DE202008004047U1 - Kunststoffverschluss - Google Patents

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Abstract

Kunststoffverschluss, bestehend aus einem auf einen Behälter befestigbaren Unterteil (1) und einem damit über ein Scharnier (3) einstückig verbundenen Deckel (2) mit einem Griffbereich (4) mit einem Sicherungselemententeil (5), das von einem am Unterteil (1) über mindestens einen abreißbaren Bindesteg (6) angespritztes entfernbares Originalitätselement (7) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Originalitätselement (7) ein von außen nicht zugängliches erstes Sicherungselemententeil (8) und der Deckel (2) ein damit korrespondierendes zweites Sicherungselemententeil (5) aufweist, das obenseitig über mindestens einen abtrennbaren Bindesteg (9) vorzugsweise an dem Griffbereich (4) befestigt ist und in der Sicherungsposition nicht lösbar mit dem Sicherungselemententeil verbunden ist und dass das zweite Sicherungselemententeil (5) beim seitlichen Abziehen des Originalitätselementes (7) vom Unterteil (1) durch Abtrennen des mindestens einen Bindesteges (9) von dem Griffbereich (4) zusammen mit dem ersten Sicherungselemententeil (8) abtrennbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kunststoffverschluss, bestehend aus einem auf einen Behälter befestigbaren Unterteil und einem damit über ein Scharnier einstückig verbundenen Deckel mit einem Griffbereich mit einem Sicherungselement, das von einem am Unterteil über mindestens einen abreißbaren Bindungssteg angespritzten entfernbaren Originalitätselement gehalten ist.
  • Ein Kunststoffverschluss der gattungsgemäßen Art ist aus EP 537 324 B1 bekannt. Der in dieser Schrift angegebene Kunststoffverschluss ist ein einteiliger Schnappscharnierverschluss, der aus einem Unterteil und einem damit über ein Filmscharnier verbundenes Oberteil besteht, z. B. einer Kappe oder einem Deckel. An das Oberteil ist einstückig ein Garantieband angespritzt, das mindestens eine Ausnehmung aufweist, in die jeweils ein vorstehender Riegel am Unterteil eingreift, so dass die beiden Verschlussteile vor dem Entfernen des Garantiebandes formschlüssig verriegelt sind. Die Mantelwände der Kappe und des Unterteils liegen im geschlossenen Zustand des Verschlusses fluchtend übereinander. Das Garantieband erstreckt sich in etwa annähernd um den halben Umfang des Verschlussoberteils und ist über Sollbruchstellen an der Unterkante des Oberteils des Verschlusses angespritzt. Der mit dem Garantieband in der Garantielage in Eingriff stehende Riegel ist an der Mantelwand des Verschlussteiles angeformt, und zwar im Bereich des vom Garantieband umgriffenen Teils dieser Mantelwand. Ein solcher Kunststoffverschluss ist bei entsprechender Ausbildung des Un terteils und des Behälters, auf dem er anzubringen ist, formschlüssig oder auch kraftformschlüssig auf den Behälterhals aufdrückbar. Ebenso kann das Unterteil Innengewinde aufweisen, um damit auf einen Gewindehals eines Behälters, z. B. auf eine Kunststoffflasche, aufgeschraubt werden zu können. Rückdrehsperren sorgen dann dafür, dass ein Abschrauben nicht mehr möglich ist. Beim Verschließen der Austrittstülle des Unterteils durch Aufschwenken der Kappe oder des Deckels läuft der diametral zum Scharnier angeordnete Ansatz gegen die Innenseite des Garantiebandes. Dieses muss so elastisch sein, dass es sich um den Überstand des Riegels verformt. Auf das Garantieband wird eine hohe Reibkraft vom Riegel ausgeführt. Dies kann bei bestimmter Handhabung zum nicht gesicherten Verschließen des Unterteils führen.
  • Ausgehend von dem angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen andersartigen Kunststoffverschluss anzugeben, der eine verbesserte Handhabung beim Verschließen ermöglicht und beim Entfernen des Originalitätselementes alle Teile des Sicherungselementes entfernt, um das Design durch solche Elemente wie den angegebenen Riegel nicht mehr zu beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Kunststoffverschlusses gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Originalitätselement ein von außen nicht zugängliches erstes Sicherungselmententeil und der Deckel ein damit korrespondierendes zweites Sicherungselemententeil aufweist, das obenseitig über mindestens einen abtrennbaren Bindesteg vorzugsweise an den Griffbereich befestigt ist und in der Sicherungsposition nicht lösbar mit dem ersten Sicherungselemententeil verbunden ist und dass das zweite Sicherungselemententeil beim seitlichen Abziehen des Originalitätselementes vom Unterteil durch Abtrennen des mindestens einen Bindesteges von dem Griffbereich zusammen mit dem ersten Sicherungselemententeil abtrennbar ist. Die Sicherungselemententeile sind ineinandergefügte, durch Rasten oder Quersicherungselemente im zusammengefügten Zustand untrennbare Teile. Diese können beispielsweise durch eine Hülse mit in der Mantelwand eingearbeitete Öffnungen realisiert sein, in die das andere Sicherungselemententeil, z. B. ausgebildet als Rasternase an einem federnden Dorn, beim Einfügen einrasten kann. Wenn die Flächen, die dann aneinander liegen, um 90° gegenüber der Mittenachse verlaufend angeordnet sind, ist ein Abziehen des einen Sicherungselemententeils von dem anderen praktisch nicht mehr möglich.
  • Es gibt diverse konstruktive Ausgestaltungsmöglichkeiten für solche ineinandergreifenden Sicherungselemententeile, die stets zusammengefügt ein Sicherungselement bilden. Auch sind verschiedenste Querschnittsformen wählbar. So kann eine Zylinderquerschnittsform als Aufnahme verwendet werden und eine Dornform als Einführungsteil. Es ist aber auch möglich, hier rechteckförmige oder ovale oder andere Querschnittsformen aufweisende Ausnehmungen oder Anformungen vorzusehen, in die das entsprechend korrespondierende Gegenstück des Sicherungselementes, das sich am Deckel bzw. an der Kappe befindet, einrasten kann. Es können auch spiegelbildlich angeordnete Rastzungen mit nach außen vorstehenden Rastnasen am Ende vorgesehen sein, des Weiteren können federnde Seitenschenkel in Pfeilspitzenform vorgesehen sein. Jede Ausführungsart von Rastverbindungen kann zum Einsatz kommen. Die Besonderheit besteht nun darin, dass das Originalitätselement relativ klein ausgebildet sein kann, so dass es beispielsweise nur über einen schmalen Wandbereich des z. B. runden Unterteils verläuft. Vorzugsweise kann es dem Scharnier diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Das Unterteil kann aber auch eine äußere Rechteckform oder quadratische Form aufweisen. Die Funktion der Sicherung des Deckels an dem Unterteil ist dabei die gleiche. Der Deckel muss dann lediglich eine Form aufweisen, die der Querschnittsform des Unterteils angepasst ist. Grundsätzlich können auch mehrere Sicherungselemente an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite oder aber auch im Bereich der seitlichen Erstreckung vorgesehen sein. In diesem Fall müssen die Sicherungselemente bzw. ihre Teile so ausgelegt sein, dass unter Berücksichtigung des jeweiligen Schwenkradius eine Verrastung möglich ist.
  • Grundsätzlich kann auch das Originalitätselement an dem Deckel vorgesehen sein, also hieran über Bindestege, die leicht abtrennbar sind, angebracht sein. Das korrespondierende Sicherungselemententeil, das sich dann am Unterteil befindet, kann daran über Bindestege angespritzt sein, so dass es ebenfalls beim Abziehen des Originalitätselementes mit entfernt wird. Entscheidend ist stets, dass mit dem Abtrennen des Originalitätselementes sämtliche Sicherungselemententeile mit entfernt werden, so dass der verbleibende Kunststoffverschluss durch solche Elemente in seinem Design in keinster Weise beeinträchtigt wird. Des Weiteren bleibt die Funktion des Deckels oder der Kappe voll erhalten, um in gewünschter Weise den Ausgießer oder die Tülle des Unterteils zu verschließen. Die Deckel können innen verschiedene Dichtungsformen aufweisen, die jeweils den Tüllen der Unterteile angepasst sind. Ebenso können die Ränder des Deckels unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Das erste Sicherungselemententeil kann eine Ausnehmung oder eine Ausformung sein, die an der Innenseite des abziehbaren Originalitätsteiles angebracht ist, so dass es von außen nicht zugänglich ist. In diese Ausnehmung oder Ausformung greift beim Oberschwenken des Deckels über die Öffnung in dem Unterteil das zweite Sicherungselemententeil rastend ein. Das Sicherungselemententeil kann dabei ein hakenförmiges Element oder ein Federspreizelement sein, wobei der Haken oder die durch Federwirkung aufspreizenden Teile nach dem Durchschieben durch die Ausnehmung oder Anformung Abzugssicherungsflächen hieran mit Sperrflächen oder Kanten hintergreifen, so dass ein Hochschwenken des Deckels unmöglich ist. Das Federspreizelement kann auch ein angespritzter Kunststoffkörper mit einem pfeilförmigen Kopf mit federnden Schenkeln oder ein längsgeteilter Kunststoffkörper mit an den Schenkelenden seitlich vorstehenden Rastnasen sein. In jedem Fall ist die Dimensionierung so zu wählen, dass die federnden Teile zusammengedrückt werden, wenn sie in die Ausnehmung eingeschoben werden. Die Spalte oder die Federelastizität sind also so zu bemessen, dass dies möglich ist, um sicher zu stellen, dass die Rastnasen, sobald sie hinter die Abzugssicherungsflächen gelangen, mit den Sperrflächen oder -kanten die Abzugssicherungsflächen untergreifen. Das Sicherungselemententeil sollte so lang sein und die Ausnehmung oder Anformung derart platziert und dimensioniert sein, dass bei verschlossenem Unterteil das eine Sicherungselemententeil in das andere, die Ausnehmung oder Anformung, einrastet. Dazu kann die Ausnehmung stufenförmig in eine runde oder eckige Hülse eingebracht sein. Der erste Abschnitt weist dabei eine geringere Querschnittsfläche als der zweite Abschnitt auf, so dass zwangsläufig an der Stufe eine Abzugssicherungsfläche mindestens an den Seiten entsteht, die von den Rastnasen hintergriffen werden sollen.
  • Zur Anpassung an ein rundes Unterteil kann das Originalitätselement außen bogenförmig ausgeformt sein und sich beispielsweise über einen Winkel von 10° bis 60° erstrecken. Bei quadratischem Unterteil kann das Originalitätselement geradlinig ausgeführt sein. Damit ein leichteres Abziehen möglich ist, sollte an einem Ende des bandförmigen Originalitätselementes ein Abzugsarm angeformt sein, der leicht vorsteht, so dass er mit dem Finger hintergriffen und abgezogen werden kann. Durch das Abziehen werden die Bindestege durchtrenn,t und zwar sowohl die Bindestege am Originalitätselement als auch die am Sicherungselement, das an dem korrespondierenden Verschlussteil angeformt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der einzigen Zeichnung in einer perspektivischen Darstellung gezeichneten Kunststoffverschlusses ergänzend erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Kunststoffverschluss nach der Erfindung dargestellt, das aus einem Unterteil 1 besteht. Dieser Unterteil 1 ist aus Kunststoff gefertigt und weist eine Hülsenform auf. Innenseitig sind entweder Dichtungsringe vorgesehen oder andere Haltemittel, um dieses Unterteil auf dem Verschlusshals eines Behälters z. B. eines Kunststoffflaschenbehälters abdichtend aufrasten zu können. Es sind aber auch Presspassungen möglich, um diesen Kopf dichtend auf einen solchen Behälterhals aufdrücken zu können. An dem Unterteil 1 ist ein Scharnier 3, und zwar ein Klappscharnier, angeformt. Einteilig ist ebenfalls ein Deckel 2 angeformt, der eine bestimmte Randhöhe aufweist. Dieser Deckel ist innenseitig so bemessen, dass er dichtend auf den Tüllenkopf 12 des Unterteils 1 nach dem Überschwenken aufgedrückt werden kann. Bei anderen Konstruktionen können innen liegende Dichtungselemente vorgesehen sein, um beispielsweise in kleine Austrittsöffnungen in einer oberen Verschließwand des Unterteils 1 dichtend einzugreifen. Diese Ausbildungsformen sind unabhängig von der Erfindung in den verschiedensten Ausführungen möglich.
  • Erfindungsgemäß ist nun im Griffbereich 4, der durch einen Überstand 10 realisiert ist, ein Sicherungselementen teil 5 vorgesehen, das über Bindestege 9 an dem Überstand 10 angespritzt ist. Dieses Sicherungselemententeil 5 ist ein im Querschnitt rechteckförmiger Kunststoffkörper, der einen pfeilförmigen Kopf mit zwei federnden Seitenschenkeln aufweist, die den Grundkörper seitlich überstehen. Diese Schenkel sind so freigeschnitten, dass sie federn und seitlich untere Sperrkanten 11 bilden. Dieses Sicherungselemententeil 5 wirkt mit einem zweiten Teil zusammen. Dieses zweite Teil ist als Ausnehmung 8 realisiert und befindet sich im Schwenkbereich des Sicherungselementeteils 5. Die Ausnehmung 8 ist kanalförmig, parallel zur Längsachse des Unterteils 1 verlaufend ausgebildet und an der Innenseite eines Originalitätselementes 7 angebracht.
  • Dieses Originalitätselement 7 ist über Bindestege 6, z. B. drei oder vier Bindungsstege 6, an dem Unterteil 1 seitlich vorstehend angespritzt. Durch Kraftausübung sind diese Bindestege 6 durchtrennbar, wodurch das Originalitätselement 7 entfernt werden kann. Damit dies leichter erfolgen kann, ist ein Abzugsarm 13 an das Originalitätselement 7 angeformt. Der Abzugsarm 13 weicht etwas von der Grundform ab, so dass ein Öffnungsspalt zwischen der Mantelfläche des Unterteils 1 bzw. dem Deckelrand des Deckels 2 bei geschlossenem Deckel 2 entsteht.
  • Bei geschlossenem Deckel greift das Sicherungselement 5 mit dem pfeilförmigen Kopf in die Ausnehmung 8 rastend ein. Dabei werden aufgrund der Dimensionierung die beiden Schenkel aufeinander zugedrückt. Der Kanal, in welchem sich die Ausnehmung 8 befindet, weist in einem definierten Abstand zur Oberseite eine Aufweitung auf, so dass eine Abzugssicherungsfläche mindestens seitlich entsteht, so dass beim Eintauchen in den größeren Kanal automatisch die Schenkel des V-förmigen Kopfes des Sicherungselemententeils 5 sich spreizen und eine Rückzugssicherung bilden. In dieser Position liegt der Überstand 10, der normalerweise zum Öffnen des Deckels mit einem Finger oder Daumen untergriffen wird, mit der Vorderseite auf der Oberseite des Originalitätselementes 7 auf und bildet so eine Einheit. In dieser Position kann der Deckel 2 nicht geöffnet werden. Die Haltekräfte an den Bindestegen 6 sind dabei so hoch, dass durch eine vertikale Abdrückkraftausübung der Deckel 2 nicht aufgeklappt werden. Erst wenn durch seitliche Kraftausübung auf den Abzugsarm 13 die Bindestege 6 durchtrennt werden, wird gleichzeitig auch der über die Bindungsstege 9 an der Unterseite des Überstandes 10 angebrachte Sicherungselemententeil 5 abgetrennt, wodurch die Sicherungsverbindung aufgelöst und die Teile mitsamt des Originalitätselementes 7 entfernt werden können. Erst wenn das Originalitätselement 7 entfernt ist, lässt sich der Deckel 2 von dem Unterteil 1 nach oben in die dargestellte Position per Finger umlegen.
  • 1
    Unterteil
    2
    Deckel
    3
    Scharnier
    4
    Griffbereich
    5
    Sicherungselemententeil
    6
    Bindesteg
    7
    Originalitätselement
    8
    Ausnehmung
    9
    Bindesteg (Sicherung)
    10
    Überstand
    11
    Sperrkante
    12
    Tüllenkopf
    13
    Abzugsarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 537324 B1 [0002]

Claims (12)

  1. Kunststoffverschluss, bestehend aus einem auf einen Behälter befestigbaren Unterteil (1) und einem damit über ein Scharnier (3) einstückig verbundenen Deckel (2) mit einem Griffbereich (4) mit einem Sicherungselemententeil (5), das von einem am Unterteil (1) über mindestens einen abreißbaren Bindesteg (6) angespritztes entfernbares Originalitätselement (7) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Originalitätselement (7) ein von außen nicht zugängliches erstes Sicherungselemententeil (8) und der Deckel (2) ein damit korrespondierendes zweites Sicherungselemententeil (5) aufweist, das obenseitig über mindestens einen abtrennbaren Bindesteg (9) vorzugsweise an dem Griffbereich (4) befestigt ist und in der Sicherungsposition nicht lösbar mit dem Sicherungselemententeil verbunden ist und dass das zweite Sicherungselemententeil (5) beim seitlichen Abziehen des Originalitätselementes (7) vom Unterteil (1) durch Abtrennen des mindestens einen Bindesteges (9) von dem Griffbereich (4) zusammen mit dem ersten Sicherungselemententeil (8) abtrennbar ist.
  2. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sicherungselemententeil (8) eine Ausnehmung oder eine Anformung ist, in der das zweite Sicherungselemententeil (5) rastend einführbar ist.
  3. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselemententeil (5) ein hakenförmiges Element oder ein Federspreizelement ist, wobei der Haken oder die durch Federwirkung aufspreizenden Teile nach dem Durchschieben durch die Ausnehmung (8) oder Anformung Abzugssicherungsflächen hieran mit Sperrflächen oder -kanten hintergreifen.
  4. Kunststoffverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federspreizelement ein angespritzter Kunststoffkörper mit einem gespaltenen pfeilförmigen Kopf oder ein längsgeteilter Kunststoffkörper mit an den Schenkelenden seitlich vorstehenden Rastnasen ist, wobei die öffnungsweite der Ausnehmung (8) oder Anformung kleiner ist als die äußere Weite es Kopfes bzw. der Rastnasen und diese beim Einschieben in die Ausnehmung (8) oder Anformung sich aufeinander zu bewegen und in der Sicherheitsposition aufspreizen.
  5. Kunststoffverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselemententeil (5) mit dem oder den Bindestegen (9) an einem am Deckel (2) als Griffbereich außenseitig am Deckelrand angeformten Überstand (10) angespritzt ist und im Wesentlichen parallel zum Deckelrand verläuft.
  6. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselemententeil (5) eine solche Länge aufweist und die Ausnehmung (8) oder Anformung derart platziert und dimensioniert ist, dass bei mit dem Deckel (2) verschlossenen Unterteil (1) das Sicherungselemententeil (5) in die Ausnehmung (8) oder Anformung einrastet.
  7. Kunststoffverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselemententeil mit der Ausnehmung (8) oder Anformung innenseitig an einem laschenförmigen Originalitätselement (7) angebracht ist, das am Unterteil über Bindestege (6) angespritzt ist, wobei die obere Stirnfläche eine Auflagefläche für den Griffbereich oder einen diesen bildenden Überstand (10) am Deckel (2) bildet.
  8. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) rund ist, dass das Originalitätselement (7) außen bogenförmig ausgeformt ist und sich in etwa über einen Winkel von 10° bis ca. 60° erstreckt und an die äußere Form des Unterteils (1) angepasst und daran über verteilt angeordnete Bindestege (6) befestigt ist und dass der Deckel (2) auf eine kragenförmige Tülle (12) abdichtend aufdrückbar ist.
  9. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Originalitätselement (7) ein mittels Finger hintergreifbarer vom Umfang leicht abstehender Abzugsarm (13) angeformt ist.
  10. Kunststoffverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) eine stufenförmige Ausnehmung ist, die im ersten Abschnitt eine kleinere Öffnungsweite und im sich anschließenden zweiten Abschnitt eine größere öffnungsweite aufweist.
  11. Kunststoffverschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Sicherungselemententeil eine Hülsenform aufweist und mit diesem das erste Sicherungselemententeil als Zapfen verbindbar ist.
  12. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) eine an die Füllöffnungen des Unterteils (1) angepasste Abdichtungsanformung aufweist.
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