, gefertigt wurde,
wird Letztere mit dem Tubenhals 17 verbunden.
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Dabei
wird zunächst oder beim Aufschrauben durch elastische Verformung
der beteiligten Teile der ringförmige Vorsprung 20 in
die Nut 21 eingeführt, woraufhin die Verschlusskappe 2 auf
den Tubenhals 17 geschraubt wird, wobei dessen Außengewinde 18 in
das Innengewinde 15 des inneren Zylinders 3.1 der
Verschlusskappe 2 greift.
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Der
Aufschraubvorgang endet, bevor die Kappe ganz aufgeschraubt ist
und somit bevor die Durchstechmittel 16 des Stutzens 14 die
Membran 19 erreichen, wenn der Sicherheitsabreißring 5 auf der
Schulter 8 der Tube 1 zu liegen kommt.
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Der
oben beschriebene Behälter, der geeignet gefüllt
und an dem dem Tubenhals 17 gegenüberliegenden
Ende verschlossen ist, kann so an die Endverwender vertrieben werden.
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Um
diesen Behälter benutzen zu können, müssen
die Verwender die Lasche 6 des Abreißrings 5 ergreifen,
die zerbrechbaren Stege 13 durchtrennen und somit den Ring 5 abreißen,
um die Verschlusskappe 2 weiter auf den Tubenhals 17 schrauben
zu können.
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Nach
dem Entfernen des Abreißrings 5 muss der Verwender
die Verschlusskappe 2 nämlich bis zum Ende auf
den Tubenhals 17 schrauben, damit die Durchstechmittel 16 die
Versiegelungsmembran 19 erreichen und anschließend
durchstechen.
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Dieses
Ergebnis, das zum teilweisen oder vollständigen Eindringen
des Stutzens 14 in den Tubenhals 17 führt,
wird zu dem Zeitpunkt erreicht, zu dem die Verschlusskappe 2 vollständig
auf den Tubenhals 17 geschraubt ist.
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Wie
festzustellen ist, liegt die obere Endfläche 9 des äußeren
Körpers 3 der Verschlusskappe 2, wenn
der Stutzen 14 vollständig in den Tubenhals 17 eindringt,
auf dem oberen Rand des Tubenhalses 17 auf und verhindert
dadurch, dass das pastöse oder halbfeste Produkt in den – wenn
auch minimalen – Spalt zwischen Stutzen 14 und
Tubenhals 17 dringen und von dort aus den Raum zwischen
der Verschlusskappe 2 oder besser zwischen ihrem inneren Zylinder 3.1 und
dem Tubenhals 17 erreichen kann.
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Das Öffnen
des Deckels 4 durch Betätigen von dessen Bereich 12 durch
den Verwender und das anschließende Schwenken dieses Deckels 4 um
sein Scharnier 23 bewirken nun das Öffnen des
Behälters, so dass der Verwender den Inhalt der Tube 1 durch die
Ausgabeöffnung 10 entnehmen kann.
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Das
anschließende Schließen des Deckels 4 über
der Ausgabeöffnung 10 durch entsprechendes Schwenken
des Deckels um das Scharnier 23 und das Einschnappen am äußeren
Körper 3 der Verschlusskappe 2 bewirken
das Verschließen des Behältnisses.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2000-203620
A [0004, 0011]
- - FR 2558443 A [0004]
- - FR 1290640 A [0009]