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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für eine insbesondere zylindrische Verpackung für Lebensmittel, mit einem eine vorzugsweise zentrale Ausgabeöffnung aufweisenden, an einem Teil der Verpackung zu befestigenden Einsatz und einen gelenkig mit diesem verbundenen, zum oberseitigem Verschließen der Ausgabeöffnung vorgesehenen Deckel, der über einen Originalitätsverschluss mit dem Einsatz verbunden oder verbindbar ist, wobei der Originalitätsverschluss ein über wenigstens eine Sollbruchstelle mit dem Deckel oder dem Einsatz verbundenes Originalitätselement aufweist, welches in der Verdeckelungssituation seitlich eines insbesondere umlaufenden Randes des Verschlusses und somit versetzt zur Ausgabeöffnung angeordnet ist.
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Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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So ist beispielsweise in der
DE 20 2008 004 047 U1 ein Verschluss beschrieben, bei dem ein Originalitätselement zusammen mit einer Lasche vom Verschluss abgerissen werden muss. Dieser Verschluss ist ungeeignet für eine Verpackung von Süßwaren für Kinder, da nach dem Aufbrechen des Originalitätsverschlusses vom Verschluss separate Teile existieren.
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Gleiches gilt auch für den Gegenstand nach der
DE 2155664 . Darüber hinaus ist sowohl bei diesem wie auch bei dem vorbeschriebenen Gegenstand nach dem Stand der Technik in einer Draufsicht nicht oder nur schlecht erkennbar, ob die Originalität verletzt ist. Insbesondere bei Verschlüssen für röhrenförmige Verpackungen mit schokoladenhaltigen Süßwaren, die nebeneinander senkrecht aufgestellt sind, ist somit auf Anhieb nicht erkennbar, ob die Originalität verletzt ist.
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Die
DE 3213191 A1 beschreibt einen Behälter mit Originalitätssicherheitsverschlussdeckel, bei dem in einer Draufsicht nur schwer oder nicht erkennbar ist, ob die Originalität beeinträchtigt ist.
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Die
EP 1233924 B1 beschreibt ebenfalls einen Verschluss mit Originalitätssicherung, wobei allerdings auch bei einer beabsichtigten Verletzung der Originalität separate Teile entstehen können.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss der eingangs genannten Art für die Zielgruppe Kinder mit einem Mehrwert zu gestalten.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand nach den Ansprüchen 1, 6 und 16. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den auf diese Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das vorzugsweise als Originalitätspin ausgebildete Originalitätselement an entgegengesetzten Enden jeweils zumindest einen Anschlag aufweist, zwischen denen das Originalitätselement nach dem Lösen des Originalitätsverschlusses und dem hiermit einhergehenden Brechen an der Sollbruchstelle an einen Vorsprung des Deckels oder des Einsatzes gehalten ist. Der erfindungsgemäße Verschluss verfügt auch bei einer Verletzung der Originalität nicht über separate Teile. Entsprechend kann ein solch separates Teil nicht von Kindern verschluckt werden.
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Der Anschlag kann durch Kanten, Flächen oder auch Stützpunkte des Originalitätspins in seinen jeweiligen Endbereichen gebildet werden. Wesentlich ist, dass das Originalitätselement in keine Richtung an dem Vorsprung des Deckels oder Einsatzes so vorbeirutschen kann, dass es vom Verschluss separiert wird. Ergänzend oder alternativ zu einem Vorsprung kann das Originalitätselement auch an zwei oder mehr Vorsprüngen und/oder über einen nicht abgerissenen, biegsamen Steg gehalten werden. Ein solcher Vorsprung wird beispielsweise durch den Rand einer Ausnehmung gebildet, durch die das Originalitätselement in seine eine Originalität anzeigende Position gebracht wird.
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Vorteilhafterweise ist die Sollbruchstelle dergestalt in den Deckel integriert, dass sie in einer Draufsicht von oben erkennbar ist. Entsprechend einfach kann insbesondere wieder bei der tragartigen Verpackungsdisplays von einer Verletzung der Originalität Kenntnis genommen werden. Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle, über die das Originalitätselement mit dem Verschluss verbunden ist, im Deckel ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich hierbei um einen oder mehrere, bevorzugt drei oder vier Materialdünnstellen in Form von z. B. Ausdünnungen oder dünnen Stegen, die sich hin zum Originalitätselement dann wieder verbreitern. Mithin sind in der Deckeloberseite bzw. in dem Deckel Ausnehmungen zur Ausbildung der Sollbruchstellen vorhanden. Bei Stegen liegt die Sollbruchstelle je nach Ausbildung und Formgebung des Steges entweder im an den Steg angrenzenden Bereich des Originalitätselements oder des Deckels bzw. Einsatzes oder wird im Steg ausgebildet. Oftmals werden auch die zu zertrennenden Stege selbst als Sollbruchstellen bezeichnet.
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Vorzugsweise ist das Originalitätselement in seinem an die Sollbruchstelle angrenzenden Bereich in einer Draufsicht von oben dergestalt oval ausgebildet, dass eine Achse, die eine Gerade überdeckt, die die längste Erstreckung innerhalb des Ovals darstellt, die Ausgangsöffnung nicht schneidet. Die Gerade ist insbesondere eine Symmetrieachse des Ovals. Somit kann das Originalitätselement bzw. der Originalitätsverschluss insbesondere in einem zum Greifen des Deckels vorgesehenen flachen, fahnenartigen Bereich eines Verschlusses angeordnet sein und eine längere Ausdehnung in Umfangsrichtung als in Richtung radial zu einer zentralen Längsmittelachse des Verschlusses aufweisen. Hierbei ist dem Umstand in erfinderischer Weise Rechnung getragen, dass gerade bei dichten Verpackungsformen auf Trays Bereiche wie Grifffahnen nur wenig über den Umfang eines ansonsten kreisförmigen oder zylindrischen Verpackungsbehältnisses hinausstehen. Dennoch kann der Originalitätsverschluss ausreichend groß ausgebildet werden.
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Zur weiteren Sicherung des Originalitätselements vor missbräuchlichen Handlungen ist es betrachtet entlang einer Senkrechten zu einer zentralen Längsmittelachse des Verschlusses auf der von der Längsmittelachse abgewandten Seite von einem Teil des Verschlusses abgedeckt. Besonders bevorzugt ist das Originalitätselement um eine zentrale Längsmittelachse herum auf allen Seiten abgedeckt, so dass es nicht ohne Weiteres aus seiner eine Originalität indizierende Position entfernt werden kann.
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Eine gute Übertragung einer zum Öffnen ausgeübten Kraft auf das Originalitätselement bzw. die Sollbruchstellen ist dann gegeben, wenn das Originalitätselement an einer Grifflasche oder -fahne des Deckels befestigt ist und insbesondere der Deckel keine weiteren Ansatzbereiche zum Greifen aufweist. Hiernach geht eine Betätigung bzw. ein Öffnen des Deckels regelmäßig mit einem Bruch der Originalität einher und kann somit weder ungewollt noch absichtlich verdeckt bleiben.
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Die eingangs gestellte Aufgabe wird ebenfalls durch einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie insbesondere einem vor- oder nachbeschriebenen Gegenstand gelöst, welche sich jeweils dadurch auszeichnen, dass der Einsatz wenigstens eine innere Führungsfläche aufweist, die sich – betrachtet von einem unteren Ende hin in Richtung eines Einsatzrandes – einer zentralen Längsmittelachse des Einsatzes annähert, dergestalt, dass ein Behältnis von unten in den Einsatz einführbar und im Einsatz befestigbar ist. Die innere Führungsfläche bildet einen Einführbereich mit aus, durch den ein Behältnis, wie beispielsweise ein Aufnahmebehältnis für Kinderspielzeug, auch bei bereits werkseitig verdeckeltem Verschluss vom Abfüller in den Verschluss integriert werden kann. Anschließend kann der Verschluss dann mit dem Rest der Süßwarenverpackung in Eingriff gebracht werden. Der erfindungsgemäße Verschluss bzw. eine entsprechende Verpackung stellt somit für Kinder und Süßwarenabfüller einen Mehrwert dar.
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Vorzugsweise ist die Führungsfläche konisch nach oben zulaufend ausgebildet und bildet somit einen nach oben zulaufenden Kegelstumpf aus. Hierdurch ist eine eindeutige und einfachere Führung des einzusetzenden Behältnisses ausgebildet. Ein Verhaken aufgrund von Leisten o. dgl. wird weitgehend vermieden.
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Entsprechend ist es bei einem erfindungsgemäßen Verschluss vorteilhaft, wenn dieser ein im Einsatz befestigtes Behältnis aufweist, welches beispielsweise durch Verrasten an Rastecken bzw. durch Einrasten in entsprechende Ausnehmungen des Einsatzes befestigt wird.
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Vorzugsweise ist ein in dem Einsatz befestigtes Behältnis an seinem oberen Ende zumindest mit einem über den Einsatzrand überstehenden und insbesondere an diesem anliegenden Kragen versehen. Bei einem Öffnen des Deckels kann das Behältnis somit ohne Probleme nach oben hinausgenommen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist der Deckel einen Deckelrand auf, dessen Oberfläche sich in einer Verdeckelungssituation vor einem Erstgebrauch in Teilen parallel zur Längserstreckung des Originalitätselements erstreckt. Die Hauptlängserstreckung des Originalitätselements ist somit in Richtung der zentralen Längsmittelachse des Verschlusses, was zu einem geringeren Platzbedarf führt.
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Erfindungsgemäß ist der Einsatz umfangsseitig zumindest mit einem Rastelement versehen, welches zum Verrasten mit wenigstens einem weiteren Teil der Verpackung ausgebildet ist. Hierdurch ist die Produktion der gewünschten Verpackungen für Süßwaren schneller durchführbar. Eine solche Verrastung kann beispielsweise in einer Mehrzahl von nach unten zulaufenden, obere Kanten aufweisenden Rastnocken ausgebildet sein, die einen Wulst des Verpackungsbehältnisses zwischen letztlich einem oberen Teil des Einsatzes und der Kante festhalten.
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Vor dem Hintergrund von insbesondere kleinvolumigen, für Originalitätsverschlüsse zur Verfügung stehenden Bauräumen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Originalitätsverschluss eine insbesondere ovale Öffnung oder Ausnehmung zugeordnet ist, deren Umgrenzung zur Befestigung des Originalitätselements den Vorsprung ausbildet.
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Typischerweise können Deckel und Einsatz über ein als Filmscharnier ausgebildetes Gelenk einstückig miteinander verbunden sein. Hierbei ist es dann vorteilhaft, wenn Deckel und Einsatz jeweils einen Rand aufweisen und diese Ränder über wenigstens ein Befestigungsmittel aneinander anlegbar sind. Die Festlegung des Deckels erfolgt somit auch unabhängig von dem Originalitätselement und es wird wirksam verhindert, dass der Deckel ohne Verletzung der Originalität geöffnet werden kann.
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Ein oder mehrere solcher Befestigungsmittel können hierbei insbesondere als Wulste ausgebildet sein, die sich beim Schließen bzw. Öffnen des Deckels aneinander vorbeischieben und somit auch als Rastelemente fungieren.
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Zur vereinfachten Herausnahme eines Behältnisses hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Einsatz zu seinem Rand hin einen der Verbreiterung des freien Innenquerschnitt dienenden Abschnitt beispielsweise in Form einer umlaufenden Schulter. In eine solche Schulter kann der Einsatzrand unmittelbar übergehen.
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Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verpackung für Lebensmittel, welche sich durch einen vor- oder nachbeschriebenen Verschluss auszeichnet. Insbesondere kann es sich hierbei um eine Verpackung für kleinstückige Schokoladenwaren handeln.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. In den Figuren zeigt auf schematische Weise:
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1: einen erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Teilansicht,
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2: den erfindungsgemäßen Gegenstand nach 1 in einer unverdeckelten Position,
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3a: einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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3b: den Gegenstand nach 3a in einer Unteransicht,
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4: den Gegenstand nach 3a in einem Querschnitt,
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5: den Gegenstand nach 4 mit aufgebrochener Originalitätssicherung,
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6: einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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7: eine Seitenansicht des Behältnisses gemäß 6,
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8: den Gegenstand nach 7 in einer Draufsicht,
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9: einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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10: ein Originalitätselement des Gegenstands nach 1.
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Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind – sofern dienlich – mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne, herausgelöste technische Merkmale der nachbeschriebenen Figuren können mit den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.
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1 zeigt im Wesentlichen zylindrische Verpackung 1 für Lebensmittel, mit einem Verschluss 2, der das offene Ende eines hohlzylindrischen Teils 5 der Verpackung 1 verschließt. Der Verschluss 2 umfasst einen an dem beispielsweise aus Karton hergestellten Teil 5 der Verpackung befestigten Einsatz 3 und einen gelenkig mit diesem verbundenen, eine obere Ausgabeöffnung des Einsatzes verschließenden Deckel 4.
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Der Einsatz 3 weist eine zentrale Ausgabeöffnung 6 auf, in die in diesem Fall ein Behältnis 7 eingesetzt ist (2). Der Deckel 4 ist in 1 über einen Originalitätsverschluss mit dem Einsatz 3 verbunden. Zu dem Originalitätsverschluss gehören die in 2 sichtbare Öffnung 8 sowie ein Originalitätselement 9. Dieses Originalitätselement ist bei diesem Ausführungsbeispiel über mehrere Sollbruchstellen mit dem Deckel verbunden. Die Sollbruchstellen werden durch dünne Stege ausgebildet, die das Originalitätselement am Deckel halten.
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Der Deckel 4 ist durch ein Filmscharnier 11 einstückig an dem Einsatz 3 befestigt.
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Bereits in 2 ist ersichtlich, dass das als Originalitätspin ausgebildete Originalitätselement 9 seitlich eines umlaufenden Deckelrandes 12 des Verschlusses sowie ebenfalls seitlich eines Einsatzrandes 13 angeordnet ist. Hieraus ergibt sich bereit, dass der Originalitätspin versetzt zur Ausgabeöffnung 6 angeordnet ist. Außerdem verläuft in der Verdeckelungsposition eine zentrale Längsmittelachse 15 des Originalitätselements parallel zu einer zentralen Längsmittelachse 14 des Verschlusses 2 (vgl. 5).
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Wie auf den nachfolgenden Figuren und insbesondere in 10 zu erkennen ist, ist das Originalitätselement an entgegen gesetzten Enden jeweils zumindest mit einem Anschlag versehen, zwischen denen das Originalitätselement 9 nach dem Lösen bzw. Aufbrechen und Verletzen der Originalität des Originalitätsverschlusses an einem Vorsprung 10 des Einsatzes gehalten ist. Dieser Vorsprung 10, der gleichzeitig zur besseren Verdeckelung eine sich verjüngende Einlauffläche für das Originalitätselement ausbildet, wird durch eine die ovale Ausnehmung des Originalitätsverschlusses einfassende Umgrenzung gebildet.
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Der Deckelrand 12 legt sich über wulstartige Befestigungsmittel 16, die mit ebenfalls wulstartigen Befestigungsmitteln 17 eines Einsatzrandes 18 verhaken, innenseitig an diesem Einsatzrand an. Diese Wulste erstrecken sich je nach Ausführungsbeispiel über nur einen Teil des jeweiligen Randes, können sich aber auch komplett entlang des Randes erstrecken. Je länger die Wulste sind, desto besser halten Deckel und Einsatz aneinander. Durch einen kleinen umlaufenden Deckelkragen 19 wird zumindest in Teilen verhindert, dass der Verschluss seitlich zwischen Filmscharnier 11 und Originalitätsverschluss aufzuhebeln ist.
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Um die Ausgabeöffnung in etwa dem freien Innendurchmesser des Verpackungsteils 5 entsprechend breit zu gestalten, sind der Originalitätsverschluss sowie die zur Befestigung des Deckels dienenden Elemente gegenüber einer zentralen Längsmittelachse 14 über einen der Verbreiterung des freien Innenquerschnitts des Einsatzes 2 dienenden kragenförmigen Abschnitt 21 versetzt zur zentralen Längsmittelachse 14 nach außen hin angeordnet.
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In den 3a) und 3b) sind eine Vielzahl von Rastelementen 22 erkennbar, über die eine umlaufende Wulst der Verpackung 1 zwischen den oberen Kanten 23 und der Unterseite des kragenförmigen Abschnitts 21 festlegbar ist.
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Ein die Öffnung bzw. Ausnehmung 8 begrenzender Rand 24 ist oval geformt und begrenzt den Vorsprung zur Befestigung des Originalitätselements. Sowohl die Öffnung als auch ein Ende des Originalitätselements sind oval ausgebildet, um ein ausreichend großen, gleichzeitig jedoch die radiale Erstreckung des Verschlusses bezogen auf die Längsmittelachse 14 möglichst wenig vergrößerten Originalitätsverschluss auszubilden. Entsprechend ist Form des Originalitätselementes in dem an die Sonnenbruchstelle angrenzenden Bereich in einer Draufsicht von oben dergestalt oval ausgebildet, dass eine Achse, die eine Gerade 24 überdeckt, die die längste Erstreckung innerhalb des Ovals darstellt, die Ausgangsöffnung nicht schneidet. In der Verdeckelungsposition ist die Achse 24 deckungsgleich mit der in der 3b) gezeigten Achse 24.1. Beide Achsen befinden sich seitlich der Ausgabeöffnung.
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Sowohl in den 3a), 3b) als auch in den 4 und 5 ist das Originalitätselement betrachtet entlang einer Senkrechten zu einer zentral Längsmittelachse des Verschlusses auf seiner von der Längsmittelachse abgewandten Seite von einem Teil, insbesondere einer Wandung 26, des Verschlusses begrenzt. Diese Wandung 26 geht über in den weiteren Rand 18 des Einsatzes und verhindert, dass Kinder an dem Originalitätselement 9 nach Öffnen des Deckels herumspielen und versehentlich verschlucken können. Durch die Abdeckung des Originalitätspins um dessen Umfang um seine Längsachse 14.1 herum, ist die Kindersicherheit des erfindungsgemäßen Verschlusses verbessert.
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Vorteilhafterweise ist das Originalitätselement entsprechend den 3b) und 4 über Sollbruchstellen 27 an einer Grifflasche 28 des Deckels 4 befestigt. Eine dortige Krafteinwirkung führt unmittelbar zum Zerreißen der Originalität, was dann entsprechend sichtbar ist.
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Nach dem Öffnen des Deckels und dem Aufbrechen der Originalität ist das Originalitätselement 9 über aufeinander zugerichtete Kanten bzw. Seiten an seinen beiden Enden und zwar zwischen diesen und an dem Vorsprung 10 des Einsatzes gehalten (5).
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Gemäß den 4 und 5 weist ein erfindungsgemäßer Einsatz eine innere Führungsfläche 29 auf, die sich betrachtet von einem unteren Ende hin in Richtung eines Einsatzrandes 30 der zentralen Längsmittelachse 14 annähert, dergestalt, dass ein von unten eingeführtes Behältnis im Einsatz und zwar insbesondere die Kante 30 übergreifend verrastbar ist. Somit kann der erfindungsgemäße Verschluss werkseitig bereits verdeckelt werden, während das Behältnis mit beispielsweise Spielzeug abfüllerseitig hinzugegeben und von unten eingesetzt werden kann. Entsprechend ist der Abstand der inneren Führungsfläche 29 an deren unteren Rand 31 zur zentralen Längsmittelachse 14 größer als der Abstand der zentralen Längsmittelachse 14 zu der Kante 30.
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Insbesondere handelt es sich bei der Führungsfläche um eine konisch nach oben zulaufende Führungsfläche, was eine einfache Einführung eines im Einsatz zu befestigenden Behältnisses bewirkt.
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Im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist en solches Behältnis 7 gezeigt, welches einen überstehenden Kragen in Form von Kragenabschnitten 32, die über den Einsatzrand überstehen, an seinem oberen Ende aufweist, und somit sich auf dem Kragen 21 des Einsatzes abstützt.
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Bei dem Behältnis kann es sich um ein gemäß 7 im Wesentlichen geschlossenes Behältnis 7 handeln, welches lediglich eine oberseitige Entnahmeöffnung aufweist sowie zwecks besseren Luftdruckausgleichs mit dem drunter liegenden Aufnahmeraum der Verpackung eine Öffnung 34 umfasst. Durch die Öffnung 34 ist das Behältnis besser entnehmbar. Es kann sich jedoch ebenfalls um ein gitterförmiges Behältnis handeln.
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In dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß 9, welches sich insbesondere durch einen anders gestalteten Originalitätspin 9 auszeichnet, ist ebenfalls ein Behältnis angeordnet; welches in der dargestellten Situation ebenfalls nach oben hin aus der Verpackung genommen werden kann. Der Originalitätspin hat zwecks Verbesserung der Einführung durch die zugehörige Öffnung 8 des Originalitätsverschlusses einen Spalt 35, durch den sich der Querschnitt des Originalitätspins beim Einführen in die Öffnung 8 verjüngen kann.
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Das Originalitätselement 9 der Ausführungsbeispiele der 1 bis 8 ist in 10 näher dargestellt. An den Enden eines stabförmigen Mittelteils 36 sind einander zugewandte Fläche 37 und 38 vorhanden. Während einenends die Fläche 38 bzw. deren Begrenzung einen Anschlag ausbilden, wird dieser auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Kante 39 gebildet. Ebenfalls können die randseitigen Kanten 40 oder bei einem anderen Flächenverlauf die Fläche 37 selbst als Anschlag dienen.
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In ungeöffneten Zustand verläuft eine Oberseite 41 des Originalitätselements im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie eine Deckeloberseite 42 (vgl. 5). An einen an die Oberseite angrenzenden Rand 43 der endseitigen Verdickung des Originalitätselements 9 sind Sollbruchstellen ausbildende Stege 44 einstückig angeformt. Die Stege 44 sind im Originalitätszustand ebenfalls am Decken einstückig angeformt. Insgesamt ist das in der 10 obere, verdickte Ende im Horizontalschnitt wie vorbeschrieben oval ausgebildet, während das untere Ende zum Zwecke der besseren Verdeckelung auf gegenüberliegenden Seite schräg gestellte Führungsflächen 46 aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008004047 U1 [0003]
- DE 2155664 [0004]
- DE 3213191 A1 [0005]
- EP 1233924 B1 [0006]