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Die
Erfindung betrifft einen Behälter mit Deckel, die vorzugsweise
rastend aneinander festlegbar sind, wobei der Behälter
einen oberen Randbereich und eine Behälterwandung aufweist
und wobei der Deckel einen umlaufenden äußeren
Rand aufweist, der den oberen Randbereich des Behälters
außenseitig umgreift und mit einem Originalitätsverschluss in
Form eines sich zumindest annähernd um den Deckelumfang
erstreckenden Abreißbandes versehen ist, nach dessen zumindest
teilweiser Entfernung der Deckel von dem Behälter lösbar
ist.
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Die
US 7,207,457 32 beschreibt
einen gattungsgemäßen Behälter. Um das
Abreißband ergreifen zu können, weist dieses an
seinem Ende einen verbreiterten Angriffsbereich auf, der von der
umlaufenden Querschnittskontur des Abreißbandes und des äußeren
Deckelrandes nach oben vorsteht. Weiterhin weist der umlaufende
Deckelrand eine Einbuchtung auf, um einen Ergreifen des Endes des
Abreißbandes zu erleichtern. Durch die Anordnung des Abreißbandes
wird allgemein ein Behälter mit hoher Dichtigkeit in seinem
geschlossenen Originalzustand geschaffen. Das Öffnen des
Behälters ist jedoch erschwert, da der nach oben vorstehende
Bereich des Abreißbandes nur schwer mittels eines Werkzeuges oder
manuell ergriffen werden kann. Weiterhin können sowohl
der Originalitätsverschluss als auch die Rastverbindung
des Behäl ters aufgrund der Einbuchtung des Deckelrandes
und des nach oben vorstehenden Abreißbandendes leicht beschädigt
werden. Zudem ist auch nach Entfernen des Abreißbandes der
Deckel nur mit hohem Kraftaufwand von dem Behälter lösbar
und der äußere Deckelrand auch nur schwer ergreifbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Behälter zu schaffen, bei welchem das Abreißband
leicht entfernbar ist, sowie der Deckel leicht von dem Behälter
lösbar ist und wobei der Behälter sowohl in originalverschlossenem
Zustand als auch nach Entfernen des Abreißbandes eine hohe
Dichtigkeit aufweist und vor äußeren Beschädigungen
geschützt ist. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Behälter mit den Merkmalen nach Anspruch
1 gelöst. Zum Öffnen des Behälters kann
somit zunächst die Lasche des Deckels gegenüber
dem umlaufenden Deckelrand bzw. dem Deckel ausgehend von ihrer Schließstellung
in ihre Öffnungsstellung verschwenkt werden, um zumindest
eines oder beiden Enden des Abreißbandes, welche benachbart
der Lasche angeordnet sind, freizulegen, so dass ein nachfolgender
Angriff von zumindest einem der endseitigen Angriffsbereiche des Abreißbandes
ermöglicht wird. Die Lasche weist somit allgemein einen
Angriffsbereich auf, der zur Lageveränderung der Lasche
in ihre Öffnungsstellung zugänglich und erfassbar
ist, ohne zuvor das Abreißband – insbesondere
die Endbereiche desselben – anzugreifen oder eine Anbindung
des Abreißbandes an dem Deckel zu beschädigen.
Der Angriffsbereich der Lasche kann für einen manuellen
Angriff angepasst sein. Eines oder beide Enden des Abreißbandes
können im Originalzustand des Behälters seitlich unmittelbar
benachbart der Lasche angeordnet sein. Die Lasche kann derart ausgebildet
sein, dass in deren Öffnungsstellung wahlweise eines oder
beide der vorzugsweise seitlich benachbarten Endbereiche des Abreißbandes
ergreifbar sind. Nach zumindest teilweisem Entfernen des Abreißbandes
kann der Deckel dann unter Betätigung der Deckellasche
zumindest teilweise von dem Behälter gelöst werden. Dadurch,
dass zunächst die Deckellasche gegenüber dem Deckel
verschwenkt wird oder zu verschwen ken ist, sind die dann freigelegten
Angriffsbereiche des Abreißbandes besonders einfach und
sicher ergreifbar und entfernbar. Der Angriff kann aus Richtung
der Position der Lasche in ihrer im Originalzustand des Behälters
befindlichen Schließstellung erfolgen. Das Abreißband
ist hierdurch leichter lösbar oder die Anbindung des Abreißbandes
an dem Deckel kann stabiler ausgeführt werden, wodurch
die Transportsicherheit des Behälters weiter erhöht
wird. Durch die an dem Deckel angeformte Lasche wird ein Anheben
des zugeordneten Deckelbereiches erleichtert und der Angriffsbereich
der Lasche kann größer als die Endbereiche oder
als der Angriffsbereich des Abreißbandes zur Entfernung
desselben ausgeführt sein. Da zu Beginn des Abhebens des
Deckels die Deckellasche bereits in ihrer verschwenkten Öffnungsstellung
angeordnet ist, ist diese ebenfalls leichter und sicherer ergreifbar
und leichter Kräfte auf den Deckelrand übertragbar,
um den Deckel zu Lösen oder zu Entrasten.
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Die
Lasche des Deckels kann zu deren Überführung von
der Schließ- in die Öffnungsstellung um eine Achse
verschwenkbar sein, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu
der Hauptachse des Behälters steht oder mit der Senkrechten
einen Winkel von ≤ 30–45°, ≤ 15–20° oder ≤ 5–10° einschließt, so
dass die Lasche beispielsweise nach oben zu verschwenken ist. Einer
derartigen Verschwenkung kann eine andere Lageveränderung
der Lasche vor- und/oder nachgelagert sein, ohne dass dies der Fakt sein
muss. Gegebenenfalls kann die Deckellasche auch im Wesentlichen
seitlich radial nach außen um eine Achse verschwenkbar
sein, die im Wesentlichen parallel zu der Behälterhauptachse,
d. h. der Vertikalen, steht oder mit dieser nur einen geringen Winkel einschließt,
beispielsweise einen Winkel von ≤ 30–45°, ≤ 15–20° oder ≤ 5–10°.
Die Lasche kann durch eine derartige Verschwenkung vollständig
oder teilweise aus ihrer Schließ- in ihre Öffnungsstellung überführbar
sein, einer derartigen Verschwenkung kann eine andere Lageveränderung
der Lasche vor- und/oder nachgelagert sein, beispielsweise eine
Verschwenkung um eine zumindest im wesentlichen senkrecht oder in
einem geringen Winkel zur Behälterachse stehende Achse.
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Die
Lasche kann das Abreißband in dessen Höhe vollständig
durchsetzen, so dass das Abreißband beidseitig der Lasche
angeordnete Endbereiche aufweist, von denen einer oder beide als
Angriffsbereiche zum Entfernen des Abreißbandes ausgestaltet
sein können. Das Abreißband kann keinen unmittelbaren
Verbindungsbereich zwischen den beiden Enden desselben aufweisen,
es kann jedoch eventuell auch eine leicht zu durchtrennende Originalitätsanbindung
zwischen den beiden Endbereichen vorgesehen sein. Allgemein kann
die Lasche sich über ≥ 50% oder ≥ 75–85%
oder zumindest im Wesentlichen über die gesamte Höhe
des Abreißbandes bis zu der Unterkante desselben hin erstrecken.
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Die
Endbereiche des Abreißbandes können derart ausgebildet
sein, dass diese nicht radial nach außen von den weiter
zur Mitte angeordneten Bereichen des Abreißbandes, insbesondere
dem mittleren Bereich des Abreißbandes, und/oder der Deckellasche
vorstehen, zumindest jeweils nicht weiter als die Wandstärke
des Abreißbandes. Es kann die Lasche des Deckels derart
ausgebildet sein, dass diese von den Endbereichen des Abreißbandes
und/oder von den mittleren Bereichen des Abreißbandes nicht
radial nach außen vorsteht, zumindest nicht weiter als
die Wandstärke des Abreißbandes. Die stirnseitigen Endbereiche
des Abreißbandes können auf Höhe der seitlichen
Stirnseiten der Lasche enden.
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Deckellasche
und Abreißband können mit ihren Außenseiten
eine gleichmäßige umlaufende Außenkontur
des Deckels zumindest ohne nennenswert (d. h. mehr als die einfache
oder halbe Wandstärke des Abreißbandes) radial
nach außen vorstehende Vorsprünge ausbilden, insbesondere
ohne Vorsprünge, die sich über zumindest annähernd
die gesamte Höhe von Abreißband und/oder Lasche
erstrecken. Die radial außen liegenden Umfangslinien des
Deckels in Höhe von Abreißband und Deckellasche
können somit durchgehend über den Behälterumfang
jeweils den Umfangslinien des oberen Deckelrandes und/oder des oberen
Behälterrandes folgen, gegebenenfalls jeweils unter Berücksichtigung
der unterschiedlichen Außendurchmesser des Deckels auf Höhe
des Abreißbandes und des oberen Deckelrandes und/oder des
oberen Behälterrandes. Die Lasche und die der Lasche benachbarten
Bereiche des Abreißbandes können einer Außenumfangskontur des
Deckels folgen, die der Außenumfangskontur auf der der
Lasche gegenüberliegenden Seite des Deckels oder der Außenumfangskontur
anderer Umfangsbereiche des Deckels entspricht.
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Die
Querschnittskontur der Deckellasche kann zumindest im Wesentlichen
gleich der Querschnittskontur des Abreißbandes sein, insbesondere der
Querschnittskontur der Bereiche des Abreißbandes, die von
dessen Endbereichen entfernt sind.
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Die
Deckellasche kann mindestens eine Eingriffsöffnung für
ein Werkzeug oder einen Finger einer Bedienperson aufweisen, um
durch dessen Eingriff die Deckellasche aus deren Schließposition
in ihre Öffnungsposition überführen zu
können. Es können auch zwei oder mehr derartige
Eingriffsöffnungen einander benachbart an der Deckellasche
angeordnet sein, beispielsweise seitlich benachbart, so dass diese
durch Eingriff einer geeigneten Anzahl Fingern leicht in ihre Öffnungsposition überführbar ist,
beispielweise durch ein Verschwenken. Gegebenenfalls kann die Deckellasche
jedoch auch zumindest mit einem Teilbereich radial nach außen
verschwenkt werden, um zumindest eines der Enden des Abreißbandes
freizulegen. Die Eingriffsöffnung ist dann vorzugsweise
in dem radial nach außen verschwenkbaren Bereich der Deckellasche
angeordnet, gegebenenfalls kann zusätzlich auch eine weitere
Eingriffsöffnung in einem nicht oder nur geringfügig
radial nach außen verschwenkbaren Bereich der Deckellasche
vorgesehen sein. Der letztgenannte Bereich kann beispielsweise wie
oben beschrieben vertikal nach oben verschwenkbar ausgeführt
sein, um auch eine anschließende Öffnung des Deckels
zu erleichtern. Es versteht sich, dass gegebe nenfalls auch durch
andere Einrichtungen ein Angriff an die Deckellasche ermöglicht
werden kann, beispielsweise durch eine unterhalb der Deckellasche
angeordnete Abreißlasche, welche mit Originalitätsanbindungen
mit einem umlaufenden Behälterflansch verbunden sein kann,
so dass nach zumindest teilweiser Entfernung der Abreißlasche
die Deckellasche von unten oder von der Seite her zugänglich
wird, um diese anschließend in ihre Öffnungsposition überführen zu
können.
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Eines
oder beide Enden des Abreißbandes, die unmittelbar benachbart
der Deckellasche angeordnet sein können, können
durch Originalitätsanbindungen mit der Deckellasche einstückig
verbunden sein. Hierdurch ist eine zusätzliche Originalitätssicherung
gegeben.
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Das
Abreißband kann mit einem in vertikaler Richtung reversibel
deformierbaren Übergangsbereich an dem Deckelrand angeformt
sein. Hierdurch ist ein Aufrasten des Deckels auf den Behälter
erleichtert, insbesondere dann, wenn zwischen Deckel und dem oberen
Behälterbereich, insbesondere dem oberen Behälterrand,
eine komprimierbare Dichtung angeordnet ist, die zum Aufrasten des
Deckels zumindest geringfügig zu komprimieren ist. Unabhängig
hiervon kann der genannte Übergangsbereich die zur Entfernung
des Abreißbandes zu durchtrennende Sollbruchlinie ausbilden.
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Die
Deckellasche kann mit einem Gelenkbereich an dem Deckelrand angeformt
sein, der von dem Deckelrand radial nach außen vorsteht.
Unabhängig hiervon kann der Gelenkbereich als Filmscharnier
ausgebildet sein. Der Gelenkbereich kann derart stabil ausgeführt
sein, dass dieser zumindest bei Einleitung der Entfernung des Deckels
von dem Behälter nicht beschädigt oder zerstört
wird.
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Die
Deckellasche und/oder das Abreißband können im
Querschnitt linear oder bandförmig oder auch nicht-linear,
insbesondere gewinkelt oder bogenförmig, ausgebildet sein.
Deckellasche und Abreißband können denselben Querschnitt
aufweisen. Der obere Bereich von Lasche und/oder Abreißband können
zu der Behälterlängsachse einen größeren Winkel
einschließen als ein unterer Bereich derselben, so dass
diese zum unteren Bereich und radial nach außen hin zunehmend
abfallen. Der obere und untere Bereich von Lasche und/oder Abreißbandes können
einen Winkel von kleiner 180°, vorzugsweise 120–175° oder
140–170° miteinander einschließen. Lasche
und/oder Abreißband können hierdurch zusätzlich
stabilisiert werden. Auch der untere Bereich von Lasche und/oder
Abreißbandes kann zu der Behälterlängsachse
einen Winkel einschließen, beispielsweise von ≤ 30°, ≤ 15–20° oder ≤ 5–10°,
wobei der untere Bereich radial nach außen abfallen kann.
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Die
Lasche kann einen sich bei deren Überführung in
ihre Öffnungsstellung an die Außenseite des Deckelrandes
abstützenden Anlagebereich aufweisen, der der Gelenkverbindung
unmittelbar benachbart angeordnet sein kann. Die Lasche kann so in
Art eines Winkelhebels gegen den Deckelrand angesetzt werden, um
die Entrastung des Deckels zu unterstützen.
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Abreißband
und/oder Lasche können mit einem sich zumindest mit einer
Richtungskomponente oder im wesentlichen horizontal (d. h. senkrecht
zur Behälterlängsachse) erstreckenden Verbindungsbereich
an dem äußeren Deckelrand angeformt sein. Der
Verbindungsbereich kann zur Horizontalen eine Neigung von ≤ ± 45–60°, ≤ ± 20–30° oder ≤ ± 5–10° aufweisen
und kann insbesondere radial nach außen abfallen. Der Verbindungsbereich
kann mit einem Stufenabsatz oder einer Abgleitschräge an
der Deckelaußenseite versehen sein.
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Allgemein
können Abreißband, Lasche oder beide mit einem
Verbindungsbereich an dem äußeren Deckelrand angeformt
sein, der oberhalb der Unterkante des Deckelrandes ansetzt, welche
nach Entfernen des Abreißbandes ausgebildet wird. Hierdurch
kann unter Umständen ein Entfernen des Abreißbandes
erleichtert werden, beispielsweise durch Einsatz geeigneter Trennwerkzeuge.
An dem Behälter, insbesondere an der Behälterwandung,
kann ein umlaufender radial vorstehender Flansch vorgesehen sein,
der unmittelbar unterhalb des Abreißbandes angeordnet sein
kann. Der Flansch kann einen vertikalen Abstand von ≤ 4–5, ≤ 2–3
oder ≤ 1 Behälterwandstärken aufweisen.
Insbesondere kann das Abreißband unmittelbar auf dem umlaufenden Flansch
aufsitzen, gegebenenfalls mit einer gewissen Vorspannung oder zumindest
im Wesentlichen spannungsfrei. Der umlaufende Flansch kann im Wesentlichen
als umlaufender Steg ausgebildet sein, der Flansch kann auch einen
sich geneigt oder vertikal nach unten erstreckenden Bereich aufweisen. Der
Flansch kann zumindest in etwa auf Höhe des Abreißbandes
an der Behälterwandung angeformt sein, beispielsweise im
mittleren oder oberen Bereich desselben. Der Flansch kann auch oberhalb
des Abreißbandes an der Behälterwandung angeformt
sein. Der Flansch kann auch zumindest in etwa im Bereich der Unterkante
des umlaufenden Deckelrandes angeformt sein, der nach Entfernung
des Abreißbandes vorliegt. Der umlaufende, das Abreißband
untergreifende Flansch kann nach oben vorstehende Teilbereiche aufweisen,
die das Abreißband radial außenseitig von unten
her übergreifen und deren Höhe derart bemessen
sein kann, dass diese eine Lageveränderung des Abreißbandes
radial nach außen be- oder verhindern. Der nach oben vorstehende
Teilbereich kann als umlaufender Rand oder als Mehrzahl in Umfangsrichtung
voneinander beabstandeter Vorsprünge ausgeführt
sein.
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Allgemein
kann das Abreißband Rastmittel aufweisen, um zur zusätzlichen
Festlegung des Deckels mit korrespondierenden Rastmitteln des Behälters
zusammenzuwirken. Ist das Abreißband nicht eben ausgeführt,
so können derartige Rastmittel in dem oberen, dem unteren
oder in dem gewinkelten oder bogenförmigen Übergangsbereich
des Abreißbandes angeordnet sein.
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Der
umlaufende Deckelrand, an welchem das Abreißband angeformt ist,
kann von einem radial von dem Behälter vorstehenden, an
dem Behälter angeformten Flansch untergriffen werden. Der Flansch
kann radial von dem Deckelrand vorstehen. Der umlaufende Deckelrand
kann zu der Oberseite des untergreifenden Flansches einen Abstand
aufweisen oder an diesem anliegen, der Abstand kann in dem Bereich
von ≤ 4–5, ≤ 2–3 oder ≤ 1
Wandstärken des Flansches liegen. Der Flansch kann zumindest
in etwa auf Höhe oder oberhalb des umlaufenden Deckelrandes
an der Behälterwandung angeformt sein. Der Flansch kann
ferner in einen nach unten gezogenen Flanschbereich übergehen,
welcher das Abreißband in radialer Richtung untergreift,
oder nur als radial vorstehender Steg ausgebildet sein. Der Flansch kann
Rastmittel aufweisen, die mit Mitteln des Abreißbandes
und/oder mit nach Entfernen des Abreißbandes permanent
an dem Deckel verbleibenden Rastmitteln zusammenwirken können.
Die Rastmittel können jeweils unabhängig voneinander
als umlaufender Rastrand oder Mehrzahl in Umfangsrichtung beabstandeter
Rastmittel ausgeführt sein. Der den umlaufenden Deckelrand
untergreifende Flansch kann einen schräg radial nach außen
abfallenden Bereich aufweisen, der in vertikaler Richtung unterhalb des
Deckelrandes angeordnet sein und nach Entfernung des Abreißbandes
einen Außenbereich des Behälters bilden kann.
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Die
Rastmittel zur Festlegung des Deckels an dem Behälter können
an dem den Deckelrand untergreifenden Flansch angeordnet sein. Die
genannten Rastmittel können auch unmittelbar an der Behälterwand
angeordnet sein, beispielsweise unmittelbar im Bereich von oder
an einer Behälteroberkante. Unabhängig hiervon
kann der obere Behälterbereich, insbesondere der Bereich
der Behälteroberkante, als Dichtfläche ausgebildet
sein, die abdichtend mit einer Dichtfläche des Deckels
zusammenwirken kann. Zwischen den Dichtflächen von Deckel
und Behälter kann ein zusätzliches Dichtungselement
angeordnet sein, welches aus einem elastischem oder kompressiblen
Material bestehen kann. Das Dichtungselement kann als separates
Teil ausgeführt und in einer den oberen Deckelrand aufnehmenden
Deckelnut eingelegt sein, das Dichtungselement kann auch haftend
an dem Deckel befestigt sein, beispielsweise durch Anspritzen in
einem Spritzgussverfahren. Unabhängig hiervon können
Behälter und/oder Deckel aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
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Vorzugsweise
sind das Abreißband und das eine Verschwenkung der Lasche
gegenüber dem Deckel ermöglichende Gelenkelement
zumindest in etwa gleicher Höhe an dem umlaufenden äußeren Deckelrand
angeformt. Der äußere Deckelrand kann mit einem
radial inneren Deckelrand eine Nut ausbilden, welche den oberen
Randbereich des Behälters aufnehmen kann.
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Die
Deckellasche mit Gelenkelement kann derart ausgebildet sein, dass
diese um ≥ 30–150°, gegebenenfalls ≥ 50–130° oder ≥ 70–110°,
vorzugsweise ca. 90° aus ihrer ursprünglichen
Schließstellung in ihre Öffnungsstellung überführbar
ist, in welcher die Enden des Abreißbandes ergreifbar und
die Lasche zum Lösen des Deckels betätigbar ist.
Unabhängig hiervon kann die Lasche in der Öffnungsstellung
in einem Winkel von ca. 45–135°, ca. 60–120° oder
ca. 70–110°, insbesondere in etwa senkrecht zu der
Behälterlängsachse stehen.
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Die
Deckellasche selber kann mit Rastmitteln zur rastenden Festlegung
an dem Behälter ausgebildet sein, dies ist jedoch nicht
zwingend notwendig. Die Lasche kann sich zu ihrem unteren Ende hin verjüngen.
Zumindest eines oder beide der Endbereiche des Abreißbandes
können sich ebenfalls zu ihren freien Enden hin verjüngen,
wobei die Endbereiche als ein Abrutschen Angriffsbereiche ausgebildet
sein können, um das Abreißband von dem Deckel
zu lösen.
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Der
Behälter kann ein Füllvolumen von > 1–2 Liter
oder > 3–5
Liter aufweisen, z. B. > 10–15
Liter.
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Die
Erfindung soll nachfolgend beispielhaft erläutert und anhand
der Figuren beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Frontalansicht eines erfindungsgemäßen Behälters
mit Deckel;
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2 eine
Frontalansicht des Behälters nach 1 mit Deckellasche
in Öffnungsstellung;
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3 eine Darstellung des Deckels nach 1 in
Seitenansicht (3a), in perspektivischer Ansicht
(3b) und ausschnittweise in Draufsicht (3c);
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4 einen
Deckel nach 2 mit entferntem Abreißband;
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5 eine
Darstellung des oberen Randbereiches des Behälters mit
Deckel nach 1 im Aufriss;
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6 eine
Darstellung eines Behälters mit Deckel nach einer weiteren
Ausführungsform;
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7 eine
Darstellung eines Deckels nach einer weiteren Ausführungsform;
-
8 eine
Darstellung eines Deckels nach noch einer weiteren Ausführungsform.
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1 zeigt
einen Behälter 1 mit einer Behälterwandung 2 und
einem umlaufenden oberen Randbereich 3 (siehe 5),
auf welchem ein Deckel 4 festgelegt ist, um eine Behälteröffnung
zu verschließen. Hierzu sind an Behälter und Deckel
geeignete Rastmittel vorgesehen. Der umlaufende obere Rand 5 des
Behälters wird von einem umlaufenden äußeren
Rand 6 des Deckels außenseitig umgriffen. Der Deckel 4 weist
ferner einen Originalitätsverschluss in Form eines Abreißbandes 7 auf,
welches sich annähernd um den Deckelumfang erstreckt, so
dass nach Entfernen des Abreißbandes der Deckel 4 von
dem Behälter 1 manuell lösbar ist. Um
eine einfache Entfernung des Deckels zu ermöglichen und
zugleich die Gefahr von Beschädigungen des Deckels und
des Originalitätsverschlusses beim Transport der Behälter
zu minimieren, ist der umlaufende Deckelrand 6 mit einer
angeformten, von diesem nach unten vorstehenden und gegenüber
dem Deckel 4 verschwenkbaren Lasche 8 versehen,
welche das Abreißband 7 durchsetzt. Die Lasche 8 ist
hierbei dauerhaft an dem Deckel angeformt, so dass die Anbindung 8a der
Lasche an dem Deckel bei bestimmungsgemäßer Benutzung
des Deckels nicht beschädigt oder zerstört wird.
Die Anbindung kann einen Gelenkbereich ausbilden, der bei der Verschwenkbewegung
eine wesentlich geringere oder annähernd keine Eigensteifigkeit
gegenüber der Steifigkeit der Lasche haben kann. Die Wandstärke
des Gelenkbereichs kann kleiner oder wesentlich kleiner als die
Wandstärke der Lasche sein. Die Endbereiche 9 des
Abreißbandes 7 sind seitlich benachbart der Lasche 8 angeordnet.
Sie sind hier von dieser im Wesentlichen durch einen schmalen Schlitz 10 (siehe 3) getrennt oder können unmittelbar
an diese angrenzen. Die Lasche 8 kann aus ihrer das Abreißband 7 durchsetzenden
Schließstellung (1) in eine
von den Endbereichen des Abreißbandes entfernte Öffnungsstellung
(2) überführt werden, wozu die
Lasche 8 um eine zumindest im wesentlichen senkrecht zur
Behälterlängsachse 1a stehende Achse 21 zu
verschwenken ist. Die Verschwenkung kann um einen Winkel von ca.
90° erfolgen. In der Öffnungsstellung kann die
Lasche im Wesentlichen senkrecht zur Behälterlängsachse 1a stehen.
In der Öffnungsstellung können zumindest einer
oder gemäß 2 wahlweise
einer der beiden Endbereiche 9 des Abreißbandes
manuell oder durch ein Werkzeug ergreifbar sein, um das Abreißband 7 zu
entfernen, beispielsweise durch Zugkräfte in einer Richtung
radial von dem Behälter weg. Der Behälter ist hierdurch
besonders einfach sowohl durch rechtshändige als auch durch
linkshändige Personen zu öffnen. Die Lasche 8 und
deren Anbindung an dem Deckel können unabhängig
von dem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet sein, dass
bei Überführung der Lasche in ihre Öffnungsstellung
der Deckel auch im Bereich der Lasche praktisch noch nicht angehoben
wird, sondern erst, wenn auf die in ihrer Öffnungsstellung
befindlichen Lasche weiter Kräfte in Öffnungsrichtung
ausgeübt werden, z. B. durch Zugkräfte in vertikaler
Richtung oder durch Verschwenkung über die Öffnungsstellung
hinaus.
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Einer
oder beide Endbereiche 9 des Abreißbandes sind
als manuelle Angriffsbereiche ausgebildet und hierzu bei Bedarf
mit einer Oberflächenstrukturierung 11 beispielsweise
in Form von Rippen versehen sein. Ferner können an den
Endbereichen 9 Markierungen wie z. B. Pfeile vorgesehen
sein, die die Abreißrichtung zur Entfernung des Abreißbandes anzeigen.
Das Abreißband kann über seine gesamte Länge
an dem Deckel befestigt sein, wozu eine durchgehende, sich über
die gesamte Länge des Abreißbandes erstreckende
Filmanbindung 7a vorgesehen sein kann, die jedoch auch
Unterbrechungen z. B. in Form einer Perforation aufweisen kann.
An den Endbereichen 9 sind Unterbrechungen 7b der
Anbindung vorgesehen, um die Endbereiche leichter Erfassen zu können.
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Das
Abreißband 7 wird in der Höhe vollständig
von der Lasche durchsetzt, so dass die beiden Endbereiche 9 des
Abreißbandes voneinander beabstandet sind. Gegebenenfalls
können die beiden Endbereiche noch durch eine Originalitätsanbindung miteinander
verbunden sind, die vorzugsweise beim Verschwenken der Lasche in
ihre Öffnungsstellung und/oder bei Betätigung
eines der Endbereiche des Abreißbandes zum Abtrennen desselben
durchtrennt werden. Lasche 8 und Abreißband sind
in zumindest in etwa gleicher Höhe an dem Deckelrand 6 angesetzt,
was aber nicht zwingend notwendig ist. Die Lasche 8 erstreckt
sich bis zu der Unterkante 15 des Abreißbandes,
die Lasche kann jedoch auch eine geringere vertikale Erstreckung
als das Abreißband aufweisen. Die Laschenunterkante kann
manuell zugänglich oder von einem Überbrückungsbereich
des Abreißbandes untergriffen werden, solange die Lasche
mittels eines geeigneten Angriffsbereichs vor Durchführung
eines Angriffs auf das Abreißband in ihre Öffnungsstellung überführbar
ist.
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Das
Abreißband 7, einschließlich der Endbereiche
desselben, und die Lasche 8, stehen nicht radial gegeneinander
vor und bilden in Bezug auf den Deckelumfang einander einen in radialer
Richtung vorsprungsfreien Umfangsbereich (siehe 3b,
c). Die Stirnseiten 7c der Endbereiche des Abreißbandes 7 enden
auf Höhe der seitlichen Stirnseiten 8c der Lasche.
Die Lasche und die dieser benachbarten Bereiche des Abreißbandes
folgen der durchgehenden Außenumfangskontur des Deckels,
die der Außenumfangskontur auf der der Lasche gegenüberliegenden
Seite oder anderen Seitenbereichen des Deckels entspricht. Bei dem
vorliegenden Rundbehälter mit Runddeckel folgt das Abreißband
einschließlich der Endbereiche 9 desselben einem
Kreisbogen mit konstantem Radius, auf dem auch die Lasche angeordnet
ist. Im Falle eines Behälters anderer Form, wie z. B. einem
ovalen Behälter oder einem Mehreckbehälter, kann
das Abreißband bis auf einen durch den Behälter
vorgegebenen radialen Versatz nach außen der Gestalt der
Behälteroberkante und/oder des oberen umlaufenden Deckelrandes,
welche die Behälteroberkante außenseitig umgreift,
folgen. Die Lasche 8 bildet somit eine Verlängerung
des Abreißbandes in Umfangsrichtung des Behälters
mit durchgehender, versatzfreier Außenkontur. Die Querschnittskontur
der Deckellasche ist gleich der Querschnittskontur des Abreißbandes.
Die Endbereiche 9 des Abreißbandes 7 sind
innerhalb der Querschnittskontur der mittleren Bereiche des Abreißbandes und/oder
der Lasche angeordnet.
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Nach
Entfernen des Abreißbandes 7 von dem Deckel ergibt
sich die in 4 dargestellte Ausgestaltung,
wobei hier die Lasche 8 wieder in ihre Schließstellung
zurück überführt wurde. Die Lasche 8 weist
einen Angriffsbereich 20 zur Überführung
derselben von ihrer Schließstellung (1)
in ihre Öffnungsstellung (2) auf,
der vor einem Angriff des Abreißbandes zugänglich
ist. Hierzu kann die Lasche mindestens eine Eingriffsöffnung 20a für
ein Werkzeug oder einen Finger einer Bedienperson aufweisen, beispielsweise
zwei in Umfangsrichtung des Behälters nebeneinander angeordnete
Eingriffsöffnungen 20a zum Eingriff je eines Fingers
einer Person, um die Lasche in ihre Öffnungsposition zu überführen.
Die Verschwenkachse 21 der Lasche 8 steht hier senkrecht
zu der Behälterlängsachse 1a. Die Verschwenkachse 21 ist
tangential zu dem umlaufenden Rand 6 des Deckels angeordnet
(siehe 3b).
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Eines
oder nach dem Ausführungsbeispiel beide Enden 9 des
Abreißbandes 7 sind nach dem Ausführungsbeispiel
unmittelbar benachbart der Deckellasche 8 angeordnet und
durch Originalitätsanbindungen 23 mit der Lasche
einstückig verbunden (3b). Die
Originalitätsanbindungen 23 sind hier in Form
mindestens eines oder mehrer Stege ausgeführt, welche bei
einem manuellen Verschwenken der Lasche 8 in ihre Öffnungsposition
durchtrennbar sind. Alternativ kann die Originalitätsanbindung
beispielsweise auch als durchtrennbarer Film ausgebildet sein, der
sich über einen Teil oder praktisch die gesamte Längserstreckung
des Schlitzes 10 erstrecken kann. Gegebenenfalls kann auch
eine Originalitätsanbindung die beiden Endbereiche 9 des
Abreißbandes 7 miteinander verbinden kann.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist das Abreißband 7 mit
einem in vertikaler Richtung reversibel deformierbaren Übergangsbereich 25 an
dem umlaufenden Deckelrand 6 angeformt, der hier als umfänglich
durchgehende Filmanbindung ausgebildet ist. Der Übergangsbereich
kann im Wesentlichen horizontal verlaufen oder zur Behälterlängsachse 1a schräg
angestellt sein, vorzugsweise nach radial außen hin abfallen.
Hierdurch ist einerseits das Abreißband einfach von dem
Deckel abtrennbar, andererseits können von außen
einwirkende Kräfte durch die deformierbare Anbindung aufgenommen
werden, ohne diese zu beschädigen.
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Die
Lasche 8 ist mit einem Gelenkbereich 26 an dem
umlaufenden Deckelrand 6 angeformt und kann von dem umlaufenden
Deckelrand 6 radial nach außen vorstehen. Hierdurch
ist eine besonders günstige Verschwenkgeometrie der Lasche 8 gegeben. Der
Gelenkbereich ist als Filscharnier ausgeführt und stimmt
hier mit der Anbindung 8a überein. Die Lasche
kann einen bogen- oder winkelförmigen Querschnitt aufweisen,
wobei der untere Bereich der Lasche gegenüber der Behälterlängsachse
einen kleineren Winkel einschließen und nach radial außen versetzt
sein kann. Unabhängig hiervon kann die Lasche in ihrer Öffnungsstellung
einen Anlagebereich 27 an dem umlaufenden Deckelrand 6 aufweisen,
der von dem Gelenkbereich 26 der Lasche radial und/oder
axial beabstandet sein kann, insbesondere oberhalb des Gelenkbereichs
angeordnet ist. Die Lasche kann hierbei bei beginnender Entfernung
des Deckels von dem Behälter in Art eines Winkelhebels wirken,
so dass die Rastverbindung zwischen Deckel und Behälter
leicht lösbar ist. Der Anlagebereich der Lasche an dem
Deckelrand 6 kann sich auch auf den mittleren Bereich der
Lasche beschränken.
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Wie
in 5 dargestellt, kann der umlaufende Deckelrand 6,
an dem das Abreißband 7 angeformt ist, von einem
radial von der Behälterwandung 2 nach außen
vorstehenden Flansch 31 untergriffen werden. Der Flansch 31 kann
in der Höhe unmittelbar benachbart der Unterkante 28 des
Deckelrandes angeordnet sein und zu der Unterkante einen vertikalen Abstand
von in etwa der einfachen Wandstärke W des Behälters
aufweisen. Der unterhalb der Unterkante 28 angeordnete
Flanschbereich kann radial nach außen abfallen und beispielsweise
einen Winkel zu der Behälterlängsachse 1a von
20–80° oder 30–60°. Der Flansch 31 kann
als umlaufender Steg ausgebildet sein oder nach dem Ausführungsbeispiel in
einen nach unten gezogenen Bereich übergehen, der radial
nach außen ein größeres Gefälle
aufweist als der Flanschbereich unterhalb der Unterkante 28, beispielsweise
mit der Behälterlängsachse einen Winkel von ≤ 30–45°, ≤ 10–20° oder ≤ 5° einschließt.
-
Das
Abreißband 7 und/oder die Lasche 8 sind
mit einem Verbindungsbereich 30 an dem äußeren
Deckelrand angeformt sind, der oberhalb der Unterkante 28 des
Deckelrandes 6 ansetzt, die gegebenenfalls nach Entfernen
des Abreißbandes vorliegt. Dieser Verbindungsbereich 30 ist
im wesentlichen horizontal angeordnet oder kann radial nach außen hin
abfallen. Der Verbindungsbereich kann die bei der Entfernung des
Abreißbandes zu durchtrennende Anbindung an dem Deckel
darstellen oder auch unabhängig von dieser ausgebildet
sein. Der Verbindungsbereich kann gleichzeitig auch den oben beschriebenen
reversibel deformierbaren Übergangsbereich des Abreißbandes 7 zu
dem Deckelrand hin darstellen oder unabhängig ausgebildet
sein. Da der Verbindungsbereich 30 oberhalb der Unterkante 28 des
Deckelrandes ansetzt, kann die Unterkante des Deckelrandes relativ
dicht an einen darunter angeordneten, umlaufenden Flansch 31 des
Behälters heruntergezogen sein, so dass der äußere
Deckelrand auch nach Entfernung des Abreißbandes vor äußeren
Angriffen geschützt ist.
-
Es
kann ein radial von der Behälterwandung vorstehender Flansch 32 vorgesehen
sein, der das Abreißband 7 untergreift und als
umlaufender Steg ausgebildet sein oder einen nach unten heruntergezogenen
Bereich 32a aufweisen kann. Der den Deckelrand untergreifende
Flansch 31 kann in den das Abreißband untergreifenden
Flansch 32 übergehen. Der Übergangsbereich
kann einen oder mehrere mit unterschiedlicher Neigung gegenüber
der Behälterlängsachse nach außen abfallende
Bereiche abweisen. Gegebenenfalls können die beiden Flansche 31, 32 auch
jeweils unabhängig voneinander an der Behälterwand 2 angeformt
sein. Die Unterkante des Abreißbandes kann von dem diese
untergreifenden Flansch 32 einen geringfügigen
Abstand aufweisen oder gemäß 5 auf
dem Flansch aufsitzen, was praktisch ohne oder unter einer gewissen
Vorspannung erfolgen kann.
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Der
Flansch 32 kann ferner einen nach oben vorstehenden Teilbereich 35 aufweisen,
der als Steg oder Wulst ausgeführt sein kann. Der vorstehende Teilbereich
kann im Bereich der Umfangserstreckung der Lasche 8 eine
Durchbrechung aufweisen oder die Lasche 8 nicht von unten
her übergreifen, so dass eine Verschwenkung der Lasche
in ihre Öffnungsposition nicht behindert wird.
-
Das
Abreißband und/oder die Lasche 8 können
einen sich umfänglich erstreckenden, radial nach außen
abfallenden Bereich aufweisen, nach dem Ausführungsbeispiel
auch zwei radial nach außen abfallende Bereiche 36, 37 mit
unterschiedlicher Neigung zu der Behälterlängsachse 1a.
Der obere Bereich 36 kann eine größere
Neigung zur Behälterlängsachse 1a aufweisen
als der untere Bereich 37. Das Abreißband weist
hierdurch eine höhere Stabilität auf, so dass
hierdurch auch eine unbeabsichtigte Beschädigung der Anbindung
an dem Deckelrand 6 verhindert wird. Allgemein können
an der Behälterwandung 2 Rastmitteln 38a vorgesehen
sein, die mit Rastmitteln 38b des Deckels zur rastenden
Festlegung desselben zusammenwirken. Die Rastmittel 38a, 38b an
Behälter und Deckel können jeweils als umlaufender
Rastrand ausgebildet sein. Gemäß 5 kann
dieser Rastrand am oberen Bereich 2a der Behälterwandung
angeformt sein, genauer gesagt zumindest in etwa auf Höhe
des oberen Behälterrandes 5. Zwischen Deckel und
Behälterwandung bzw. der Behälteroberkante ist
eine Dichtung 40 angeordnet, die eine höhere Flexibilität
als das Material von Behälter und/oder Deckel aufweist.
Die Dichtung ist als separates Bauteil ausgeführt, welches
in eine umlaufende, die Behälteroberkante 2b aufnehmende Deckelnut 41 eingelegt
ist. Der Rastrand 38a des Behälters bildet hierbei
einen Teilbereich der Dichtfläche des Behälters.
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Die
Rastmittel 38, 38b an Behälter und Deckel
kommen miteinander unverändert in Angriff, auch wenn das
Abreißband teilweise oder vollständig entfernt
ist. Das Abreißband kann jedoch alternativ oder zusätzlich
Rastmittel 43a aufweisen, welche mit an einem Flansch 44 angeordneten
Rastmitteln 43b des Behälters zum rastenden Eingriff
kommen. Die Rastmittel 43a, b sind auch hier als umlaufender Rastrand
ausgebildet, wobei an Deckel und/oder Behälter der Rastrand 43a,
b auf Höhe der Lasche durchbrochen oder ausgespart sein
kann. Bei original verschlossenem Behälter ist hierdurch
der Deckel an dem Behälter gesichert. Der Rastrand 43a an
dem Abreißband kann hierbei an einem Bereich desselben
angeformt sein, welcher eine Krümmung oder eine Abknickung
aufweist, so dass das Abreißband in diesem Bereich eine
hohe Deformationsstabilität aufweist. Unabhängig
hiervon oder zusätzlich kann auch der Rastrand 43b an
dem Flansch des Behälters an einem im Querschnitt gebogenen
oder im Bereich einer Abwinklung vorgesehen sein, wie in 4 dargestellt
ist.
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5 zeigt
eine Abwandlung des Behälters nach den 1 bis 4 mit
abgewandelter Lasche. Im Übrigen sei auf die obige Beschreibung
verwiesen. Die Lasche 50 ist hier zweiteilig ausgebildet,
wobei ein erster Laschenbereich 51 Angriffsmittel 52 für ein
Werkzeug oder einen Finger einer Bedienperson aufweist. Diese Angriffsmittel 52 können
beispielsweise als Eingriffsöffnung ausgebildet sein, in
welcher ein Finger einer Bedienperson eingreifen kann. Der Laschenteil 51 ist
dann durch Betätigung des Angriffsbereichs 52 zumindest
im Wesentlichen um eine parallel oder geneigt zur Behälterlängsachse
verlaufende Achse 53 verschwenkbar. Die Achse 53 kann mit
der Behälterlängsachse 1a einen Winkel ≤ 30–45° oder ≤ 10–20° aufweisen.
Nach Verschwenken des Laschenteils 51 radial nach außen
kann dann das an dem Deckel 4 vorzugsweise dauerhaft angeformte
Laschenteile 54 um eine Achse 55 verschwenkt werden,
die mit der Deckeloberfläche 56 einen Winkel von
kleiner ≤ 30–45° oder ≤ 10–20° einschließt
oder im wesentlichen senkrecht zu der Behälterlängsachse
steht und in der Deckelebene verlaufen kann. Hierzu kann das Laschenteil 54 untergriffen
werden. Es sind dann beide Endbereiche 9 des Abreißbandes 7 manuell
ergreifbar ist. Gegebenenfalls kann auch nach dem Verschwenken des
Laschenteils 51 das eine Ende 9 des Abreißbandes
betätigt werden, um das Band von dem Deckel zu entfernen.
Der Deckel kann dann unter Betätigung des Laschenteils 54 zumindest
teilweise vom Behälter gelöst werden.
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6 zeigt
eine Abwandlung des Behälters nach 5, wobei im Übrigen
auf die Beschreibung zu den 1 bis 5 Bezug
genommen wird. Das Laschenteil 61 ist nunmehr einseitig
durch den nach unten gezogenen Abschnitt 62 des Deckels 60 begrenzt,
welcher im Wesentlichen starr und lageunveränderlich mit
dem Deckel verbunden sein kann. Das Laschenteil 61 ist
hierbei um eine parallel oder in einem geringen Winkel zur Deckeloberseite 56 verlaufende
Achse 65 gegenüber dem Deckel 60 verschwenkbar.
Das Laschenteil 61 und der Deckelabschnitt 62 können
durch mindestens eine Originalitätsanbindung 66,
die Form eines Steges, Filmes o. dgl. ausgeführt sein kann,
miteinander verbunden sein. Nach Verschwenken des Laschenteils 61 in
seine Öffnungsstellung (siehe 2), kann
der Endbereich 9 des Abreißbandes ergriffen werden,
um das Abreißband 7 von dem Deckel zu entfernen.
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7 zeigt
eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Behälters mit Deckel 77, wobei im Übrigen
auf die Beschreibung zu den 1 bis 4 Bezug
genommen wird. Unterhalb der an dem Deckel angeformten Lasche 70,
ist in dem nach unten gezogenen Bereich 32a des Flansches
eine als zusätzlichen Originalitätsverschluss
ausgebildete Abreißlasche 71 vorgesehen, die einen
Angriffsbereich aufweist, beispielsweise in Form deren Unterkante 72.
Der Angriffsbereich kann geringfügig nach außen vorstehen
oder bis zur Unterkante des Flansches heruntergezogen sein, der
Angriffsbereich kann auch hier als Eingriffsöffnung ausgeführt
sein. Nach Entfernung der Lasche 71 unter Zerstörung
der Originalitätsanbindungen ist die Unterkante 73 der
Lasche 70 zugänglich, um diese in ihre Öffnungsstellung nach 2 zu überführen.
Es versteht sich, dass gegebenenfalls die Lasche 71 auch
radial nach außen oder anders lageveränderbar
sein kann, um den Angriffsbereich der Lasche 70 zugänglich
zu machen. Bis auf die fehlenden Eingriffsöffnungen kann
die Lasche 70 der Lasche 8 nach 1 und
damit auch der Deckel 77 dem Deckel 4 entsprechen.
-
- 1
- Behälter
- 1a
- Behälterlängsachse
- 2
- Behälterwandung
- 2b
- Behälteroberkante
- 3
- Randbereich
- 4
- Deckel
- 5
- oberer
Rand
- 6
- Deckelrand
- 7
- Abreißband
- 7a
- Filmanbindung
- 7b
- Unterbrechung
- 8
- Lasche
- 8a
- Anbindung
- 8c
- Stirnseite
- 9
- Endbereich
- 10
- Schlitz
- 11
- Oberflächenstrukturierung
- 15
- Unterkante
- 20
- Angriffsbereich
- 20a
- Eingriffsöffnung
- 21
- Achse
- 23
- Originalitätsanbindung
- 25
- Übergangsbereich
- 26
- Gelenkbereich
- 27
- Anlagebereich
- 28
- Unterkante
- 30
- Verbindungsbereich
- 31
- Flansch
- 32
- Flansch
- 32a
- heruntergezogener
Bereich
- 35
- Teilbereich
- 36,
37
- abfallender
Bereiche
- 38a,
38b
- Rastmittel
- 40
- Dichtung
- 41
- Deckelnut
- 43a,
43b
- Rastmittel
- 44
- Flansch
- 50
- Lasche
- 51
- Laschenbereich
- 52
- Angriffsmittel
- 53
- Achse
- 54
- Laschenteil
- 56
- Deckeloberseite
- 60
- Deckel
- 61
- Laschenteil
- 62
- Deckelabschnitt
- 65
- Achse
- 66
- Originalitätsanbindung
- 70
- Lasche
- 71
- Abreißlasche
- 72
- Unterkante
- 73
- Unterkante
- 77
- Deckel
- W
- Wandstärke
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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